Verbandsliga 08/09 - 4. Platz
Name, Vorname
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Nr. |
Alter
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Position
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Einsätze
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Tore
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Behrmann, Marco
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T |
38
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Trainer
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Beinker, Daniel
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15 |
24
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RM, RL
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25
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181/60
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Boettcher, Sören
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20 |
27
|
TW
|
21
|
|
Carstens, André
|
10 |
25
|
RL
|
25
|
38
|
de la Rosa, Jorge
|
18 |
35
|
RM
|
20
|
26/3
|
Drescher, Mirko
|
5 |
37
|
RR, RA
|
22 |
148/22 |
Eggers, Jan-Dirk |
4 |
29 |
RM, RL |
21
|
67/8 |
Fleischer, Benjamin
|
11 |
27
|
RA
|
20
|
33/6
|
Fricke, Roland
|
3 |
28
|
LA
|
24
|
46
|
Hildebrandt, Oliver
|
8 |
37
|
KL
|
24
|
34
|
Husmann, Andreas
|
12 |
25 |
TW |
25 |
|
König, Alexander |
B |
29 |
Betreuer |
|
|
Meyer, Henning |
66 |
24 |
RR, RL |
25
|
70/1 |
Skornicka, Olaf |
13 |
26 |
RL, RR |
20
|
81/2 |
Techentin, Stefan |
2 |
26 |
KL, RM |
17
|
15 |
Willus, Stefan
|
9 |
27
|
KL
|
20
|
35
|
Zeidler, Ruben
|
14 |
25
|
LA
|
22
|
24
|
26. Spieltag: TV Schiffdorf - TSV Daverden 44:31 (22:15)
Bericht aus dem Weserkurier vom 11.05.2009
Früh ins Hintertreffen geraten
Daverden kassiert beim Meister Schiffdorf ein deutliches 44:31
Von Michael Schön
Daverden. Beim TV Schiffdorf kamen die Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden gestern um die erwartete Niederlage nicht herum. Mit einem in der Höhe doch etwas schmerzlichen 44:31 (22:15) wurde der Gast aus dem Kreis Verden auf die Heimreise geschickt. TSV-Trainer Marco Behrmann machte seinen Schützlingen indes keinen Vorwurf. Einstellung und abgerufene Leistung waren völlig okay an diesem letzten Spieltag, zumal für ein Team, das in der Tabelle schon seit Wochen jenseits von Gut und Böse steht. Spitzenreiter TV Schiffdorf wiederum benötigte gegen die Daverdener zumindest einen Punkt, um in Sachen Meisterschaft gegen den ihn hartnäckig verfolgenden TV Grambke endgültig alles klar zu machen, und das merkte man den Gastgebern auch an. Sie gingen mit höchster Konzentration ans Werk, so dass die geschwächten, unter anderem ohne Linkshänder Mirko Drescher angetretenen Grün-Weißen von Anfang an einem Rückstand hinterherlaufen mussten. Schiffdorf erzielte gleich den
ersten Treffer und lag mit 3:1, 6:4 und 7:5 von. Im Anschluss daran gelang dem Tabellenführer das erste Break, indem der Vorsprung auf 9:5 ausgebaut wurde. Für Trainer Marco Behrmann war der "Drops damit schon fast gelutscht, denn einen solchen Vorsprung kann man einer Klassemannschaft wie Schiffdorf nur schwerlich noch nehmen". Bis zur Pause konnte Daverden den Schaden noch einigermaßen in Grenzen halten, obwohl längst nicht alles nach Plan lief und auch nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurden. Behrmann: "Wir haben noch einige Chancen liegen gelassen, unnötige Bälle verloren, und auch die Schiedsrichter haben es nicht immer gut mit uns gemeint." Tatsächlich musste Daverden bereits im Verlauf des ersten Spielabschnitts fünf Zeitstrafen verdauen. "Die konnte man schon geben, doch dann hätte man sie auch auf der anderen Seite geben müssen", monierte der Daverdener Trainer, dessen Team nach 38 Minuten mit 28:19 vorentscheidend in Rückstand geriet.
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 08.05.2009
Daverden brennt auf Revanche
Verbandsliga Nordsee Männer: Nach dem ersten Saisonsieg gegen eines der drei Spitzenteams fährt der Tabellenvierte TSV Daverden mit breiter Brust zum TV Schiffdorf und will versuchen, dem Tabellenführer den Gewinn der Meisterschaft so schwer wie möglich zu machen. Erneut auf die Mithilfe des TSV Daverden hofft der TV Grambke Bremen. Hat die Mannschaft von Trainer Marco Behrmann durch den Sieg gegen Fredenbeck II schon für den vorzeitigen Grambker Aufstieg gesorgt, so kann sie nun mit einem Sieg in Schiffdorf bewirken, dass die Bremer zum Meister gekürt werden. "Wir werden sportlich alles geben. Unser Ziel ist immer, das Feld als Sieger zu verlassen", verspricht Behrmann. Das Hinspiel wurde 29:31 verloren. Schon deshalb brennt der ehrgeizige Coach auf Revanche. Mirko Drescher und Stefan Techentin weiter verletzt fehlen. Dafür ist aber Rückraumspieler Jan-Dirk Eggers wieder dabei. (jho)
Sonntag, 16.30 Uhr, Sporthalle Sonderschule
25. Spieltag: TSV Daverden - VfL Fredenbeck II 34:31 (16:14)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 04.05.2009
Verdienter Heimerfolg über ein Spitzenteam
Handball-Verbandsligist TSV Daverden verabschiedet sich mit 34:31 vom eigenen Publikum
Von Jürgen Honebein
Daverden. Der TSV Daverden zeigte in seinem letzten Saison-Heimspiel in der Handball-Verbandsliga der Männer nochmals eine sehr gute Leistung und gewann gegen den Tabellendritten VfL Fredenbeck II verdient mit 34:31 (16:14). Damit wurde erstmals in dieser Saison ein Team aus dem Spitzentrio bezwungen.
"Ich freue mich, dass meine Mannschaft noch einmal 60 Minuten solch eine konzentrierte Leistung gezeigt hat", war Daverdens Trainer Marco Behrmann gut gelaunt. Der Daverdener Sieg ist um so höher zu bewerten, da mit Stefan Techentin sowie den beiden Rückraumspielern Jan-Dirk Eggers und Mirko Drescher absolute Leistungsträger fehlten. Ein Sonderlob erhielten von Marco Behrmann Torhüter Sören Boettcher, der viele erstklassige Paraden zeigte und großen Anteil am Sieg hatte, sowie Henning Meyer, der sich trotz Achillessehnenbeschwerden im rechten Rückraum immer wieder behauptete und insgesamt sieben Treffer erzielte. Meyer wurde in der Torausbeute noch von Daniel Beinker übertroffen, der ebenfalls einen sehr guten Tag erwischt hatte und zehn Mal einnetzen konnte.
Der TSV Daverden erwischte unter der Leitung der sehr guten Unparteiischen Markus Tannert und Lionel Etzen (Werder Bremen) einen fast optimalen Start und lag nach 15 Minuten mit 10:5 in Führung. Der Vorsprung wurde wenig später sogar auf 12:7 ausgebaut. Dann aber kamen die Gäste besser ins Spiel und konnten den Rückstand bis zur Halbzeit auf zwei Treffer (14:16) verkürzen. In der zweiten Halbzeit dominierte zunächst weiterhin der TSV Daverden. Die Mannschaft kämpfte verbissen um jeden Ball und wollte ihren Fans im letzten Saison-Heimspiel unbedingt einen Sieg schenken. Die Führung wurde zunächst wieder bis auf fünf Treffer ausgebaut. "Wir haben in dieser Phase den Ball gut laufen lassen. Damit war ich sehr zufrieden", lobte Behrmann später seine Akteure.
Daverden wurde auch nicht nervös, als Fredenbeck II nach 50 Minuten den Anschlusstreffer zum 27:28 erzielte. Im Gegenteil, jetzt wurde noch einmal mächtig Druck aufgebaut, so dass am Ende die Gastgeber das Spiel sicher mit 34:31 Toren gewannen.
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 02.05.2009
TSV das Zünglein an der Waage
Handball-Verbandsliga Nordsee Männer: "Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Daher werden wir auch gegen den VfL Fredenbeck II alles geben und nichts verschenken", verspricht Coach Marco Behrmann vom TSV Daverden. Schlägt Daverden die Gäste aus dem Kreis Stade und gewinnt fast zeitgleich der TV Grambke in Schwanewede, ist der Bremer Klub zweiter Aufsteiger neben dem TV Schiffdorf. Daverden hat allerdings vor der Partie einige personelle Probleme. Mirko Drescher fällt mit einem Bänderriss definitiv bis zum Saisonende aus und Jan-Dirk Eggers steckt in Steuerprüfungen, wird ebenfalls fehlen. Fraglich ist auch noch der Einsatz von Olaf Skornicka, der beruflich stark eingebunden ist und von Henning Meyer, den Achillessehnenbeschwerden plagen. (jho)
Sonntag, 16.30 Uhr, Schulzentrum Langwedel
24. Spieltag: ATSV Bexhövede - TSV Daverden 36:47 (16:25)
Höchster Erfolg teuer erkauft
Daverden 47:36, aber Drescher verletzt
Von Maike Osmers
Daverden. Einen erfolgreichen Handballnachmittag erlebten die Verbandsliga-Herren des TSV Daverden beim ungefährdeten 47:36 (25:16)-Auswärtssieg über den ATS Bexhövede. Getrübt wurde dieser Erfolg allerdings durch den Ausfall von Routinier Mirko Drescher, der sich bereits nach 15 gespielten Minuten eine Knöchelverletzung zuzog (Verdacht auf Bänderriss).
"Ein langfristiger Ausfall von Mirko wäre für die noch ausstehenden Spiele gegen den Tabellen-Dritten VfL Fredenbeck II und beim Tabellenführer TV Schiffdorf äußerst ärgerlich", bangte Behrmann, auf eine positive Diagnose für seinen Rückraumakteur hoffend, zumal sich auch Regisseur Jan-Dirk Eggers aus beruflichen Gründen nach dem Spiel für den Rest der Saison verabschiedete.
Dabei ist es für Behrmann unerheblich, dass der TSV Daverden seinen vierten Tabellenplatz längst gefestigt hat, will er sich doch für beide Hinspielpleiten revanchieren. "Besonders diese beiden Niederlagen haben uns damals aus dem Titelrennen geworfen."
Grund genug zur Hoffnung besteht auch trotz der beiden Ausfälle, denn die Gäste aus dem Landkreis Verden besiegten den ATS Bexhövede besonders dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Der TSV überzeugte nicht in spielerischer Hinsicht, sondern auch die in der Vergangenheit häufig kritisierte Abschlussquote wurde stark verbessert. "Über die 36 Gegentreffer kann und muss man bei solch einem Spiel hinwegsehen", zeigte sich Behrmann nach Abpfiff der Partie vedrsöhnlich gestimmt.
Lediglich bis zum 8:9 gelang es den Gastgebern, mit dem danach groß aufspielenden TSV Daverden mitzuhalten, denn bereits nach 20 gespielten Minuten zogen die Gäste auf 18:11 und bis zur Halbzeit auf 25:16 davon. Auch der Ausfall von Mirko Drescher nach einer Viertelstunde, der bis zu diesem Zeitpunkt bereits vier Treffer erzielt hatte, wurde mühelos kompensiert. Unter anderem führte Jan-Dirk Eggers prächtig Regie.
"Obwohl wir uns bereits zur Halbzeit einen komfortablen Vorsprung herausspielen konnten, hat die Mannschaft nicht nachgelassen und weiter dominiert", freute sich Behrmann über den ebenfalls "gewonnenen" zweiten Durchgang, in dem der ATS Bexhövede zwischenzeitlich zwar bis auf sechs Tore herankam, Daverden aber nicht mehr in Gefahr zu bringen vermochte.
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 24.04.2009
Eggers fehlt in Bexhövede
Verbandsliga Nordsee Männer: Der TSV Daverden muss beim Tabellenvorletzten ATSV Bexhövede antreten. Während die Gastgeber nicht mehr vor dem Abstieg zu retten sind, hat der TSV Daverden seinen vierten Platz sicher. "Ich habe als Trainer noch nie in Bexhövede gewonnen. Das soll am Sonnabend anders werden", hofft Behrmann. Der Daverdener Coach ist mit dem bisherigen Saisonverlauf nur bedingt zufrieden: "Wir haben bislang keines der Spitzenteams schlagen können. Daher ist Platz vier auch die logische Konsequenz".
Fehlen wird weiterhin der durch Prüfungsvorbereitungen beanspruchte Rückraumakteur Jan-Dirk Eggers. Torhüter Husmann hat sich eine Fingerverletzung zugezogen. (jho)
Sonnabend, 16.45 Uhr, Sporthalle Schulzentrum Loxstedt
23. Spieltag: TSV Dav. - TSV Bremervörde II 35:34 (17:17)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 20.04.2009
Daverden begleicht offene Rechnung
35:34 nach packender Schlussphase
Von Maike Osmers
Daverden. Mit einem knappen 35:34 (17:17)-Erfolg über den TSV Bremervörde II haben die Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden ihre offene Rechnung von der Hinspiel-Niederlage beglichen. Vor fünf Monaten musste sich der TSV noch mit 31:32 geschlagen geben. "Heute war das gewisse Quäntchen Glück auf unserer Seite", freute sich Daverdens Trainer Marco Behrmann über den hart erkämpften Sieg.
In einer Nerven aufreibenden Schlussphase erhielten nicht nur Henning Meyer und Olaf Skornicka Sekunden vor dem Abpfiff die Rote Karte, vielmehr gehörte auch der letzte Angriff der Partie dem Gast aus Bremervörde. Dieser scheiterte jedoch am stark reagierenden TSV-Torhüter Andreas Husmann.
In einer ausgeglichenen Partie mussten beide Mannschaften etliche Pfosten- und Lattentreffer hinnehmen, dennoch zeigte sich Behrmann mit der Angriffsleistung sei-ner Mannschaft im Großen und Ganzen zufrieden. " Bei 35 erzielten Treffern muss man trotz des Wurfpechs einfach zufrieden sein. Was nicht stimmte, war die Leistung in der Defensive", kritisierte der Trainer die 34 Gegentreffer. "Insbesondere den Bremervörder Kreisläufer hätten wir besser in den Griff bekommen müssen", machte Behrmann noch in der Halbzeit eine klare Ansage in Richtung Deckungsverband.
Der TSV Daverden fand zunächst nicht in die Partie und lag nach fünf Minuten 3:7 zurück. Bereits diese Phase verdeutlichte das auch weiter anhaltende Wurfpech auf Seiten der Gastgeber. Doch die Hausherren steckten nicht auf. Bis zur 12. Minute war der Vorsprung des TSV Bremervörde egalisiert (8:8), und ab diesem Zeitpunkt setzte sich keine Mannschaft bis zum 17:17-Halbzeitpfiff vorentscheidend ab.
Auch Durchgang zwei verlief weitge-hend ausgeglichen, auch wenn die Bundes-ligareserve aus Bremervörde über 27:25 (45.) und 30:29 (51.) zunächst die Oberhand behielt. Mit zwei Daverdener Treffern in Folge kam jedoch die erhoffte Wende. "Ab dem 31:30 haben wir nicht mehr hinten gelegen. Doch was in der letzten Spielminute folgte, war wirklich Nerven aufreibend", beschrieb Behrmann die letzten 15 Sekunden der Partie. Mit 35:34 in Führung liegend, wollte Behrmann in einer Auszeit einen letzten takti-schen Spielzug besprechen, doch es folgte ein von den Schiedsrichtern angezeigtes Zeitspiel. Daverdens Rückraumakteur Mirko Drescher sah sich somit gezwungen, den Angriff unvorbereitet abzuschließen, was den Gegner noch einmal in die Offensive brachte.
Zwei taktische Fouls von Henning Meyer und Olaf Skornicka zogen nicht nur zwei Rote Karten nach sich, auch Torhüter Andreas Husmann parierte noch einen letzten Wurf aus dem linken Rückraum. Ein abschließender Freiwurf zu Gunsten der Gäste landete über dem Daverdener Tor, was letztlich den fünften Heimsieg in Folge des TSV Daverden bedeutete.
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 17.04.2009
"Noch eine Rechnung offen"
Verbandsliga Nordsee Männer: Vier Spiele vor Beendigung der Saison 2008/09 geht es für den TSV Daverden nur noch darum, seinen vierten Tabellenplatz erfolgreich zu verteidigen. Ein Heimsieg gegen den Tabellensiebten TSV Bremervörde II wäre es ein großer Schritt in diese Richtung. "Um die Saison ganz sicher als Vierter abzuschließen, benötigen wir noch zwei Siege. Wir sollten vorrangig unsere beiden noch ausstehenden Heimspiele gegen Bremervörde II und Fredenbeck II gewinnen", fordert Daverdens Trainer Marco Behrmann. Um nach der österlichen Punktspielpause schnell wieder in den Rhythmus zurückkehren zu können, absolvierte der TSV Daverden in dieser Woche ein Trainingsspiel gegen die A-Jugend der SG Achim/Baden. Das Hinspiel gegen den TSV Bremervörde II ging für Daverden knapp mit 31:32 verloren. "Wir wollten das damalige Spiel verlegen, doch Bremervörde hat nicht zugestimmt. Wir haben also noch eine Rechnung offen", hegt Behrmann große Revanchegelüste. Personell sieht es beim TSV Daverden gut aus. Fehlen werden nur der weiterhin verletzte Kreisläufer Stefan Techentin sowie Rückraumspieler Jan-Dirk Eggers. (jho)
Sonnabend, 16.30 Uhr, Schulzentrum Langwedel
22. Spieltag: SV RW Damme - TSV Daverden 39:30 (19:11)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 30.03.2009
Fünf Siebenmeter vergeben
Ins offene Messer gelaufen: Daverden in Damme 30:39 geschlagen
Von Ehrhard Müller
Daverden. "Die sind gerannt wie die Kesselflicker. Es war unmöglich, dieses Tempo mitzugehen", stellte Marco Behrmann resignierend fest. Die von ihm trainierte Verbandsliga-Handballmannschaft des TSV Daverden verlor ihr Auswärtsspiel gegen den abstiegsbedrohten SV Rot-Weiß Damme vor allem in der Höhe überraschend mit 30:39 (11:19). Nach Einschätzung von Behrmann kassierte der favorisierte Tabellenvierte, der am Sonnabend ohne Mittelangreifer Beinker und Kreisläufer Techentien über die Runden kommen musste, "ungefähr die Hälfte" seiner Gegentore nach Kontern.
Die Dammer Tempogegenstöße resultierten aus einer ganzen Serie von vergebenen Daverdener Torchancen. Während der gesamten 60 Minuten verstand die TSV-Mannschaft es nicht, ihre Angriffe zur Zufriedenheit des Trainers abzuschließen. Von nahezu allen Positionen aus ließen die Gäste einen erheblichen Teil ihrer Tormöglichkeiten ungenutzt verstreichen. "Es hätten auch gut und gerne 90 Tore fallen können", bemerkte Behrmann, "was die Chancenverwertung betrifft, sind wir wieder in unseren alten Trott zurückgekehrt."
Auch fünf seiner insgesamt zehn Siebenmeter konnte der TSV Daverden nicht verwerten. Fast schon vorentscheidend: Innerhalb der ersten acht Minuten hatten Eggers, Drescher und Fleischer vergeben, anschließend scheiterte Drescher ein zweites Mal, und auch Meyer konnte seinen Strafwurf nicht im Dammer Tor unterbringen.
Der TSV Daverden hatte nach einem 3:6-Rückstand zunächst noch zum 8:8 ausgeglichen, doch dann ließ Rot-Weiß Damme (inzwischen drei Heimsiege in Folge) die Post abgehen. Bis zum Pausenpfiff geriet der Tabellenvierte mit 11:19 in Rückstand - er lief der Heimmannschaft ins offene Messer. Im Nachhinein bezeichnete Behrmann diesen Acht-Tore-Rückstand Behrmann als die Vorentscheidung. Hoffnung keimte noch einmal beim 32:26 (49.) auf, doch wieder wusste der TSV Daverden aus ausichtsreichen Positionen nicht erfolgreich abzuschließen. Zwei weitere Dammer Konter bedeuteten das 34:26.
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 27.03.2009
Mit Drescher und Willus
Verbandsliga Nordsee Männer: Mit einem Sieg beim SV Rot-Weiß Damme will der TSV Daverden seinen vierten Tabellenplatz festigen. "Wir benötigen meiner Meinung nach aus den abschließenden fünf Spielen höchstens noch zwei Punkte, um Vierter zu bleiben", sagt Trainer Marco Behrmann. Er schielt aber auch noch ein wenig auf Platz drei. Mit einer Erfolgsserie könnte der VfL Fredenbeck II vielleicht noch abgefangen werden. Daverden spielte in der ersten Saison unter seinem neuen Trainer noch insgesamt zu unbeständig, um die Spitzenteams ernsthaft zu gefährden. "Wir arbeiten daran, dass die Aussetzer in unserem Spiel immer weniger werden. Wir sind da auf einem guten Weg", ist der Coach überzeugt. Rot-Weiß Damme ist Tabellenelfter und benötigt jeden Punkt im Kampf gegen den Abstieg. Von den jüngsten vier Spielen gewann Damme drei. Seitdem dort Ex-Meistertrainer Ludger Emke wieder das Zepter schwingt, geht es steil bergauf. "Wir wissen um die Schwere der Aufgabe, können dort aber trotzdem zwei Punkte holen." Daniel Beinker befindet sich weiterhin im Urlaub, und Stefan Techentin ist noch verletzt. Wieder im Aufgebot: Der verletzt gewesene Mirko Drescher sowie Stefan Willus.
(jho)Sonnabend, 19 Uhr, Sporthalle Hauptschule
21. Spieltag: HSG Delmenhorst - TSV Daverden 21:26 (10:17)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 23.03.2009
Aus den Fehlern des Hinspiels gelernt
Daverdener Verbandsliga-Handballer festigen durch 26:21 in Delmenhorst Rang vier
Von Jürgen Prütt
Daverden. Mit einem 26:21 (17:10)-Auswärtserfolg bei der HSG Delmenhorst haben die Handballer des TSV Daverden ihren vierten Platz in der Verbandsliga untermauert. "Wir haben aus den Fehlern aus dem Hinspiel gelernt, uns durch die offensiven Deckungsvarianten des Gegners nicht überraschen lassen und vollauf verdient gewonnen", zeigte sich Trainer Marco Behrmann nach dem zwölften Saisonsieg seiner Mannschaft zufrieden.
Der TSV Daverden musste in Delmenhorst auf Daniel Beinker (Kanada-Urlaub) und Mirko Drescher (Fußprobleme) verzichten. Den Ausfall ihrer beiden Haupttorschützen kompensierten die Gäste beim noch um den Ligaverbleib kämpfenden Rangzehnten allerdings gut. So legten die Spieler aus dem Flecken Langwedel zunächst eine 5:1-Führung vor und ließen sich auch durch den zwischenzeitlichen 6:5-Anschlusstreffer nicht aus der Bahn werfen. "Nach dem kleinen Durchhänger haben wir unsere Freiräume gut genutzt und sind bis zur Halbzeitpause verdient auf sieben Treffer davongezogen", lobte Marco Behrmann insbesondere seinen Rückraumspieler Henning Meyer sowie Kreisläufer Oliver Hildebrandt. Die beiden an diesem Tag stärksten Spieler im grün-weißen Trikot erzielten zusammen 13 Treffer.
Henning Meyer sorgte mit seinem Treffer zum 21:18 in der 47. Minute dafür, dass die Gegenwehr der Gastgeber endgültig erlahmte. Gut fünf Minuten zuvor hatte Behrmann ein glückliches Händchen bewiesen, als er Andreas Husmann für den wahrlich nicht enttäuschenden Sören Boettcher zwischen die Pfosten beorderte. "Sören sind zwei Bälle unglücklich durch die Beine gerutscht. Andreas hat dann mit seiner körperlichen Präsenz noch einmal für zusätzliche Sicherheit gesorgt", erklärte der TSV-Trainer. Überhaupt war Behrmann sowohl mit seinen Keepern, als auch mit der Deckungsarbeit seiner Mannschaft zufrieden. Torsten Liebrum, der im Angriff von Jan-Dirk Eggers abgelöst wurde, sowie Oliver Hildebrandt, Henning Meyer und Olaf Skornicka bildeten ein gut funktionierendes Kollektiv im Innenblock der Daverdener 6:0-Deckung. "Nachdem wir uns vorzeitig aus dem Meisterschaftsrennen verabschiedet haben, ist der vierte Platz unser Minimalziel", erklärte Behrmann, der die Saisonerwartung frühzeitig etwas zurückgeschraubt hatte. Nachdem der Fünfte HSG Schwanewede/Neuenkirchen ausgerechnet beim Tabellenschlusslicht SG Bremen-Ost gepatzt hat, wird dieser vierte Rang dem TSV bei sechs Punkten Vorsprung auf die HSG kaum noch zu nehmen sein. Allerdings kann Daverden Anfang Mai in den beiden finalen Saisonpartien im Meisterschaftskampf noch das Zünglein an der Waage spielen. Mit dem VfL Fredenbeck II und dem TV Schiffdorf geht es gegen zwei Teams, die mit dem TV Grambke die beiden Oberliga-Aufstiegsplätze unter sich ausspielen.
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 20.03.2009
Ohne Beinker und Drescher
Handball-Verbandsliga Nordsee Männer: Der TSV Daverden muss beim Tabellenzehnten HSG Delmenhorst antreten, der bislang weit hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Doch auch der TSV Daverden ist in dieser Saison zu unbeständig, um ganz oben in der Tabelle mitspielen zu können. Das zeigte auch das Hinspiel gegen Delmenhorst (24:24). "Wenn es einmal läuft, haben wir keinen Gegner zu fürchten", sagt Behrmann. Das war in dieser Saison aber zu selten der Fall. Daher rangiert der TSV Daverden "nur" auf Platz vier. Im Rückraum hat Behrmann mit André Carstens, Jan-Dirk Eggers, Olaf Skornicka, Daniel Beinker und Mirko Drescher die Qual der Wahl. In Delmenhorst löst sich dieses Luxusproblem jedoch von selbst, denn Drescher (verletzt) und Beinker (Urlaub) fallen aus. (jho)
Sonnabend, 17 Uhr, Sporthalle Am Stadion
20. Spieltag: TSV Daverden - FC Schüttdorf 09 33:27 (16:11)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 16.03.2009
Ausfälle gut kompensiert
TSV Daverden festigt Platz vier durch 33:27 gegen Schüttorf 09
Von Jürgen Honebein
Daverden. Der TSV Daverden festigte seinen guten vierten Tabellenplatz in der Handball-Verbandsliga Nordsee der Männer durch einen sicheren 33:27 (16:11)-Heimerfolg gegen den FC Schüttorf 09. Die Gäste waren der erwartet unangenehme Gegner, der erst in der zweiten Halbzeit besser in den Griff zu bekommen war.
Der TSV Daverden musste gegen den Tabellenzwölften mit dem Handicap fertig werden, dass Torhüter Sören Boettcher kurzfristig krankheitsbedingt ausgefallen war und Kreisläufer Stefan Techentin nach 20 Minuten verletzt ausscheiden musste. Andreas Husmann, der 60 Minuten lang zwischen den Pfosten stand, zeigte jedoch die gewohnt gute Leistung.
Drescher weitgehend neutralisiert
Daverden fand sehr schwer ins Spiel. Die Mannschaft von Trainer Marco Behrmann hatte große Probleme mit der sehr offensiven Deckung der Gäste. Hinzu kam, dass Routinier Mirko Drescher einen nicht so guten Tag erwischt hatte und wenig Akzente setzen konnte. So hielt Schüttorf 09 bis zum 5:5 gut mit. Danach zog Daverden aber das Tempo an und ging bis zur Halbzeit über ein 8:5 mit 16:11 in Führung.
Nach der Pause versuchte Schüttorf 09 sofort, den Rückstand zu verkürzen, was auch gelang. Nach 36 Minuten betrug der Daverdener Vorsprung nur noch zwei Tore (18:16). Die Gastgeber wurden dadurch aber nicht nervös. Sie erhöhten wieder den Druck und bauten so den Vorsprung prompt auf 20:16 aus. Jetzt zeigte auch Olaf Skornicka, wie wertvoll er für Daverden ist. Er erzielte insgesamt acht Tore.
Hildebrandt sechsmal erfolgreich
Der Sieg der Gastgeber geriet in der Schlussphase nicht mehr in Gefahr. Trainer Marco Behrmann konnte es sich in der zweiten Halbzeit sogar erlauben, Daniel Beinker und André Carstens weitgehend zu schonen. Der erstmals wieder eingesetzte Jan-Dirk Eggers war gut aufgelegt und lenkte in der zweiten Halbzeit das Spiel seiner Mannschaft gekonnt. Am Kreis zeigte Oliver Hildebrandt eine bärenstarke Leistung und erzielte sechs Treffer.
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 13.03.2009
Fast alle Mann an Bord
Verbandsliga Nordsee Männer: "Wir wollen unseren Erfolg aus dem Hinspiel wiederholen", kündigt Trainer Marco Behrmann vor dem Heimspiel des TSV Daverden gegen den Tabellenzwölften FC Schüttorf 09 an. Die Gäste benötigen noch dringend Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Daher dürfte es für Daverden kein leichter Gang werden. "Schüttorf ist unangenehm zu spielen. Es wird sicher kein berauschendes Spiel", warnt Behrmann. Für den TSV Daverden geht es darum, nach einer schwachen Leistung gegen Brinkum II in die Erfolgsspur zurückzufinden. Der vierte Tabellenplatz soll weiter gefestigt werden. Fehlen wird auf Daverdener Seite nur Urlauber Stefan Willus. (jho)
Sonntag, 16.30 Uhr, Schulzentrum Langwedel
19. Spieltag: FTSV J. Brinkum II - TSV Daverden 35:27 (19:11)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 02.03.2009
Die Punkte bereits vor der Pause verschenkt
TSV Daverden startet in Brinkum noch eine Aufholjagd, doch am Ende geht ihm die Puste aus
Von Maike Osmers
Daverden. Die Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden mussten sich beim FTSV Jahn Brinkum II deutlich mit 27:35 (11:19) geschlagen geben. Die Mannschaft von Trainer Marco Behrmann enttäuschte besonders im Abwehrverhalten und gab das Spiel bereits in Halbzeit eins aus der Hand.
Zwar zeigte der Gast aus dem Landkreis Verden zu Beginn der zweiten Halbzeit noch einmal Moral und kämpfte sich innerhalb von zwölf Minuten bis auf zwei Tore heran, doch diese Aufholjagd kostete zu viel Kraft und erwies sich am Ende bloß als ein kurzes Strohfeuer.
Einen kurzen Auftritt für den TSV Daverden hatte Linksaußen Ruben Zeidler, der in der 50. Spielminute aufs Parkett geschickt wurde und bereits nach einer Minute wegen Foulspiels die Rote Karte sah.
Ohne Stefan Willus und den verletzten Jan-Dirk Eggers musste der TSV nach Brin-kum reisen. Er zeigte sich schon im Vorfeld gewarnt. "Die packen in der Abwehr ordentlich zu und haben bisher erst zwei Spiele in eigener Halle aus der Hand gegeben", wusste Behrmann um die Stärken des Geg-ners. Was die Brinkumer Oberligareserve aus-zeichnete, ließ der TSV Daverden an diesem Tag schmerzlich vermissen, denn die De-ckung stand alles andere als sattelfest. "Zu-dem ließ unsere Chancenverwertung wieder einmal zu wünschen übrig, und das Rückzugsverhalten war schlecht", fand der enttäuschte Trainer des unterlegenen TSV Daverden weitere Kritikpunkte.
Auch die beiden Torhüter Sören Boettcher und Andreas Husmann waren an diesem Tag nicht der sicherere Rückhalt für die Gäste, der sie sonst zu sein pflegen, und konnten die Niederlage nicht verhindern.
Obwohl der TSV einen guten Start hinlegte und binnen kurzer Zeit mit 2:0 in Führung gehen konnte, lief in der ersten Halbzeit fast nichts zusammen. "Wir haben uns vom Gegner einlullen lassen und nicht mehr zu unserem Spiel gefunden", sah Behrmann einen Grund für den plötzlichen Einbruch seiner Männer.
Denn der FTSV glich aus und kam über ein zwischenzeitliches 7:5 (12. Spielminute) erst richtig in Fahrt. Nach 28 gespielten Minuten stand es bereits vorentscheidend 19:9 für die Gastgeber, ehe Henning Meyer immerhin noch für den TSV Daverden zum 19:11 verkürzen konnte.
In der Halbzeitpause schien Trainer Marco Behrmann die richtigen Worte gefunden zu haben, denn die Gäste kamen wie verwandelt aus der Kabine und überraschten den FTSV plötzlich mit einer aggressiveren Deckung und mutigem Angriffsspiel. Auch das im Vorfeld von Behrmann geforderte Tempospiel wurde in dieser Phase erfolgreich umgesetzt und abgeschlossen.
Tor um Tor holten die Grünweißen den Rückstand auf und als es nach zwölf Minu-ten nur noch 20:22 aus Sicht der Gäste hieß, keimte doch noch einmal Hoffnung auf.
Mehr als einen Hoffnungsschimmer beim Gegner ließ der heimstarke FTSV jedoch nicht mehr zu, denn mit zwei Treffern in Folge wurde zunächst eine erneute Vier-Tore-Führung herausgespielt und der Abstand auf eindrucksvolle acht Tore ausgebaut.
Daverden weiter mit Behrmann
Aus dem Weserkurier vom 28.02.2009
Daverden weiter mit Behrmann
Vertrag des Verbandsliga-Handballtrainers um ein Jahr verlängert
Von Jürgen Honebein
Daverden. Trainer Marco Behrmann hat seinen Vertrag beim Handball-Verbandsligisten TSV Daverden um ein Jahr verlängert. "Ich bin in dieser Woche mit dem Vorstand schnell einig geworden, die Zusammenarbeit fortzusetzen", bestätigt der 39-jährige Finanzbeamte.
Behrmann kam zu Saisonbeginn vom TSV Ottersberg, brachte einige bekannte Spielerpersönlichkeiten gleich mit und liegt zurzeit mit dem TSV Daverden auf dem vierten Tabellenplatz: "Wir haben in dieser Saison kaum noch eine realistische Chance, ins Aufstiegsrennen einzugreifen und werden es daher in der neuen Saison wieder probieren, ganz oben mitzumischen", gibt sich Behrmann nach diversen Rückschlägen kämpferisch.
Der Daverdener Coach hofft, dann weiter auf alle Spieler seines derzeitigen Kaders zurückgreifen zu können. "Wir führen bereits entsprechende Gespräche, und ich habe noch von keinem meiener Leute eine Absage erhalten", bestätigt der 39-Jährige.
Beim TSV Daverden wird aber auch nach externen Verstärkungen Ausschau gehalten. "Zwei bis drei Neuzugänge wären optimal", sagt Behrmann, ohne dabei genaue Positionen anzusprechen.
18. Spieltag: TSV Daverden - SG Bremen-Ost 38:27 (18:12)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 23.02.2009
TSV Daverden legt einen Blitzstart hin
Nach 20 Minuten schon 14:5 geführt / Eggers-Verletzung trübt Freude über Sieg gegen Bremen-Ost
Von Ehrhard Müller
Daverden. Die Verbandsliga-Handballmannschaft des TSV Daverden läuft wieder in der Spur. Nachdem sie um die Jahreswende vier Spiele in Folge verloren hatten, konnten die Schützlinge von Trainer Marco Behrmann eine vor vier Wochen gestartete Erfolgsserie auf mittlerweile 7:1 Punkte ausbauen. Daverden schlug in einem Heimspiel Schlusslicht SG Bremen-Ost mit 38:27 (18:12), und der Schlüssel zum Erfolg des Tabellenvierten hieß Hochgeschwindigkeits-Handball.
Dank zahlreicher "Wellen" (Behrmann: "Wir haben gnadenlos aufs Tempo gedrückt") verschaffte sich die Heimmannschaft bis zur 20. Spielminute einen 14:5-Vorsprung - von dem sie allerdings nur bis zur 40. Minute zu zehren wusste. Zu diesem Zeitpunkt geriet der Daverdener Heimsieg noch einmal in ernsthafte Gefahr, die stark ersatzgeschwächt angetretenen Bremer (die Rückraumspieler Könemann und Wrede waren überhaupt nicht auf dem Spielberichtsbogen vermerkt, und der Ex-Oytener Sperling schied noch vor der Halbzeitpause mit einer Sprunggelenksverletzung aus) auf 19:16 verkürzen. Zu mehr reichte es für den tapfer kämpfenden Tabellenletzten jedoch nicht, denn im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte musste er seiner Personalnot innerhalb der zweiten Reihe Tribut zollen. Der Ex-Regionalligist verfügte nach dem Ausfall einer kompletten Rückraumreihe über zu wenig Gefahrenpotenzial aus der Fernwurfzone. Dem eher klein gewachsenen Mittelangreifer May fehlen die körperlichen Voraussetzungen für
Würfe aus der zweiten Reihe, er konzentrierte sich in erster Linie darauf, Bälle an den Kreis durchzustecken. Darauf stellte sich die Daverdener 6:0-Deckung mit den Innenblockern Willus und Meyer freilich mit zunehmender Spielzeit immer besser ein.
Vor diesem Hintergrund gelang es dem TSV Daverden schnell, wieder für klare Verhältnisse zu sorgen. Nach einer guten Dreiviertelstunde hieß es 26:19. In dieser Phase ging die Deckung hoch konzentriert ans Werk, und im Angriff gab es beim Torabschluss - das große Daverdener Manko der vergangenen Wochen - kaum Fehlversuche zu verzeichnen. Ein Wermutstrofen: Der kurz nach der Pause gekommene Mittelangreifer Jan-Dirk Eggers musste die Platte bereits fünf Minuten später mit einer Oberschenkelverletzung wieder verlassen. Sein Einsatz im anstehenden Verfolgerduell mit Jahn Brinkum ist eher unwahrscheinlich.
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 20.02.2009
Trainer Behrmann warnt
Verbandsliga Nordsee Männer: Der TSV Daverden steht im Heimspiel gegen Schlusslicht SG Bremen-Ost offenbar vor einer lösbaren Aufgabe. Doch Trainer Marco Behrmann warnt: "Die SG ist viel stärker als die Tabelle aussagt. Wir haben uns schon im Hinspiel beim 31:28-Sieg sehr schwer getan." In Reihen der SG Bremen-Ost stehen mit dem Simon Sperling (früher TV Oyten) und Thorben Könemann (Ottersberg) zwei Akteure, die auch im Kreis Verden einen guten Namen haben. "Mit diesen beiden Spielern verfügt die SG über einen sehr guten Rückraum, doch auch unser ist stark", gibt sich Behrmann selbstbewusst. Mit einem Sieg würde Daverden zwar in der Tabelle nicht weiter nach oben klettern, aber den vierten Platz festigen. Verzichten muss der Daverdener Coach nur auf Olaf Skornicka, der privat verhindert ist. "Wir wollen unbedingt den zehnten Saisonsieg, doch wird das viel schwerer als viele glauben", kann Trainer Marco Behrmann nicht oft genug vor der Spielstärke der SG Bremen-Ost warnen. Die Gäste zeigten zuletzt durchweg gute Leistungen, auch wenn sich das noch nicht in Punkten ausgewirkt hat. (jho)
Sonnabend, 16.30 Uhr, Halle Cluvenhagen, Daverdener Straße
Vorbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 20.02.2009
Respekt vor Könemann
20.02.2009 · DAVERDEN (kc) Von der Papierform wartet auf Verbandsligist TSV Daverden im morgigen Heimspiel (16.30 Uhr, Halle Cluvenhagen) gegen die SG Bremen-Ost eine leichte Aufgabe.
Schließlich geht es für die "Grün-Weißen" nur gegen den Tabellenletzten. Aber genau davon will Daverdens Trainer Marco Behrmann nichts wissen. Im Gegenteil: "Bremen-Ost steht zu Unrecht auf diesem Platz. In den letzten Spielen hat das Team mit guten Leistungen aufhorchen lassen", warnt Behrmann davor, die Partie als Selbstgänger zu betrachten. "Mit Simon Sperling und Thorben Könemann haben die Bremer wurfgewaltige Spieler in ihren Reihen. Auch Torwart Jörn Anders gilt es nicht warm zu werfen", fordert Daverdens Coach von daher eine kompakte Deckung und konzentrierte Abschlüsse.
17. Spieltag: TSV Daverden - TS Hoykenkamp 36:33 (18:18)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 09.02.2009
Jan-Dirk Eggers der Dreh- und Angelpunkt
Fünf Tore in Folge geworfen: Mittelangreifer führt TSV Daverden zum 36:33-Erfolg über Hoykenkamp / Rotsünder Olaf Skornicka
Von Maike Osmers
Daverden. "Schlecht gespielt, aber gewonnen." Auf diesen Nenner brachte Marco Behrmann, Trainer des TSV Daverden, das Verbandsliga-Heimspiel gegen die TS Hoykenkamp. Behrmanns Mannschaft feierte ein 36:33 (18:18) und festigt damit den vierten Tabellenplatz. Zum besten Mann und damit Erfolgsgaranten für das Team aus dem Landkreis Verden avancierte Regisseur Jan-Dirk Eggers. Er setzte in wichtigen Situationen Akzente und erzielte insgesamt zehn Treffer. "Wir haben verdient verloren", war Gästetrainer Thorsten Stürenburg besonders von der Abwehr seiner Mannschaft enttäuscht.
Dabei hatte es zu Beginn der Partie überhaupt nicht nach einer Niederlage für Hoykenkamp ausgesehen, denn die Gäste gingen nach sieben Minuten mit 5:3 in Führung. Rückraumspieler Nico Skormachowitsch wurde von Beginn an kurz genommen, wechselte aber oftmals auf die Kreisläuferposition und erzielte von dort aus das Tor zum 4:6. Doch das sollte die letzte Führung für die Gäste gewesen sein, denn durch die Treffer von André Carstens und Roland Fricke war der Daverdener Ausgleich wieder hergestellt. Allen voran in Person von Jan-Dirk Eggers, der zwischenzeitlich für den unglücklich agierenden Daniel Beinker aufs Parkett gekommen war, dominierte nun der TSV. Mit seinem zweiten Treffer des Abends markierte Eggers die 9:6- Führung, doch immer wieder schlichen sich Fehler in die Daverdener Hintermannschaft ein. Besonders die Hoykenkamper Außen Alexander Kirchhof und Martin Wessels wussten diese zu nutzen und erzielten nicht von ungefähr insgesamt 14 Treffer von den Außenbahnen. Auf Daverdener
Seite konnten mehrere Angriffe nicht konsequent abgeschlossen werden, die TSV-Spieler scheiterten wiederholt an Torhüter Gregor Kleefeldt. So verpassten es die Gastgeber, sich bereits zur Halbzeitpause vorentscheidend abzusetzen.
Negativer Höhepunkt der ersten 30 Minuten war eine umstrittene Rote Karte für Daverdens Rückraumakteur Olaf Skornicka, der das Feld wegen Foulspiels bereits fünf Minuten nach seiner Einwechslung wieder verlassen musste.
Bezeichnend für seine herausragende Leistung in diesem Spiel, erzielte Jan-Dirk Eggers nach dem Wechsel den ersten Tref-fer für seine Mannschaft, und auch der am Wochenende zuvor reaktivierte Torwart Björn Jacobsen, der den verhinderten Sören Böttcher mehr als angemessen zu vertreten wusste, zeigte eine starke Partie. Unter anderem entschärfte er zwei Siebenmeter.
Hoykenkamp konnte zwar auch die Anfangsphase der zweiten Halbzeit bis zum 22:22 offen gestalten, doch innerhalb von fünf Minuten und fünf Treffern in Folge von Eggers zogen die Gastgeber vorentscheidend auf 29:24 davon. Dem hatte Hoykenkamp nichts mehr entgegenzusetzen.
Spielbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 07.02.2009
Eggers setzt die Zeichen
Daverdener führt seine Verbandsliga-Handballer gestern Abend zu einem 36:33
07.02.2009 · Von Frank von Staden
DAVERDEN Ein Jan-Dirk Eggers in Galaform machte gestern Abend den großen Unterschied: Der Mittelmann setzte in eigener Halle im Handball-Verbandsligaspiel gegen die TS Hoykenkamp die richtigen Zeichen und führte den TSV Daverden zu einem 36:33 (18:18)-Erfolg.
Einziger Wehrmutstropfen für den Techniker, der zudem in der Deckung auch noch Hoykenkamps baumlangen Haupttorschützen Skaramackovic auf Schritt und Tritt verfolgte: In der 52. Minute zog er sich beim Torabschluss eine schmerzhafte Muskelverletzung im Oberschenkel zu, musste die restlichen Minuten auf der Bank verbringen. "Da ist bestimmt was gerissen - so fühlt sich das zumindest an", japste Eggers völlig erschöpft nach Spielschluss.
Der Sieg, er war für die leicht ins Schlingern geratenen Daverdener gestern Abend Gold wert. Überbewerten wollte ihn TSV-Coach Marco Behrmann aber beileibe nicht: "Gewonnen und gut." Über alles andere wollte er dann lieber den Mantel des Schweigens legen. Denn zu pomadig agierten seine Schützlinge, gingen schlampig mit besten Torchancen um und zeigten sich auch in der Deckung alles andere als sattelfest. Dabei machten es die Gäste den Daverdenern oft doch recht leicht. Zwar operierten sie mit einer offensiven 3:2:1-Deckung, doch die zeigte sich teilweise sehr
Skornicka sieht früh Rote Karte
löchrig. In vielen Situationen aber wurden diese Lücken nicht genutzt, wurde zu eigensinnig agiert oder war das Anspiel einfach zu unsauber. So war es lange eine offene Partie, in der sich kein Team abzusetzen vermochte. Individuelle Fehler, aber auch individuelle Klasse wechselten im Sekundentakt. Erst, als Eggers zum 24:22 und 25:22 (42.) traf und dann auch noch das 27:24 sowie 28:24 markierte, war der Wille bei den Gästen gebrochen. Als dann der gestern etwas unglücklich agierende Daniel Beinker das 33:28 erzielte, war der Drops gelutscht (55.).
Ganze fünf Minuten dauerte indes der Einsatz von Olaf Skornicka, der sich in der 25. Minute eine etwas zu harte Rote Karte wegen Foulspiels einhandelte.
Tore Daverden: Eggers (10), Meyer, Hildebrandt, Techentin (je 1), Carstens, Fleischer (je 2), Beinker (4), Fricke (3), Drescher (12/6).
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 06.02.2009
Wieder mit Keeper Jacobsen
Verbandsliga Nordsee Männer: "Es muss uns endlich öfter gelingen, den Ball bei den vielen hundertprozentigen Chancen reinzumachen", fordert Trainer Marco Behrmann vor dem Heimspiel des TSV Daverden gegen die TS Hoykenkamp. Dieses Manko hat das Team aus dem Flecken Langwedel in dieser Saison schon um einige Punkte gebracht, so dass der vierte Tabellenplatz das augenblickliche Leistungsvermögen durchaus richtig widerspiegelt. Hinzu kommt, dass derzeit einige Stammspieler nicht die Form zur Verfügung haben, die sich der Trainer wünscht. "Wir haben aber in dieser Woche sehr gut trainiert, so dass ich überzeugt bin, dass wir gegen die TS Hoykenkamp unseren Hinspielerfolg wiederholen werden", glaubt Marco Behrmann. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Stefan Willus, der erhebliche Fußprobleme hat. Nicht dabei sein wird Torhüter Sören Boettcher, der erneut von Routinier Björn Jacobsen vertreten wird. "Björn ist immer noch ein Klassetorwart. Er hat uns zuletzt gegen die Schwaneweder Schwäne in der Endphase den Punkt gerettet", lobt Behrmann seinen zweiten Keeper neben Andreas Husmann. (JHO)
Heute, 20.15 Uhr, Halle Daverdener Strsaße (Cluvenhagen)
16. Spieltag: TSV Dav. - HSG Schwanewede/N. 28:28 (15:12)
Spielbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 02.02.2009
Daverden hadert mit den Schiedsrichtern nach dem 28:28
Handball-Verbandsligist fühlt sich gegen Schwanewede benachteiligt / Behrmann: ′Dürfen uns nicht beschweren′
Von Kai Caspers
DAVERDEN Rudelbildung war angesagt nach dem 28:28 (15:12) in der Handball-Verbandsliga gegen die HSG Schwanewede/Neuenkirchen auf Seiten des TSV Daverden. Zu groß war einfach der Frust auf Seiten der Gastgeber. Der Ärger richtete sich dabei an die Adresse der Schiedsrichter Hüsken/Jacobs aus Varel, von denen sich die Grün-Weißen um den möglichen Siegtreffer betrogen fühlten.
Nachdem beim 26:28 vieles bereits für eine Niederlage gesprochen hatte, sorgte Ruben Zeidler mit zwei Toren zum 28:28 für neue Hoffnung im Lager der Grün-Weißen. Kurz vor dem Ende, die Daverdener waren längst zur offenen Manndeckung übergegangen, erkämpfte sich Daniel Beinker tatsächlich noch einmal den Ball und wollte einen Gegenstoß starten. Dabei wurde er ganz offensichtlich am Trikot gehalten. Der Pfiff der Schiedsrichter ertönte auch, doch zum Entsetzen der Gastgeber nicht zu ihren Gunsten. Warum auch immer erkannten die Unparteiischen auf Schrittfehler. Nur gut, dass die HSG diese Fehlentscheidung nicht noch zum Siegtreffer nutzte.
Doch bei allem verständlichen Ärger über die Leistung der Schiedsrichter bleibt festzuhalten: Dass es nicht zum Sieg reichte, haben sich die Daverdener selber zuzuschreiben. Das wusste auch Marco Behrmann: "Wer so viele Chancen vergibt, der darf sich nicht beschweren. Ich kann mir das auch nicht erklären." Und damit hatte Daverdens Trainer mitten ins Schwarze getroffen. Schon in der ersten Halbzeit hätten die Gastgeber alles klar machen und mit einem Vorsprung von mindestens acht Toren in die Kabine gehen müssen. Allein Mirko Drescher, er hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt, hätte nur zweimal das Tor treffen müssen und es wäre alles klar gewesen. So aber ging es nur mit einem 15:12 in die Pause, ehe die Gastgeber nach dem Wechsel dann auch noch das Rückzugsverhalten einstellten - 20:22 (47.). "Da waren wir einfach nicht präsent genug. Das gilt es für die Zukunft abzustellen", ärgerte sich Behrmann.
Tore TSV Daverden: Eggers (8), Beinker (8/2), Meyer (3), Zeidler (3), Carstens (2), Fricke (2), Willus (1), Drescher (1/1).
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 02.02.2009
Daverden scheitert im Kampf gegen die Uhr
28:28 nach umstrittenen Schiedsrichter-Entscheidungen
Von Ehrhard Müller
DAVERDEN. Die nach vier Niederlagen in Folge zuletzt wieder siegreiche Verbandsliga-Handballmannschaft des TSV Daverden ist im Heimspiel gegen die HSG Schwanewede/Neuenkirchen nicht über ein 28:28 (15:12) hinausgekommen, und Trainer Marco Behrmann brauchte nach den Gründen für den Punktverlust nicht lange zu forschen. "Wir haben 13 glasklare Torchancen vergeben, mit so einer lausigen Quote kann man nicht gewinnen."
Trotzdem bot sich der Heimmannschaft noch eine günstige Gelegenheit zum spielentscheidenden Treffer. Gegen die in doppelter Unterzahl angreifenden "Schwäne" war Daverden rund 20 Sekunden vor dem Abpfiff noch einmal in Ballbesitz gekommen, und Daniel Beinker bemühte sich, den Ball im Express-Tempo nach vorne zu tragen. Doch zum Entsetzen des TSV entschieden die Schiedsrichter auf Schrittfehler des heftig am Trikot gezerrten Daverdener Mittelangreifers, anstatt eine weitere Zwei-Minuten-Strafe für die HSG auszusprechen.
Glück im Unglück für den TSV Daverden: Bis es zur Ausführung des Schwaneweder Freiwurfes kam, waren nur noch drei Sekunden zu spielen. In der Kürze der Zeit brachte Schwanewede keinen Torwurf mehr zustande. "Hätten die Schiris die Zeit angehalten, wären wir vielleicht noch einmal in Ballbesitz gekommen", quittierte Marco Behrmann die letzten Entscheidungen der Unparteiischen mit Unverständnis. Unter diesen Umständen war es Daverdens Linksaußen Ruben Zeidler vorbehalten geblieben, das letzte Tor der Begegnung zu erzielen. Rund eine Minute vor dem Abpfiff warf er das 28:28 für den nach einer Dreiviertelstunde erstmals in Rückstand geratenen TSV (20:22). Im anschließenden Schwaneweder Angriff wechselte der Ballbeseitz wegen eines Stürmerfouls.
Die Ereignisse während der letzten Spielminute bezeichnete Behrmann jedoch als "nicht entscheidend" für das Daverdener Remis. Vielmehr zöge sich die mangelhafte Chancenverwertung wie ein roter Faden durch die gesamte Saison. Vor allem kurz vor der Halbzeitpause ging die Heimmannschaft mit ihren Tormöglichkeiten fahrlässig um. Beim 14:9 vergaben ihre Spieler wiederholt aus nahezu optimalen Positionen, und die direkten Gegenzüge nutzte die HSG zu zwei weiteren Treffern. Beschwerte sich Behrmann: "Zur Halbzeit hätte es auch 18:10 stehen können, doch wir sind nur mit einem 15:12 in die Kabinen gegangen."
Während der letzten sieben Spielminuten feierte der reaktivierte Torwart Björn Jacobsen sein Saisondebüt für den TSV Daverden. Er leistete noch einen wichtigen Beitrag zum Remis, indem er zwei schwere Bälle parierte.
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 30.01.2009
Jacobsen kehrt zurück
Verbandsliga Nordsee Männer: Nur eine Woche nach dem 30:28-Auswärtssieg bei der HSG Schwanewede/Neuenkirchen empfängt der TSV Daverden die "Schwäne" bereits zum Rückspiel. "Wir wollen jetzt eine kleine Serie starten", fordert Daverdens Coach Marco Behrmann. Behrmann war mit seiner Mannschaft am vergangenen Sonnabend erstmals seit Wochen wieder sehr zufrieden gewesen. Obwohl viele Akteure gesundheitlich angeschlagen waren, kämpften alle bis zum Umfallen und wurden dafür mit zwei Punkten belohnt. Vor dem Heimspiel gegen die HSG sieht es personell besser aus. Bis auf Torhüter Sören Boettcher werden voraussichtlich alle dabei sein. Boettcher wird durch den reaktivierten Björn Jacobsen ersetzt, der sich bereit erklärt hat, in Notfällen auszuhelfen. "Im Tor sind wir dann mit Husmann und Jacobsen gleichstark besetzt", freut sich Behrmann auf das Comeback des Keepers. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter den Einsätzen von Olaf Skornicka,Henning Meyer und Benjamin Fleischer, doch geht Behrmann davon aus, dass sich auch dieses Trio noch rechtzeitig gesund meldet. (JHO)
Sonnabend, 16.30 Uhr, Halle Schulzentrum Langwedel
15. Spieltag: HSG Schwanewede/N. -TSV Dav. 28:30 (14:12)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 26.01.2009
TSV Daverden stoppt die Talfahrt
Mirko Dreschers Gewaltwurf das Signal zur Wende
Von Ehrhard Müller
DAVERDEN. "Es hat ein Rädchen ins andere gegriffen. Vor allem hat die Mannschaft aber wieder eine erstklassige kämpferische Einstellung gezeigt." Nach vier Niederlagen in Folge durfte Trainer Marco Behrmann endlich wieder einen Sieg des Handball-Verbandsligisten TSV Daverden kommentieren - und er machte seiner Mannschaft gleich eine ganze Reihe von Komplimenten.
Mit dem Rücken zur Wand stehend und obendrein von erheblichen Personalsorgen begleitet, feierte Behrmanns Mannschaft in einem von verbissenem Einsatz auf beiden Seiten geprägten Auswärtsspiel gegen die HSG Schwanewede/Neuenkirchen einen 30:28 (12:14)-Sieg. Damit bleibt der zu Saisonbeginn hochgehandelte TSV Daverden vorerst auf Tuchfühlung zur Tabellenspitze, während er im Falle einer weiteren Niederlage in den Abstiegsstrudel hineingezogen worden wäre. Vor diesem Hintergrund sprach Behrmann von einem "lebenswichtigen Sieg".
Es gab mehrere Gründe für den Daverdener Erfolg. Der in der zweiten Halbzeit auftrumpfende Torwart Husmann beispielsweise krönte seine starke Leistung, als er in der Schlussphase kurz nacheinander zwei Tempogegenstoß-Situationen meisterte und so eine Daverdener 27:25-Führung (55.) rettete. Oder der überzeugende Abwehrpart, den der aus der "Zweiten" ausgeliehene Ex-Kapitän Torsten Liebrum ablieferte. Von der 40. Minute an rückte er anstelle des mit Leistenbeschwerden ausgeschiedenen Hildebrandt in den Innenblock der 6:0-Deckung und erwies sich zunächst an der Seite von Willus, der sich in der 50. Minute eine Platzwunde über dem Auge zuzog), und anschließend Techentien als stabilisierender Faktor.
Vor allem aber beeindruckte der TSV Daverden seinen Gegner in den ersten sieben Minuten nach der Halbzeitpause. Ihm gelangen sechs Tore in Folge, mit denen er sich eine 18:14-Führung erarbeiten konnte. Das Signal zum Zwischenspurt hatte Rückraumspieler Mirko Drescher unmittelbar vor dem Pausenpfiff gegeben. Mit einem "Stemmer" aus zwölf Metern Torentfernung verkürzte er zum 14:12, der spektakulär geworfene Ball schlug in Kopfhöhe des Schwaneweder Keepers im Netz ein. Anschließend ließ sich der TSV Daverden auch von einem 21:22-Rückstand nicht mehr beeindrucken, und Behrmann sprach später von einem Sieg der Willenskraft. "Heute hat jeder für den anderen gekämpft. Die Mannschaft hat Moral bewiesen."
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 23.01.2009
Michael hilft im Tor aus
Verbandsliga Nordsee Männer: "Wir müssen schnellstens wieder ein Erfolgserlebnis haben", fordert Trainer Marco Behrmann vom TSV Daverden vor dem Auswärtsspiel beim starken Aufsteiger HSG Schwanewede/Neuenkirchen. Nach vier Niederlagen in Folge ist der TSV Daverden nur noch Mittelmaß und würde bei einer erneuten Schlappe weiter an Boden verlieren. Sorgen bereitet dem Daverdener Coach zudem der augenblickliche Gesundheitszustand vieler seiner Spieler: "Im Moment sind mit Willus, Techentin, Fricke und Zeidler nur vier Akteure ganz fit. Alle anderen sind verletzt oder krank", warnt Behrmann. Besondere Sorge bereitet dem Coach die Torwartfrage, denn "Mathematiker" Sören Boettcher ist beruflich verhindert und Andreas Husmann liegt mit einer Grippe flach. "Ich werde auf jeden Fall Ronny Michael aus der Zweiten mitnehmen", hat sich Behrmann schon festgelegt. Definitiv fehlen wird weiterhin auch Olaf Skornicka. "Bisher habe ich fast immer einen vollen Kader gehabt. Dieses Mal werde ich bis zur letzten Minute bangen müssen, wer auflaufen kann. Aber vielleicht raffen wir uns ja gerade in dieser Situation zu einer guten Leistung auf." (JHO)
Sonnabend, 16 Uhr, Heideschule Schwanewede
14. Spieltag: SG Neuenhaus-U. - TSV Daverden 31:24 (14:9)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 19.01.2009
TSV Daverden nur noch Mittelmaß
Die vierte Niederlage in Folge kassiert
Von Ehrhard Müller
DAVERDEN. "Ein klarer Fingerzeig in Richtung Mittelfeldplatz. Jetzt müssen müssen wir aufpassen, dass wir nicht durchgereicht werden und sogar noch in Abstiegsgefahr geraten", warnt Trainer Marco Behrmann. Die mit hohen Erwartungen in die Saison 2008/09 gestarteten und zwischenzeitlich auch auf dem dritten Tabellenplatz rangierenden Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden kassierten am Sonnabend mit dem 24:31 (9:14) gegen die SG Neuenhaus-Uelsen ihre vierte Niederlage in Folge. Damit ist das Thema Oberliga für Behrmanns in Uelsen ersatzgeschwächt angetretene Mannschaft erst einmal erledigt, ihr Rückstand gegenüber den beiden Aufstiegsplätzen ist neuerdings acht Punkte groß.
Wießmann kaum zu stoppen
"Dieses Spiel haben wir gewiss nicht in der Abwehr verloren", beklagte sich Daverdens Coach. Zwar bereitete vornehmlich der Neuenhäuser Halblinke Fabian Wießmann (neun Tore) der TSV-Deckung Probleme, doch entscheidend für die Niederlage war nach Behrmanns Ansicht die verbesserungswürdige Quote im Angriff. Sie lag "deutlich unter 50 Prozent". Torjäger Mirko Drescher & Co. hätten wenigstens zehn hundertprozentige Torchancen ungenutzt verstreichen lassen. Das machte sich schon in zwei bedeutenden Phasen der ersten Halbzeit nachteilig bemerkbar. Zunächst hatte der TSV Daverden es nicht verstanden, seine Ausgangsposition im Anschluss an eine 7:5-Führung zu verbessern. Er fing sich vier Tore in Folge ein. Außerdem reihten sich kurz vor der Halbzeitpause mehrere Fehler aneinander, und aus einem 10:8 wurde ein 13:8 für die SG Neuenhaus-Uelsen.
Kräfteverschleiß Tribut gezollt
Allerdings merkte Behrmann auch an, dass die SG es vorzüglich verstanden hätte, mit einer 6:0-Deckung zu operieren. "Wir mussten uns jedes Tor hart erarbeiten, deshalb hat zum Schluss etwas die Kraft gefehlt." Weil Fricke, Henning Meyer, de la Rosa und Skornicka nicht eingesetzt werden konnten, hielten sich die personellen Alternativen Daverdens in Grenzen. In der zweiten Hälfte betrug der Neuenhäuser Vorsprung nie weniger als fünf Tore.
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 16.01.2009
Drei Spieler fallen aus
Verbandsliga Nordsee Männer: "Die Grambke-Niederlage habe ich noch nicht verdaut", gesteht Trainer Marco Behrmann vor der Auswärtsbegegnung des TSV Daverden beim Tabellenachten SG Neuenhaus-Uelsen. Trotz der zumindest in der ersten Halbzeit besten Daverdener Saisonleistung wurde gegen die Bremer unglücklich mit 28:29 verloren. "Wir haben die Undiszipliniertheiten der Gäste nicht ausgenutzt", bedauerte Marco Behrmann. Nach der dritten Niederlage in Folge ist für sein Team der Fahrstuhl nach oben erst einmal abgefahren. Nun droht bei der heimstarken SG Neuenhaus-Uelsen im weitesten entfernten Auswärtsspiel der Saison sogar eine weitere Niederlage. "Wir müssen nach vorne sehen und alles daransetzen, dass wir schnell wieder die Kurve bekommen", fordert Behrmann zwei Punkte aus diesem Auswärtsspiel. Personell sieht es nicht so gut aus, denn drei Spieler werden die Fahrt an die holländische Grenze nicht mitmachen. Olaf Skornicka fällt mit einer Kopfverletzung aus dem Grambke-Spiel für zwei Wochen aus, Henning Meyer hat wieder Probleme mit dem rechten Arm, und Jorge de la Rosa ist wegen eines privaten Termins verhindert. (JHO)
Sonnabend, 19.30 Uhr, Schulzentrum Eschweg, Uelsen
13. Spieltag: TSV Daverden - TV Grambke 28:29 (14:11)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 12.01.2009
Am Überzahlspiel gescheitert
TSV Daverden verliert hektisches Gipfeltreffen gegen TV Grambke
Von Maike Osmers
DAVERDEN. Im Spitzenspiel der Handball-Verbandsliga Männer musste der TSV Daverden eine vermeidbare 28:29-Niederlage gegen den Tabellenzweiten TV Grambke hinnehmen. "Ich war noch nie nach einem Spiel so enttäuscht", äußerte sich TSV-Trainer Marco Behrmann nach der dritten Niederlage in Folge. "Wir hätten das Spiel gewinnen müssen, doch nun stehen wir mit leeren Händen da". Die Enttäuschung stand ihm ins Gesicht geschrieben.
Die Schlussminute hatte es in sich gehabt, denn Daverden besaß nach dem 28:28 bei doppelter Überzahl den Ball, vergab aber. Der Gegenzug ging rasch vonstatten, und der Ex-Achimer Marius Brandt erzielte mit der Schlusssirene den 28:29-Endstand.
In einer von Beginn an aggressiv geführten Partie konnte sich der TSV Daverden bis zur 15. Minute bereits auf 9:5 absetzen und sah sich nach einer Zwei-Minuten-Strafe gegen den Ex-Achimer Matthias Ruckh sogar in Überzahl. Dieser Vorteil konnte jedoch nicht genutzt werden, um die Führung weiter auszubauen. Stattdessen verkürzte Grambke bis zur 20. Spielminute auf 10:9. Bis zur Halbzeit schafften es die Gastgeber jedoch, sich in Person von Daniel Beinker, dem vier Tore in Folge gelangen, erneut abzusetzen (14:11).
Die zweite Hälfte begann und endete nervenaufreibend. Als Matthias Ruckh in der 36. Spielminute den 16:16-Ausgleich für die Gäste markiert hatte, erhielt der Trainer der Hansestädter, Gert Anton, eine Zwei-Minuten-Strafe, was eine kampfbetonte Schlussviertelstunde einläutete. Die Mannschaften lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, und immer wieder fielen Tore vom Siebenmeterpunkt. Als Mirko Drescher, der inzwischen für Henning Meyer eingewechselt worden war, von Ruckh unsportlich am Wurf gehindert wurde, erhielt der Grambker seine dritte Zeitstrafe und wurde des Feldes verwiesen. Doch Beinker vergab den darauffolgenden Siebenmeter, und Grambke gelang im Gegenzug ein erneuter Treffer zum 21:20. Kurz darauf sah sich Daverden sogar in doppelter Überzahl, konnte diese jedoch wieder nicht verwerten und geriet erneut in Rückstand. Der Gast wiederum scheiterte in dieser Phase mehrmals am starken Torhüter Sören Boettcher und verpasste somit eine erstmalige Drei-Tore-Führung. Nach dem
25:25 durch Beinker (56.) erhielt der später sogar disqualifizierte Anton seine zweite Zwei-Minuten-Strafe, doch wieder ging der Gast in Führung.
Spielbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 12.01.2009
Beinker: Das werde ich so schnell nicht vergessen
Daverdener vergibt zehn Sekunden vor Schluss - im Gegenzug fällt Grambkes 29:28-Siegtor
Von Ulf von der Eltz
DAVERDEN Er war der tragische Held schlechthin: Da hatte Daniel Beinker gestern Abend im Hit der Handball-Verbandsliga gegen den TV Grambke 13 Treffer markiert, war für Trainer Marco Behrmann der beste Spieler auf dem Feld - und dann das: Zehn Sekunden vor Schluss vergab der Rückraum-Mann beim 28:28, im Gegenzug donnerte Marius Brandt die Kugel zum viel umjubelten Bremer 29:28 (11:14)-Sieg in die Maschen.
"Diese Aktion werde ich so schnell nicht vergessen. Ich habe einfach nicht damit gerechnet, dass noch so lange zu spielen ist. Alles andere wäre besser gewesen", zeigte Beinker eine Menge Selbstkritik. Seine (Handball-)Welt wird wegen dieses abgeblockten Wurfes aber nicht untergehen: "Klar bin ich niedergeschlagen. Aber alle anderen haben mir zum Trost auf die Schulter geklopft." Was die Pleite auch für Beinker so bitter macht: "Ich war eigentlich durch die Bank zufrieden mit dem, was wir geleistet haben."
Genauso enttäuscht reagierte Coach Behrmann: "Schade, dass ich die grüne Karte nicht mehr hatte, dann wäre uns so kurz vor Schluss wohl noch etwas eingefallen. Wenn man das Ding auf der Pfanne gehabt hat, ist es umso dramatischer. Es gibt auch keine großen Kritikpunkte. Wir waren zwischendurch in der Deckung nicht konsequent genug." Viele Abpraller nach Glanztaten von Keeper Sören Böttcher nutzte Grambke zu Toren. Und noch entscheidender: Zahlreiche Überzahlsituationen dieses auf Biegen und Brechen geführten Spitzenspiels wurden nicht genug in Kapital umgemünzt, es hagelte sogar Gegentreffer. All das zusammengerechnet gab Behrmann zu denken: "Vielleicht sind wir noch nicht clever genug und deshalb doch nur der Vierte da oben." Leicht wird der Kampf um den Titel nun gewiss nicht werden.
Scheinbar komfortabel hatten die Grün-Weißen zur Pause 14:11 geführt, weil sie stark in der Abwehr agiert und TV-Star Hinrichs gut im Griff gehabt hatten - und auch die Chancenverwertung war nahezu optimal gewesen. Doch zu schnell ließen sie Grambke zum 16:16 kommen (36.), fortan wechselte die Führung ständig, keiner konnte sich jedoch bis zu Bremens 28:26 durch Brandt (59.) mit zwei Toren absetzen.
Auch nachdem der bis dahin achtmal erfolgreiche Matthias Ruckh nach dritter Zeitstrafe Rot gesehen hatte (44.), wollte der Gast mit aller Macht den Sieg. Und er bekam ihn in den letzten Sekunden auch zu viert...
Tore: Techentien (1), Skornicka (4), Hildebrandt (1), Beinker (13/5), Fleischer (4), Carstens (1), Drescher (4/1).
Vorbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 09.01.2009
Daverdens erstes Endspiel
Verbandsliga: Behrmann-Team erwartet Grambke / Nur Ruben Zeidler fraglich
DAVERDEN (kc) Auf Handball-Verbandsligist TSV Daverden warten in dieser Saison nur noch Endspiele. Das erste ist am Sonntag (16.30 Uhr) gegen den TV Grambke.
Dessen ist sich auch Daverdens Trainer Marco Behrmann bewusst. "Wir müssen gegen Grambke gewinnen. Ansonsten dürfte der Zug in Richtung Oberliga wohl endgültig abgefahren sein", nimmt er seine Spieler in die Pflicht. Allerdings dürfte sich die Aufgabe alles andere als einfach gestalten, denn zum einen zählt Grambke zu den Top-Favoriten und zum anderen hat das Selbstbewusstsein der Daverdener zuletzt doch arg gelitten. Für Behrmann ist das jedoch längst Schnee von gestern. "Sicherlich haben wir die vergangenen beiden Spiele verloren. Doch das lag sicher nicht daran, dass wir die schlechtere Mannschaft waren. Verantwortlich dafür war vornehmlich unsere schlechte Chancenverwertung", fordert er daher Konzentration über 60 Minuten. Wichtig ist für Daverdens Coach zudem, "dass wir die Achse Ruckh-Hinrichs in der Griff bekommen. Auch die beiden Spieler auf den Halbpositionen können eine Partie jederzeit im Alleingang entscheiden", hat Behrmann jede Menge Respekt. Von Angst jedoch keine Spur. "Warum auch? Das Hinspiel hat doch gezeigt, dass wir Grambke schlagen können", erinnert er an den Teilerfolg. Personell haben die Gastgeber keine Probleme, droht lediglich Ruben Zeidler (Fieber) auszufallen.
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 09.01.2009
Fehler müssen minimiert werden
Verbandsliga Nordsee Männer: Nach Niederlagen gegen die Spitzenteams TV Schiffdorf und VfL Fredenbeck II muss der TSV Daverden sein Heimspiel gegen den Tabellenzweiten TV Grambke Bremen unbedingt gewinnen, um vorn dabei zu bleiben. "Wir haben gut trainiert und sind daher optimistisch, Grambke ein Bein stellen zu können", sagt Daverdens Trainer Marco Behrmann. Das wäre dem Tabellenvierten beinahe schon im Hinspiel beim 27:27 gelungen. Die Bremer verloren in der Hinrunde ebenfalls gegen TV Schiffdorf und VfL Fredenbeck II und blieben damit auch hinter den eigenen Erwartungen zurück. Beim TSV Daverden wird viel davon abhängen, ob die zuletzt hohe Fehlerquote reduziert werden kann. "Das Team, das schneller seine Nervosität ablegen kann und zu seinem Spiel findet, wird gewinnen", ist Daverdens Coach überzeugt. Personell hat Marco Behrmann keine Sorgen. "Ich muss wahrscheinlich sogar einen Spieler auf die Tribüne setzen", verrät er. (JHO)
Sonntag, 16.30 Uhr, Schulzentrum Langwedel
12. Spieltag: TSV Daverden - TV Schiffdorf 30:34 (16:16)
Bericht aus dem Weserkurier vom 22.12.2008
Daverden und der Faktor Zeit
Drescher: Es fehlen nur Nuancen
Von Michael Schön
DAVERDEN. Bei der 30:34-Niederlage gegen den TV Schiffdorf hat der TSV Daverden zum zweitenmal seinen Meister gegen einen direkten Rivalen im Kampf um den Aufstieg gefunden. Damit sind die Männer um Trainer Marco Behrmann vom Führungsduo in der Verbandsliga Nordsee einstweilen abgehängt worden.
"Es läuft nicht so ganz rund", gab der Daverdener Rückraumspieler Mirko Drescher zu, der das Ergebnis gegen den Spitzenreitzer aus Bremerhaven jedoch relativiert sehen wollte. "Schiffdorf hat eine homogene Truppe und gegen uns wirklich gut gespielt." Das Ergebnis sei letztlich deshalb so deutlich ausgefallen, weil die zurückliegenden Gastgeber in der Schlussphase ins Risiko gehen musste.
Vielleicht ist es - ein Paradoxon - gerade die hohe Qualität der Spieler, die den Daverdenern gegenwärtig zum Verhängnis wird. Denn der auf Drescher, Beinker und Co. lastende Erfolgsdruck ist enorm, obwohl sich der TSV keineswegs die Meisterschaft auf die Fahne geschrieben hat. Das Team muss erst zusammenwachsen, nachdem diverse Spieler erst in diesem Jahr zum Verdener Südkreis-Klub gestoßen sind. "Für die nötige Abstimmung braucht es Zeit. Zeit, die wir nicht haben", klagte Drescher. Dem TSV ergeht es wie einem Automechaniker, der bei laufendem Motor Reparaturarbeiten vornehmen muss.
Letztlich, so Drescher, fehlten auch gegen Schiffdorf nur Nuancen. In der Anfangsphase war alles okay, zunächst auch nach einem Schiffdorfer Timeout als Reaktion auf einen 3:7-Rückstand. Doch zu Beginn des zweiten Durchganges ließ sich Daverden nach einigen Fehlschüssen völlig aus dem Konzept bringen. Die Konsequenz war ein 19:24-Rückstand (43.). In dieser Phase agierte der Daverdener Angriff auch einigermaßen ideenlos. Die Defensive wiederum brachte auch keine Impulse, etwa über Ballgewinne, die Gegenstoßtore ermöglicht hätten.
Während viele Daverdener die Flügel hängen ließen, bäumte sich Daniel Beinker in der Schlussphase noch einmal gehörig auf. Er war mit neun Treffern erfolgreichster Torschütze. Dies wiederum führte dazu, dass sein Rückraum-Pendant Jan-Dirk Eggers nur zu begrenzten Einsatzzeiten kam. Doch der Schwarze Freitag des TSV Daverden wäre wohl auch mit einer stärkeren Präsenz des Neuzugangs aus Oldenburg kaum zu verhindern gewesen. "Das war nicht unser Tag. Ich bin wirklich sehr enttäuscht", sagte Mirko Drescher.
Spielbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 20.12.2008
Nur Beinker krempelt Ärmel auf
TSV Daverden unterliegt gestern Abend im Verbandsliga-Hit gegen Schiffdorf verdient mit 30:34
Von Frank von Staden
DAVERDEN Daverdens Verbandsliga-Handballer müssen sich seit gestern Abend mit dem Mittelmaß anfreunden: So kassierte das Team von Marco Behrmann nach der Vorwochenpleite in Fredenbeck auch im zweiten Spitzenspiel eine Niederlage, unterlag daheim dem TV Schiffdorf mit 30:34 (16:16).
Woran es lag, dass die Gastgeber erneut ohne Punkte blieben, war schnell ausgemacht. Zum einen versemmelten die Hausherren in den entscheidenden Momenten beste Chancen, zum anderen kassierten sie im Gegenzug einfachste Tore. Und ließen die notwendige Körpersprache vermissen, die in solch einem Hit notwendig ist. Ganz anders die Gäste, die zu keinem Zeitpunkt den Glauben an sich verloren.
Denn im ersten Abschnitt leisteten die sich doch erhebliche Auszeiten. Vor allem die 6:0-Deckung der Schiffdorfer agierte viel zu weit vorn, ließ immer wieder Löcher zu, in die die Daverdener dankend stießen. So führte der TSV nach einem Techentin-Treffer schnell mit 7:3 und ließ sich auch nicht durch eine Auszeit des Gästecoaches beirren. Ein Doppelschlag des im zweiten Abschnitt stark nachlassenden Mirko Drescher brachte das 12:8 (20.) - der Grundstein war eigentlich schon gelegt. Eigentlich.
Denn nach diesem Vorsprung agierten die Hausherren immer fahriger, bauten den Gegner regelrecht auf und mussten sich so nicht wundern, dass es zur Pause 16:16 hieß.
Wie ein echter Spitzenreiter sich präsentieren muss, bewiesen die Schiffdorfer dann nach dem Wechsel. Denn während der TSV teilweise jegliche Durchschlagskraft vermissen ließ, im Angriff ideenlos und in der Deckung harmlos agierte, drückte der Gast der Partie mehr und mehr eindrucksvoll seinen Stempel auf. "Wenn die Schiris uns jetzt nicht noch verarschen, können wir nicht mehr verlieren", tönte da Schiffdorfs Trainer Malte Waldow bereits in der 43. Minute, als dem stark aufspielenden Dennis Rademann (6 Tore) die 24:19-Führung gegen eine Deckung gelang, die den Namen Abwehr zu diesem Zeitpunkt aber auch überhaupt nicht verdient hatte.
In der Schlussphase, wo dann echte Kerle mit Siegermentalität gefragt waren, war es dann nur Daverdens Daniel Beinker, der die Ärmel hochkrempelte. Zudem fehlten Behrmann im Rückraum die Alternativen, saß nur noch Jan-Dirk Eggers verletzungsfrei auf der Bank. Der allerdings erhielt in beiden Halbzeiten zusammen gerade einmal sieben Einsatzminuten. Allerdings: Bis auf Beinker hätte Behrmann jeden auswechseln können. Falsch hätte er da nichts machen können. Zu willenlos ergab sich der Rest seinem Schicksal. "Wir haben dieselben Fehler gemacht, wie schon in Fredenbeck und beste Chancen fahrlässig liegen gelassen. So kann man nicht gewinnen", rang der TSV-Coach nach dem Abpfiff sichtlich nach Fassung.
Tore Daverden: Drescher (8/3), Skornicka (2), Hildebrandt, Meyer, Willus (je 3), Zeidler, Techentin (je 1), Beinker (9).
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 19.12.2008
Rückraum besonders gefordert
Verbandsliga Nordsee Männer: Nach der Niederlage beim VfL Fredenbeck II steht der TSV Daverden im Heimspiel gegen den Spitzenreiter TV Schiffdorf unter Erfolgsdruck, will er weiterhin zum Führungsquartett gehören. "Schiffdorf ist zwar Favorit, doch in eigener Halle sind wir eine Macht. Wenn meine Spieler in der Deckung konzentriert bei der Sache sind und im Angriff nicht so viel herumballern, ist ein Sieg möglich", glaubt Trainer Marco Behrmann. Viel wird davon abhängen, welche Form seine Rückraumspieler abrufen können. Mit Daniel Beinker, Mirko Drescher, Jan-Dirk Eggers, André Carstens und Olaf Skornicka ist der TSV Daverden in der zweiten Reihe überdurchschnittlich stark besetzt. Der TV Schiffdorf reist mit der Empfehlung eines 31:29-Auswärtssieges beim TV Grambke Bremen an. "Wir haben nur eine Chance, wenn uns nicht so viele leichte Fehler unterlaufen", glaubt Trainer Marco Behrmann. Bis auf Benjamin Fleischer und Jorge de la Rosa sind alle Akteure dabei. Ein kleines Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Jan-Dirk Eggers, der heute beruflich in Magdeburg weilt. "Ich hoffe, er hilft mit, dass wir in der Halle Daverdener Straße weiter ungeschlagen sind", sagt Marco Behrmann. (JHO)
Heute, 20.15 Uhr, Halle Daverdener Straße
Vorbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 19.12.2008
Behrmann: "Ein Sieg ist Pflicht!"
Daverden erwartet morgen Schiffdorf
DAVERDEN (kc) Wohin führt der Weg des Handball-Verbandsligisten TSV Daverden in dieser Saison? Eine Antwort auf diese Frage gibt es bereits morgen Abend (20.15 Uhr) im Heimspiel gegen Tabellenführer TV Schiffdorf. Bei einem Sieg ist für die Gastgeber alles in Butter. Eine Niederlage wäre jedoch im Grunde genommen gleichbedeutend mit dem Ende aller Aufstiegsträume.
Dessen ist sich auch Daverdens Trainer Marco Behrmann bewusst. "Ein Sieg ist Pflicht. Da müssen wir uns nichts vormachen. Aber wir sind uns der Aufgabe bewusst und werden entsprechend in die Partie gehen", erwartet er vor allem in der Rückwärtbewegung ein ganz anderes Auftreten als noch zuletzt in Fredenbeck. "Lamentieren nach Ballverlusten hilft uns nicht weiter. Ich hoffe, dass das alle kapiert haben", war Behrmann ansonsten mit der Vorstellung beim VfL gar nicht mal so unzufrieden. "Der Mittelblock hat gut gestanden und in der Offensive haben wir immer dann gut ausgesehen, wenn wir den Ball haben laufen lassen. Daran müssen wir anknüpfen", blickt er der Partie gegen die nur schwer ausrechenbaren Gäste zuversichtlich entgegen.
Personell können die Daverdener aus dem Vollen schöpfen. Zwar hatten Henning Meyer und André Carstens unter der Woche mit Blessuren zu kämpfen, doch Behrmann geht fest von ihrem Einsatz aus. Auch Benjamin Fleischer hat erstmals wieder trainiert und grünes Licht gegeben. 11. Spieltag: VfL Fredenbeck II - TSV Daverden 31:26 (15:12)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 15.12.2008
Fünf Siebenmeter verworfen
TSV Daverden verliert Verbandsliga-Spitzenspiel noch deutlich
Von Jürgen Honebein
DAVERDEN. Der TSV Daverden hat in der Handball-Verbandsliga der Männer das Spitzenspiel beim Tabellenzweiten VfL Fredenbeck II mit 26:31 (12:15) verloren. Damit verpasste die Mannschaft von Trainer Marco Behrmann die große Chance, ganz vorne mitzumischen.
"Jetzt stehen wir im nächsten Heimspiel gegen Spitzenreiter Schiffdorf unter Zugzwang", weiß der Daverdener Übungsleiter. Behrmann sah die Hauptgründe für die zweite Niederlage in dieser Saison darin, dass die Rückwärtsbewegung "schwach wie selten zuvor" war und dass außerdem viele klare Torchancen vergeben wurden. Unter anderem konnten fünf Siebenmeter nicht verwertet werden. "In einem Spitzenspiel ist das zu viel", urteilte der Daverdener Coach. Hinzu kam, dass beide Daverdener Schlussmänner, Andreas Husmann und Sören Boettcher, nicht ihren besten Tag erwischt hatten.
Dabei hatte die Partie für den TSV Daverden sehr gut begonnen, denn die Gäste verzeichneten den besseren Start und gingen mit 3:1 in Führung. "In dieser Phase haben wir es versäumt, einige Tore nachzulegen. Die Chancen dafür waren genügend vorhanden", bekannte Behrmann. So aber kamen die Gastgeber durch die Fehler der Gäste langsam besser ins Spiel, glichen zum 6:6 aus und gingen nach 13 Minuten erstmals mit 7:6 in Führung. Im weiteren Verlauf der ersten Spielhälfte zog der VfL Fredenbeck II über ein 14:10 bis zum Pausenstand von 15:12 davon.
Der TSV Daverden hatte sich in der Halbzeitpause einiges vorgenommen, um die Partie noch zu drehen. Das schien zunächst auch zu gelingen, denn die Gäste kamen schnell auf 16:17 heran und schafften in der 45. Minute erstmals wieder den Ausgleich (22:22). Danach geriet der TSV Daverden aber nach Foulspielen und zwei Zwei-Minuten-Strafen in eine doppelte Unterzahl. Der VfL Fredenbeck II nutzte das konsequent aus, zog auf 28:24 davon und ließ sich in der Schlussphase nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. Am Ende gewannen die Gastgeber noch deutlich. "Fredenbeck war heute insgesamt einen Tick besser", musste Marco Behrmann nach dem Schlusspfiff neidlos anerkennen.
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 12.12.2008
Hohe Hürden für Daverden
Verbandsliga Nordsee Männer: Der TSV Daverden muss vor Weihnachten noch zwei Richtung weisende Begegnungen bestreiten. Zunächst tritt der Tabellenvierte beim -zweiten VfL Fredenbeck II an, und eine Woche später gastiert Spitzenreiter TV Schiffdorf in der Langwedeler Sporthalle. "Wir sind gut gerüstet und freuen uns auf beide Vergleiche", geht Trainer Marco Behrmann optimistisch an die kommenden Aufgaben heran. Zunächst gilt alle Aufmerksamkeit dem Auswärtsspiel beim VfL Fredenbeck II, der erst seit dem vergangenen Wochenende seine wochenlange Tabellenführung - nach der Niederlage bei der SG Neuenhaus-Uelsen - verloren hat. In eigener Halle gab die Mannschaft noch keinen Punkt ab. Die Gäste werden nur eine Chance haben, wenn es ihnen gelingt, mehr Konstanz in ihr Spiel zu bringen. Zuletzt gab es zu oft einen Wechsel zwischen starken und schwachen Phasen. "Wir können an einem guten Tag jeden Gegner bezwingen. Wenn wir es in Fredenbeck schaffen, 60 Minuten in Abwehr und Angriff hellwach und voll konzentriert zu sein, dann besitzen wir eine reelle Chance. Es wird aber eine ganz enge Kiste", ist Daverdens Coach Marco Behrmann überzeugt. (JHO)
Sonntag, 17 Uhr, Geestland-Sporthalle
Vorbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 12.12.2008
Behrmann warnt vor Fredenbecks rechter Angriffsseite
Verbandsliga: Für den TSV Daverden beginnen beim VfL die Wochen der Wahrheit / "Nicht provozieren lassen"
DAVERDEN (kc) Spätestens mit der Partie beim VfL Fredenbeck II (So., 17 Uhr) beginnen für den TSV Daverden die Wochen der Wahrheit in der Handball-Verbandsliga.
"Das folgende Programm hat es richtig in sich. Wenn wir das ohne großen Schaden überstehen, werden wir auch ganz oben mitspielen", ist Daverdens Coach Marco Behrmann überzeugt. Allerdings wird das alles andere als einfach, denn schon beim VfL erwartet die "Grün-Weißen" ein ganz heißer Tanz. "Fredenbeck ist auf jeder Position richtig gut besetzt. Vor allem in Sachen Linkshänder hat der VfL überhaupt keine Probleme", warnt Behrmann insbesondere vor der rechten Angriffsseite um Shooter Hajo Klintworth. Auch die beiden großen Kreisläufer gilt es in den Griff zu bekommen. Und genau das bereitet Behrmann noch gewisse Probleme: "Auf der Position hatten wir in der Deckung zuletzt gewisse Schwächen, die es abzustellen gilt." Mindestens ebenso wichtig ist für Daverdens Coach, "dass wir über 60 Minuten konstant spielen und uns von der knüppelharten Deckung auf keinen Fall provozieren lassen. Denn in der Offensive verfügen wir über genügend Möglichkeiten, um alles spielerisch zu lösen", ist Behrmann überzeugt.
10. Spieltag: TSV Daverden - ATS Bexhövede 31:27 (14:13)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 08.12.2008
Beinker-Festival gegen Bexhövede
Doch Daverden fehlt die Konstanz
Von Jürgen Honebein
DAVERDEN. Eine Woche vor dem Spitzenspiel beim Tabellenführer VfL Fredenbeck II tat sich der TSV Daverden im Heimspiel der Handball-Verbandsliga Nordsee der Männer gegen ATS Bexhövede sehr schwer. Der Tabellenvorletzte wurde aber schließlich noch sicher mit 31:27 (14:13) bezwungen.
"Wenn wir in Fredenbeck auch nur die Spur einer Chance haben wollen, müssen wir eine konstantere Leistung bringen und nicht nur in jeder Halbzeit 15 Minuten glänzen", forderte Daverdens Coach Marco Behrmann. Die Gastgeber vergaben viele hochkarätige Chancen und bauten so den ATS Bexhövede immer wieder auf. Überragender Akteur beim Sieger war Daniel Beinker, der mit 16 Toren mehr als die Hälfte aller Treffer für sein Team erzielte. Daverden begann die Begegnung sehr konzentriert und ging bis zur 15. Minute mit 8:1 in Führung. Nun dachten wohl einige Spieler, dass die Partie bereits gelaufen wäre. "Sie haben aufgehört, Handball zu spielen und nur noch gemacht, wozu sie Lust hatten", gab Behrmann zu. Folge davon war, dass die Gäste Tor um Tor aufholten und kurz vor dem Halbzeitpfiff zum 13:13 ausglichen. Daniel Beinker sorgte dafür, dass Daverden wenigstens mit einem knappen 14:13-Vorsprung in die Pause ging.
Gardinenpredigt
In der Halbzeit wurde es etwas lauter als sonst in der Daverdener Kabine, und das schien sich zu Beginn des zweiten Spielabschnitts auszuzahlen. Nun wurde wieder konzentriert gespielt und nach dem 14:14-Ausgleich durch fünf Tore in Folge die Führung auf 19:14 ausgebaut. Nun stand auch die Deckung wieder besser. Es wurde viel geredet und auch aggressiv der Gegner attackiert. Doch nach gut zehn Minuten verfiel der TSV Daverden erneut in den alten Trott. Bexhövede kam wieder bis auf zwei Treffer (21:23) heran und witterte seine Chance, vielleicht doch noch einen Punkt zu entführen. Das ließ der TSV Daverden nun aber doch nicht zu und verteidigte den Vorsprung bis zum Abpfiff erfolgreich.
Zweifel an der Fitness
"Wir haben uns viel zu viele leichte Fehler erlaubt. Außerdem hatte ich den Eindruck, dass einige Spieler heute körperlich nicht hundertprozentig fit waren. Darüber werden wir im Training sprechen", war Behrmann zwar mit den beiden Punkten, nicht aber mit der Gesamtleistung seines Teams zufrieden.
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 05.12.2008
Vor den Wochen der Wahrheit
Verbandsliga Nordsee Männer: Nach der ersten Saisonniederlage beim TSV Bremervörde II (31:32) hat der TSV Daverden vor dem Heimspiel gegen den ATS Bexhövede Wiedergutmachung gelobt. "Ich ärgere mich immer noch, das Spiel nach so einer klaren Führung noch aus der Hand gegeben zu haben. Wir wären in der Tabelle ganz oben gewesen", trauert Behrmann der vergebenen Chance nach. Die Partie gegen den Tabellenvorletzten ATS Bexhövede ist für den TSV Daverden der Auftakt für die Wochen der Wahrheit. Danach geht es gegen die drei erstplatzierten Teams VfL Fredenbeck II, TV Schiffdorf und TV Grambke. "Wir haben in dieser Woche im Training hart an der Spielkonzeption gearbeitet. Da müssen wir uns verbessern." Gegen Bexhövede kann Daverden bis auf Benjamin Fleischer, der mit einer Knochenhautentzündung am Schienbein ausfällt, in Bestbesetzung antreten. (JHO)
Sonntag, 16.30 Uhr, Schulsporthalle Langwedel
9. Spieltag: TSV Bremervörde II - TSV Daverden 32:31 (14:16)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 01.12.2008
31 Tore nicht genug für Daverden
In Bremervörde gestolpert
Von Jürgen Prütt
DAVERDEN. Doch ein wenig überraschend musste der TSV Daverden am neunten Spieltag in der Handball-Verbandsliga der Männer mit dem 31:32 (16:14) auswärts gegen den TSV Bremervörde II die erste Saisonniederlage hinnehmen. "Das war völlig unnötig. Ich glaube, keiner meiner Spieler weiß so richtig, warum wir die Partie verloren haben", sprach Daverdens Trainer Marco Behrmann nach dem verpatzen Auswärtsspiel von zwei Punkten, "die im Rennen um die Meisterschaft in der Endabrechnung fehlen könnten".
Obwohl die Grün-Weißen in Bremervörde nie an die noch vor einer Woche beim 36:19-Erfolg gegen die SG Neuenhaus/Uelsen gebotene Galavorstellung anknüpfen konnten, schien die Partie spätestens bei einer 25:21-Führung des TSV Mitte der zweiten Halbzeit den erhofften Verlauf zu nehmen. "Dann haben wir allerdings innerhalb von nicht einmal zwei Minuten den Ball gleich drei Mal hergeschenkt und den Gegner wieder ins Spiel gebracht. Vielleicht waren sich einige da auch schon zu siegessicher", mutmaßte Behrmann, der über 60 Minuten die nötige Aggressivität bei seiner Abwehrreihe vermisste. Mit Stefan Willus wurde ein Mann aus dem Innenblock schmerzlichst vermisst. Die Abstimmungsprobleme in der Defensive der Gäste nutzte auf Seiten der Heimmannschaft vornehmlich der erst 20-jährige Torsten Junge zu 13 Treffern. "Der hat wirklich alles getroffen." Bereits beim Seitenwechsel hätte Daverden zudem mehr als eine Zwei-Tore-Führung mit in die Kabine nehmen müssen. Anstatt bereits in der
Schlussphase der ersten Halbzeit in Überzahl für klare Verhältnisse zu sorgen, fingen sich die Gäste selber zwei Tore ein.
"Mit 31 erzielten Toren sollte man ein Spiel gewinnen. Allerdings ist die Saison noch lang - es kann viel passieren und vielleicht ist solch eine Niederlage dann auch zur rechten Zeit ein Schuss vor den Bug." Zu den Ausfällen von Shooter Olaf Skornicka (Neuseeland-Trip) und Stefan Willus gesellte sich nach 50 Minuten noch Jan Dirk Eggers, der mit einer Gesichtsverletzung passen musste.
Vorbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 28.11.2008
Reißt Daverdens Serie?
Verbandsliga: Behrmann will ersten Erfolg in Bremervörde
28.11.2008 · DAVERDEN (kc) Geht es nach Marco Behrmann, Trainer des Handball-Verbandsligisten TSV Daverden, dann ist spätestens morgen (16.30 Uhr) nach der Partie beim TSV Bremervörde II das Ende einer Serie fällig. "Ich gehe davon aus, dass wir dort erstmals als Sieger das Parkett verlassen", ist Behrmann zuversichtlich.
Gleichwohl ist Daverdens Coach jedoch nicht so vermessen, dass er im Vorfeld von einem Selbstläufer sprechen will. Im Gegenteil: "Ich erwarte schon eine enge Kiste. Bremervörde verfügt über zwei gute Außen und einen sehr starken Rückraumlinken, den wir in den Griff bekommen müssen", verdeutlicht Behrmann. Ob er dabei ähnlich agieren lässt, wie zuletzt gegen Neuenhaus - ließ er gestern noch unbeantwortet. Soll heißen: Vermutlich wird Daverdens Coach mit der gewohnten 6:0-Deckung beginnen, um dann nötigenfalls zu reagieren. "Wichtig ist, dass wir unsere Chancen nutzen und das Tempospiel umsetzen. Sollten wir dann noch gut in die Partie reinfinden und den Gastgebern von Beginn an mit der nötigen Körpersprache begegnen, könnte das der Schlüssel zum Erfolg sein", will Behrmann frühzeitig für klare Verhältnisse sorgen. Fehlen werden den Grün-Weißen Olaf Skornicka und Stefan Willus (beide beruflich verhindert). Fraglich sind darüber hinaus Benjamin Fleischer und Jorge de la Rosa.
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 28.11.2008
TSV Daverden wieder mit Eggers
Verbandsliga Nordsee Männer: Der TSV Daverden will seine gute Ausgangsposition im Meisterschaftskampf mit einem Sieg beim Tabellenzehnten TSV Bremervörde II weiter verbessern. "Wenn wir an die Leistung aus dem Neuenhaus-Spiel anknüpfen, sollte auch Bremervörde zu schlagen sein", ist Trainer Marco Behrmann optimistisch, auch das siebte Punktspiel dieser Saison ohne Niederlage zu überstehen. Nach dem ersten Viertel des Spieljahres 2007/08 hat sich mit TV Grambke, VfL Fredenbeck II, TV Schiffdorf und TSV Daverden ein Führungsquartett gebildet, das den Titel wohl unter sich ausmachen wird. "Grambke ist für mich der große Favorit, aber wir werden alles daran setzen, möglichst lange mitzuhalten", verspricht Behrmann. Nach der Gala gegen Neuenhaus-Uelsen (36:19) soll jetzt eine überzeugende Auswärtsleistung folgen. Allerdings kann der TSV Daverden nicht in Bestbesetzung antreten, denn Olaf Skornicka und Stefan Willus fallen aus beruflichen Gründen aus, Routinier Jorge de la Rosa plagt eine fiebrige Erkältung, und Benjamin Fleischer ist angeschlagen. Dafür ist aber Jan-Dirk Eggers wieder dabei. (JHO)
Sonnabend, 16.30 Uhr, Sporthalle Gymnasium
8. Spieltag: TSV Daverden - SG Neuenhaus/ Uelsen 36:19 (18:10)
Spielbericht vom aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 24.11.2008
Dreschers Show dauert 50 Minuten - 36:19
Bei Daverdener Sieg über Neuenhaus nach 15 Toren vom Feld / Viel vergeben / "Tempospiel stark"
24.11.2008 · DAVERDEN Er hatte nahezu alles getroffen: Pfosten, Latte und sogar Neuenhaus/Uelsens Frederik Linnermann am Kopf - aber auch 15 Mal ins Tor: Mirko Drescher war gestern Abend "Man of the match" beim 36:19 (18:10)-Erfolg des TSV Daverden in der Handball-Verbandsliga. Und wie es sich für einen Matchwinner gehört, wurde der 38-Jährige zehn Minuten vor Schluss vom Feld geholt. Trainer Marco Behrmann: "Ich wollte ihm den verdienten Applaus gönnen."
"Drescher revanchierte sich und beklatschte auf der Bank fortan jede gelungene Aktion seiner Kollegen. Bei einem Siebenmeter von Dennis Leissink, der gegen Latte und Pfosten sprang, konnte sich der Linkshänder das Schmunzeln nicht verkneifen: "Wenn nichts läuft, dann geht auch so ein Ding nicht rein." Den Gästen gelang in der Tat nach einer guten Viertelstunde recht wenig - sie wurden vom Tempohandball der Grün-Weißen förmlich aus der Halle gefegt. "In dieser Hinsicht sind wir jetzt da angekommen, wo wir hinwollen", freute sich Behrmann über das Spiel seines Teams. Einzig mit der Chancenauswertung durfte der Coach nicht einverstanden sein - es hätten gut und gerne 50 Treffer werden können: "Dass wir so manchen Ball sträflich verworfen haben, war heute nicht so schlimm. Das muss besser klappen, wenn der Gegner stärker gegenhält."
Nur bis zum 4:1 überzeugte Neuenhaus mit dem wuseligen Kreisläufer Martin Lochner, der die ersten beiden Treffer selbst erzielte und dann zwei Siebenmeter rausholte. In der Folge stellte sich Daverdens Abwehr besser auf ihn ein - und weil Daniel Beinker Spielmacher Dennis Leissink aus dem Match nahm, wurden die Hausherren immer überlegener. Bis zum 15:9 durch Ruben Zeidler durfte Behrmann nur das Duo Drescher/Beinker in die Torschützenliste eintragen - allein der einstige Verdener traf vor der Pause neunmal. In den letzten zehn Minuten machte der Titelfavorit aus dem 13:9 ein 18:10. Im zweiten Abschnitt wurde der Unterschied noch krasser, Daverdens Deckung stand nun noch sicherer mit einem bärenstarken Andreas Husmann zwischen den Pfosten. 25:13 (41.) und 30:16 (42.) waren die Stationen zum leichten 36:19-Erfolg der Behrmann-Schützlinge. Mit erstklassigen Kombinationen gegen einen nun allerdings aufsteckenden Gast begeisterte die Heimsieben das Publikum und wurde verdientermaßen frenetisch gefeiert. In dieser Form und bei besserer Trefferquote dürften die Grün-Weißen in der Verbandsliga nicht zu schlagen sein.
Tore Daverden: Drescher (15/2), Beinker (9/3), Zeidler (1), Meyer (4), Carstens (2), Willus (1), Fleischer (1), de la Rosa (1), Fricke (2).
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 24.11.2008
TSV Daverden bietet eine Handball-Gala
SG Neuenhaus-Uelsen geht im Angriffswirbel des Verbandsligisten unter / 15 Drescher-Treffer
Von Jürgen Honebein
DAVERDEN. Handball-Verbandsligist TSV Daverden bleibt dem Führungstrio TV Grambke, VfL Fredenbeck II und TV Schiffdorf auf den Fersen. Im Heimspiel gegen den Tabellenachten SG Neuenhaus-Uelsen kam die Mannschaft von Trainer Marco Behrmann nach einer überzeugenden Leistung zu einem klaren 36:19 (18:10)-Sieg.
"Wenn man zu Hause so hoch gewinnt und auch noch 36 Tore wirft, hat man als Trainer nicht viel auszusetzen", freute sich der Daverdener Coach über die gute Leistung seiner Mannschaft, "es dürften nur wenig Zuschauer gewesen sein, die heute unzufrieden nach Hause gegangen sind."
Marco Behrmann hatte von Beginn an den ehemaligen Zweitligaspieler Dennis Leissing von Daniel Beinker in eine Manndeckung nehmen lassen. Dieses taktische Konzept ging voll auf, denn Leissing erzielte nur drei Tore. Zweiter Aktivposten bei den Gästen ist der schon 45-jährige, ehemalige Internationale Martin Lochner, der am Kreis ganz stark auftrumpft. "Es war herrlich anzusehen, wie er den Ball abschirmt", staunte Behrmann. Stefan Willus und Henning Meyer hatten ihre Mühe mit Lochner, lösten ihre Aufgaben dennoch gut.
Der TSV Daverden, der ohne die beruflich verhinderten Olaf Skornicka und Jan-Dirk Eggers auskommen musste, legte keinen guten Start hin und geriet bis zur siebten Minute mit 1:4 ins Hintertreffen. Danach drehten die Gastgeber aber auf und spielten bis zum Schlusspfiff Tempohandball. Die Akteure harmonierten so gut miteinander, dass Behrmann die Anfangsformation bis zur 45. Minute auf dem Feld ließ. Im Angriff waren Mirko Drescher und Daniel Beinker überhaupt nicht zu stoppen. Drescher erzielte insgesamt 15 Tore, und Daniel Beinker war neunmal erfolgreich.
Aus dem 1:4-Rückstand machte der TSV Daverden schnell eine 6:4-Führung. Bis zum 10:9 hielt die SG Neuenhaus-Uelsen die Partie noch offen, doch dann erzielte der wie entfesselt aufspielende TSV Daverden sieben Treffer in Folge zum 17:9. Er ging mit einer beruhigenden 18:10-Führung in die Halbzeitpause.
Im zweiten Spielabschnitt besaßen die Gäste nicht die Spur einer Chance. Mirko Drescher & Co machten Tempo ohne Ende, versäumten es aber, einen noch deutlicheren Sieg herauszuwerfen. "Wir hätten 50 Tore werfen müssen", bemerkte Trainer Marco Behrmann. In der Schlussviertelstunde wechselte der Daverdener Coach dann durch, doch es kam deshalb kein Bruch ins Spiel. Der TSV Daverden spulte sein Tempo weiter runter und feierte am Ende mit dem 36:19 einen auch in dieser Höhe verdienten Sieg. Im Tor der Gastgeber stand 60 Minuten lang Andreas Husmann, der eine starke Leistung bot. Sören Boettcher ging nur für zwei Siebenmeter zwischen die Pfosten, welche die Gäste beide nicht verwandeln konnten. "Nächste Woche wartet mit Bremervörde ein echter Prüfstein", blickt Behrmann bereits voraus.
Vorbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 21.11.2008
TSV Daverden ohne Skornicka und Eggers gegen Neuenhaus
Verbandsliga: Behrmann nimmt seine Mannschaft in die Pflicht / "Sonderbewachung" für Schlüsselspieler Leissink
DAVERDEN (kc) Für Handball-Verbandsligist TSV Daverden heißt es am Sonntag (16.30 Uhr) im Heimspiel gegen die SG Neuenhaus/Uelsen Farbe bekennen. Zwar liegt das Team von Trainer Marco Behrmann weiterhin voll im Soll, doch der unerwartete Punktverlust am vergangenen Wochenende gegen Delmenhorst hat leichte Spuren bei den "Grün-Weißen" hinterlassen.
"Das Spiel gilt es noch einmal aufzuarbeiten, denn abgehakt ist es auf keinen Fall. Auch wenn wir noch voll im Soll liegen, dürfen wir solche Geschenke, wollen wir weiterhin oben mitmischen, nicht zu oft machen", nimmt Behrmann seine Spieler vor dem Duell gegen Neuenhaus in die Pflicht. Und das könnte es durchaus in sich haben, denn die Gäste zählen für Daverdens Coach mit zu den unbequemsten Gegnern der Liga. Neben einem sehr guten Rechtsaußen, verfügt die SG außerdem über einen starken Kreisläufer, der mit Mittelmann Luttermann ein gutes Gespann bildet. Schlüsselspieler der Gäste ist jedoch Dennis Leissink, der zuletzt noch für den Zweitligisten Empor Rostock aktiv war und im Rückraum auf allen Positionen einsetzbar ist. "Ihn werden wir von Beginn an kurz decken", will Behrmann dann auch keine Experimente eingehen.
Apropos Rückraum: Mit Olaf Skornicka und Jan-Dirk Eggers (beide beruflich verhindert) müssen die Gastgeber gleich auf zwei Aktivposten verzichten. Fraglich ist auch der Einsatz von Benjamin Fleischer (Knochenhautentzündung). Behrmann: "Unser Kader ist groß genug. Wichtig ist nur, dass wir uns nicht wieder einlullen lassen und vor allem unsere Chancen nutzen. Dabei muss vor allem von den Außenpositionen mehr kommen."
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 22.11.2008
Ohne Eggers und Skornicka
Verbandsliga Nordsee Männer: "Einen weiteren Punktverlust können wir uns zu Hause nicht erlauben, wenn wir ganz oben mitmischen wollen. Der Meister wird am Saisonende höchstens sechs Minuspunkte haben", glaubt Trainer Marco Behrmann vor dem Heimspiel des TSV Daverden gegen den Tabellensiebten SG Neuenhaus-Uelsen. Die Gäste haben in dieser Saison auswärts noch keine Bäume ausgerissen, so dass die Gastgeber klar favorisiert sind. Marco Behrmann weiß allerdings, dass das Spiel des TSV Daverden noch nicht so richtig rund läuft. "Wir haben noch zu viele schwache Phasen. Zeigen wir einmal 60 Minuten lang das, was wir können, hat es jeder Gegner schwer gegen uns." Jan-Dirk Eggers und Olaf Skornicka fehlen aus beruflichen Gründen. (JHO)
Sonntag, 16.30 Uhr, Schulsporthalle Langwedel7. Spieltag: TSV Daverden - HSG Delmenhorst 24:24 (10:12)
Spielbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 17.11.2008
Daverden verzweifelt an Lettmann
Verbandsliga: Daniel Beinker rettet zumindest noch das 24:24 gegen Delmenhorst / Zehnmal Drescher
Von Björn Lakemann
DAVERDEN "Vor Gericht gäbe es für unsere Chancenverwertung nicht mal Bewährung", nahm Marco Behrmann, Trainer des Handball-Verbandsligisten TSV Daverden, nach dem enttäuschenden 24:24 (10:12) gegen die HSG Delmenhorst kein Blatt vor den Mund.
HSG-Trainer Werner Rohlfs hatte vor Spielbeginn auf eine Überraschung gehofft, bezeichnete alles Zählbare als Bonuspunkt im Kampf um den Klassenerhalt und war nach dem Teilerfolg entsprechend froh. Dabei hätte er sich eigentlich ärgern dürfen, wenn nicht sogar müssen. Denn: 90 Sekunden vor dem Ende lag sein Team um den überragenden Torhüter Mirco Lettmann (22/6 Paraden) noch mit 24:21 in Front und sah wie der sichere Sieger aus. Doch Henning Meyer sowie zweimal Daniel Beinker retteten Daverden zumindest noch einen Zähler.
Unter Leitung der guten Schiedsrichter Etzen/Tannert (Werder Bremen) hatten die Gastgeber gut in die Partie gefunden, markierte Beinker per Siebenmeter das 5:3 (8.). Doch nachdem Stefan Techentin einen Ball zum 7:5 ins Delmenhorster Gehäuse gestochert hatte, spielte nur noch der Gast um den zehnfachen Torschützen Nils Werner. Die TSV-Deckung ließ Keeper Sören Böttcher im Stich und sah sich acht Minuten später mit 7:10 im Hintertreffen. Behrmann forderte: "Geht mehr auf die Nahtstellen." Das befolgte Jan-Dirk Eggers, der erst vor dem Wechsel auf 10:12 verkürzte, dann unmittelbar danach mit einer Energieleistung das 12:13 erzielte. Als Stefan Willus einen Abpraller zum 13:13 (34.) verwertete, roch es nach der Wende. Allerdings nur kurze Zeit, denn Delmenhorst zeigte sich unbeeindruckt und zog erneut auf 17:14 (42.), nachdem Lettmann ("Ein geiles Gefühl, das war heute mein Tag") zuvor seinen fünften Siebenmeter abgewehrt hatte, davon. Als zwei Minuten vor Ultimo Sascha Bähner den 24:21-Vorteil für das Rohlfs-Team herauswarf, schien die erste Niederlage der Grün-Weißen besiegelt. Doch Henning Meyer heizte die Stimmung mit seiner Bude wieder an. Behrmann stellte anschließend auf offene Deckung um, und das zeigte bei den Gästen Wirkung. Die Halle wurde zum Tollhaus, als Daniel Beinker auf 23:24 (59.) verkürzte. Danach nutzte Beinker einen Gegenstoß und verhinderte die erste Pleite. Behrmann: "Wir haben zu viele Geschenke verteilt und die Quittung erhalten."
Tore TSV Daverden: Drescher (10/2), Beinker (5/2), Meyer (3), Eggers (2), Skornicka (2), Techentin (1), Willus (1)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 17.11.2008
TSV Daverden versiebt gleich fünf Siebenmeterchancen
Schussschwäche gegen Delmenhorst mit Punktverlust bestraft / Nach 21:24 per Manndeckung binnen zwei Minuten Ausgleich erzwungen
Von Michael Schön
DAVERDEN. Das war ein Schuss vor den Bug! Der TSV Daverden spielte beim 24:24 (10:12) gegen die HSG Delmenhorst alles andere als meisterlich und musste schließlich froh sein, wenigstens einen Punkt behalten zu können. Denn zwei Minuten vor dem Abpfiff lagen die Gastgeber noch mit 21:24 zurück, entrissen dem Gegner aber den schon sicher geglaubten Sieg, nachdem der Trainer der Grün-Weißen, Marco Behrmann, das Signal zur offenen Manndeckung gegeben hatte. Daniel Beinker mit zwei Treffern sowie Henning Meyer waren es, die erfolgreich Schadenbegrenzung betrieben.
Marco Behrmann stimmte das nur bedingt versöhnlich. Zwar kann er mit der Ausgangsposition im Kampf um den Aufstieg in die Oberliga nach wie vor zufrieden sein, doch die Art und Weise, wie seine Mannschaft gegen den Gast von der Delme zu Werke ging, vertiefte bei ihm nur die Erkenntnis, dass "wir uns noch viel zu erarbeiten haben".
Kämpferisch war es für den Trainer okay, was sein Team auf der Zielgeraden ablieferte. Doch bis dahin haperte es an der Umsetzung des im Training automatisierten Handball-Einmaleins. "Wir spielen Zehn-Sekunden-Angriffe", kritisierte Behrmann. Herausgekommen sei eine "unterirdische Trefferquote". Technische Fehler en masse, teilweise sprangen die Bälle von den Daverdener Füßen ins Aus. Dazu gesellte sich der verschwenderische Umgang mit Siebenmeter-Chancen. Während drei Bälle vom Strich versenkt wurden, fanden fünf nicht den Weg ins Ziel.
Die Delmenhorster machten es besser, nahmen sich nur dann Würfe, wenn sie sich in aussichtsreicher Schussposition befanden. "Delmenhorst hat 60 Minuten konstant auf gutem Niveau gespielt, während wir neben Höhen doch auch sehr viele Tiefen hatten." Geprägt wurde das Match durch eine frühe Manndeckung gegen den Daverdener Shooter Olaf Skornicka. Auch der beste Delmenhorster, Nils Werner, wurde schließlich an die kurze Leine genommen.
Die Daverdener hatten einen ordentlichen Start, führten 3:1 und 4:2. "Als es 7:5 stand, dachte ich, wir kriegen es in den Griff", verriet der Daverdener Trainer hinterher. Doch nun nutzten die Delmestädter eine Schwächephase des TSV, um auf 7:10 davonzuziehen. Daverden kämpfte sich wieder heran, über ein 10:12 zum 12:12-Ausgleich. Danach blieb die Partie auf des Mesers Schneide, wenngleich sich die HSG auf 14:17 und 21:24 absetzen konnte.
Trotz der nur 24 Gegentore stellte Behrmann auch seiner Abwehr kein gutes Zeugnis aus. Der Mittelblock habe die Torhüter, erst Boettcher, dann Husmann, im Stich gelassen. "Wir haben viel zu viel über den Delmenhorster Kreisläufer zugelassen", kritisierte Behrmann.
Vorbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 14.11.2008
Behrmann hat einigen Respekt vor seinem Ex-Spieler Michael Meyer
Verbandsligist Daverden erwartet Delmenhorst / Alle Spieler dabei
14.11.2008 · DAVERDEN (kc) Im Heimspiel gegen die HSG Delmenhorst (So., 16.30 Uhr) erwartet Marco Behrmann, Trainer des Handball-Verbandsligisten TSV Daverden, alles andere als eine leichte Aufgabe. Daher warnt er seine Spieler auch davor, die HSG in irgendeiner Form zu unterschätzen.
"Sicher haben wir derzeit einen guten Lauf und gehen von daher auch als Favorit in die Begegnung. Aber Delmenhorst hat zuletzt mit guten Leistungen aufhorchen lassen", hat Behrmann Respekt vor den Gästen. Dabei warnt Daverdens Coach insbesondere vor Michael Meyer, den er vergangene Saison noch in Ottersberg trainiert hat. "Ich habe Michi gegen Neuenhaus gesehen. Scheinbar ist er völlig beschwerdefrei und zu einem wichtigen Faktor im HSG-Spiel geworden", freut sich Behrmann auf das Wiedersehen mit dem Shooter. "Wichtig ist, dass wir den Torhüter nicht warm werfen und die starke linke Seite der Gäste in den Griff bekommen. Dann sollte es auch mit einem Sieg klappen", ist Behrmann zuversichtlich. Personell kann Daverdens Coach aus dem Vollen schöpfen. Leicht angeschlagen sind lediglich Benjamin Fleischer und Jorge de la Rosa. Doch Behrmann ist überzeugt, dass beide Sonntag auflaufen können.
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 14.11.2008
Verbandsliga Nordsee Männer: Der TSV Daverden möchte seine kleine Serie fortsetzen und auch das siebte Punktspiel ungeschlagen überstehen, um dadurch den beiden führenden Teams VfL Fredenbeck II und TV Grambke Bremen auf den Fersen zu bleiben. Daher hat Trainer Marco Behrmann im Heimspiel gegen die HSG Delmenhorst einen Sieg auch fest eingeplant. Für Behrmann wird es ein Wiedersehen im dem Ex-Ottersberger Michael Meyer geben, der jetzt für Delmenhorst spielt. "Michi scheint wieder ganz fit zu sein, denn beim knappen Sieg gegen Neuenhaus-Uelsen war er ein ganz wichtiger Akteur", hat sich Daverdens Coach selbst vor Ort davon überzeugt. Für den TSV Daverden wird wichtig sein, endlich einmal 60 Minuten konstant auf hohem Niveau zu spielen und die hundertprozentigen Chancen rein zu machen. "Was wir bisher vergeben haben, reicht schon für eine ganze Saison", ist Behrmann in diesem Punkt unzufrieden. Personell hat der Daverdener Coach keinerlei Sorgen. Es muss sogar wieder ein Akteur aussetzen. "Einige sind noch leicht angeschlagen. Vielleicht picke ich mir da einen Spieler raus, der auf die Tribüne muss", sagt der Übungsleiter. (JHO)
Sonntag, 16.30 Uhr, Schulzentrum Langwedel
6. Spieltag: FC Schüttdorf 09 - TSV Daverden 29:31 (13:15)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 10.11.2008
Ein hartes Stück Arbeit
Daverden gewinnt in Schüttorf dank Beinker und Husmann 31:29
Von Jürgen Juschkat
DAVERDEN. Obwohl die Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden in ihrem sechsten Saisonspiel einige Mühe hatten, setzten sie sich beim FC Schüttorf 09 mit 31:29 (15:13) Toren durch. Damit weisen sie als Tabellendritte 11:1 Punkte auf.
Zunächst hatten die Daverdener den Kontrahenten gut im Angriff und bauten sich mit einer konzentrierten Leistung eine scheinbar sichere 5:1-Führung auf (8.). Dann riss aber plötzlich der Faden. "Unsere Deckung stand schlecht, auch haben wir frei vor dem Tor nicht mehr getroffen", kritisierte Trainer Marco Behrmann. So kamen die Gastgeber vollauf verdient nach einer Viertelstunde zum 9:9-Ausgleich, doch zur Pause führten die Daverdener 15:13.
Mit Schwung starteten die Gäste in die zweiten 30 Minuten, doch sie fingen sich gleich den Ausgleich ein. In der Folge lag Daverden aber wieder knapp vorn und ließ sich auch nicht durch Unterzahl-Spiel - unter anderem durch eine Matchstrafe für Olaf Skornicka, der einen Gegner im Gesicht getroffen hatte - aus dem Rhythmus bringen. Daniel Beinker erzielte die 26:25-Führung, obwohl der Tabellendritte zu diesem Zeitpunkt nur vier Mann auf dem Parkett hatte. "In der Folge haben wir zum Glück meist mit einem Tor vorn gelegen und nur den Ausgleich zugelassen", berichtete Behrmann. Das hektischen Krampfspiel gewannen die Daverdener knapp mir 31:29.
"Ein Unentschieden wäre schon gerecht gewesen", gab der TSV-Coach zu, der seiner Mannschaft ein große Lob aussprach. Eine überzeugende Leistung bot Torhüter Andreas Husmann. Bester Torschütze beim Sieger war wieder einmal Daniel Beinker (11/9), der sich als sicherer Siebenmeterschütze präsentierte. Linkshänder Mirko Drescher steuerte acht Treffer zum knappen Auswärtssieg der Daverdener bei, die in dieser Saison noch ungeschlagen sind. Überzeugen konnten auch die beiden Unparteiischen Hoffschroer und Hüsemann.
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 07.11.2008
Serie soll fortgesetzt werden
Verbandsliga Nordsee Männer: "Wir wollen uns unsere Serie von 9:1 Punkten nicht kaputt machen lassen und daher auf jeden Fall gewinnen", nennt Marco Behrmann, der Trainer des TSV Daverden, vor dem Auswärtsspiel beim Tabellenelften FC Schüttorf 09 sein Ziel. Doch er weiß, dass die Auswärtsaufgabe nahe der holländischen Grenze nicht leicht werden wird. "Ich sage nur, zweieinhalb Stunden Fahrt, keine Backe erlaubt und meistens ein Spielball, der so alt ist, dass er schon längst verboten gehört", warnt der Daverdener Coach. Trotzdem nimmt der Gast die Favoritenrolle an, denn 9:1 Punkte im Gegensatz zu 2:10 Zählern sprechen für sich. Der einzige Sieg gelang dem FC Schüttorf 09 zu Hause gegen den TSV Bremervörde II. Marco Behrmann war zuletzt mit der Leistung seines Teams trotz zweier Siege innerhalb von drei Tagen nicht ganz zufrieden: "Wir können und müssen noch souveräner spielen, wenn wir ganz oben mitmischen wollen", fordert er.
Personalprobleme kennt der Coach auch vor dem Schüttorf-Spiel nicht. Es muss sogar noch ein Spieler aussetzen. "Ich werde eine Lösung finden", verspricht der ehrgeizige Trainer.(JHO)
Sonntag, 17 Uhr, Schüttorf
5. Spieltag: TSV Daverden - FTSV Jahn Brinkum II 25:21 (14:13)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 03.11.2008
Daverdener Galavorstellung gegen Brinkum II von kurzer Dauer
Überragender Olaf Skornicka hält den TSV auf Meisterschaftskurs / Ladehemmung bei Mirko Drescher
Von Michael Schön
DAVERDEN. Die Erfolgsstory des TSV Daverden in der Handball-Verbandsliga hat mit dem 25:21 (14:13) gegen Jahn Brinkum II eine Fortsetzung gefunden. Mit jetzt 9:1 Punkten sind die mit reichlich Vorschusslorbeeren in die Saison gestarteten Grün-Weißen voll im Soll. Doch meisterlich war es gerade nicht, was die Mannschaft von Trainer Marco Behrmann bot, sieht man einmal von den ersten zehn Minuten ab.
"Nur die Punkte zählen", spendete sich Behrmann hernach selber ein Quantum Trost. Tatsächlich gibt es noch weitere Gründe, dem Spiel gute Seiten abzugewinnen, obwohl etliche Zuschauer doch ziemlich enttäuscht die Halle verließen und auch die meisten Daverdener Spieler schnell den Mantel des Schweigens über die glanzlose Abarbeitung der Aufgabe gegen Brinkums Ü 40-Ensemble gelegt sehen wollten.
Denn wer so weit unter seinen Möglichkeiten bleibt und dennoch einen so unbequemen Gegner wie die ausgebufften Gäste aus dem Kreis Diepholz (die Rote Karte eines Leistungsträgers "übernahm" kurzerhand ein Ergänzungsspieler) in die Schranken weist, der hat sicherlich das Zeug zum Klassenprimus.
Beruhigend schließlich die Erkenntnis, dass ein so wichtiger Spieler wie Mirko Drescher sich auch einmal einen rabenschwarzen Tag gönnen darf, ohne dass dies seiner Mannschaft gleich zum Verhängnis wird. Wann hat es das je gegeben, dass der Linkshänder nur einen Treffer erzielt?
Doch Daverden ist in dieser Saison mit diversen hervorragenden Solisten gesegnet. Diesmal war es Olaf Skornicka, der die Tore erzielte, die seinem Pendant auf der rechten Angriffsseite partout nicht gelingen wollten, nachdem er vom Außenposten mit einigen Aluminiumknallern gestartet war. Skornicka kam auf neun Treffer. "Oleg war unser Matchwinner", lobte Behrmann den langen Halblinken, der bis zum 3:0 ganz alleine als Torschütze in Erscheinung getreten war und zusammen mit Daniel Beinker bis zum 8:2 für unterhaltsamen Budenzauber gesorgt hatte.
Dann freilich war es vorbei mit der Daverdener Gala. "Unser Torwart Sören Boettcher hat gut gehalten, die Deckung war okay, doch haben wir zu wenig Tempo gemacht", kritisierte Behrmann, der den Oberliga-Reservisten bescheinigte, von ihrer Routine gelebt zu haben.
Daverden wiederum agierte bei Manndeckungen der Gäste zu bieder, passte sich dem Schlafwagentempo der Ex-Oberligaspieler an, und hatte es dafür beim Abschließen brandeilig. Jahn nutzte das TSV-Preisschießen aus, um auf 8:6 zu verkürzen. Vorläufig konnte sich der TSV nicht mehr absetzen, musste schließlich sogar den Ausgleich zulassen (50.), ehe Jan-Dirk Eggers in der Schlussminute mit einer zum 24:21 vollendeten Einzelaktion endlich für die Entscheidung sorgte.
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 04.11.2008
In der entscheidenden Phase zu leichtfertig
Handball-Verbandsliga: Brinkumer Zweitvertretung verkauft sich unter Wert - 21:25 in Daverden
Von Tanja Beyer
STUHR-BRINKUM. Ein Sieg wäre eine Überraschung gewesen. Dennoch: Die Verbandsliga-Handballer des FTSV Jahn Brinkum II haben sich beim TSV Daverden unter Wert verkauft. Die Mannen um Spielertrainer Dirk Müller unterlagen in Daverden mit 21:25 (13:14).
Schon in der Anfangsphase gingen die Brinkumer zu leichtfertig ins Spiel, sodass sich die Gastgeber schnell auf 8:2 absetzen konnten. "Die Abwehr stand eigentlich von Beginn an gut, aber durch viele technische Fehler im Angriff haben wir uns unnötige Gegenstöße eingefangen", kritisierte Müller. Doch die Hausherren glaubten mit diesem Sechs-Tore-Vorsprung den Grundstein für ihren Sieg gelegt zu haben und schalteten einen Gang zurück. Diese Gelegenheit nutzten Stephan Schwarzer und Co. um über 7:9 (20.) bis zum Gang in die Kabine sogar auf 13:14 zu verkürzen. Einen großen Anteil an dieser Aufholjagd hatte auch Schlussmann Christian Kelle, der mit erstklassigen Paraden eine deutlichere Führung der TSV-Herren verhinderte.
Nach dem Seitenwechsel verpassten es die Jahn-Mannen den Ausgleich zu erzielen und ließen die Daverdener wieder auf 16:13 davonziehen. Zudem sah Jörg Trautmann in dieser Phase die rote Karte für ein Foul an Daverdens Henning Meyer, das er nicht begangen hatte. Dennoch schafften die Brinkumer mit den Treffern von Stephan Schwarzer, Jörg Gruber und Lars Radecke erstmalig den Ausgleich zum 19:19 (51.). Doch als die TSV-Herren 50 Sekunden vor Schluss das 23:21 erzielten und die Brinkumer eine weitere Torchance vergaben, war die Partie entschieden. Die Jahn-Herren versuchten es mit einer Manndeckung, doch die Gastgeber nutzten diese taktische Waffe, um so die Treffer 24 und 25 zu erzielen.
"Wir haben in der entscheidenden Phase zu viele Bälle leichtfertig abgegeben und die Chance das Spiel zu drehen nicht nutzen können. Einige Aktive sind weit unter ihren Möglichkeiten geblieben", so Dirk Müller, der auch seine Leistung schlecht bewertete.
FTSV Jahn Brinkum II: Kelle - Trautmann, Müller, Radecke (3/1), Schröder (1), Gruber (8/2), Marz (1), Harries, Schumacher, Schwarzer (7), Theilig (1).
4. Spieltag: SG Bremen-Ost - TSV Daverden 28:31 (13:16)
Spielbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 01.11.2008
Marco Behrmann: "Ruhe bewahrt"
TSV Daverden gewinnt 31:28 bei SG Bremen-Ost / Morgen gegen Jahn Brinkum
DAVERDEN (maw) Der TSV Daverden hat in der Handball-Verbandsliga mit einem 31:28 (16:13) bei der SG Bremen-Ost die Pflicht erfüllt. Dabei führte das Behrmann-Team zeitweise schon 23:18, musste am Ende aber doch noch zittern und alles geben.
Früh lag der Gast mit 1:4 zurück, drehte es aber dann zu einen 7:6 um. Trainer Marco Behrmann: "Wir fanden nicht richtig in die Partie, Bremen kämpfte aufopferungsvoll und wir mussten aufpassen, dass wir das Spiel nicht aus den Händen geben."
Bis zur 20. Minute war es ein sehr ausgeglichenes Match (13:13), Daverden schaffte es aber sich bis zur Pause auf 16:13 abzusetzen. Behrmann: "Wir waren uns unserer Stärke bewusst und behielten in schwierigen Phasen die Ruhe."
In Durchgang zwei setzten sich die Grün-Weißen weiter ab (20:14, 23:18). Doch kurz vor Ende der Partie wurden sie "unerklärlicher Weise noch einmal unruhig und hektisch." Bremen kam bis auf 27:30 ran und kurzweilig musste der Favorit um die Punkte zittern. Doch der TSV brachte den doppelten Punktgewinn über die Bühne. Mit diesem Sieg im Rücken empfängt Daverden am Sonntag Jahn Brinkum (16.30 Uhr). Trainer Behrmann kann auch dann aus dem Vollen schöpfen.
Tore TSV Daverden: Drescher (8/1), Techentin, Skornicka (6), Eggers (3), Fricke (2), Beinker (7/4), de la Rosa (1), Carstens (1), Hildebrandt (1), Fleischer (1)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 01.11.2008
TSV Daverden gewinnt dank Drescher und Husmann
31:28-Arbeitssieg im Nachholspiel bei der SG Bremen-Ost
Von Jürgen Honebein
DAVERDEN. Der TSV Daverden ist in dieser Saison weiter ungeschlagen: Im Nachholspiel der Handball-Verbandsliga der Männer wurde ein hart erkämpfter 31:28 (16:13)-Auswärtssieg bei der SG Bremen-Ost verbucht. Daverden schob sich in der Tabelle mit 7:1 Punkten auf Rang fünf vor. Bester Spieler in der kühlen Hemelinger Sporthalle war der achtfache Torschütze Mirko Drescher. "Er hat wieder einmal den Unterschied ausgemacht", lobte Behrmann seinen Routinier. Die SG Bremen-Ost, die in dieser Saison erst ein Spiel gewonnen hat, schöpfte ihre Möglichkeiten voll aus und bereitete den favorisierten Gästen unerwartet große Mühe.
Das begann schon in der Anfangsphase, als die Gastgeber mit 3:0 und 4:1 in Führung gingen und der TSV Daverden nur ganz langsam warm wurde. Aber nach acht Minuten lag der Gast erstmals vorn (5:4) und gab von diesem Zeitpunkt an die Führung bis zum Schlusspfiff nicht wieder ab, obwohl die SG Bremen-Ost bis zum Ende mithielt. Nach einem 13:13-Zwischenstand kurz vor der Pause ging der TSV Daverden bis zur Halbzeit durch drei Treffer in Folge mit 16:13 in Führung.
Als die Gäste ihren Vorsprung nach dem Wechsel schnell auf 20:14 ausgebaut hatten, schien die Partie gelaufen zu sein, doch durch ungenaue Würfe im Angriff und Nachlässigkeiten in der Daverdener Deckung kam Bremen-Ost auf 26:27 (54.) heran. Weil Torhüter Andreas Husmann nunmehr zwei Mal prächtig reagierte, zog der TSV Daverden durch Skornicka-Tore auf 30:27 davon und siegte schließlich mit 31:28.
"Wir haben phasenweise viel zu zerfahren und überhastet gespielt. Das muss noch erheblich besser werden, wollen wir die Rolle in der Verbandsliga spielen, die wir uns vorgenommen haben", sieht Trainer Marco Behrmann noch viel Arbeit vor sich. Schon für Sonntag gegen den FTSV Jahn Brinkum II fordert der Daverdener Coach eine deutliche Leistungssteigerung seiner Mannschaft.
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 29.10.2008
Daverden will nach oben
Verbandsliga Nordsee Männer: "Es wird langsam Zeit, dass wir in der Tabelle auch da stehen, wo wir leistungsmäßig hingehören", fordert Trainer Marco Behrmann vor dem Nachholspiel seines TSV Daverden bei der SG Bremen-Ost. Die Daverdener Mannschaft ist in dieser Saison noch ungeschlagen, hat aber freilich auch erst drei Spiele absolviert (5:1 Punkte). Beim Tabellenzwölften SG Bremen-Ost muss gewonnen werden, wenn der TSV Daverden in dieser Spielzeit ganz oben mitmischen will. "Bremen-Ost spielt 60 Minuten einen konstanten Handball und wird gegen uns Beton anmischen. Wir müssen aufpassen, dass wir den gegnerischen Torhüter nicht warm schießen", warnt der Daverdener Coach vor einem unangenehmen Gegner. Die Gastgeber haben in dieser Saison nur ihr erstes Spiel gewinnen können, zuletzt aber vier Mal in Serie verloren. Der TSV Daverden kann in Bestbesetzung antreten. "Ich habe sogar die Qual der Wahl, denn ein Spieler muss aussetzen", sagt Behrmann. Mit Skornicka, Beinker, Eggers, Drescher und Carstens ist der DaverdenerRückraum schwer auszurechnen. (JHO)
Donnerstag, 20 Uhr, Bezirkssportanlage Hemelingen
Vorbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 29.10.2008
Behrmann: Wir müssen geduldig sein
Daverden als Favorit zu Bremen-Ost
DAVERDEN (kc) Wer derzeit den TSV Daverden in der Tabelle der Handball-Verbandsliga sucht, der muss relativ weit nach unten gucken. Allerdings ist das alles andere als ein Beleg für schlechte Leistungen, sondern eher der Tatsache geschuldet, dass die Daverdener erst dreimal gespielt haben. Die "Aufholjagd" - sie soll laut Trainer Marco Behrmann morgen mit einem Sieg bei der SG Bremen-Ost (20 Uhr) beginnen.
"Sicherlich sind wir der Favorit. Doch ich warne davor, die Bremer zu unterschätzen. Gerade in eigener Halle sind sie zu besonderen Leistungen fähig und nur schwer auszurechnen", verlangt er daher von Beginn an eine konzentrierte Leistung seiner Mannschaft. "Ganz wichtig ist, dass wir unsere Chancen nutzen und Ost-Keeper Anders nicht warm schießen", fordert er somit eine geduldige Spielweise. "Der Druck - er liegt sicher auf unserer Seite. Denn vor allem in unserem Umfeld ist die Euphorie schon sehr hoch. Aber damit können wir umgehen", ist Behrman überzeugt. Personell könnte es bei den "Grün-Weißen" derzeit besser kaum aussehen, kann Daverdens Coach bis auf Stefan Willus (beruflich verhindert) aus dem Vollen schöpfen: "Das hat mir etwas erspart, denn einer hätte ohnehin pausieren müssen."
3. Spieltag: TSV Daverden - RW Damme 29:23 (13:13)
Spielbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 13.10.2008
Husmann, immer wieder Husmann
29:23 - Daverdens Torhüter lässt Damme verzweifeln / Behrmann: "Ihm gehören 60 Prozent"
Von Kai Caspers
DAVERDEN Das Privatduell zwischen Andreas Husmann und dem SV RW Damme - es ging ganz klar an den Torhüter des Handball-Verbandsligisten TSV Daverden. Mit zunehmender Spieldauer stand den Gästen die Angst förmlich ins Gesicht geschrieben, wenn sie sich denn dem Duell mit dem bulligen Keeper stellen mussten. Und die machte sich dann auch im Ergebnis bemerkbar, feierten Husmann & Co. beim 29:23 (13:13)-Erfolg dann auch ein Heimdebüt nach Maß. "Ich hatte schon beim Einwerfen ein gutes Gefühl. Als ich dann nach meiner Einwechslung gleich die ersten beiden Bälle gehalten habe, lief der Rest von ganz alleine", war für Husmann die eigene Leistung nur das Produkt des gesamten Daverdener Umfelds: "Ich fühle mich hier einfach wohl. Außerdem habe die anderen auch in der Deckung einen guten Job gemacht. Vielleicht haben mir aber auch die verloren Kilos geholfen."
Für Trainer Marco Behrmann war die Leistung seines Keepers schlichtweg unfassbar. "Das habe ich nicht oft gesehen, dass ein Torhüter 14 Minuten ohne Gegentor bleibt. Aber dafür steht er ja auch im Kasten", attestierte er Husmann einen Anteil von 60 Prozent am Gesamterfolg. Nicht zufrieden zeigte er sich indes mit der Vorstellung in der ersten Halbzeit. "Da haben wir viel zu nervös agiert und den Gegner erst stark gemacht. Nur gut, dass wir uns in der zweiten Hälfte gefangen haben", war die Phase unmittelbar nach dem Wechsel für ihn entscheidend. Angeführt von Husmann zogen die Daverdener nach dem 14:15 (33.) durch sieben Treffer in Folge auf 21:15 davon und zogen Damme damit frühzeitig den Zahn. Dabei musste das Behrmann-Team bereits nach 19. Minuten auf Olaf Skornicka verzichten, der für eine Abwehraktion ins Gesicht die Rote Karte gezeigt bekommen hatte. Auch die Tatsache, dass sowohl Roland Fricke als auch Ruben Zeidler auf Linksaußen sowie Mittelmann Daniel Beinker keinen guten Tag erwischt hatten, brachten die Gastgeber nicht von ihrem Erfolgsweg ab. Dafür ist der Kader der "Grün-Weißen" einfach zu gut besetzt, können Mirko Drescher, Hennig Meyer, Jan-Dirk-Eggers ein Spiel jederzeit im Alleingang entscheiden. Und wenn sie dann offensiv genommen werden, bleibt genug Platz für die anderen.
Tore Daverden: Drescher (8/1), H. Meyer (4), Techentin (4), Carstens (3), Eggers (3), Beinker (3), Fricke (1), Hildebrandt (1), Willus (1), Skornicka (1)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 13.10.2008
Husmann nagelt den Kasten zu
TSV Daverden gegen RW Damme nach der Pause wie verwandelt
Von Michael Schön
DAVERDEN. Der TSV Daverden trat beim 29:23 (13:13) gegen Rot-Weiß Damme im zweiten Durchgang ganz anders auf als in den ersten 30 Minuten. Mit einem überragenden Andreas Husmann zwischen den Pfosten, der den Gästen durch zwei Dutzend Klasseparaden den Schneid abkaufte, setzten sich die Verbandsliga-Handballer um Trainer Marco Behrmann durch sieben Tore in Folge auf 21:15 ab. Damme blieb in dieser Phase 14 Minuten ohne Torerfolg. Behrmann attestierte seinem Schlussmann einen "Anteil von 60 Prozent" an der rundum gelungenen Heimpremiere.
Tatsächlich schöpften die Daverdener ihre Möglichkeiten keineswegs aus, doch es wurde auch so eine Demonstration der Stärke. Nachdem Daniel Beinker im Rückraum keinen sonderlich guten Start erwischt hatte und dazu noch der Ausfall von Olaf Skornicka kam, der nach grobem Foulspiel in der 19. Minute die Rote Karte erhielt, konnte die Heimmannschaft mit Carstens, dem sehr torgefährlichen Mittelmann Eggers oder später auch Henning Meyer adäquaten Ersatz nachführen. Was den Kreis angeht, so zog Behrmann mit Hildebrandt nach Willus und Techentin sogar noch ein drittes As aus dem Ärmel.
Doch so richtig ins Rollen kam Daverden erst über die Glanzparaden Husmanns, der sich vor allem bei Gegenstoß-Duellen und frei abgesetzten Würfen vom Kreis auszeichnete. Nach zwei Treffern von Linkshänder Drescher zum 20:15 und 21:15 hielt der Schwergewichtler zwischen den Pfosten gleich zwei Siebenmeter hintereinander. Der Oberliga-Absteiger wurde außerdem durch die Knieverletzung des Abwehr- und Angriffsleistungsträgers Enneking zusätzlich geschwächt.
Als dann Rechtsaußen Rill mit seinem achten Tor zum 21:16 das Ende der Dammer Durststrecke markierte, hielt Husmann postwendend mit seiner 20. Parade dagegen. Er vereitelte einen vermeintlich sicheren Gegenstoßtreffer.
"Es war kein gutes Spiel. In der ersten Hälfte waren wir übernervös und haben den Gegner so mit unseren Fehlern stark gemacht", kritisierte Behrmann, der dennoch sehr zufrieden sein darf. Mit 5:1 Punkten ist sein Team gut aus den Startlöchern gekommen und kann noch auf 9:1 Punkte kommen, so die Bilanz des aktuellen Spitzenreiters Grambke.2. Spieltag: TS Hoykenkamp - TSV Daverden 29:33 (19:14)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 29.09.2008
Durch 13 Tore in Folge auf Kurs
TSV Daverden gewinnt 33:29
Von Jürgen Juschkat
DAVERDEN. Der TSV Daverden hat die Pause in der Handball-Verbandsliga Nordsee der Männer gut überstanden. Gestern setzte sich die Mannschaft von Trainer Marco Behrmann beim Tabellenneunten TS Hoykenkamp verdient mit 33:29 (14:19) Toren durch, obwohl sie zwischenzeitlich kräftig ins Hintertreffen geraten war. "Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung, doch Henning Meyer muss ich ein Sonderlob aussprechen", erklärte der TSV-Coach.
Die Partie verlief zunächst ausgeglichen, doch bis zur zehnten Minute setzte sich der Gast aus dem Kreis Verden auf 7:3 ab. Fortan diktierte der TSV Daverden das Geschehen, doch es schlich sich der Schlendrian ein. "Vorne wurde plötzlich zu überhastet abgeschlossen, auch leisteten wir uns unnötige technische Fehler, durch die der Gegner aufgebaut wurde", stellte der TSV-Trainer fest. Die TS Hoykenkamp glich aus und schickte die Daverdener ins Hintertreffen.
Für den zweiten Abschnitt nahm sich der Gast einiges vor. Das ging zunächst daneben, denn nach 36 Minuten wies Daverden bereits acht Tore Rückstand auf. Trainer Behrmann stellte nunmehr für den keineswegs enttäuschenden Sören Böttcher Andreas Husmann zwischen die Pfosten, der gleich zwei Bälle entschärfte. Das war das Startsignal zum Besseren. Die Daverdener erzielten jetzt 13 Tore in Folge, verwandelten einen 16:24-Rückstand in einen 24:24-Ausgleich und legten sogar noch einen drauf. "Da war Hoykenkamps Moral gebrochen", stellte Behrmann fest, als sein Team 29:24 führte. Am Ende stand ein 33:29-Sieg für Daverden zu Buche. "Wir hätten sogar noch höher gewinnen können und haben immer an uns geglaubt", erklärte der TSV-Trainer, der mit seinem Team aus zwei Auswärtsspielen 3:1 Punkte holte.
Vorbericht aus dem Weserkurier vom 26.09.2008
Drescher steht vor Debüt
Verbandsliga Nordsee Männer: Nach dreiwöchiger Pause steht für den TSV Daverden bei TS Hoykenkamp das zweite Saisonspiel an. Dabei müssen die Schützlinge von Trainer Marco Behrmann erneut auswärts antreten. Gelingt ihnen eine so konzentrierte Leistung wie beim Auftakt in Grambke (27:27), könnte der erste Saisonsieg errungen werden. Daverdens Co-Trainer Thomas Müller hat Hoykenkamp zwei Mal beobachtet und warnt: "Das ist eine angriffsstarke Mannschaft, die von den Zuschauern lautstark unterstützt wird." Erstmals in einem Pflichtspiel ist der Ex-Ottersberger "Shooter" Mirko Drescher dabei. "Ich freue mich schon riesig auf das Spiel", verrät dieser. Zusammen mit Olaf Skornicka, André Carstens und Daniel Beinker ist die Auswahl im Daverdener Rückraum sehr groß, und Coach Marco Behrmann muss schon ein glückliches Händchen haben, um die treffsicherste Kombination aufs Feld zu schicken. Viel wird davon abhängen, ob der TSV Daverden die lange Punktspielpause gut überstanden hat und und wie. Und ob die Spieler gleich wieder ihren Rhythmus finden. Bis auf Jan-Dirk Eggers sind alle Akteure dabei. (JHO)
Sonntag, 16 Uhr, Sporthalle Heide I, Schulweg
1. Spieltag: TV Grambke - TSV Daverden 27:27 (12:11)
Spielbericht aus dem Weserkurier vom 08.09.2008
Daverden lässt beim 27:27 einen Punkt liegen
Siebenmeter in der Schlusssekunde nicht genutzt / Behrmann: Match hätte zwei Sieger verdient gehabt
Von Jürgen Honebein
DAVERDEN. Die Zufriedenheit überwog bei Daverdens neuem Trainer Marco Behrmann, als sein Team in der Handball-Verbandsliga Nordsee der Männer beim heißen Meisterschaftskandidaten TV Grambke ein 27:27 (11:12)-Unentschieden erreicht hatte. Es hätte auch ein Sieg sein können, denn in den letzten 90 Sekunden vergaben die Gäste zwei glasklare Chancen durch Daniel Beinker und Jorge de la Rosa.
Beim Stande von 27:26 vergab Daniel Beinker völlig freistehend aus sechs Metern, und in der Schlusssekunde konnte Routinier Jorge de la Rosa einen Siebenmeter nicht verwandeln. Die ohne ihrem Shooter Mirko Drescher und Linksaußen Roland Fricke angetretenen Gäste zeigten dennoch eine ausgezeichnete Leistung und werden in dieser Verfassung sicher ganz oben mitspielen.
"Ein Riesenkompliment an meine Mannschaft, die sich auch nach Rückständen immer wieder herangekämpft hat", freute sich Marco Behrmann. Seiner Meinung nach hätte die spannende Partie auch zwei Sieger verdient gehabt.
Behrmann war mit seinen Neuzugängen sehr zufrieden. Andreas Husmann, inzwischen um rund zwölf Kilo leichter, zeigte im Tor 60 Minuten eine ganz starke Leistung. Olaf Skornicka gab mit acht Toren einen Einstand, der kaum besser hätte ausfallen können, und Jan-Dirk Eggers bestach durch seine Cleverness im Spiel. "Ich habe Olaf vorher gesagt, dass wir auf seine Lustwürfe verzichten können. Er hat sich daran gehalten und sehr gut gespielt", lobte ihn Daverdens Coach. Der TSV Daverden hatte einen schwachen Start und geriet schnell mit 3:7 in Rückstand. Ein vorübergehender Tausch von Daniel Beinker zu Jan-Dirk Eggers zahlte sich aus, und der TSV Daverden führte so fünf Minuten vor der Pause mit 11:9. Durch einige Unzulänglichkeiten in der Abwehr lag Grambke zur Pause aber wieder mit einem Tor (12:11) vorn.
In der zweiten Halbzeit blieb die Partie jederzeit spannend. Der TSV Daverden überstand eine doppelte Unterzahlsituation mit nur einem Gegentreffer. Grambke lag in der zweiten Halbzeit zwar meist knapp vorn, doch die Gäste schafften immer wieder den Ausgleich und gingen beim 25:24 (52.) erneut in Führung.
Als Daverden auch eine Minute vor dem Abpfiff noch vorne lag (27:26), war der Sieg greifbar nahe, doch Grambke glich 35 Sekunden vor dem Abpfiff aus.
Spielbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 08.09.2008
27:27 - de la Rosa wird zum tragischen Helden
Daverdener verwirft letzten Siebenmeter
DAVERDEN (kc) Saisonstart gelungen: Beim Titelfavoriten TV Grambke kam Handball-Verbandsligist TSV Daverden zu einem letztlich verdienten 27:27 (11:12)-Unentschieden. Dabei wäre für die "Grün-Weißen" durchaus auch ein Erfolg möglich gewesen.
Doch ausgerechnet Jorge de la Rosa, der zuvor eine ganz starke Partie abgeliefert hatte, versagten am Ende die Nerven. Obwohl die Partie schon abgepfiffen war, erhielten die Daverdener noch einen Siebenmeter. Und de la Rosa, der zuvor zweimal verwandelt hatte, schnappte sich den Ball - und scheiterte. "Ich mache ihm überhaupt keinen Vorwurf. Am Ende geht das Ergebnis so in Ordnung", zeigte sich Daverdens Trainer Marco Behrmann zufrieden. Beeindruckt zeigte er sich dabei in erster Linie von der kämpferischen Leistung seiner Mannschaft. "Das war schon richtig gut, wie sie nach dem frühen Rückstand zurück ins Spiel gefunden hat", verwies er auf das 3:7 (20.). Schon zur Pause war dank einer wesentlich aggressiveren Deckungsleistung beim 11:12 der Anschluss geschafft. In der zweiten Hälfte sorgte dann vor allem Olaf Skornicka für einfache Tore, hätte Daniel Beinker beim 27:26 (59.) in Überzahl alles klar machen müssen.
Tore TSV Daverden: Skornicka (8), de la Rosa (7/2), Beinker (5), H. Meyer (3), Eggers (2), Carstens (1), Fleischer (1).
Vorbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 05.09.2008
Marco Behrmann freut sich auf den Hit beim TV Grambke
Verbandsligist TSV Daverden gleich zum Titelfavoriten / André Carstens und Olaf Skornicka sind gefordert
DAVERDEN (kc) Die Messlatte zum Saisonauftakt - für Handball-Verbandsligist TSV Daverden könnte sie höher wohl kaum liegen. Mit dem TV Grambke erwartet morgen (17.45 Uhr) ausgerechnet einer der großen Titelfavoriten das Team von Marco Behrmann.
Für Daverdens Trainer ist das jedoch kein Problem. Im Gegenteil. "Grambke hat mit den drei Ex-Zweitligaspielern natürlich eine Hammertruppe zusammen. Von daher ist das somit alles andere als eine einfache Aufgabe", verweist Behrmann insbesondere auf die ehemaligen Achimer Matthias Ruckh und Marius Brandt im Team von Trainer Gerd Anton. Ebenfalls zu beachten sind auf Seiten des TVG Helmut Hinrichs sowie Rückraumshooter Henning Zittlosen. "Von daher haben wir sicher Respekt - Angst aber auf keinen Fall", weiß Daverdens Trainer um die Qualitäten seiner eigenen Mannschaft. "Wichtig wird sein, wie wir in das Spiel kommen. Doch darum mache ich mir die wenigsten Sorgen, denn gegen so einen Gegner ist jeder hoch motiviert und von Beginn an voll bei der Sache. Daher können wir auch ganz befreit aufspielen", hofft Behrmann auf einen gelungenen Start.
Verzichten müssen die Daverdener jedoch auf Mirko Drescher (Urlaub). Auch der Einsatz von Henning Meyer ist fraglich. Von daher werden vermutlich André Carstens und Olaf Skornicka im rechten Rückraum auflaufen.
Vorbericht vom 05.09.2008 aus dem Weserkurier
Daverden ohne Linkshänder
Verbandsliga Nordsee Männer: "Endlich geht es los", freut sich der neue Trainer des TSV Daverden, Marco Behrmann, auf den Saisonstart. Der hat es für den Vorjahresaufsteiger gleich in sich, denn er muss beim hoch gehandelten TV Grambke antreten. "Grambke ist auf allen Positionen stark besetzt und in eigener Halle eine Macht", hat Behrmann großen Respekt vor dem ersten Gegner der Saison 2008/09. Letzter Neuzugang bei den Nordbremern ist der Achimer Linksaußen Marius Brandt. "Wir brauchen uns aber nicht zu verstecken, obwohl wir einige Ausfälle haben werden", sagt Behrmann. Nicht dabei sind mit Mirko Drescher (Urlaub) und Henning Meyer (Montage) die beiden Linkshänder. Auch Linksaußen Roland Fricke steht nicht zur Verfügung. "Wir wollen aber nicht jammern, denn mit Olaf Skornicka, Jan-Dirk Eggers, André Carstens und Daniel Beinker sind wir im Rückraum immer noch sehr gut besetzt, haben gegen Grambke aber keinen Linkshänder an Bord", so der Daverdener Trainer. Behrmann hofft, dass seine Deckung gut stehen wird, denn das dürfte der Schlüssel zum Erfolg sein. "Die Abwehr war zuletzt ein wenig unser Sorgenkind." (JHO)
Sonnabend, 17.45 Uhr, Schulzentrum Alwin-Lonke-Straße
Saisonvorberichte
Weserkurier vom 14.08.2008
Gedränge im Rückraum
TSV Daverden holt auch noch Achimer Olaf Skornicka
Von unserem Mitarbeiter Jürgen Honebein
DAVERDEN. Die Handballer des TSV Daverden verfügen in der Saison 2008/09 über einen Rückraum, der in der Verbandsliga Nordsee seinesgleichen suchen dürfte. Allein die zweite Reihe sollte ein Garant dafür sein, dass das Team des neuen Trainers Marco Behrmann in der Tabelle weit oben mitmischt.
Letzter hochkarätiger Neuzugang für den Rückraum ist Olaf Skornicka. Der Rechtshänder spielte in den vergangenen Jahren in der Oberliga-Mannschaft der SG Achim/Baden und gehörte dort stets zu den erfolgreichsten Torschützen. Als sich abzeichnete, dass Skornicka in den Planungen der von Tomasz Malmon neuformierten Achimer Mannschaft keine Rolle spielt, kam ihm das Angebot des TSV Daverden sehr gelegen. "Ich freue mich riesig, dass Olaf zu uns gekommen ist. So sind wir im Rückraum noch schwerer auszurechnen", ist der Daverdener Coach Marco Behrmann überzeugt.
Mit Daniel Beinker, André Carstens, Henning Meyer sowie den Neuzugängen Olaf Skornicka, Mirko Drescher (TSV Ottersberg) und Jan-Dirk Eggers (Oldenburger TB) verfügt Behrmann über sechs hochkarätige Rückraumakteure. "Wir benötigen jeden, um in der Verbandsliga eine gute Rolle spielen zu können", urteilt der ehrgeizige Coach. Somit ist der Weggang von Hagen Sperling zur SG Achim/Baden mehr als kompensiert Die Saisonvorbereitung beim TSV Daverden läuft ausgezeichnet. Alle Spieler sind im harten Training mit viel Eifer bei der Sache, so dass Behrmann optimistisch ist, sein Team topfit ins erste Punktspiel beim Meisterschaftskandidaten TV Grambke (6. September) schicken zu können.
Am kommenden Wochenende stehen für den TSV Daverden bei Turnieren in Sottrum und Dorfmark weitere Testspiele auf dem Programm.
Verdener-Aller-Zeitung vom 05.08.2008
Skornicka: Zurück nach Daverden
26-Jähriger von der SG enttäuscht
DAVERDEN (kc) Marco Behrmann, Trainer des Handball-Verbandsligisten TSV Daverden, hat ab sofort ein "Luxus-Problem". Der ohnehin schon sehr stark besetzte Rückraum wird ab sofort um eine weitere Alternative bereichert. Von der SG Achim/Baden II stößt mit Olaf Skornicka ein weiterer Ex-Daverdener zum Team.
"Ich habe zuletzt vier Jahre für die SG in der Oberliga gespielt. Doch für diese Saison hat noch keiner direkt mit mir gesprochen. Ich habe nur gehört, dass ich mich ins Team spielen könnte", zeigte sich der 26-jährige Shooter nicht gerade erfreut über die Art und Weise, wie mit seiner Person umgegangen wurde. "Und in die Landesliga wollte ich nicht. Dafür bin ich noch zu ehrgeizig", verdeutlichte "Oleg" gestern.
Von daher kam die Anfrage aus Daverden zum richtigen Zeitpunkt. "Schließlich habe ich dort von der B-Jugend an gespielt und treffe zudem auf eine super Mannschaft", freut sich der 1,98 Meter große Rechtshänder schon jetzt auf die ersten gemeinsamen Trainingseinheiten mit dem neuen Team. Dass er in Anbetracht der großen Konkurrenz bei den Grün-Weißen keine Stammplatzgarantie bekommt, dessen ist sich Skornicka bewusst. "Das ist kein Problem. Wichtig ist mir nur, dass ich weiterhin auf einem gewissen Niveau spielen kann. Außerdem bin ich beruflich stark eingespannt, so dass ich vermutlich ohnehin das eine oder andere Spiel fehlen werden."
Weserkurier vom 24.07.2008
"Die Mannschaft ist der Star"
Zäsur in Daverden: Trainer Marco Behrmann sieht mehr Chancen als Risiken
Von unserem Redakteur Michael Schön
DAVERDEN. Mit dem TSV Daverden ging es in den vergangenen Jahren nur aufwärts. Der achte Tabellenplatz, der vom Verbandsligisten in der vorigen Saison erreicht wurde, soll jedoch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Dafür dürften die starken Neuzugänge garantieren, über die Marco Behrmann als Nachfolger von Trainer Jürgen Beinker verfügen kann.
Aus Ottersberg hefteten sich Linkshänder Mirko Drescher, Torwart Andreas Husmann und Kreisläufer Stefan Techentin an seine Fersen, der Rückraum-Allrounder Jan-Dirk Eggers kehrte vom Oldenburger TB zu seinem Heimatverein zurück. "Bei uns ist die Mannschaft der Star", nickt Behrmann, der begeistert ist von seinem neuen Betätigungsfeld. "Die Spieler sind topfit und ehrgeizig, hier ist einfach phantastische Arbeit geleistet worden."
Natürlich wolle man oben mitspielen, doch zu hoch dürfe man die Ziele nach der Zäsur auch nicht stecken. "Beispielsweise fehlt ein Mirko Drescher an den ersten drei Spieltagen, und andere Vereine haben ihre Hausaufgaben ebenfalls gemacht." So habe die SG Neuenhaus-Uelsen zwei Jugendnationalspieler verpflichtet. "Und da sind noch andere Vereine zu beachten, etwa der TV Grambke mit Gerd Anton, die SG Ost mit Zarske und Könemann, Bremervörde II und der VfL Fredenbeck II." Tatsächlich beinhalten die Chancen des stark erneuerten TSV Daverden auch Risiken. Passen die hinzugekommenen Puzzle-Teile? Und wird der fast 38 Jahre alte Drescher auch in seinem neuen Revier als Platzhirsch akzeptiert?
In dieser Hinsicht hat Behrmann wenig Bedenken. "Das sind alles intelligente Jungs. Ich kann mir vorstellen, dass sich auch ein Klassemann wie Daniel Beinker bei Mirko noch etwas abgucken kann. Außerdem haben wir genügend Vorbereitungszeit, um uns die Abläufe reinzuprügeln."
Behrmann will "Tempo ohne Ende" mit möglichst vielen direkten Gegenstößen spielen lassen. Das geht für ihn auch mit einer flexiblen 6:0-Deckung. Selbstverständlich haben die Daverdener neben dem bewährten Abwehrsystem auch ein 3:2:1 und ein 5:1 in petto.
Was das gebundene Spiel angeht, so kann der TSV aus dem Vollen schöpfen. Lediglich die Rechtsaußenposition ist mit Benjamin Fleischer nur einfach besetzt. Als Alternative bieten sich für den Ex-Achimer vor allem Henning Meyer und Jorge de la Rosa an, der als Allrounder nur fürs Tor nicht zur Verfügung steht.
Auf dem Posten zwischen den Pfosten sollen sich künftig Sören Boettcher und Andreas Husmann ablösen. Der bullige Ex-Ottersberger hat, so sein alter und neuer Trainer, einen weiteren Schritt nach vorn gemacht, auch wenn er "nie ein Marathonläufer" werde. Ein nur schwer zu überwindender, da wieselflinker Pfundskerl. Als Standby-Keeper könnte der werdende Vater Björn Jacobsen dieses Duo mittelfristig noch verstärken.
Auch am Kreis mit Routinier Oliver Hildebrandt (38) sowie Stefan Willus und dem auch im Rückraum einsetzbaren Neuzugang Stefan Techentin hat Behrmann Möglichkeiten zur Disposition (etwa für den Wechsel mit dem vorwiegend im Angriff einzusetzenden Drescher). Im Rückraum muss Daverden künftig auf den Halblinken - und nebenamtlichen "Bierwart" - Hagen Sperling (SG Achim/Baden) verzichten, ist aber trotzdem ausgesprochen gut aufgestellt, da neben den wohl gesetzten Daniel Beinker und Mirko Drescher mit André Carstens (schreibt nach Abschluss des Studiums in Münster jetzt in Brunsbrock seine Diplom-Arbeit), Jorge de la Rosa, Henning Meyer und Jan-Dirk Eggers weitere bekannte Größen zur Verfügung stehen. Der in Leer als Wirtschaftsprüfer arbeitende Eggers wohnt zwar nach wie vor in Oldenburg und kann daher nicht in vollem Umfang mittrainieren, doch dürfte er als echte Daverdener Integrationsfigur mit seiner in höheren Spielklassen erworbenen Erfahrung einen Bonus erhalten. Behrmann schätzt übrigens auch die Abwehrqualitäten ("Das ist ein Terrier!") des multifunktionell einsetzbaren Rückraumspielers.
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