20. Spieltag: TSV Daverden - FC Schüttdorf 09 33:27 (16:11)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 16.03.2009
Ausfälle gut kompensiert
TSV Daverden festigt Platz vier durch 33:27 gegen Schüttorf 09
Von Jürgen Honebein
Daverden. Der TSV Daverden festigte seinen guten vierten Tabellenplatz in der Handball-Verbandsliga Nordsee der Männer durch einen sicheren 33:27 (16:11)-Heimerfolg gegen den FC Schüttorf 09. Die Gäste waren der erwartet unangenehme Gegner, der erst in der zweiten Halbzeit besser in den Griff zu bekommen war.
Der TSV Daverden musste gegen den Tabellenzwölften mit dem Handicap fertig werden, dass Torhüter Sören Boettcher kurzfristig krankheitsbedingt ausgefallen war und Kreisläufer Stefan Techentin nach 20 Minuten verletzt ausscheiden musste. Andreas Husmann, der 60 Minuten lang zwischen den Pfosten stand, zeigte jedoch die gewohnt gute Leistung.
Drescher weitgehend neutralisiert
Daverden fand sehr schwer ins Spiel. Die Mannschaft von Trainer Marco Behrmann hatte große Probleme mit der sehr offensiven Deckung der Gäste. Hinzu kam, dass Routinier Mirko Drescher einen nicht so guten Tag erwischt hatte und wenig Akzente setzen konnte. So hielt Schüttorf 09 bis zum 5:5 gut mit. Danach zog Daverden aber das Tempo an und ging bis zur Halbzeit über ein 8:5 mit 16:11 in Führung.
Nach der Pause versuchte Schüttorf 09 sofort, den Rückstand zu verkürzen, was auch gelang. Nach 36 Minuten betrug der Daverdener Vorsprung nur noch zwei Tore (18:16). Die Gastgeber wurden dadurch aber nicht nervös. Sie erhöhten wieder den Druck und bauten so den Vorsprung prompt auf 20:16 aus. Jetzt zeigte auch Olaf Skornicka, wie wertvoll er für Daverden ist. Er erzielte insgesamt acht Tore.
Hildebrandt sechsmal erfolgreich
Der Sieg der Gastgeber geriet in der Schlussphase nicht mehr in Gefahr. Trainer Marco Behrmann konnte es sich in der zweiten Halbzeit sogar erlauben, Daniel Beinker und André Carstens weitgehend zu schonen. Der erstmals wieder eingesetzte Jan-Dirk Eggers war gut aufgelegt und lenkte in der zweiten Halbzeit das Spiel seiner Mannschaft gekonnt. Am Kreis zeigte Oliver Hildebrandt eine bärenstarke Leistung und erzielte sechs Treffer.
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 13.03.2009
Fast alle Mann an Bord
Verbandsliga Nordsee Männer: "Wir wollen unseren Erfolg aus dem Hinspiel wiederholen", kündigt Trainer Marco Behrmann vor dem Heimspiel des TSV Daverden gegen den Tabellenzwölften FC Schüttorf 09 an. Die Gäste benötigen noch dringend Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Daher dürfte es für Daverden kein leichter Gang werden. "Schüttorf ist unangenehm zu spielen. Es wird sicher kein berauschendes Spiel", warnt Behrmann. Für den TSV Daverden geht es darum, nach einer schwachen Leistung gegen Brinkum II in die Erfolgsspur zurückzufinden. Der vierte Tabellenplatz soll weiter gefestigt werden. Fehlen wird auf Daverdener Seite nur Urlauber Stefan Willus. (jho)
Sonntag, 16.30 Uhr, Schulzentrum Langwedel
19. Spieltag: FTSV J. Brinkum II - TSV Daverden 35:27 (19:11)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 02.03.2009
Die Punkte bereits vor der Pause verschenkt
TSV Daverden startet in Brinkum noch eine Aufholjagd, doch am Ende geht ihm die Puste aus
Von Maike Osmers
Daverden. Die Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden mussten sich beim FTSV Jahn Brinkum II deutlich mit 27:35 (11:19) geschlagen geben. Die Mannschaft von Trainer Marco Behrmann enttäuschte besonders im Abwehrverhalten und gab das Spiel bereits in Halbzeit eins aus der Hand.
Zwar zeigte der Gast aus dem Landkreis Verden zu Beginn der zweiten Halbzeit noch einmal Moral und kämpfte sich innerhalb von zwölf Minuten bis auf zwei Tore heran, doch diese Aufholjagd kostete zu viel Kraft und erwies sich am Ende bloß als ein kurzes Strohfeuer.
Einen kurzen Auftritt für den TSV Daverden hatte Linksaußen Ruben Zeidler, der in der 50. Spielminute aufs Parkett geschickt wurde und bereits nach einer Minute wegen Foulspiels die Rote Karte sah.
Ohne Stefan Willus und den verletzten Jan-Dirk Eggers musste der TSV nach Brin-kum reisen. Er zeigte sich schon im Vorfeld gewarnt. "Die packen in der Abwehr ordentlich zu und haben bisher erst zwei Spiele in eigener Halle aus der Hand gegeben", wusste Behrmann um die Stärken des Geg-ners. Was die Brinkumer Oberligareserve aus-zeichnete, ließ der TSV Daverden an diesem Tag schmerzlich vermissen, denn die De-ckung stand alles andere als sattelfest. "Zu-dem ließ unsere Chancenverwertung wieder einmal zu wünschen übrig, und das Rückzugsverhalten war schlecht", fand der enttäuschte Trainer des unterlegenen TSV Daverden weitere Kritikpunkte.
Auch die beiden Torhüter Sören Boettcher und Andreas Husmann waren an diesem Tag nicht der sicherere Rückhalt für die Gäste, der sie sonst zu sein pflegen, und konnten die Niederlage nicht verhindern.
Obwohl der TSV einen guten Start hinlegte und binnen kurzer Zeit mit 2:0 in Führung gehen konnte, lief in der ersten Halbzeit fast nichts zusammen. "Wir haben uns vom Gegner einlullen lassen und nicht mehr zu unserem Spiel gefunden", sah Behrmann einen Grund für den plötzlichen Einbruch seiner Männer.
Denn der FTSV glich aus und kam über ein zwischenzeitliches 7:5 (12. Spielminute) erst richtig in Fahrt. Nach 28 gespielten Minuten stand es bereits vorentscheidend 19:9 für die Gastgeber, ehe Henning Meyer immerhin noch für den TSV Daverden zum 19:11 verkürzen konnte.
In der Halbzeitpause schien Trainer Marco Behrmann die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Gäste kamen wie verwandelt aus der Kabine und überraschten den FTSV plötzlich mit einer aggressiveren Deckung und mutigem Angriffsspiel. Auch das im Vorfeld von Behrmann geforderte Tempospiel wurde in dieser Phase erfolgreich umgesetzt und abgeschlossen.
Tor um Tor holten die Grünweißen den Rückstand auf und als es nach zwölf Minu-ten nur noch 20:22 aus Sicht der Gäste hieß, keimte doch noch einmal Hoffnung auf.
Mehr als einen Hoffnungsschimmer beim Gegner ließ der heimstarke FTSV jedoch nicht mehr zu, denn mit zwei Treffern in Folge wurde zunächst eine erneute Vier-Tore-Führung herausgespielt und der Abstand auf eindrucksvolle acht Tore ausgebaut.
Daverden weiter mit Behrmann
Aus dem Weserkurier vom 28.02.2009
Daverden weiter mit Behrmann
Vertrag des Verbandsliga-Handballtrainers um ein Jahr verlängert
Von Jürgen Honebein
Daverden. Trainer Marco Behrmann hat seinen Vertrag beim Handball-Verbandsligisten TSV Daverden um ein Jahr verlängert. "Ich bin in dieser Woche mit dem Vorstand schnell einig geworden, die Zusammenarbeit fortzusetzen", bestätigt der 39-jährige Finanzbeamte.
Behrmann kam zu Saisonbeginn vom TSV Ottersberg, brachte einige bekannte Spielerpersönlichkeiten gleich mit und liegt zurzeit mit dem TSV Daverden auf dem vierten Tabellenplatz: "Wir haben in dieser Saison kaum noch eine realistische Chance, ins Aufstiegsrennen einzugreifen und werden es daher in der neuen Saison wieder probieren, ganz oben mitzumischen", gibt sich Behrmann nach diversen Rückschlägen kämpferisch.
Der Daverdener Coach hofft, dann weiter auf alle Spieler seines derzeitigen Kaders zurückgreifen zu können. "Wir führen bereits entsprechende Gespräche, und ich habe noch von keinem meiener Leute eine Absage erhalten", bestätigt der 39-Jährige.
Beim TSV Daverden wird aber auch nach externen Verstärkungen Ausschau gehalten. "Zwei bis drei Neuzugänge wären optimal", sagt Behrmann, ohne dabei genaue Positionen anzusprechen.
18. Spieltag: TSV Daverden - SG Bremen-Ost 38:27 (18:12)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 23.02.2009
TSV Daverden legt einen Blitzstart hin
Nach 20 Minuten schon 14:5 geführt / Eggers-Verletzung trübt Freude über Sieg gegen Bremen-Ost
Von Ehrhard Müller
Daverden. Die Verbandsliga-Handballmannschaft des TSV Daverden läuft wieder in der Spur. Nachdem sie um die Jahreswende vier Spiele in Folge verloren hatten, konnten die Schützlinge von Trainer Marco Behrmann eine vor vier Wochen gestartete Erfolgsserie auf mittlerweile 7:1 Punkte ausbauen. Daverden schlug in einem Heimspiel Schlusslicht SG Bremen-Ost mit 38:27 (18:12), und der Schlüssel zum Erfolg des Tabellenvierten hieß Hochgeschwindigkeits-Handball.
Dank zahlreicher "Wellen" (Behrmann: "Wir haben gnadenlos aufs Tempo gedrückt") verschaffte sich die Heimmannschaft bis zur 20. Spielminute einen 14:5-Vorsprung - von dem sie allerdings nur bis zur 40. Minute zu zehren wusste. Zu diesem Zeitpunkt geriet der Daverdener Heimsieg noch einmal in ernsthafte Gefahr, die stark ersatzgeschwächt angetretenen Bremer (die Rückraumspieler Könemann und Wrede waren überhaupt nicht auf dem Spielberichtsbogen vermerkt, und der Ex-Oytener Sperling schied noch vor der Halbzeitpause mit einer Sprunggelenksverletzung aus) auf 19:16 verkürzen. Zu mehr reichte es für den tapfer kämpfenden Tabellenletzten jedoch nicht, denn im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte musste er seiner Personalnot innerhalb der zweiten Reihe Tribut zollen. Der Ex-Regionalligist verfügte nach dem Ausfall einer kompletten Rückraumreihe über zu wenig Gefahrenpotenzial aus der Fernwurfzone. Dem eher klein gewachsenen Mittelangreifer May fehlen die körperlichen Voraussetzungen für
Würfe aus der zweiten Reihe, er konzentrierte sich in erster Linie darauf, Bälle an den Kreis durchzustecken. Darauf stellte sich die Daverdener 6:0-Deckung mit den Innenblockern Willus und Meyer freilich mit zunehmender Spielzeit immer besser ein.
Vor diesem Hintergrund gelang es dem TSV Daverden schnell, wieder für klare Verhältnisse zu sorgen. Nach einer guten Dreiviertelstunde hieß es 26:19. In dieser Phase ging die Deckung hoch konzentriert ans Werk, und im Angriff gab es beim Torabschluss - das große Daverdener Manko der vergangenen Wochen - kaum Fehlversuche zu verzeichnen. Ein Wermutstrofen: Der kurz nach der Pause gekommene Mittelangreifer Jan-Dirk Eggers musste die Platte bereits fünf Minuten später mit einer Oberschenkelverletzung wieder verlassen. Sein Einsatz im anstehenden Verfolgerduell mit Jahn Brinkum ist eher unwahrscheinlich.
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 20.02.2009
Trainer Behrmann warnt
Verbandsliga Nordsee Männer: Der TSV Daverden steht im Heimspiel gegen Schlusslicht SG Bremen-Ost offenbar vor einer lösbaren Aufgabe. Doch Trainer Marco Behrmann warnt: "Die SG ist viel stärker als die Tabelle aussagt. Wir haben uns schon im Hinspiel beim 31:28-Sieg sehr schwer getan." In Reihen der SG Bremen-Ost stehen mit dem Simon Sperling (früher TV Oyten) und Thorben Könemann (Ottersberg) zwei Akteure, die auch im Kreis Verden einen guten Namen haben. "Mit diesen beiden Spielern verfügt die SG über einen sehr guten Rückraum, doch auch unser ist stark", gibt sich Behrmann selbstbewusst. Mit einem Sieg würde Daverden zwar in der Tabelle nicht weiter nach oben klettern, aber den vierten Platz festigen. Verzichten muss der Daverdener Coach nur auf Olaf Skornicka, der privat verhindert ist. "Wir wollen unbedingt den zehnten Saisonsieg, doch wird das viel schwerer als viele glauben", kann Trainer Marco Behrmann nicht oft genug vor der Spielstärke der SG Bremen-Ost warnen. Die Gäste zeigten zuletzt durchweg gute Leistungen, auch wenn sich das noch nicht in Punkten ausgewirkt hat. (jho)
Sonnabend, 16.30 Uhr, Halle Cluvenhagen, Daverdener Straße
Vorbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 20.02.2009
Respekt vor Könemann
20.02.2009 · DAVERDEN (kc) Von der Papierform wartet auf Verbandsligist TSV Daverden im morgigen Heimspiel (16.30 Uhr, Halle Cluvenhagen) gegen die SG Bremen-Ost eine leichte Aufgabe.
Schließlich geht es für die "Grün-Weißen" nur gegen den Tabellenletzten. Aber genau davon will Daverdens Trainer Marco Behrmann nichts wissen. Im Gegenteil: "Bremen-Ost steht zu Unrecht auf diesem Platz. In den letzten Spielen hat das Team mit guten Leistungen aufhorchen lassen", warnt Behrmann davor, die Partie als Selbstgänger zu betrachten. "Mit Simon Sperling und Thorben Könemann haben die Bremer wurfgewaltige Spieler in ihren Reihen. Auch Torwart Jörn Anders gilt es nicht warm zu werfen", fordert Daverdens Coach von daher eine kompakte Deckung und konzentrierte Abschlüsse.
17. Spieltag: TSV Daverden - TS Hoykenkamp 36:33 (18:18)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 09.02.2009
Jan-Dirk Eggers der Dreh- und Angelpunkt
Fünf Tore in Folge geworfen: Mittelangreifer führt TSV Daverden zum 36:33-Erfolg über Hoykenkamp / Rotsünder Olaf Skornicka
Von Maike Osmers
Daverden. "Schlecht gespielt, aber gewonnen." Auf diesen Nenner brachte Marco Behrmann, Trainer des TSV Daverden, das Verbandsliga-Heimspiel gegen die TS Hoykenkamp. Behrmanns Mannschaft feierte ein 36:33 (18:18) und festigt damit den vierten Tabellenplatz. Zum besten Mann und damit Erfolgsgaranten für das Team aus dem Landkreis Verden avancierte Regisseur Jan-Dirk Eggers. Er setzte in wichtigen Situationen Akzente und erzielte insgesamt zehn Treffer. "Wir haben verdient verloren", war Gästetrainer Thorsten Stürenburg besonders von der Abwehr seiner Mannschaft enttäuscht.
Dabei hatte es zu Beginn der Partie überhaupt nicht nach einer Niederlage für Hoykenkamp ausgesehen, denn die Gäste gingen nach sieben Minuten mit 5:3 in Führung. Rückraumspieler Nico Skormachowitsch wurde von Beginn an kurz genommen, wechselte aber oftmals auf die Kreisläuferposition und erzielte von dort aus das Tor zum 4:6. Doch das sollte die letzte Führung für die Gäste gewesen sein, denn durch die Treffer von André Carstens und Roland Fricke war der Daverdener Ausgleich wieder hergestellt. Allen voran in Person von Jan-Dirk Eggers, der zwischenzeitlich für den unglücklich agierenden Daniel Beinker aufs Parkett gekommen war, dominierte nun der TSV. Mit seinem zweiten Treffer des Abends markierte Eggers die 9:6- Führung, doch immer wieder schlichen sich Fehler in die Daverdener Hintermannschaft ein. Besonders die Hoykenkamper Außen Alexander Kirchhof und Martin Wessels wussten diese zu nutzen und erzielten nicht von ungefähr insgesamt 14 Treffer von den Außenbahnen. Auf Daverdener
Seite konnten mehrere Angriffe nicht konsequent abgeschlossen werden, die TSV-Spieler scheiterten wiederholt an Torhüter Gregor Kleefeldt. So verpassten es die Gastgeber, sich bereits zur Halbzeitpause vorentscheidend abzusetzen.
Negativer Höhepunkt der ersten 30 Minuten war eine umstrittene Rote Karte für Daverdens Rückraumakteur Olaf Skornicka, der das Feld wegen Foulspiels bereits fünf Minuten nach seiner Einwechslung wieder verlassen musste.
Bezeichnend für seine herausragende Leistung in diesem Spiel, erzielte Jan-Dirk Eggers nach dem Wechsel den ersten Tref-fer für seine Mannschaft, und auch der am Wochenende zuvor reaktivierte Torwart Björn Jacobsen, der den verhinderten Sören Böttcher mehr als angemessen zu vertreten wusste, zeigte eine starke Partie. Unter anderem entschärfte er zwei Siebenmeter.
Hoykenkamp konnte zwar auch die Anfangsphase der zweiten Halbzeit bis zum 22:22 offen gestalten, doch innerhalb von fünf Minuten und fünf Treffern in Folge von Eggers zogen die Gastgeber vorentscheidend auf 29:24 davon. Dem hatte Hoykenkamp nichts mehr entgegenzusetzen.
Spielbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 07.02.2009
Eggers setzt die Zeichen
Daverdener führt seine Verbandsliga-Handballer gestern Abend zu einem 36:33
07.02.2009 · Von Frank von Staden
DAVERDEN Ein Jan-Dirk Eggers in Galaform machte gestern Abend den großen Unterschied: Der Mittelmann setzte in eigener Halle im Handball-Verbandsligaspiel gegen die TS Hoykenkamp die richtigen Zeichen und führte den TSV Daverden zu einem 36:33 (18:18)-Erfolg.
Einziger Wehrmutstropfen für den Techniker, der zudem in der Deckung auch noch Hoykenkamps baumlangen Haupttorschützen Skaramackovic auf Schritt und Tritt verfolgte: In der 52. Minute zog er sich beim Torabschluss eine schmerzhafte Muskelverletzung im Oberschenkel zu, musste die restlichen Minuten auf der Bank verbringen. "Da ist bestimmt was gerissen - so fühlt sich das zumindest an", japste Eggers völlig erschöpft nach Spielschluss.
Der Sieg, er war für die leicht ins Schlingern geratenen Daverdener gestern Abend Gold wert. Überbewerten wollte ihn TSV-Coach Marco Behrmann aber beileibe nicht: "Gewonnen und gut." Über alles andere wollte er dann lieber den Mantel des Schweigens legen. Denn zu pomadig agierten seine Schützlinge, gingen schlampig mit besten Torchancen um und zeigten sich auch in der Deckung alles andere als sattelfest. Dabei machten es die Gäste den Daverdenern oft doch recht leicht. Zwar operierten sie mit einer offensiven 3:2:1-Deckung, doch die zeigte sich teilweise sehr
Skornicka sieht früh Rote Karte
löchrig. In vielen Situationen aber wurden diese Lücken nicht genutzt, wurde zu eigensinnig agiert oder war das Anspiel einfach zu unsauber. So war es lange eine offene Partie, in der sich kein Team abzusetzen vermochte. Individuelle Fehler, aber auch individuelle Klasse wechselten im Sekundentakt. Erst, als Eggers zum 24:22 und 25:22 (42.) traf und dann auch noch das 27:24 sowie 28:24 markierte, war der Wille bei den Gästen gebrochen. Als dann der gestern etwas unglücklich agierende Daniel Beinker das 33:28 erzielte, war der Drops gelutscht (55.).
Ganze fünf Minuten dauerte indes der Einsatz von Olaf Skornicka, der sich in der 25. Minute eine etwas zu harte Rote Karte wegen Foulspiels einhandelte.
Tore Daverden: Eggers (10), Meyer, Hildebrandt, Techentin (je 1), Carstens, Fleischer (je 2), Beinker (4), Fricke (3), Drescher (12/6).
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 06.02.2009
Wieder mit Keeper Jacobsen
Verbandsliga Nordsee Männer: "Es muss uns endlich öfter gelingen, den Ball bei den vielen hundertprozentigen Chancen reinzumachen", fordert Trainer Marco Behrmann vor dem Heimspiel des TSV Daverden gegen die TS Hoykenkamp. Dieses Manko hat das Team aus dem Flecken Langwedel in dieser Saison schon um einige Punkte gebracht, so dass der vierte Tabellenplatz das augenblickliche Leistungsvermögen durchaus richtig widerspiegelt. Hinzu kommt, dass derzeit einige Stammspieler nicht die Form zur Verfügung haben, die sich der Trainer wünscht. "Wir haben aber in dieser Woche sehr gut trainiert, so dass ich überzeugt bin, dass wir gegen die TS Hoykenkamp unseren Hinspielerfolg wiederholen werden", glaubt Marco Behrmann. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Stefan Willus, der erhebliche Fußprobleme hat. Nicht dabei sein wird Torhüter Sören Boettcher, der erneut von Routinier Björn Jacobsen vertreten wird. "Björn ist immer noch ein Klassetorwart. Er hat uns zuletzt gegen die Schwaneweder Schwäne in der Endphase den Punkt gerettet", lobt Behrmann seinen zweiten Keeper neben Andreas Husmann. (JHO)
Heute, 20.15 Uhr, Halle Daverdener Strsaße (Cluvenhagen)
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