Startseite Sparten Handball Mannschaften 1. Herren Archiv Saison 08/09 Einzelseiten 8 -11

11. Spieltag: VfL Fredenbeck II - TSV Daverden 31:26 (15:12)

Spielbericht aus dem Weserkurier vom 15.12.2008

Fünf Siebenmeter verworfen


TSV Daverden verliert Verbandsliga-Spitzenspiel noch deutlich
Von Jürgen Honebein

DAVERDEN. Der TSV Daverden hat in der Handball-Verbandsliga der Männer das Spitzenspiel beim Tabellenzweiten VfL Fredenbeck II mit 26:31 (12:15) verloren. Damit verpasste die Mannschaft von Trainer Marco Behrmann die große Chance, ganz vorne mitzumischen.

"Jetzt stehen wir im nächsten Heimspiel gegen Spitzenreiter Schiffdorf unter Zugzwang", weiß der Daverdener Übungsleiter. Behrmann sah die Hauptgründe für die zweite Niederlage in dieser Saison darin, dass die Rückwärtsbewegung "schwach wie selten zuvor" war und dass außerdem viele klare Torchancen vergeben wurden. Unter anderem konnten fünf Siebenmeter nicht verwertet werden. "In einem Spitzenspiel ist das zu viel", urteilte der Daverdener Coach. Hinzu kam, dass beide Daverdener Schlussmänner, Andreas Husmann und Sören Boettcher, nicht ihren besten Tag erwischt hatten.

Dabei hatte die Partie für den TSV Daverden sehr gut begonnen, denn die Gäste verzeichneten den besseren Start und gingen mit 3:1 in Führung. "In dieser Phase haben wir es versäumt, einige Tore nachzulegen. Die Chancen dafür waren genügend vorhanden", bekannte Behrmann. So aber kamen die Gastgeber durch die Fehler der Gäste langsam besser ins Spiel, glichen zum 6:6 aus und gingen nach 13 Minuten erstmals mit 7:6 in Führung. Im weiteren Verlauf der ersten Spielhälfte zog der VfL Fredenbeck II über ein 14:10 bis zum Pausenstand von 15:12 davon.

Der TSV Daverden hatte sich in der Halbzeitpause einiges vorgenommen, um die Partie noch zu drehen. Das schien zunächst auch zu gelingen, denn die Gäste kamen schnell auf 16:17 heran und schafften in der 45. Minute erstmals wieder den Ausgleich (22:22). Danach geriet der TSV Daverden aber nach Foulspielen und zwei Zwei-Minuten-Strafen in eine doppelte Unterzahl. Der VfL Fredenbeck II nutzte das konsequent aus, zog auf 28:24 davon und ließ sich in der Schlussphase nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Am Ende gewannen die Gastgeber noch deutlich. "Fredenbeck war heute insgesamt einen Tick besser", musste Marco Behrmann nach dem Schlusspfiff neidlos anerkennen.

Vorbericht aus dem Weserkurier vom 12.12.2008

Hohe Hürden für Daverden

Verbandsliga Nordsee Männer: Der TSV Daverden muss vor Weihnachten noch zwei Richtung weisende Begegnungen bestreiten. Zunächst tritt der Tabellenvierte beim -zweiten VfL Fredenbeck II an, und eine Woche später gastiert Spitzenreiter TV Schiffdorf in der Langwedeler Sporthalle. "Wir sind gut gerüstet und freuen uns auf beide Vergleiche", geht Trainer Marco Behrmann optimistisch an die kommenden Aufgaben heran. Zunächst gilt alle Aufmerksamkeit dem Auswärtsspiel beim VfL Fredenbeck II, der erst seit dem vergangenen Wochenende seine wochenlange Tabellenführung - nach der Niederlage bei der SG Neuenhaus-Uelsen - verloren hat. In eigener Halle gab die Mannschaft noch keinen Punkt ab. Die Gäste werden nur eine Chance haben, wenn es ihnen gelingt, mehr Konstanz in ihr Spiel zu bringen. Zuletzt gab es zu oft einen Wechsel zwischen starken und schwachen Phasen. "Wir können an einem guten Tag jeden Gegner bezwingen. Wenn wir es in Fredenbeck schaffen, 60 Minuten in Abwehr und Angriff hellwach und voll konzentriert zu sein, dann besitzen wir eine reelle Chance. Es wird aber eine ganz enge Kiste", ist Daverdens Coach Marco Behrmann überzeugt. (JHO)

Sonntag, 17 Uhr, Geestland-Sporthalle

Vorbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 12.12.2008

Behrmann warnt vor Fredenbecks rechter Angriffsseite


Verbandsliga: Für den TSV Daverden beginnen beim VfL die Wochen der Wahrheit / "Nicht provozieren lassen"


DAVERDEN (kc) Spätestens mit der Partie beim VfL Fredenbeck II (So., 17 Uhr) beginnen für den TSV Daverden die Wochen der Wahrheit in der Handball-Verbandsliga.

"Das folgende Programm hat es richtig in sich. Wenn wir das ohne großen Schaden überstehen, werden wir auch ganz oben mitspielen", ist Daverdens Coach Marco Behrmann überzeugt. Allerdings wird das alles andere als einfach, denn schon beim VfL erwartet die "Grün-Weißen" ein ganz heißer Tanz. "Fredenbeck ist auf jeder Position richtig gut besetzt. Vor allem in Sachen Linkshänder hat der VfL überhaupt keine Probleme", warnt Behrmann insbesondere vor der rechten Angriffsseite um Shooter Hajo Klintworth. Auch die beiden großen Kreisläufer gilt es in den Griff zu bekommen. Und genau das bereitet Behrmann noch gewisse Probleme: "Auf der Position hatten wir in der Deckung zuletzt gewisse Schwächen, die es abzustellen gilt." Mindestens ebenso wichtig ist für Daverdens Coach, "dass wir über 60 Minuten konstant spielen und uns von der knüppelharten Deckung auf keinen Fall provozieren lassen. Denn in der Offensive verfügen wir über genügend Möglichkeiten, um alles spielerisch zu lösen", ist Behrmann überzeugt.

10. Spieltag: TSV Daverden - ATS Bexhövede 31:27 (14:13)

Spielbericht aus dem Weserkurier vom 08.12.2008

Beinker-Festival gegen Bexhövede


Doch Daverden fehlt die Konstanz

Von Jürgen Honebein

DAVERDEN. Eine Woche vor dem Spitzenspiel beim Tabellenführer VfL Fredenbeck II tat sich der TSV Daverden im Heimspiel der Handball-Verbandsliga Nordsee der Männer gegen ATS Bexhövede sehr schwer. Der Tabellenvorletzte wurde aber schließlich noch sicher mit 31:27 (14:13) bezwungen.

"Wenn wir in Fredenbeck auch nur die Spur einer Chance haben wollen, müssen wir eine konstantere Leistung bringen und nicht nur in jeder Halbzeit 15 Minuten glänzen", forderte Daverdens Coach Marco Behrmann. Die Gastgeber vergaben viele hochkarätige Chancen und bauten so den ATS Bexhövede immer wieder auf. Überragender Akteur beim Sieger war Daniel Beinker, der mit 16 Toren mehr als die Hälfte aller Treffer für sein Team erzielte. Daverden begann die Begegnung sehr konzentriert und ging bis zur 15. Minute mit 8:1 in Führung. Nun dachten wohl einige Spieler, dass die Partie bereits gelaufen wäre. "Sie haben aufgehört, Handball zu spielen und nur noch gemacht, wozu sie Lust hatten", gab Behrmann zu. Folge davon war, dass die Gäste Tor um Tor aufholten und kurz vor dem Halbzeitpfiff zum 13:13 ausglichen. Daniel Beinker sorgte dafür, dass Daverden wenigstens mit einem knappen 14:13-Vorsprung in die Pause ging.
Gardinenpredigt
In der Halbzeit wurde es etwas lauter als sonst in der Daverdener Kabine, und das schien sich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts auszuzahlen. Nun wurde wieder konzentriert gespielt und nach dem 14:14-Ausgleich durch fünf Tore in Folge die Führung auf 19:14 ausgebaut. Nun stand auch die Deckung wieder besser. Es wurde viel geredet und auch aggressiv der Gegner attackiert. Doch nach gut zehn Minuten verfiel der TSV Daverden erneut in den alten Trott. Bexhövede kam wieder bis auf zwei Treffer (21:23) heran und witterte seine Chance, vielleicht doch noch einen Punkt zu entführen. Das ließ der TSV Daverden nun aber doch nicht zu und verteidigte den Vorsprung bis zum Abpfiff erfolgreich.
Zweifel an der Fitness
"Wir haben uns viel zu viele leichte Fehler erlaubt. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass einige Spieler heute körperlich nicht hundertprozentig fit waren. Darüber werden wir im Training sprechen", war Behrmann zwar mit den beiden Punkten, nicht aber mit der Gesamtleistung seines Teams zufrieden.

 

Vorbericht aus dem Weserkurier vom 05.12.2008

Vor den Wochen der Wahrheit

Verbandsliga Nordsee Männer: Nach der ersten Saisonniederlage beim TSV Bremervörde II (31:32) hat der TSV Daverden vor dem Heimspiel gegen den ATS Bexhövede Wiedergutmachung gelobt. "Ich ärgere mich immer noch, das Spiel nach so einer klaren Führung noch aus der Hand gegeben zu haben. Wir wären in der Tabelle ganz oben gewesen", trauert Behrmann der vergebenen Chance nach. Die Partie gegen den Tabellenvorletzten ATS Bexhövede ist für den TSV Daverden der Auftakt für die Wochen der Wahrheit. Danach geht es gegen die drei erstplatzierten Teams VfL Fredenbeck II, TV Schiffdorf und TV Grambke. "Wir haben in dieser Woche im Training hart an der Spielkonzeption gearbeitet. Da müssen wir uns verbessern." Gegen Bexhövede kann Daverden bis auf Benjamin Fleischer, der mit einer Knochenhautentzündung am Schienbein ausfällt, in Bestbesetzung antreten. (JHO)

Sonntag, 16.30 Uhr, Schulsporthalle Langwedel

9. Spieltag: TSV Bremervörde II - TSV Daverden 32:31 (14:16)

Spielbericht aus dem Weserkurier vom 01.12.2008

31 Tore nicht genug für Daverden

In Bremervörde gestolpert

Von Jürgen Prütt

DAVERDEN. Doch ein wenig überraschend musste der TSV Daverden am neunten Spieltag in der Handball-Verbandsliga der Männer mit dem 31:32 (16:14) auswärts gegen den TSV Bremervörde II die erste Saisonniederlage hinnehmen. "Das war völlig unnötig. Ich glaube, keiner meiner Spieler weiß so richtig, warum wir die Partie verloren haben", sprach Daverdens Trainer Marco Behrmann nach dem verpatzen Auswärtsspiel von zwei Punkten, "die im Rennen um die Meisterschaft in der Endabrechnung fehlen könnten".

Obwohl die Grün-Weißen in Bremervörde nie an die noch vor einer Woche beim 36:19-Erfolg gegen die SG Neuenhaus/Uelsen gebotene Galavorstellung anknüpfen konnten, schien die Partie spätestens bei einer 25:21-Führung des TSV Mitte der zweiten Halbzeit den erhofften Verlauf zu nehmen. "Dann haben wir allerdings innerhalb von nicht einmal zwei Minuten den Ball gleich drei Mal hergeschenkt und den Gegner wieder ins Spiel gebracht. Vielleicht waren sich einige da auch schon zu siegessicher", mutmaßte Behrmann, der über 60 Minuten die nötige Aggressivität bei seiner Abwehrreihe vermisste. Mit Stefan Willus wurde ein Mann aus dem Innenblock schmerzlichst vermisst. Die Abstimmungsprobleme in der Defensive der Gäste nutzte auf Seiten der Heimmannschaft vornehmlich der erst 20-jährige Torsten Junge zu 13 Treffern. "Der hat wirklich alles getroffen." Bereits beim Seitenwechsel hätte Daverden zudem mehr als eine Zwei-Tore-Führung mit in die Kabine nehmen müssen. Anstatt bereits in der

Schlussphase der ersten Halbzeit in Überzahl für klare Verhältnisse zu sorgen, fingen sich die Gäste selber zwei Tore ein.
"Mit 31 erzielten Toren sollte man ein Spiel gewinnen. Allerdings ist die Saison noch lang - es kann viel passieren und vielleicht ist solch eine Niederlage dann auch zur rechten Zeit ein Schuss vor den Bug." Zu den Ausfällen von Shooter Olaf Skornicka (Neuseeland-Trip) und Stefan Willus gesellte sich nach 50 Minuten noch Jan Dirk Eggers, der mit einer Gesichtsverletzung passen musste.

Vorbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 28.11.2008

Reißt Daverdens Serie?


Verbandsliga: Behrmann will ersten Erfolg in Bremervörde

28.11.2008 · DAVERDEN (kc) Geht es nach Marco Behrmann, Trainer des Handball-Verbandsligisten TSV Daverden, dann ist spätestens morgen (16.30 Uhr) nach der Partie beim TSV Bremervörde II das Ende einer Serie fällig. "Ich gehe davon aus, dass wir dort erstmals als Sieger das Parkett verlassen", ist Behrmann zuversichtlich.

Gleichwohl ist Daverdens Coach jedoch nicht so vermessen, dass er im Vorfeld von einem Selbstläufer sprechen will. Im Gegenteil: "Ich erwarte schon eine enge Kiste. Bremervörde verfügt über zwei gute Außen und einen sehr starken Rückraumlinken, den wir in den Griff bekommen müssen", verdeutlicht Behrmann. Ob er dabei ähnlich agieren lässt, wie zuletzt gegen Neuenhaus - ließ er gestern noch unbeantwortet. Soll heißen: Vermutlich wird Daverdens Coach mit der gewohnten 6:0-Deckung beginnen, um dann nötigenfalls zu reagieren. "Wichtig ist, dass wir unsere Chancen nutzen und das Tempospiel umsetzen. Sollten wir dann noch gut in die Partie reinfinden und den Gastgebern von Beginn an mit der nötigen Körpersprache begegnen, könnte das der Schlüssel zum Erfolg sein", will Behrmann frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen. Fehlen werden den Grün-Weißen Olaf Skornicka und Stefan Willus (beide beruflich verhindert). Fraglich sind darüber hinaus Benjamin Fleischer und Jorge de la Rosa.

Vorbericht aus dem Weserkurier vom 28.11.2008

TSV Daverden wieder mit Eggers

Verbandsliga Nordsee Männer: Der TSV Daverden will seine gute Ausgangsposition im Meisterschaftskampf mit einem Sieg beim Tabellenzehnten TSV Bremervörde II weiter verbessern. "Wenn wir an die Leistung aus dem Neuenhaus-Spiel anknüpfen, sollte auch Bremervörde zu schlagen sein", ist Trainer Marco Behrmann optimistisch, auch das siebte Punktspiel dieser Saison ohne Niederlage zu überstehen. Nach dem ersten Viertel des Spieljahres 2007/08 hat sich mit TV Grambke, VfL Fredenbeck II, TV Schiffdorf und TSV Daverden ein Führungsquartett gebildet, das den Titel wohl unter sich ausmachen wird. "Grambke ist für mich der große Favorit, aber wir werden alles daran setzen, möglichst lange mitzuhalten", verspricht Behrmann. Nach der Gala gegen Neuenhaus-Uelsen (36:19) soll jetzt eine überzeugende Auswärtsleistung folgen. Allerdings kann der TSV Daverden nicht in Bestbesetzung antreten, denn Olaf Skornicka und Stefan Willus fallen aus beruflichen Gründen aus, Routinier Jorge de la Rosa plagt eine fiebrige Erkältung, und Benjamin Fleischer ist angeschlagen. Dafür ist aber Jan-Dirk Eggers wieder dabei. (JHO)


Sonnabend, 16.30 Uhr, Sporthalle Gymnasium

8. Spieltag: TSV Daverden - SG Neuenhaus/ Uelsen 36:19 (18:10)

Spielbericht vom aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 24.11.2008

Dreschers Show dauert 50 Minuten - 36:19


Bei Daverdener Sieg über Neuenhaus nach 15 Toren vom Feld / Viel vergeben / "Tempospiel stark"

24.11.2008 · DAVERDEN Er hatte nahezu alles getroffen: Pfosten, Latte und sogar Neuenhaus/Uelsens Frederik Linnermann am Kopf - aber auch 15 Mal ins Tor: Mirko Drescher war gestern Abend "Man of the match" beim 36:19 (18:10)-Erfolg des TSV Daverden in der Handball-Verbandsliga. Und wie es sich für einen Matchwinner gehört, wurde der 38-Jährige zehn Minuten vor Schluss vom Feld geholt. Trainer Marco Behrmann: "Ich wollte ihm den verdienten Applaus gönnen."

"Drescher revanchierte sich und beklatschte auf der Bank fortan jede gelungene Aktion seiner Kollegen. Bei einem Siebenmeter von Dennis Leissink, der gegen Latte und Pfosten sprang, konnte sich der Linkshänder das Schmunzeln nicht verkneifen: "Wenn nichts läuft, dann geht auch so ein Ding nicht rein." Den Gästen gelang in der Tat nach einer guten Viertelstunde recht wenig - sie wurden vom Tempohandball der Grün-Weißen förmlich aus der Halle gefegt. "In dieser Hinsicht sind wir jetzt da angekommen, wo wir hinwollen", freute sich Behrmann über das Spiel seines Teams. Einzig mit der Chancenauswertung durfte der Coach nicht einverstanden sein - es hätten gut und gerne 50 Treffer werden können: "Dass wir so manchen Ball sträflich verworfen haben, war heute nicht so schlimm. Das muss besser klappen, wenn der Gegner stärker gegenhält."

Nur bis zum 4:1 überzeugte Neuenhaus mit dem wuseligen Kreisläufer Martin Lochner, der die ersten beiden Treffer selbst erzielte und dann zwei Siebenmeter rausholte. In der Folge stellte sich Daverdens Abwehr besser auf ihn ein - und weil Daniel Beinker Spielmacher Dennis Leissink aus dem Match nahm, wurden die Hausherren immer überlegener. Bis zum 15:9 durch Ruben Zeidler durfte Behrmann nur das Duo Drescher/Beinker in die Torschützenliste eintragen - allein der einstige Verdener traf vor der Pause neunmal. In den letzten zehn Minuten machte der Titelfavorit aus dem 13:9 ein 18:10. Im zweiten Abschnitt wurde der Unterschied noch krasser, Daverdens Deckung stand nun noch sicherer mit einem bärenstarken Andreas Husmann zwischen den Pfosten. 25:13 (41.) und 30:16 (42.) waren die Stationen zum leichten 36:19-Erfolg der Behrmann-Schützlinge. Mit erstklassigen Kombinationen gegen einen nun allerdings aufsteckenden Gast begeisterte die Heimsieben das Publikum und wurde verdientermaßen frenetisch gefeiert. In dieser Form und bei besserer Trefferquote dürften die Grün-Weißen in der Verbandsliga nicht zu schlagen sein.

Tore Daverden: Drescher (15/2), Beinker (9/3), Zeidler (1), Meyer (4), Carstens (2), Willus (1), Fleischer (1), de la Rosa (1), Fricke (2).

Spielbericht aus dem Weserkurier vom 24.11.2008

TSV Daverden bietet eine Handball-Gala


SG Neuenhaus-Uelsen geht im Angriffswirbel des Verbandsligisten unter / 15 Drescher-Treffer
Von Jürgen Honebein


DAVERDEN. Handball-Verbandsligist TSV Daverden bleibt dem Führungstrio TV Grambke, VfL Fredenbeck II und TV Schiffdorf auf den Fersen. Im Heimspiel gegen den Tabellenachten SG Neuenhaus-Uelsen kam die Mannschaft von Trainer Marco Behrmann nach einer überzeugenden Leistung zu einem klaren 36:19 (18:10)-Sieg.

"Wenn man zu Hause so hoch gewinnt und auch noch 36 Tore wirft, hat man als Trainer nicht viel auszusetzen", freute sich der Daverdener Coach über die gute Leistung seiner Mannschaft, "es dürften nur wenig Zuschauer gewesen sein, die heute unzufrieden nach Hause gegangen sind."

Marco Behrmann hatte von Beginn an den ehemaligen Zweitligaspieler Dennis Leissing von Daniel Beinker in eine Manndeckung nehmen lassen. Dieses taktische Konzept ging voll auf, denn Leissing erzielte nur drei Tore. Zweiter Aktivposten bei den Gästen ist der schon 45-jährige, ehemalige Internationale Martin Lochner, der am Kreis ganz stark auftrumpft. "Es war herrlich anzusehen, wie er den Ball abschirmt", staunte Behrmann. Stefan Willus und Henning Meyer hatten ihre Mühe mit Lochner, lösten ihre Aufgaben dennoch gut.

Der TSV Daverden, der ohne die beruflich verhinderten Olaf Skornicka und Jan-Dirk Eggers auskommen musste, legte keinen guten Start hin und geriet bis zur siebten Minute mit 1:4 ins Hintertreffen. Danach drehten die Gastgeber aber auf und spielten bis zum Schlusspfiff Tempohandball. Die Akteure harmonierten so gut miteinander, dass Behrmann die Anfangsformation bis zur 45. Minute auf dem Feld ließ. Im Angriff waren Mirko Drescher und Daniel Beinker überhaupt nicht zu stoppen. Drescher erzielte insgesamt 15 Tore, und Daniel Beinker war neunmal erfolgreich.

Aus dem 1:4-Rückstand machte der TSV Daverden schnell eine 6:4-Führung. Bis zum 10:9 hielt die SG Neuenhaus-Uelsen die Partie noch offen, doch dann erzielte der wie entfesselt aufspielende TSV Daverden sieben Treffer in Folge zum 17:9. Er ging mit einer beruhigenden 18:10-Führung in die Halbzeitpause.

Im zweiten Spielabschnitt besaßen die Gäste nicht die Spur einer Chance. Mirko Drescher & Co machten Tempo ohne Ende, versäumten es aber, einen noch deutlicheren Sieg herauszuwerfen. "Wir hätten 50 Tore werfen müssen", bemerkte Trainer Marco Behrmann. In der Schlussviertelstunde wechselte der Daverdener Coach dann durch, doch es kam deshalb kein Bruch ins Spiel. Der TSV Daverden spulte sein Tempo weiter runter und feierte am Ende mit dem 36:19 einen auch in dieser Höhe verdienten Sieg. Im Tor der Gastgeber stand 60 Minuten lang Andreas Husmann, der eine starke Leistung bot. Sören Boettcher ging nur für zwei Siebenmeter zwischen die Pfosten, welche die Gäste beide nicht verwandeln konnten. "Nächste Woche wartet mit Bremervörde ein echter Prüfstein", blickt Behrmann bereits voraus.

Vorbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 21.11.2008

TSV Daverden ohne Skornicka und Eggers gegen Neuenhaus

Verbandsliga: Behrmann nimmt seine Mannschaft in die Pflicht / "Sonderbewachung" für Schlüsselspieler Leissink


DAVERDEN (kc) Für Handball-Verbandsligist TSV Daverden heißt es am Sonntag (16.30 Uhr) im Heimspiel gegen die SG Neuenhaus/Uelsen Farbe bekennen. Zwar liegt das Team von Trainer Marco Behrmann weiterhin voll im Soll, doch der unerwartete Punktverlust am vergangenen Wochenende gegen Delmenhorst hat leichte Spuren bei den "Grün-Weißen" hinterlassen.

"Das Spiel gilt es noch einmal aufzuarbeiten, denn abgehakt ist es auf keinen Fall. Auch wenn wir noch voll im Soll liegen, dürfen wir solche Geschenke, wollen wir weiterhin oben mitmischen, nicht zu oft machen", nimmt Behrmann seine Spieler vor dem Duell gegen Neuenhaus in die Pflicht. Und das könnte es durchaus in sich haben, denn die Gäste zählen für Daverdens Coach mit zu den unbequemsten Gegnern der Liga. Neben einem sehr guten Rechtsaußen, verfügt die SG außerdem über einen starken Kreisläufer, der mit Mittelmann Luttermann ein gutes Gespann bildet. Schlüsselspieler der Gäste ist jedoch Dennis Leissink, der zuletzt noch für den Zweitligisten Empor Rostock aktiv war und im Rückraum auf allen Positionen einsetzbar ist. "Ihn werden wir von Beginn an kurz decken", will Behrmann dann auch keine Experimente eingehen.

Apropos Rückraum: Mit Olaf Skornicka und Jan-Dirk Eggers (beide beruflich verhindert) müssen die Gastgeber gleich auf zwei Aktivposten verzichten. Fraglich ist auch der Einsatz von Benjamin Fleischer (Knochenhautentzündung). Behrmann: "Unser Kader ist groß genug. Wichtig ist nur, dass wir uns nicht wieder einlullen lassen und vor allem unsere Chancen nutzen. Dabei muss vor allem von den Außenpositionen mehr kommen."

Vorbericht aus dem Weserkurier vom 22.11.2008

Ohne Eggers und Skornicka

Verbandsliga Nordsee Männer: "Einen weiteren Punktverlust können wir uns zu Hause nicht erlauben, wenn wir ganz oben mitmischen wollen. Der Meister wird am Saisonende höchstens sechs Minuspunkte haben", glaubt Trainer Marco Behrmann vor dem Heimspiel des TSV Daverden gegen den Tabellensiebten SG Neuenhaus-Uelsen. Die Gäste haben in dieser Saison auswärts noch keine Bäume ausgerissen, so dass die Gastgeber klar favorisiert sind. Marco Behrmann weiß allerdings, dass das Spiel des TSV Daverden noch nicht so richtig rund läuft. "Wir haben noch zu viele schwache Phasen. Zeigen wir einmal 60 Minuten lang das, was wir können, hat es jeder Gegner schwer gegen uns." Jan-Dirk Eggers und Olaf Skornicka fehlen aus beruflichen Gründen. (JHO)

Sonntag, 16.30 Uhr, Schulsporthalle Langwedel
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