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Landesliga 2005/06 - 3. PlatzWeserkurier v. 08.06.06: Saisonnachbericht/ Ausblick
Eine willkommene Ehrenrunde Noch fühlt sich Senkrechtstarter TSV Daverden nicht fit für die Handball-Verbandsliga / Evers tritt kürzer Von unserem Mitarbeiter Jan Sieber DAVERDEN. Eine Saison, die zunächst nur zur Integration junger Spieler dienen sollte, entwickelte sich für die Handballer des TSV Daverden zu einer Erfolgsgeschichte. Nach dem Aufstieg in die Landesliga musste die Mannschaft von Jürgen Beinker nur fünf Niederlagen und zwei Unentschieden hinnehmen und schrammte lediglich um zwei Zähler an einem Tabellenplatz vorbei, der den erneuten Aufstieg bedeutet hätte. Jürgen Beinker kommt der Verbleibt in der Landesliga aber nicht ungelegen, da er sein Team noch nicht für verbandsliga-tauglich hält: „Wir haben eine hervorragende Serie hingelegt, doch die nötige Konstanz fehlte leider noch. Sowohl im positiven als auch im negativen Sinne. In ein oder zwei Jahren sind wir aber für die Meisterschaft und den Aufstieg bereit.“ Unnötig waren insbesondere die Punktverluste gegen den Tabellenneunten TSV Morsum (21:21) und den Zehnten TuS Sulingen (24:24) sowie die 22:37-Klatsche beim TSV Altenwalde, die Daverden an nur drei Spieltagen vier Punkte und damit den erneuten Aufstieg gekostet haben. Dass Beinkers Truppe trotz Bedenken des Trainers das Zeug gehabt hätte, den Sprung in die Verbandsliga zu wagen, stellte sie beim deutlichen 26:20-Heimerfolg über Meister TV Oyten unter Beweis. „Doch leider haben wir nicht immer so geglänzt wie gegen Oyten“, bedauert Jürgen Beinker. Die Zeichen beim TSV Daverden stehen ganz klar auf Erfolg: Das scheinen auch die Spieler zu wissen, denn trotz etlicher Angebote von anderen Vereinen bleibt der Kader fast komplett zusammen. Nur der 35-jährige Thomas Müller wird das Team in Richtung zweite Mannschaft verlassen. Verstärken wird sich Daverden mit Hagen Sperling, der von den A-Junioren des TV Oyten zum Kreisverdener Landesligisten wechselt und für Thomas Müller auf der rechten Außenbahn agieren soll (Naja. Anm. d. HP-Red.). „Die Zusage von Benjamin Fleischer von der SG Bremen-Ost soll in der kommenden Woche erfolgen. „Mündlich hat er sein Kommen schon angekündigt. Kommende Woche sollen auch die letzten Regularien erledigt werden“, kündigt Trainer Beinker an. Veränderungen wird es zudem auf der Torwartposition geben: Der 32-jährige Lutz Evers möchte berufsbedingt kürzer treten und nur noch im Notfall für Daverdens erste Mannschaft zwischen den Pfosten stehen. Auch für Evers soll in der kommenden Woche ein Nachfolger vorgestellt werden. „Mit den zwei oder drei neuen Spielern bekommen wir einen noch breiteren Kader. Ich hoffe, dass wir uns im Vergleich zu dieser Saison noch einmal steigern können“, sagt Beinker.
Nach zwei Kreuzbandrissen wird Beinker auch auf Rückraumspieler André Carstens, der zurzeit in Kassel studiert, zurückgreifen können. Der wuchtige Rückraumspieler hat in den letzten Spielen der vergangenen Saison sein Comeback gefeiert, doch zu einhundert Prozent war er damals noch nicht wieder fit. Dies soll sich in der kommenden Spielzeit ändern. „Ich werde hart dafür arbeiten, dass ich wieder topfit sein werde. Die Vorbereitung auf die kommende Saison muss ich aber zunächst alleine absolvieren, da ich noch bis Mitte Juli in Kassel studieren werde. Erst Ende Juli werde ich zur Mannschaft stoßen.“, so Carstens, der nur ein Ziel in der kommenden Saison vor Augen hat: „Ich möchte mit Daverden in die Verbandsliga aufsteigen.“ Weserkurier v. 15.05.06: Bericht zum Spiel gegen den TuS SulingenAusgefuchste Strategie, torhungriger Müller
TSV Daverden feiert zum Saisonabschluss einen schneidigen 39:25-Sieg über den TuS Sulingen Von unserem Mitarbeiter Jan Sieber Weserkurier v. 08.05.06: Bericht zum Spiel beim TSV MorsumKonditionelle Mängel werden TSV Morsum zum Verhängnis Von unserem Mitarbeiter Jan Sieber
MORSUM. Nachdem die Handballer des TSV Morsum dem TSV Daverden im ersten Landesliga-Derby dieser Saison ein 21:21-Unentschieden abgerungen hatten, musste sich die Mannschaft von Trainer Erich Dunker in eigener Halle eine Klatsche gefallen lassen. Mit 37:24 (15:10) behielt Daverden die Oberhand und behält dadurch - auch bei einer Niederlage im abschließenden Saisonspiel gegen den TuS Sulingen - auf jeden Fall den dritten Tabellenplatz.Nur in der Anfangsphase erwies Morsum sich als ebenbürtiger Kontrahent. Nachdem sich zunächst keine Mannschaft entscheidend abgesetzt hatte, spielte sich Morsum in der 22. Minute erstmals eine Zwei-Tore-Führung heraus (10:8). "Diese Führung hat uns leider nicht die nötige Sicherheit gegeben. Den Einbruch in der Folgezeit kann ich mir nicht erklären", zeigte sich Morsums Trainer Dunker über die Geschehnisse während der restlichen 38 Minuten ratlos. Sieben Tore in Folge, vier davon von den Außenspielern Ruben Zeidler und Roland Fricke erzielt, schaffte der TSV Daverden noch bis zur Halbzeitpause und hatte damit schon den Widerstand der Morsumer gebrochen. "Mir war von Anfang an klar, dass die Anfangsphase ausgeglichen verlaufen wird, wir aber am Ende der ersten und insbesondere in der zweiten Halbzeit von den konditionellen Mängeln des TSV Morsum profitieren werden", sagte Daverdens Trainer Jürgen Beinker nach Spielschluss. Im zweiten Durchgang spielte Daverden mit Dunkers-Truppe Katz’ und Maus und kam immer wieder durch Schnellangriffe zu leichten Torerfolgen. In der 41. Spielminute lag Daverden bereits mit 23:16 und in der 45. Minute sogar vorentscheidend mit 26:18 in Front. "Nach unserem 26. Treffer war mir klar, dass Morsum uns den Sieg nicht mehr streitig machen kann. Ich bin wirklich stolz auf meine Mannschaft, denn sie hat meine Vorgaben hervorragend umgesetzt", freute sich Beinker. Neben Zeidler und Fricke auf den Außenpositionen hinterließ insbesondere Jorge de la Rosa, der auch zwei Mal in der Torschützenliste auftauchte, als Abwehrspieler einen hervorragenden Eindruck. Mit der Sonderbewachung von Morsums stärkster Offensivkraft, Jan-Eike Nienstädt, wurde er beauftragt und löste seine Aufgabe ausgezeichnet. Nur drei Treffer, zwei davon per Siebenmeter erzielt, gingen auf das Konto von Nienstädt. Für Aufsteiger Daverden neigt sich eine bislang hervorragend verlaufene Saison dem Ende entgegen und rein rechnerisch (der Tabellenzweite HSG Bützfleth/Drochtersen hat zwei Zähler mehr auf dem Konto) ist sogar noch Rang zwei und der damit der direkte Aufstieg in die Verbandsliga möglich. Weserkurier v. 02.05.06: Bericht zum Spiel gegen den TuS ArstenTSV Daverden verkürzt Rückstand auf zweiten Tabellenplatz Von unserem Redakteur Ehrhard Müller
DAVERDEN. Durch einen souverän herausgespielten 38:24 (19:10)-Heimsieg gegen den TuS Arsten konnte der TSV Daverden seinen Rückstand gegenüber dem Tabellenzweiten der Handball-Landesliga der Männer, die am Sonnabend mit 21:25 in Schwanewede unterlegene HSG Bützfleth/Drochtersen, auf zwei Punkte verringern. Hoffnungen auf den Einzug in die Verbandsliga Nordsee macht sich Jürgen Beinker deshalb aber nicht mehr. "Da ist nichts mehr zu machen", erstickte der Trainer alle Hoffnungen im Keim, "Bützfleth spielt noch gegen den Letzten und den Vorletzten. Unser Ziel ist es, den dritten Tabellenplatz in den letzten beiden Spielen erfolgreich zu verteidigen." Geht der TSV Daverden so zielstrebig wie am Sonntagnachmittag in der Langwedeler Schulturnhalle ans Werk, ist sein Vorhaben wahrscheinlich von Erfolg gekrönt. Zwar traten die Bremer ohne ihre etatmäßige Nummer eins Schwitter an (Beinker: "Ein deutlicher Nachteil für Arsten"), freilich zeigte der TSV Daverden im Angriff auch eine erstklassige Leistung. Immerhin konnten sich neun seiner Feldspieler in die Torschützenliste eintragen lassen. Angeführt wurde sie - wie gewohnt - von Trainersohn Daniel Beinker. Der Mittelangreifer erzielte sechs Feldtore - so viele wie kein anderer Daverdener Spieler. Bereits nach einer guten Viertelstunde hatte die Heimmannschaft für klare Verhältnisse gesorgt. Zu diesem Zeitpunkt führte sie mit 19:10, und Beinker senior gewann erstmals den Eindruck, dass "nicht mehr viel schief gehen kann". Allerdings ist der TuS Arsten für seine starken Starts in die zweite Halbzeit bekannt. Das war auch am Sonntag der Fall, doch diesmal endete die gewohnte Aufholjagd der Bremer zeitiger als ihnen lieb sein konnte. In der 40. Minute war ihnen der Treffer zum 22:15 gelungen, doch spätestens beim 26:18 (46.) fand sich der TuS Arsten mit dem Verlust der Punkte ab. Anschließend gab es in der Langwedeler Schulsporthalle "keine Höhepunkte mehr" (Beinker). Daverdens Coach nutzte die Schlussphase zu häufigen Spielerwechseln. Davon waren auch die Torhüter betroffen. Während Evers in der zersten Halbzeit zwischen den Pfosten gestanden hatte, wurde er zu Beginn der zweiten Hälfte von Böttcher abgelöst. Die Daverdener Keeper bewegen sich in etwa auf Augenhöhe, auch gestern bezeichnete Beinker sie als "unsere ruhenden Pole". Weserkurier v. 24.04.06: Bericht zum Spiel bei der HSG GeestemündeNach der Pause immer souveräner
Von unserem Redakteur Thomas Müller
DAVERDEN. Den erwarteten Auswärtssieg in der Handball-Landesliga der Männer machte der TSV Daverden bei der HSG Geestemünde perfekt. Beim 40:26 (16:10) überzeugten die Gäste vor allem in der zweiten Halbzeit, als die Geestemünder zusehends abbauten. TSV-Trainer Jürgen Beinker, der seinen Vertrag jetzt verlängerte und in seine dritte Serie in Daverden geht, war sehr zufrieden mit dem Spiel seiner Mannschaft.Trotz des Erfolges wird sich an der Tabellensituation für den TSV Daverden nicht viel ändern. "Wir können maximal Dritter werden. Bützfleth und Oyten vor uns werden sicherlich nicht mehr schwächeln", fasste Beinker ein vorzeitiges Resümee.Daverden lag von Anfang an in Geestemünde in Vorhand. Nach vier Spielminuten hatte Stefan Meyer seine Mannschaft auf 4:1 in Führung geschossen. Torsten Liebrums Treffer zum 8:3 (10.) und Daniel Beinkers 11:6 (17.) machten deutlich, dass Daverden nie in Gefahr war, die Begegnung zu verlieren. Beim Pausenstand von 16:10 für die Gäste war aber auch klar, dass ihnen die Geestemünder vorerst keine Ruhepause gönnen würden. Zu dem Zeitpunkt war der Sieg noch nicht in trockenen Tüchern. "Die waren durchaus motiviert", stellte Jürgen Beinker mit Respekt fest, "und wollten sicher nichts herschenken."Doch die konditionellen Defizite der Gastgeber machten sich immer stärker bemerkbar. Zug um Zug baute Daverden seinen Vorsprung aus. Beim Stand von 24:11 (38.) war längst eine Vorentscheidung gefallen. "Und wir haben weiterhin ordentlich Gas gegegen", lobte Beinker seine Sieben. Mit teilweise herrlichen Tempogegenstößen machte der TSV Daverden deutlich, dass dieser Gegner an diesem Tag ziemlich überfordert war."Es war abzusehen, dass wir uns in Geestemünde durchsetzen würden", fasste Trainer Jürgen Beinker zusammen, "auch wenn wir das erst im Verlauf der zweiten Halbzeit so richtig unter Beweis gestellt haben. Aber da war der Drops dann endgültig gelutscht." Weserkurier v. 10.04.06: Bericht zum Spiel gegen die HSG Bützfleth/ DrochtersenDaverden gibt sich geschlagen
Von unserem Redakteur Ehrhard Müller
DAVERDEN. "Der Gegner hat uns deutlich die Grenzen aufgezeigt. Eine schmerzliche Erfahrung." Die von Jürgen Beinker trainierte Landesliga-Handballmannschaft des TSV Daverden musste in eigener Halle das Verfolgerduell mit dem Tabellenzweiten HSG Bützfleth/Drochtersen 20:25 (9:15) verloren geben und gleichzeitig seine Hoffnungen im Kampf um den Verbandsliga-Aufstieg begraben. Vier Spieltage vor dem Saisonabschluss ist Daverdens Rückstand gegenüber dem Vizemeister-Rang auf vier Punkte angewachsen, und Beinker sieht keine Chance mehr, mit seiner jungen Mannschaft noch einmal ins Aufstiegsrennen zurückkehren zu können. "Das war’s, die Saison ist für uns gelaufen. In den nächsten Wochen werde ich an die Reservisten noch Spielanteile verschenken." Von Trübsal beim Aufsteiger jedoch keine Spur. Räumt Beinker ein: "Seit Sonnabend wissen wir, dass die Verbandsliga für uns zu früh kommen würde. Eine oder zwei Ehrenrrunden tun uns ganz gut." Der TSV Daverden musste gleich einem Drei-Tore-Rückstand hinterherlaufen (1:4/9.) und geriet noch vor der Halbzeit in einen vorentscheidenden 5:13-Rückstand (22.). In dieser Phase musste Beinkers Sieben mehrere Zeitstrafen beklagen, die vom der HSG Bützfleth/Drochtersen konsequent in Tore umgemünzt wurden. Zwar hatte sich die Heimmannschaft bis zur 50. Minute wieder herangetastet (18:20), doch im Anschluss an einen Tempogegenstoß sowie ein vorzügliches Kreisanspiel konnten zwei erstklassige Torchancen nicht verwertet werden. Wie Beinker zu verstehen gab, wären diese ausgelassenen Tormöglichkeiten Gift für die Moral des TSV Daverden gewesen. "Wir haben in der zweiten Halbzeit einen hohen Aufwand betrieben, doch spätestens zehn Minuten vor Schluss ist der Mannschaft endgültig klar geworden, dass sie den Rückstand nicht mehr entscheidend verkürzen würde." Überhaupt die Torchancenverwertung. Sie stand diesmal in einem ungünstigen verhältnis zu den herausgearbeiteten Möglichkeiten. Klagte Beinker: "So banal es sich anhört, wir haben es nicht verstanden, die entscheidenden Tore zu werfen." Zur zweiten Halbzeit war der TSV Daverden mit einer offensiven 3:2:1-Abwehr aus der Kabine zurückgekehrt und konnte tatsächlich noch einmal Hoffnung schöpfen. Durch vier Tore in Folge gelang es ihm, den überraschend hohen 9:15-Pausenrückstand auf 13:15 zu verkürzen (35.) Weserkurier v. 07.04.06: Vorbericht zum Spiel gegen die HSG Bützfleth/ DrochtersenDie Zeit läuft für TSV Daverden Von unserem Redakteur Ehrhard Müller
DAVERDEN. "Denen werden genauso die Nerven flattern wie uns." In der Handball-Landesliga der Männer wird am morgigen Sonnabend das aller Voraussicht nach vorentscheidende Spiel im Kampf um die Vizemeisterschaft ausgetragen, um 16.30 Uhr empfängt der Tabellendritte TSV Daverden den Tabellenzweiten HSG Bützfleth/Drochtersen. Gelänge dem von Jürgen Beinker trainierten Aufsteiger ein Sieg mit zwei Toren Differenz, würde er vier Spieltage vor dem Saisonende in die Rolle des hartnäckigsten Konkurrenten von Tabellenführer TV Oyten schlüpfen. "Verlieren wir, ist die Saison für uns gelaufen", verdeutlicht Beinker den Stellenwert des Verfolgerduells, "gelingt uns aber ein Sieg, haben wir einen entscheidenden Schritt in Richtung Verbandsliga gemacht." Der 48-jährige Etelser Jürgen Beinker wird den TSV Daverden höchstwahrscheinlich auch in der nächsten Saison coachen ("Wir sind uns einig. Doch der Vorstand hat mir noch kein konkretes Angebot gemacht, weil wir nicht genau wissen, in welcher Liga wir in Zukunft spielen werden"), und den kommenden Gegner lobt er in höchsten Tönen. "Bützfleth hat den stärksten Angriff der Landesliga, das wird ein hartes Stück Arbeit. Die Mannschaft, die zuerst ihre Nervosität ablegen kann, besitzt gute Chancen, die Punkte zu holen."Ein Indiz dafür, dass Beinker bemüht ist, der in der laufenden Saison als Aufsteiger auflaufenden Daverdener Sieben vom Erfolgsdruck zu befreien. Allerdings läuft die Zeit für den Neuling, noch ist der Aufstieg in der mittelfristigen Planung des Landesliga-Neulings nicht unbedingt vorgesehen. Beinker: "Die Mannschaft hat ihren Zenit noch nicht erreicht, das wird erst in ein oder zwei Jahren so weit sein."Tatsächlich bieten sich dem TSV Daverden günstige Perspektiven. Der Trainer ist auf einem guten Weg, den momentanen Tabellendritten zu einer verschworenen Gemeinschaft zusammenzuschweißen. Auch im Falle einer weiteren Landesliga-Saison bliebe der aktuelle Kader nahezu unverändert. Lediglich der 35-jährige Rechtsaußen Thomas Müller wird die "Erste" verlassen, und der gleichaltrige Kreisläufer Oliver Hildebrandt will seinen handballerischen Aufwand in der kommenden Saison reduzieren. Gleichwohl hält er sich für gelegentliche Einsätze bereit.Vor allem aber ist es Beinker gelungen, Daverdens Mannschaft auf entscheidenden Positionen zu verjüngen. In der Rückraum-Zentrale (Daniel Beinker), auf der Königsposition im rechten Rückraum (Henning Meyer und André Carstens), am linken Flügel (Ruben Zeidler) und in der Kreismitte (Stefan Meyer) wirken Youngster, von denen keiner älter als 23 Jahre ist. Zur neuen Saison wird der 18-jährige Hagen Sperling den Altersdurchschnitt weiter senken. Der Rückraumspieler aus der A-Jugend des TV Oyten ist Daverdens erster Neuzugang für die Saison 2006/07. Im Ringen um das Talent schaffte der TSV Daverden es, sich gegen Mitbewerber wie den Oberligisten SG Achim/Baden II und den voraussichtlichen Landesliga-Aufsteiger TV Oyten durchzusetzen.Mit dem 25-jährigen Benjamin Fleischer zeichnet sich ein weiterer Neuzugang ab. Der frühere Cluvenhagener spielte eine überzeugende Oberliga-Saison für die SG Bremen-Ost und gilt als Jürgen Beinkers Wunschkandidat für die Lücke, die Thomas Müller auf dem Rechtsaußen-Posten hinterlassen wird. Beinker: "Das ist die Position, deren Besetzung mir momentan am meisten am Herzen liegt." Daverdens Trainer darf zuversichtlich sein, dass Fleischer in Zukunft das grüne TSV-Trikot tragen wird. "Er trainiert schon seit Wochen bei uns mit und hat jedes Mal viel Spaß." Weserkurier v. 03.04.06: Bericht zum Spiel beim ATS Bexhövede IISaisonrekord für den TSV Daverden Von unserem Redakteur Ehrhard Müller
DAVERDEN. Die Landesliga-Handballmannschaft des TSV Daverden hat sich nahezu optimal auf ihr am Sonnabend anstehendes "Endspiel" um den Aufstieg in die Verbandsliga Nordsee eingestimmt. Eine Woche vor dem Aufeinandertreffen mit der HSG Bützfleth/Drochtersen "schoss" sie im Auswärtsspiel gegen den Tabellenletzten ATS Bexhövede II 42 Tore ab - so häufig haben Trainer Jürgen Beinkers Schützlinge in keinem anderen ihrer jetzt 21 Saisonspiele getroffen. Der Daverdener 42:26-Pflichtsieg geriet zu keinem Zeitpunkt in Gefahr, auch wenn der TSV mit einem keinesfalls beruhigenden 17:15-Vorsprung in die Halbzeitpause gegangen war. Gleich nach dem Wiederanpfiff drückte der Favorit aber absprachegemäß auf Tempo und schaffte es, die Forderung ihres Trainers zu dessen Zufriedenheit zu erfüllen. Beinker zur TSV-Taktik: "Wir hatten uns vorgenommen, den Gegner kaputt zu laufen." Das gelang der Mannschaft um ihren torgefährlichen Mittelangreifer Daniel Beinker vorzüglich, auch wenn ihr der eine oder andere Flüchtigkeitsfehler unterlief (Beinker senior: "Man konnte merken, dass die Mannschaft gedanklich schon beim Spiel gegen Bützfleth war"). An der überalterten und über weite Strecken behäbig angreifenden Bexhöveder Sieben ließ Daverdens Coach kein gutes Haar. "Das macht kein Spaß, so eine Mannschaft gehört nicht in die Landesliga."Gekonntes KonterspielVon seinen 25 Treffern der zweiten Halbzeit erzielte der TSV Daverden nicht weniger als 15 per Tempogegenstoß. Jürgen Beinker bot sich immer wieder das selbe Bild. "Wir hatten etliche 4:1-Überzahlsituationen. Bexhövedes Spieler haben sich wenigstens noch bis zur Mittellinie zurückbequemt, um auf den Anwurf zu warten." Letztendlich bezeichnete Daverdens Coach das jüngste Auswärtsspiel als eine "schöne Laufeinheit" für seine um die ersten beiden Tabellenplätze kämpfende Mannschaft. Verdener-Aller-Zeitung v. 01.04.06: Hagen Sperling: "Ich will spielen"Daverden gewinnt Tauziehen um Oytens Youngster / Jürgen Beinkers Verlängerung nur Formsache Von Kai Caspers
DAVERDEN. Wenn zwei sich streiten, freut sich bekanntlich meistens der Dritte. Und das ist in diesem Fall Handball-Landesligist TSV Daverden. Das Team von Trainer Jürgen Beinker sicherte sich gestern die Dienste von Hagen Sperling, hatten auch Ligakonkurrent TV Oyten sowie Oberligist SG Achim/Baden II die Fühler nach dem 18-Jährigen ausgestreckt. "Die Oberliga wäre natürlich reizvoll gewesen. Aber ich will auch auf jeden Fall spielen. Und das wäre für mich bei der SG nicht zwingend gegeben", begründete Hagen Sperling seine Absage an SG-Trainer Matthias Brandt. Oyten wäre für den Youngster ohnehin nicht so interessant gewesen, "gefällt mir es mir persönlich in Daverden wesentlich besser". Und sollte es dort mit dem anvisierten Aufstieg in die Verbandsliga nicht klappen? Kein Problem für den 18-Jährigen. "Dann steigen wir eben in der nächsten Saison auf", gibt er sich äußerst selbstbewusst. Sehr zur Freude seines zukünftigen Trainers Jürgen Beinker. "Hagen passt voll in unser Konzept, treiben wir die Verjüngung damit weiter voran. Allerdings muss er sich auch hier beweisen, ist die Konkurrenz nicht gerade klein", stellt er dem Rückraumakteur keinen Freibrief aus. Da die "Grün-Weißen" aber einen sehr aufwändigen Handball spielen, dürften dem 18-Jährigen, zumal Daverdens Coach allen Akteuren die nötigen Pausen gönnt, Einsatzzeiten gewiss sein. "Hagen bringt viel Potenzial mit. Jetzt liegt es an mir, es auch aus ihm heraus zu holen", verdeutlicht Beinker. Deutlicher hätte Jürgen Beinker es wohl nicht ausdrücken können, dass er auch in der kommenden Saison die sportlichen Geschicke in Daverden leiten wird. Zwar sei noch nichts endgültig unterschrieben, doch alles andere als eine weitere Zusammenarbeit würde da schon sehr überraschen, zumal Daverdens Coach derzeit intensiv an der Zusammenstellung der Mannschaft für die neue Saison arbeitet. Weserkurier vom 27.03.06: Bericht zum Spiel gegen die SG Sellstedt/GeestensethAufstiegsanwärter TSV Daverden kommt erst spät in Fahrt
Von unserem Mitarbeiter Jürgen Honebein
DAVERDEN. Der TSV Daverden bleibt in der Handball-Landesliga der Männer im Kampf um die Meisterschaft im Rennen. Am 21. Spieltag löste das Team von Coach Jürgen Beinker die Pflichtaufgabe gegen den Tabellenletzten SG Sellstedt/Geestenseth allerdings nur mit viel Mühe - 29:24 (12:16).Für den TSV Daverden war es zwar der dritte Sieg in Folge, doch die Leistung stellte im Vergleich zum jüngsten Erfolg in Schwanewede nicht zufrieden. Trainer Jürgen Beinker war von seiner Mannschaft über weite Strecken der Partie enttäuscht: "Da kann man im Vorfeld noch so viel reden, es nutzt nichts, wenn nicht zugehört wird. Was wir uns in den ersten 30 Minuten zusammengespielt haben, ging auf keine Kuhhaut", ärgerte sich der Daverdener Coach. Seine Spieler hatten den Gegner völlig unterschätzt. Schon nach fünf Minuten lag der TSV Daverden mit 1:4 hinten. Wenig später stand es 2:6, und zur Halbzeit führte die SG Sellstedt/Geestenseth, die aus 19 Spielen erst vier Punkte gewonnen hat, mit 16:12. Und das war nicht einmal unverdient. Die Gäste hielten den Ball lange in den eigenen Reihen und schlossen nur ab, wenn sich eine gute Wurfmöglichkeit ergab. Die Heimmannschaft ließ in den ersten 30 Minuten völlig den Einsatz vermissen. Außerdem häuften sich technische Fehler. Hinzu kam, dass der Angriff seinen Namen in dieser Phase nicht verdiente und Fehlwürfe am laufenden Band produzierte.In der Halbzeitpause stellte Daverdens Trainer Jürgen Beinker seine Mannschaft noch einmal neu ein - und zu Beginn der zweiten Halbzeit kehrte zumindest der Kampfgeist zurück. Die Folge davon war, dass der Rückstand schnell aufgeholt werden konnte, und Daniel Beinker schon in der 37. Minute der 17:17-Ausleich gelang. Von diesem Zeitpunkt an bekam der TSV Daverden die Begegnung in den Griff. Nach 44 Minuten war der Tabellenvierte dann endgültig auf der Siegerstraße, Henning Meyer erzielte das 24:20. Die SG Sellstedt/Geestenseth wurde in der Schlussviertelstunde allerdings immer schwächer, weil ihre Kräfte rapide nachließen. Mit dem Resultat, dass der TSV Daverden am Ende doch noch sicher mit 29:24 gewann. "Positiv war eigentlich nur, dass wir trotz einer lange Zeit schlechten Einstellung die Punkte geholt haben. Nächste Woche beim Tabellenvorletzten ATS Bexhövede II müssen wir uns gewaltig steigern", monierte Beinker.
Quelle: Weserkurier online Weserkurier vom 20.03.06: Berichte zum Spiel bei der HSG Schwanewede/NeuenkirchenFricke erreicht Spitzenquote Von unserem Redakteur Ehrhard Müller
DAVERDEN. Erwartungen erfüllt: Für das Landesliga-Auswärtsspiel gegen die in der Regel mit einer offensiv ausgerichteten Abwehr operierende HSG Schwaneweden/Neuenkirchen hatte Daverdens Trainer Jürgen Beinker seine oftmals unbewegliche Flügelzange in die Pflicht genommen - und vor allem Roland Fricke konnte sich ein Sonderlob verdienen.Der wegen seines Studiums in Oldenburg momentan nur unregelmäßig zum Training erscheinende Linksaußen warf neun Mal aufs Schwaneweder Tor, traf sechs Mal und leistete damit einen gewichtigen Beitrag zum Daverdener 27:23 (11:12)-Sieg. "Für einen Außenspieler eine hervorragende Quote", freute sich Beinker, der ferner zwei Treffer seines Rechtsaußen Stefan Meyer sowie eine Zeidler-"Bude" zu sehen bekam. Überhaupt stimmte die Stimmung von Daverdens Trainer am Sonnabend. Es lag daran, das auch Daverdens Rückraumspieler Daniel Beinker (9/2 Tore) wie André Carstens (5) Akzente setzen konnten, und die Torhüter Evers und Böttcher - sie spielten jeweils eine Halbzeit - überdurchschnittliche Leistungen ablieferten. Letztendlich wertete Beinker die jüngste Vorstellung des von ihm trainierten Aufstiegsaspiranten als eine der stärksten in dieser Saison. "Erstklassige Leistung." Bis zum 16:16 hatten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch geliefert, als der TSV Daverden jedoch auf eine 3:2:1-Abwehr umschaltete, konnte er eine Reihe Schwaneweder Fehler heraufbeschwören - und das Verfolgerduell vorentscheiden. Über ein 19:16 gelang es ihm, bis zur 52. Minute auf 24:20 davonzuziehen. "Anschließend haben Schwanewedes Spieler die Köpfe hängen lassen", beobachtete Jürgen Beinker, "das war ganz deutlich zu spüren.
Quelle: Weserkurier online Weserkurier vom 06.03.06: Bericht zum Spiel gegen die HSG Barnstorf/ Diepholz IIDas Duell der Generationen Von unserem Redakteur Ehrhard Müller
DAVERDEN. Die beiden Hauptdarsteller des Landesliga-Meisterschaftsspiels TSV Daverden - HSG Barnstorf/Diepholz II dürfen getrost unterschiedlichen Handballer-Generationen zugerechnet werden. In Daverdener Reihen der 21-jährige Trainersohn Daniel Beinker und auf der Gegenseite der 19 Jahre ältere Kryzsztof Specht, der den überwiegenden Teil seiner Karriere beim TuS Wagenfeld verbracht hat, am Sonnabend in der Langwedeler Schulturnhalle aber sein Debüt für die Spielgemeinschaft aus dem Landkreis Diepholz gab. Der Youngster feierte mit dem TSV Daverden einen ungefährdeten 27:21 (13:10)-Erfolg, außerdem konnte er den Vergleich der Rückraumspieler deutlich zu seinen Gunsten entscheiden. Beinker wie Specht sind in ihren Mannschaften die Impulsgeber aus der zweiten Reihe, der Daverdener besitzt gegenüber dem Ex-Wagenfelder, gegen den schon Daniel Beinkers Vater Jürgen mit dem TV Baden angetreten ist, jedoch den Vorteil, dass er auch torgefährlich sein kann. Der Trainersohn steuerte nicht weniger als 13 Tore zum Sieg des Favoriten bei, auf Spechts Konto dagegen wurden nur zwei Treffer verbucht. "Ein cleverer Spieler, doch ihm fehlt die Durchschlagskraft", beschreibt Jürgen Beinker den fast durchspielenden und überwiegend auf der halbrechten Rückraumposition eingesetzten Neu-Barnstorfer, "er ist eher der Typ, der mit Auge spielt." In Punkto Verantwortung stand Daverdens dominierender Rückraumspieler seinem Barnstorfer Pendant freilich in nichts nach. Weil Henning Meyer und André Carstens aus Verletzungsgründen nur zu sporadischen Einsätzen kamen, musste Mittelangreifer Daniel Beinker sich auch als allein unterhaltender Shooter in die Pflicht nehmen lassen. Er erledigte die Aufgabe zur allgemeinen Zufriedenheit. "Er hat häufiger als sonst geworfen", beschrieb Jürgen Beinker den Auftritt seines Juniors, "es hat seiner Quote aber nicht geschadet."Obwohl Meyer und Carstens auch als Mittelblock in der Daverdener 6:0-Deckung vermisst wurden, stellte der TSV die Weichen bereits frühzeitig auf Sieg. Von dem nach einer Viertelstunde herausgeworfenen 7:3 hatte er bis in die Schlussphase gezehrt, ehe er seinen Vier-Tore-Vorsprung sogar noch geringfügig ausbauen konnte. Die HSG schaffte es zu keinem Zeitpunkt des Spiels, ihren Rückstand auf weniger als drei Treffer verringern. Weitere Zwischenstände: 11:8 (26.), 13:10 (30.), 17:14 (41.) und 24:17 (53.).
Quelle: Weserkurier online Weserkurier vom 13.02.06: Bericht zum Spiel beim TSV Bremervörde IIDämpfer für TSV Daverden Von unserem Mitarbeiter Jürgen Honebein
DAVERDEN. Der Höhenflug des TSV Daverden in der Handball-Landesliga der Männer war nur von kurzer Dauer. Nach überzeugenden Heimsiegen gegen den MTV Wisch und Tabellenführer TV Oyten verlor der Tabellendritte sein Auswärtsspiel gegen den TSV Bremervörde II mit 28:29 (14:14) und damit wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft.Hauptgrund für die knappe Niederlage der Mannschaft von Trainer Jürgen Beinker war die personelle Situation, denn die Gäste waren nur mit acht Feldspielern angereist. Das erwies sich vor allem in der Schlussphase als Handikap. "Da ich keine Alternativen mehr auf der Bank hatte, konnte ich auf die Spielsituation nicht mehr wirkungsvoll reagieren", bedauerte der Daverdener Übungsleiter. Neben dem schon seit längerer Zeit verletzten Matthias Wenzel fehlten außerdem Torsten Liebrum, Jorge de la Rosa, Stefan Willus und Hauke Oppermann. Da nützte es wenig, dass Lutz Evers im Tor eine gute Partie bot und sich Daniel Beinker mit zehn Toren erneut als sehr treffsicher zeigte. Daniel Beinker hat damit in seinen 14 Saisonspielen schon 107 Tore erzielt. In einem von zwei gleichstarken Mannschaften temporeich geführten Spiel konnte sich in den ersten 30 Minuten kein Team einen größeren Vorsprung herauswerfen. So ging es nach Zwischenständen von 6:6 und 11:11 mit einem 14:14 in die Halbzeitpause. Nach dem Wechsel schien der Tabellendritte aus Daverden die Begegnung langsam in den Griff zu bekommen, denn die Gäste lagen nach 35 Minuten mit 18:15 in Führung. Gut sah es für den TSV Daverden auch noch zwölf Minuten vor dem Abpfiff bei einem 24:22-Vorsprung aus. Doch Kräfte und damit die Konzentration ließen langsam nach. Als die Mannschaft von Trainer Jürgen Beinker wenig später zwei Zeitstrafen kassierte, bedeutete das die Wende in diesem Spiel. Der TSV Bremervörde II glich prompt zum 24:24 aus und lag bis zum Schlusspfiff immer knapp in Führung. In der Schlussminute kam der TSV Daverden beim Stande von 29:28 zwar noch einmal in Ballbesitz, aber nicht mehr zum Torabschluss. So gab es am Ende mit dem 28:29 die vierte Saisonniederlage und damit einen Rückschlag im Kampf um die Meisterschaft, auch wenn die bei vier Minuspunkten Rückstand auf das Führungsduo noch nicht abgeschrieben werden muss.
Quelle: Weserkurier online Weserkurier vom 06.02.06: Bericht zum Spiel gegen den TV OytenTV Oyten gewinnt nur das "Meyer-Duell" Von unserem Mitarbeiter Jürgen Honebein
DAVERDEN. Das Meisterschaftsrennen in der Handball-Landesliga der Männer ist nach dem 26:20 (11:7)-Sieg des TSV Daverden gegen Spitzenreiter TV Oyten spannender denn je zuvor. Zehn Spieltage vor Ende der Saison können sich noch mindestens sieben Teams Chancen auf den Titel ausrechnen. Nach der überragenden Leistung beim 40:26-Sieg beim TSV Bremervörde II war der TV Oyten mit breiter Brust zum TSV Daverden gefahren, fand aber nie ins Spiel und war von der ersten Minute an chancenlos. Nur Torhüter Ulli Bartsch zeigte eine überzeugende Leistung. Nach 40 Minuten hatten die Gäste erst ganze sieben Treffer (14:7) erzielt. Allein das Duell der beiden erfolgreichsten Torschützen Henning Meyer (TSV Daverden) und Andreas Meyer (TV Oyten) entschied der Oytener deutlich mit 9:4 für sich.
Daniel Beinkers bestes Saisonspiel
Henning Meyer spielte dieses Mal im Angriff sehr mannschaftsdienlich und bildete in der Deckung zusammen mit André Carstens einen bärenstarken Mittelblock. Für ihn sprang im Angriff Trainersohn Daniel Beinker in die Bresche, der sein bestes Saisonspiel ablieferte und insgesamt elf Treffer erzielte. "Wir haben ihn nie in den Griff bekommen", musste Oytens Trainer Jörg Leyens eingestehen.Ein weiterer Grund für den Daverdener Erfolg war die sehr gute Abwehrleistung der Gastgeber. Das war überraschend, denn die war eigentlich vom TV Oyten erwartet worden, der in der Landesliga die bisher wenigsten Gegentore kassierte, während der TSV Daverden in dieser Hinsicht hinter den Spitzenteams liegt. Doch mit André Carstens ist die Daverdener Abwehr viel stärker geworden. "Das werden wir auch in den nächsten Auswärtsspielen beweisen", ist Trainer Jürgen Beinker überzeugt. Nach dem Kreuzbandriss kommt der Ex-Verdener immer besser in Schwung und könnte in der entscheidenden Phase der Meisterschaft noch das Trumpf-As des TSV Daverden werden.So war es gar nicht verwunderlich, dass der TSV Daverden bereits nach 20 Minuten mit 11:4 führte und am Ende in dem "Beinker-Festival" über ein 20:14 zu einem in dieser Höhe nie erwarteten 26:20-Sieg kam. "Ich konnte ändern was ich wollte, nichts hat sich positiv ausgewirkt", bedauerte Oytens Coach Jörg Leyens, der in den vergangenen Monaten so viel aus seiner Mannschaft herausgeholt hatte. Der TV Oyten hätte deshalb einen Routinier wie den verletzten Lars Wattenberg benötigt, um der Begegnung eventuell doch noch eine Wende zu geben. Der TSV Daverden steckte dagegen die Ausfälle von Matthias Wenzel und Torsten Liebrum ohne Mühe weg. Trotz der zweiten Saisonniederlage besitzt der TV Oyten weiterhin sehr gute Titelchancen, zumal wegen des leichtesten Restprogramms aller Teams. Verliert der TV Oyten jetzt nicht die Nerven, sondern spielt die Saison konzentriert zu Ende, sollte der Aufstieg durchaus möglich sein. Kreiskonkurrent TSV Daverden scheint zur Zeit zwar die bessere Form zu haben, doch muss die junge Mannschaft erst noch Konstanz unter Beweis stellen, um zum ganz großen Wurf auszuholen.Wenn die Mannschaft allerdings das Niveau aus den Spielen gegen den MTV Wisch und den TV Oyten hält, ist ihr alles zuzutrauen. Aber auch die HSG Bützfleth/Drochtersen und die HSG Schwanewede/Neuenkirchen sowie der TSV Altenwalde, TSV Bremervörde II und TuS Arsten haben zehn Spieltage vor Ende der Saison noch alle Möglichkeiten, den Aufstieg in die Verbandsliga Nordsee zu schaffen. Das scheint ein spannendes Saisonfinale zu geben.
Quelle: Weserkurier online Verdener-Aller-Zeitung vom 04.02.06: Bericht zum Spiel gegen den TV OytenDaniel Beinker knockt Oyten aus
Handball-Landesliga: Daverden gestern Abend 26:20 / Jörg Leyens: "Jetzt normales Tagesgeschäft" Von Björn Lakemann und Ulf von der Eltz
DAVERDEN Spitzenreiter aus der Halle gefegt und sich eindrucksvoll im Titelrennen zurück gemeldet: Die Handballer des TSV Daverden feierten gestern Abend im Landesliga-Derby einen 26:20 (11:7)-Erfolg über den TV Oyten. Vor rund 150 Zuschauern in Cluvenhagen überzeugte die Beinker-Truppe, während der Kreis-Rivale eine enttäuschende Leistung ablieferte. Bereits nach sieben Minuten zückte TVO-Coach Jörg Leyens die Grüne Karte: "Wir müssen das Spiel breiter anlegen und sind nicht aggressiv genug!" 1:3 lagen die Gäste zurück, weil sie dem Daverdener Anfangsschwung nicht gewachsen waren. Besonders Daniel Beinker auf der Rückraum-Mitte bekamen sie nicht in den Griff. Der überragende Trainer-Sohn markierte in der ersten Hälfte allein sechs Treffer. Obwohl Uli Bartsch für Keeper-Kollege André Waldeck zwischen die Pfosten rückte, fand der Spitzenreiter nicht zu seinem Spiel. Bis auf 11:4 durch Thomas Müller zogen die Grün-Weißen davon (21.). Jetzt erst wurde der TV Oyten besser, weil bissiger in der Deckung. Durch einen Hattrick von Andreas Meyer (davon zwei Siebenmeter) kamen die Gäste bis zur Pause auf 7:11 heran. In der letzten Minute nahm Daverdens Coach Jürgen Beinker noch ein Team-Time-Out: "Wir kassieren zu viele unnötige Zeitstrafen und müssen uns besser auf unser Spiel konzentrieren." Bis dahin hatten die "Hausherren" fünfmal in Unterzahl agiert. In der zweiten Halbzeit blieben die Daverdener wesentlich aggressiver als der Kontrahent (elf gegen vier Zeitstrafen) und ließen somit nichts mehr anbrennen. Zwar hatte sich Oyten viel vorgenommen, spielte aber weiter unter Form. Bei Ruben Zeidlers 14:7 war praktisch alles entschieden - sieben Tore in 40 Minuten unterstreichen den rabenschwarzen Freitag des TVO. Bezeichnend, dass Erik Müller und Andy Meyer kurz hintereinander Siebenmeter einfach neben den vom bärenstarken Lutz Evers (20 Paraden) gehüteten Kasten setzten. Auf der Gegenseite überzeugten lediglich Andy Meyer und Uli Bartsch einigermaßen. Über 16:8 (43.) und 20:14 fuhr Daverden einen sicheren 26:20-Sieg ein. Matchwinner Daniel Beinker freute sich: "Die Einstellung stimmte, wir haben die Partie ganz klar in der Abwehr gewonnen und sind in beide Hälften prima gestartet." Während Evers schmunzelte ("Oyten war dankbar für mich"), analysierte TVO-Coach Leyens grantig: "Schlimm war unsere Maulerei auf der Bank. Im Spiel fehlten einfach die Tore. Das Derby ist vorbei, jetzt kommt das normale Tagesgeschäft." Tore Daverden: Fricke (2), Hildebrandt (3), Müller (3/1), Beinker (11/2), H. Meyer (1), St. Meyer (1), Carstens (3), Zeidler (2). Tore Oyten: T. Freymuth (2), Schacht (4), Möller (1), Müller (4), Meyer (9/4).
Quelle: Verdener-Aller-Zeitung online Weserkurier vom 23.01.06: Bericht zum Spiel beim TSV Altenwalde"Wir können jetzt nicht einfach zur Tagesordnung übergehen" Beinker erlebt mit Daverdens 22:37 höchste Niederlage seit langem Von unserem Mitarbeiter Jürgen Honebein
DAVERDEN. Der TSV Daverden ist zur Zeit in der Handball-Landesliga der Männer weit von seiner Bestform entfernt. Beim TSV Altenwalde verlor die Mannschaft von Trainer Jürgen Beinker hoch mit 22:37 (12:20) und ist im Kampf um die Meisterschaft erst einmal ausgeschieden.Damit blieb der Tabellendritte zum dritten Mal in Folge sieglos. Für Jürgen Beinker war es die höchste Niederlage im Trainergeschäft seit vielen Jahren. "Über dieses Spiel müssen wir intern noch reden. Da können wir nicht einfach so zur Tagesordnung übergehen", sieht der Daverdener Coach Handlungsbedarf. Der TSV Altenwalde spielte dagegen 60 Minuten wie aus einem Guss und zeigte, dass seine jüngsten Erfolge kein Zufall waren.Die Gäste lagen zwar nach vier Minuten bereits mit 1:4 im Rückstand und hatten damit wieder einmal die Anfangsphase verschlafen, doch gelang nach sieben Minuten Daniel Beinker der 3:4-Anschlusstreffer. Auch nach dem Treffer von Torsten Liebrum zum 6:7 nach zwölf Minuten war für den TSV Daverden noch alles drin. Leichte Fehler im Angriff und eine gewisse Behäbigkeit in der Abwehr führten aber dazu, dass die Gastgeber nach 25 Minuten bereits mit 15:10 führten.Bis zur Halbzeit baute der TSV Altenwalde seinen Vorsprung sogar auf 20:12 aus, weil in der Daverdener Abwehr große Lücken waren und auch die beiden Torhüter Sören Boettcher und Lutz Evers weit von ihrer Bestform entfernt waren. Es lag aber nicht nur an den beiden Torleuten, dass es in der zweiten Halbzeit beim TSV Daverden auch nicht besser wurde. Nach 43 Minuten (17:28) deutete sich endgültig eine richtige Klatsche an, die es am Ende mit 22:37 auch gab. "Wir haben in der Schlussviertelstunde noch einmal alles versucht, um irgendwie doch noch ranzukommen, aber der Schuss ging im Grunde nach hinten los. Zwar ist die Niederlage um einige Tore zu hoch ausgefallen, doch war Altenwalde an diesem Tag in allen Belangen überlegen", musste Trainer Jürgen Beinker eingestehen. Jetzt gilt es für den Daverdener Coach, seine Mannschaft möglichst schnell wieder aufzurichten, denn mit dem Neuling MTV Wisch wartet schon die nächste unangenehme Aufgabe auf das Team.
Quelle: Weserkurier online Weserkurier vom 16.01.06: Bericht zum Spiel beim TuS SulingenAm Ende froh über einen Punkt
Mageres 24:24 für TSV Daverden Von unserem Mitarbeiter Jürgen Honebein
DAVERDEN. Einen nicht unbedingt einkalkulierten Punktverlust musste in der Handball-Landesliga der Männer der Tabellenzweite TSV Daverden hinnehmen. Beim TuS Sulingen reichte es nur zu einem mageren 24:24 (14:12)-Unentschieden, wodurch die HSG Bützfleth/Drochtersen Platz zwei übernehmen konnte. "Irgendwie hat heute bei uns die gesamte Einstellung nicht gestimmt. Das war nicht unser wahres Gesicht. Am Ende mussten wir sogar froh sein, nicht noch verloren zu haben", urteilte Trainer Jürgen Beinker.Seine Mannschaft fand beim Tabellenzehnten überhaupt keine Einstellung und lag nach acht Minuten bereits mit 0:4 hinten. Erst eine Minute später gelang Daniel Beinker nach einer Einzelleistung der erste Treffer zum 1:4 (9.). Von diesem Zeitpunkt an schienen die Gäste das Spiel langsam in den Griff zu bekommen, denn sie glichen zum 5:5. Nach 25 Minuten stand die Begegnung 9:9, ehe Daverden kurz vorm Halbzeitpfiff durch zwei Kontertore 14:12 führte.In der zweiten Halbzeit kam der TuS Sulingen bis zur 42. Minute aber wieder heran und glich zum 17:17 aus. Als die Mannschaft von Trainer Jürgen Beinker kurze Zeit später durch drei Treffer in Folge auf 20:17 (44.) davongezogen war, versäumte sie es bei einem Tempogegenstoß den Vorsprung auf vier Treffer auszubauen. Das sollte sich rächen, denn der TuS Sulingen ließ nicht locker, glich erneut aus (20:20) und ging bis zur 53. Minute sogar mit 24:23 in Führung. In der 56. Minute sorgte Daverdens siebenfacher Torschütze Henning Meyer für den 24:24-Endstand. In den letzten vier Minuten fiel auf beiden Seiten kein Treffer mehr und der TSV Daverden, in der Endphase meist in Unterzahl spielend, durfte sogar froh sein, das Spiel nicht noch verloren zu haben.Daverdens Coach hatte in den 60 Minuten alles versucht, seine Mannschaft auf die Siegesstraße zu führen. So wechselte Beinker gleich drei Mal die Torhüter Soeren Boettcher und Lutz Evers, die beide nicht ihren besten Tag erwischt hatten, und auch in Abwehr und Angriff nahm der Übungsleiter mehrfach Umstellungen vor. Es nutzte aber alles nicht, denn am Ende gab es einen bitteren Punktverlust, der in der Endabrechnung noch einmal sehr weh tun könnte.
Quelle: Weserkurier online Weserkurier von 19.12.05: Bericht zum Spiel gegen den TSV MorsumLiebrum rettet Unentschieden
Favorit Daverden gegen Dunker-Team am Rande einer Niederlage Von unserem Mitarbeiter Jürgen Honebein
DAVERDEN. Mit einem 21:21 (9:10)-Unentschieden mussten im Derby der Handball-Landesliga der Männer der Tabellenzweite TSV Daverden und der TSV Morsum zufrieden sein. Die Dunker-Schützlinge waren 60 Minuten ein gleichwertiger Gegner und standen sogar lange Zeit vor einem Sieg."Nach unserer guten Leistung in Arsten war meine Mannschaft heute nicht wieder zu erkennen. Wir haben schläfrig gespielt und nie zu unserer gewohnten Form gefunden", war Daverdens Trainer Jürgen Beinker arg enttäuscht. Der Morsumer Erich Dunker war natürlich hoch zufrieden: "Meine Mannschaft hat von der ersten Minute an engagiert gespielt und sich den einen Punkt redlich verdient. Wir waren auf jeden Fall die moralischen Sieger. Wären wir in der Schlussphase etwas cleverer gewesen, hätten wir sogar gewinnen können", urteilte er.Der TSV Daverden verschlief die Anfangsphase völlig und lag nach acht Minuten bereits 0:3 hinten. Erst in der 9. Minute erzielte Ruben Zeidler das erste Tor für den Tabellenzweiten (1:3). In der Folgezeit dominierte der Tabellenfünfte aus Morsum weiterhin. Gestützt auf eine sehr starke Abwehr mit einem überragenden Björn Jacobsen im Tor wurden die Angriffe mit viel Tempo vorgetragen. In der 24. Minute führte Morsum 9:4. Danach nahm Daverdens Trainer Jürgen Beinker eine Auszeit und versuchte seine Spieler wach zu rütteln. Zwar kassierte der TSV Daverden noch das 5:10, doch dann kämpfte sich der hohe Favorit bis zur Halbzeitpause auf 9:10 heran, weil der TSV Morsum nun ein wenig schwächelte und weil Jens Behrens drei Minuten vor dem Pausenpfiff nach einem Foul Rot sah. Seine Rolle übernahm der sonstige Reservist Stefan Fleckenstein. Nach dem Wechsel fiel schnell der 10:10-Ausgleich durch Torsten Liebrum, doch gelang es dem TSV Daverden in keiner Phase der Partie, sich entscheidende Vorteile zu verschaffen. Der TSV Morsum hielt, gestützt auf seine gute Abwehr mit dem überzeugenden "Jackson" im Tor, voll dagegen und besaß in der Schlussminute nach der 21:20-Führung durch seinen achtfachen Torschützen Jan-Eike Nienstädt alle Chancen, für die Überraschung des 12. Spieltages zu sorgen. Doch der TSV Daverden erkämpfte sich noch einmal den Ball und kam durch Torsten Liebrum zum insgesamt glücklichen 21:21-Ausgleich. Zehn Sekunden vor dem Abpfiff waren die Beinker-Schützlinge sogar nochmals im Ballbesitz, doch sie kamen nicht mehr entscheidend zum Abschluss.
Quelle: Weserkurier online Verdener-Aller-Zeitung von 19.12.05: Bericht zum Spiel gegen den TSV MorsumDaverden verzweifelt an Jacobsen
TSV Morsum erkämpft im Landesliga-Derby verdienten Auswärtspunkt beim 21:21 / Schlussphase gleicht einem Krimi
Von Frank von Staden
DAVERDEN/MORSUM An Qualität hielt des Handball-Landesliga-Derby zwischen dem TSV Daverden und dem TSV Morsum gestern zwar nicht, was es im Vorfeld versprach. Doch die Schlussphase war beim gerechten 21:21 (9:10) durchaus prickelnd. Letztlich durften sich die Gäste dann bei ihrem Keeper Björn Jacobsen bedanken, dass es zu einem Auswärtszähler reichte. Zwar dominierte das Dunker-Team die ersten 20 Minuten der ersten Halbzeit fast uneingeschränkt, erspielte sich Chance auf Chance, ließ aber eine deutliche Führung sträflich liegen. Als dann die Hausherren immer mehr aufzudrehen drohten und im zweiten Abschnitt mehr als ebenbürtig waren, spielte Jacobsen seine ganze Klasse und Routine aus, stieg in den entscheidenden Momenten zum Turm in der Schlacht auf. Beide Trainer, Jürgen Beinker und Erich Dunker, zeigten sich nach Abpfiff natürlich nicht mit dem Ergebnis zufrieden. Auch wenn sie zugeben mussten, dass diese Partie keinen Sieger verdient gehabt hätte. "Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass bei uns zwischen Anspruch und Wirklichkeit eine große Lücke klafft. Wir zeigen immer nur gegen die Teams von ganz oben, was in uns steckt. Das ist zu wenig, um an der Spitze mitmischen zu können", ging Beinker mit seiner Truppe hart ins Gericht, monierte dabei vor allem die fehlende Einstellung und mangelnden Biss im ersten Abschnitt. "Wir haben hier einen Punkt liegen lassen, dabei viel zu viele Chancen vergeben. Wir hätten in den ersten 30 Minuten schon vorentscheidend davonziehen können, ja müssen. Am Ende aber hat die Mannschaft Moral bewiesen, dass sie nach einem 10:12-Rückstand noch einmal wiedergekommen ist", lautete dann das Fazit von Dunker, der sich im ersten Abschnitt so manches Mal die Haare raufen konnte. Denn in diesem fand der TSV Daverden so gut wie gar nicht statt. Der lag schnell deutlich zurück und fing sich erst nach 25 Minuten, als Jorge de la Rosa auf 5:9 verkürzte. Zur Halbzeit waren dann die Hausherren bei 9:10 wieder dran. Der zweite Durchgang verlief dann relativ ausgeglichen. Daverdens 12:10 beantwortete Stefan Fleckenstein mit dem 14:13 für Morsum. Bis zum Abpfiff blieb es eng. Wie ein Krimi verliefen die letzten 60 Sekunden bei 21:21, in denen es aber kein Team verstand, das Sportgerät im Kasten unter zu bringen. Tore Daverden: Beinker (5), H. Meyer, Hildebrandt (je 4), Zeidler (1), de la Rosa, Fricke (je 2), Liebrum (3); für Morsum: J. Behrens (4/1), Fleckenstein (3), Herbst, Härthe (je 2), Nienstädt (7/2), Schlenker, S. Behrens, Homann (je 1).
Quelle: Verdener-Aller-Zeitung online Verdener-Aller-Zeitung vom 08.12.05:Thomas Müller reißt der Muskel
DAVERDEN (bjl) Den Nikolaustag dürfte Daverdens Landesliga-Handballer Thomas Müller (Bild) in schmerzhafter Erinnerung behalten: "Ich fall mindestens den Rest des Jahres aus und ärgere mich, dass ich im Lokalderby gegen Morsum nicht dabei bin." Der 35-jährige Leistungsträger und Rechtsaußen hatte sich im Trainingsspiel gegen die eigene A-Jugend bei einem Tempogegenstoß den rechten Wadenmuskel abgerissen. Trainer Jürgen Beinker: "Eine große Schwächung. Unsere effektive rechte Angriffsseite fällt komplett aus." Auch Routinier Matthias Wenzel wird wegen Beschwerden an der Achillessehne in diesem Jahr nicht mehr spielen. Somit heißt es gegen Arsten und Morsum zu improvisieren. Als Ersatz bereit: Stefan Meyer und Thorsten Liebrum.
Quelle: Verdener-Aller-Zeitung online Weserkurier vom 05.12.05: Bericht zum Spiel bei der SG Sellstedt/ GeestensethBeinkers Prophezeiung erfüllt sich Von unserem Redakteur Rainer Jüttner
DAVERDEN. Die seherischen Fähigkeiten von Jürgen Beinker nahmen am jüngsten Landesliga-Spieltag beängstigende Formen an. Denn wie im Vorfeld prophezeit, setzten sich die Handballer des TSV Daverden bei der SG Sellstedt/Geestenseth durch (37:26) und zugleich kanzelte der vom TSV-Trainer hoch eingeschätzte TuS Arsten den MTV Wisch mit 22:19 ab. Daverden erklomm dadurch den zweiten Tabellenplatz und reist am Sonntag prompt zum echten Spitzenspiel nach Arsten. So weit, so gut. Eine spielerische Offenbarung war die Daverdener Vorstellung beim Tabellenvorletzten allerdings nicht gerade. "Das Ergebnis ist okay, das Spiel war durchwachsen und der Rest ist Schweigen", analysierte Beinker ebenso kurz wie treffend. Dabei schien seine Mannschaft nach dem grandiosen 40:12-Schützenfest in eigener Halle gegen die HSG Geestemünde auch in Sellstedt einem ähnlich deutlichen Sieg entgegenzueilen. Nach mäßigem Beginn lag Daverden bereits mit 6:2 vorn (11.), doch anstatt die prächtige Gelegenheit beim Schopfe zu packen, um sich schon einmal vorentscheidend abzusetzen, häuften sich technische Fehler und im Angriff wurden etliche Chancen versiebt. "Der nächste Einbruch kommt bestimmt", war Beinker natürlich auch darauf vorbereitet. Denn wie bislang im gesamten Saisonverlauf wurde der TSV Daverden auch gegen Sellstedt die auffällige Auswärtsschwäche nicht los. Der Gastgeber verkürzte folglich auf 6:7 (17.) und die Daverdener hatten erhebliche Probleme, Konzentration und Rhythmus zurückzufinden. Dies gelang erst, nachdem die sich gut verkaufenden Sellstedter mit 18:16 (42.) erstemals die Führung übernommen hatten, was allein auf die Daverdener Schwächen zurückzuführen war. Beinker stellte kurzerhand die 6:0-Abwehr um, und mit der offensiven Deckung sowie einem starken Schlussmann Sören Böttcher, der 60 Minuten lang duchspielte, bog der TSV wieder in die Erfolgsspur ein. Nach dem 19:19 (45.) sorgten abgefangene Bälle und Tempogegenstöße für die 25:20-Führung (49.). Spätestens nach der Daverdener 28:25-Führung und offenkundiger Konditionsprobleme resignierten die Gastgeber. Der TSV zog unwiderstehlich auf und davon und ließ in den Schlussminuten lediglich noch einen Gegentreffer zu. Letztlich versöhnte das auch Jürgen Beinker ein wenig, der nach dem zehnminütigen Kurzeinsatz des lange verletzten André Carstens, dem Gastspiel in Arsten optimistisch entgegenblickt. Klar, dass der TSV-Trainer auch vor dieser wichtigen Partie eine Prophezeiung parat hat. "Ich habe Arsten beobachtet und weiß, dass wir uns unter der Woche sehr gut auf unseren Gegner einstellen werden." Und wer wagt es, nach diesem Spieltag noch an seinen Voraussagen zu zweifeln.
Quelle: Weserkurier online Weserkurier vom 28.11.05: Bericht zum Spiel gegen die HSG GeestemündeTSV Daverden wie im Training
Jede Menge Kabinettstückchen beim 40:12-Schützenfest gegen HSG Geestemünde Von unserem Redakteur Ehrhard Müller
DAVERDEN. In der Sporthalle des Langwedeler Schulzentrums ging gestern der so genannte "Daverden-Tag" über die Bühne. Von 9 Uhr morgens bis zum frühen Abend trugen insgesamt sieben weibliche und männliche Jugendhandballmannschaften ihre Heimspiele aus.Da wollte sich das Aushängeschild des Vereins, die in der Landesliga um den Titel mitspielende "Erste", nicht lumpen lassen - sie verhielt sich den Youngstern gegenüber vorbildlich. Die Männer von Trainer Jürgen Beinker schossen einen in jeder Hinsicht überforderten Tabellenletzten HSG Geestemünde mit 40:12 (18:7) aus der Halle. "Eine kleine Trainingseinheit", kommentierte ein entspannter und entsprechend gut gelaunter Jürgen Beinker - während des Spiels fand er sogar die Zeit, mit den Funktionären am Zeitnehmertisch zu flachsen - das ungleiche Kräftemessen.Der TSV Daverden bot eine Woche nach seiner hohen Auswärtsniederlage in Bützfleth eine breite Palette des Handballsports. Er operierte mit verschiedenen Deckungssystemen, lief etliche Konter, kombinierte phasenweise mit einem atemberaubenden Tempo und seine Spieler lieferten regelmäßig bemerkenswerte Einzelaktionen ab. In Punkto Solis erregte vor allem der vor Kraft strotzende Halblinke Henning Meyer Aufsehen. Nicht von ungefähr avancierte er mit sieben Treffern zum Daverdener Haupttorschützen. Bis auf Rechtsaußen Stefan Meyer, in der Schlussphase auch als Kreisläufer eingesetzt, konnten sich schon während der ersten Halbzeit alle Feldspieler in die Torschützenliste eintragen lassen. Doch auch die am rechten Flügel eingesetzte "Sieben" des TSV Daverden hatte noch ihr spezielles Erfolgserlebnis. Per Tempogegenstoß erzielte der bereits zum 34:11 erfolgreiche Meyer in der Schlussminute das 40. Daverdener Tor des gestrigen Abends. Mit dem Resultat, dass der den "Vierziger" sicher stellende Flügelflitzer von den Mannschaftskameraden dazu verdonnert wurde, den obligatorischen Kasten Bier "auf den Markt zu schmeißen".
Quelle: Weserkurier online Weserkurier vom 21.11.05: Bericht zum Spiel bei der HSG Bützfleth/DrochtersenIn allen Belangen schlechter Von unserem Redakteur Ehrhard Müller
DAVERDEN. "Bützfleth war besser als wir, das kann man nicht anders sagen." Mit 22:29 (11:14) verlor der TSV Daverden gestern Abend das Landesliga-Verfolgerduell bei der HSG Bützfleth/Drochtersen, und Jürgen Beinker, der Trainer des Aufsteigers aus dem Kreis Verden, erkannte den Sieg der gastgebenden Mannschaft neidlos an. Das Torhütergespann Sören Böttcher/ Lutz Evers, die Abwehr sowie der Angriff des TSV Daverden hat in dieser Saison schon deutlich bessere Leistungen als in Bützfleth geboten, für Beinker ist das jedoch kein Grund, um Trübsal zu blasen. "Ehrlich gesagt, hatte ich diese Niederlage einkalkuliert", gab Daverdens Coach nach dem Abpfiff zu, "schließlich sind wir Aufsteiger und sollten auf dem Teppich bleiben." Eine Woche nach dem Sieg gegen Tabellenführer MTV Wisch lieferte die HSG Bützfleth/Drochtersen vor rund 200 Zuschauern erneut ein überzeugendes Heimspiel ab. Die agressiv ans Werk gehende 5:1-Abwehr (Jürgen Beinker: "Ganz stark im Spiel Mann gegen Mann") beschwor regelmäßig Daverdener Ballverluste herauf, die die HSG wiederholt in Tempogegenstoßtore ummünzen konnte. Dennoch bot sich dem schon mit 5:8 (20.) und 12:18 (37.) zurückliegenden TSV Daverden nach knapp 40 Spielminuten die Chance zur Wende. Er hatte es geschafft, auf 18:16 zu verkürzen, dann leistete er sich im Angriff jedoch zwei "einfache" Ballverluste, die Bützfleth/Drochtersen zu weiteren Kontertoren und einem erneuten Vier-Tore-Vorsprung (20:16) verwertete. "Der Knackpunkt des Spiels", bedauerte Beinker, "unserer Mannschaft war sofort anzumerken, dass sie diese Gegentore nicht mehr unbeeindruckt wegstecken würde." Daverdens Coach behielt letztendlich Recht.
Quelle: Weserkurier online Weserkurier vom 10.11.05: Zwei Berichte zum gelungenen Saisonstart und zur AbwehrformationPlatz an der Sonne bald fest gebucht?
TSV Daverden genoss 24 Stunden lang Spitzenposition Von unserem Redakteur Ehrhard Müller
DAVERDEN. In der Nacht von Sonnabend auf Sonntag waren die Handballer des TSV Daverden für kurze Zeit schon einmal da, wo sie auch am Saisonende sein wollen - an der Tabellenspitze der Landesliga. Zwar wurde der Aufsteiger 24 Stunden später vom MTV Wisch (32:26 gegen HSG Geestemünde) wieder auf Platz zwei verdrängt, doch er hat Blut geleckt. "Ein Erfolgserlebnis, das unser Selbstvertrauen zusätzlich gestärkt hat", sagt Jürgen Beinker. Der 48-jährige Trainer steht beim TSV Daverden seit Februar 2004 unter Vertrag, und inzwischen macht er aus den ehrgeizigen Plänen, die er mit seinem Team in der Saison 2005/06 verfolgt, kein Geheimnis mehr. "In der Mannschaft steckt so viel Potenzial, dass wir ganz oben mitmischen können. In Daverden besteht die Chance, über Jahre hinaus erfolgreichen Handball spielen zu können." Tatsächlich bietet sich dem TSV auf mittelfristige Sicht eine verheißungsvolle Perspektive. Dafür nennt Beinker verschiedene Gründe. In der Rückrunde empfängt der TSV Daverden sämtliche Konkurrenten im Kampf um die beiden Aufstiegsplätze in eigener Halle. Das sind vor allem Tabellenführer MTV Wisch und der momentan auf Platz drei rangierende Daverdener Nachbarschaftsrivale TV Oyten, aber auch die von Beinker hoch gehandelten Mittelfeldmannschaften HSG Bützfleth/Drochtersen und TuS Arsten. Beide Klubs haben noch zwei Spiele nachzuholen und nur einen Minuspunkt mehr auf dem Konto als die in eigener Halle noch verlustpunktfreien Daverdener. Beinker zur Spielplan-Konstellation: "Ein Vorteil, von dem wir uns viel versprechen." Der TSV Daverden hat seine personellen Möglichkeiten noch nicht ausgeschöpft. "Bislang konnten wir nicht einmal in Bestbesetzung spielen", blickt Beinker auf inzwischen sieben Spieltage mit zum Teil erheblichen Personalsorgen zurück. Der frühere Regionalliga-Rechtsaußen Matthias Wenzel hat wegen dauerhafter Achillessehnenbeschwerden immer wieder Trainingspausen einzulegen, Mittelangreifer Daniel Beinker musste ebenfalls verletzungsbedingt zwei Meisterschaftsspiele sausen lassen, und der veranlagte Rückraumspieler André Carstens gab gerade erst ein Comeback nach achtmonatiger Zwangspause (wir berichteten). Beinkers Prognose: "Je länger die Saison dauert, desto stärker werden wir." Beinker hat es geschafft, die "Erste" zu verjüngen, ohne dass die Leistung gelitten hat. Im Gegenteil: Mit den von der HSG Langwedel/Cluvenhagen gekommenen Rückraumspielern Daniel Beinker und Henning Meyer sowie Kreisläufer Stefan Meyer (alle 21 Jahre) und Linksaußen Ruben Zeidler (22) hat Jürgen Beinker verschiedene Schlüsselposition mit Youngstern besetzt. Im Daverdener Kader bilden sie den Gegenpol zu alten Haudegen wie Hildebrandt, Müller (beide 35), Wenzel und de la Rosa (beide 32). Beinkers Überzeugung: "Die Mischung unseres Kaders ist optimal." Der TSV Daverden, in der Saison 2003/04 aus der Verbandsliga abgestiegen, ist wieder hungrig auf Erfolge, das Teamwork zwischen Youngstern und Routiniers stimmt. Ein klarer Beweis: Der Titelkandidat hat sein Trainingspensum erhöht, statt zwei gibt es jetzt drei wöchentliche Einheiten. Zur Freude von Beinker: "Die Mannschaft ist intakt und leistungsbereit."
Quelle: Weserkurier online
Jürgen Beinker schwört auf die "Krone"
DAVERDEN. Erst eine Saisonniederlage hat der Landesliga-Titelkandidat TSV Daverden zu beklagen, er kassierte sie am zweiten Spieltag gegen den jetzigen Tabellenführer MTV Wisch (27:29). Über den Hauptgrund braucht Trainer Jürgen Beinker nicht lange nachzudenken, das Topspiel ist eindeutig im Angriff verloren gegangen. "Wir haben 17 freie Schüsse vergeben."
Quelle: Weserkurier online Weserkurier vom 07.11.05: Bericht zum Spiel gegen den ATV Bexhövede IIMit Carstens kommt die Wende
Von unserem Redakteur Ehrhard Müller
DAVERDEN. Ein Handballwochenende ganz nach dem Geschmack des TSV Daverden. Der Landesligist gewann sein Heimspiel gegen den Tabellenvorletzten ATS Bexhövede II letztendlich ungefährdet mit 27:21 (11:15), zwei seiner Meisterschaftsmitbewerber (TV Oyten und HSG Bützfleth/Drochtersen) leisteten sich Punktverluste und obendrein konnte André Carstens ein überzeugendes Comeback feiern. Ein Kreuzbandriss hatte den 24-jährigen Rückraumspieler für acht Monate aus dem Verkehr gezogen, und eigentlich war sein Saisondebüt noch nicht für den vergangenen Sonnabend geplant gewesen. Carstens hätte erst in zwei Wochen im Auswärtsspiel gegen Bützfleth/Drochtersen wieder zum Einsatz kommen sollen, weil Trainersohn Daniel Beinker, Matthias Wenzel und Torsten Liebrum aber aus verschiedenen Gründen ausfielen, disponierten der in Personalnot geratene Trainer und der Rekonvaleszent kurzfristig um. Carstens kam nach 23 Minuten auf die Platte und konnte gleich einen nicht unerheblichen Teil dazu beitragen, dass der überraschend deutlich mit 8:14 ins Hintertreffen geratene TSV Daverden sein Heimspiel noch drehen konnte. Zu diesem Zeitpunkt wechselte Jürgen Beinker die Torhüter (für Böttcher kam Evers), außerdem ließ er von einer 3:2:1- auf eine 6:0-Abwehr umschalten, in der sich Carstens auf der "Hinten-Links-Position" als stabilisierender Faktor erwies. Ferner steuerte der Rückraumspieler drei Tore zum Umschwung bei und verdiente sich nach einem insgesamt 20-minütigen Einsatz ein Lob seines Trainer. "Sehr erfreulich", sagte Jürgen Beinker, "André hat den Anschluss bald wieder geschafft. Da bin ich mir sicher."Die alten Bexhöveder Hasen konnten ihren Vorsprung nur noch bis zur 39. Minute halten, zu diesem Zeitpunkt erzielte Jorge de la Rosa das 17:17. Anschließend hatte der kräftemäßig immer stärker abbauende ATS Bexhövede II "unserem kraftvollen Handball nichts mehr entgegenzusetzen" (Beinker). Über ein 19:17 (43.) ging die Heimmannschaft bis zur 52. Minute vorentscheidend mit 23:18 in Führung. Letztendlich konnte es sich der TSV Daverden sogar leisten, fünf Siebenmeter ungenutzt verstreichen zu lassen.
Quelle: Weserkurier online Weserkurier vom 31.10.05: Bericht zum Spiel gegen den TSV Bremervörde IITore wie am Fließband Von unserem Redakteur Jürgen Juschkat
DAVERDEN. Obwohl Handball-Landesligist TSV Daverden beim 33:23 (14:8)-Heimsieg gegen den Tabellenneunten TSV Bremervörde II seine höchste Torausbeute der laufenden Saison erreichte, überzeugte die Mannschaft von Trainer Jürgen Beinker keineswegs. Der hohe Erfolg kam lediglich auf Grund einer noch schwächeren Vorstellung des Gastes zustande. Immerhin setzte sich der Sieger aber in der Spitzengruppe der Klasse fest. Zunächst ließen die Gastgeber die richtige Einstellung völlig fehlen, spielten in der Abwehr nicht aggressiv genug. So stand es nach 14 Minuten 5:5, als Daniel Beinker für die Daverdener traf. Fortan setzte sich das Team aus dem Flecken Langwedel aber etwas besser ins Szene und zog bis zur 25. Minute auf 11:7 davon. Der Angriff agierte aber in dieser Phase einfach noch zu drucklos. "Das war unser schlechtestes Saisonspiel", ärgerte sich der Daverdener Coach. In der Kabine nahmen sich die Spieler des Gastgebers zwar vor, nach Wiederanpfiff besser aufzutreten, doch davon war in den zweiten 30 Minuten nicht viel zu sehen. Auch jetzt fehlte die nötige Aggressivität in der Abwehr, sodass unnötige Gegentore zugelassen wurden. Immerhin setzten sich die Daverdener nach einem Treffer von Ruben Zeidler auf 22:14 (43.) ab. Damit war die Partie längst entschieden. Bremervörde II steckte nunmehr vollends auf. Thomas Müller markierte fünf Minuten vor Schluss das 28:22, am Ende hatte Daverden mit 33:23 die Nase vorn. "Die Bremervörder besaßen keine Möglichkeit, die Partie für sich zu entscheiden", stellte Trainer Jürgen Beinker fest, "doch wir hätten die Zahl der Gegentore bei 15 oder 16 halten müssen." Den besten Eindruck bei Daverden hinterließen noch die beiden Torhüter Sören Böttcher und Lutz Evers, die jeweils eine Halbzeit zwischen den Pfosten standen.
Quelle: Weserkurier online Weserkurier vom 24.10.05: Bericht zum Spiel gegen die HSG Schwanewede/NeuenkirchenKnapper Heimsieg sorgt für Sprung auf den vierten Platz
Von unserem Mitarbeiter Jürgen Honebein
DAVERDEN. Die Handballer des TSV Daverden gewannen in der Landesliga der Männer das Heimspiel gegen den Tabellensiebten HSG Schwanewede/Neuenkirchen knapp mit 27:26 (12:10). In der Tabelle machten die Beinker-Schützlinge dadurch mit nun 7:3 Punkten einen Sprung von Platz acht auf Rang vier.Und diese gute Position kann in den beiden folgenden Heimspielen gegen die zweiten Teams aus Bremervörde und Bexhövede sogar noch ausgebaut werden. "Wir haben uns heute das Leben teilweise selbst schwer gemacht. Es hätte nicht so werden müssen", urteilte Daverdens Trainer Jürgen Beinker. Ein starkes Spiel beim TSV Daverden lieferten die beiden Ex-Cluvenhagener Daniel Beinker und Henning Meyer ab, die zusammen nicht nur 16 Tore erzielten, sondern auch in der Abwehr überzeugten. Der TSV Daverden begann mit einer 6:0-Dckung, konnte sich aber in der ersten Halbzeit keinen größeren Vorsprung erspielen. Über ein 4:4 und 8:8 gelang Henning Meyer erst kurz vor der Pause die 12:10-Halbzeitführung.Im zweiten Abschnitt agierten die Gastgeber in der Deckung wesentlich offensiver und das zahlte sich schnell aus. Ehe sich die Gäste so richtig darauf eingestellt hatten, lag der TSV Daverden nach 42 Minuten durch ein weiteres Tor von Henning Meyer schon mit 18:11 vorn. Die Begegnung schien gelaufen, doch das war nicht so. Schwanewede/Neuenkirchen kämpfte sich bis zur 58. Minute über ein 18:22 (45.) auf 25:27 heran. Als dann Jorge de la Rosa völlig freistehend den 28. Treffer für den TSV Daverden vergab, schien es noch einmal eng zu werden, doch zu mehr als dem Anschlusstreffer reichte es für die Gäste nicht. Mit 27:26 gab es für den TSV Daverden den dritten Saisonsieg, was der Stimmung beim anschließenden Freimarktbummel sicher gut tat.
Quelle: Weserkurier online Weserkurier vom 17.10.05: Bericht zum Spiel bei der HSG Barnstorf/Diepholz IIKlammheimlich nach oben
DAVERDEN (JHO). Die Handballer des TSV Daverden befinden sich in der Landesliga auf dem Weg nach oben. Nach einem überraschend deutlichen 31:21 (18:14)-Erfolg bei der HSG Barnstorf/Diepholz II weist die Mannschaft von Trainer Jürgen Beinker nach drei Auswärts- und nur einem Heimspiel 5:3 Punkte auf.
Quelle: Weserkurier online Verdener-Aller-Zeitung vom 15.10.05: Bericht zum Spiel bei der HSG Barnstorf/Diepholz IIDaverdener Sieg - 31:21 DAVERDEN (bjl/vst) Klare Sache gestern am späten Abend für Daverdens Landesliga-Handballer im Auswärtsspiel bei der HSG Barnstorf/Diepholz II: So fuhr das Team von Coach Jürgen Beinker einen 31:21 (18:14)-Erfolg ein. Ausschlaggebend für diesen doch deutlichen Erfolg war zum einen eine sattelfeste 6:0-Deckung sowie die beiden Keeper Evers (1. Halbzeit) und Böttcher, die einen optimalen Abend erwischten. Die Hausherren, die ohne Akteure aus dem Regionalliga-Kader der ersten antraten, gingen zwar mit 2:0 in Front, doch danach dominierte im Grunde nur noch der TSV Daverden, der bereits nach fünf Minuten mit 4:2 führte. Danach diktierten die Gäste das Geschehen, bauten den Vorsprung kontinuierlich und konsequent aus. Bester TSV-Schütze war Daniel Beinker mit 12 Toren, ihm folgte Ruben Zeidler mit acht Buden.
Quelle: Verdener-Aller-Zeitung online Weserkurier vom 10.10.05: Bericht zum Spiel gegen den TV OytenEin Punkt für Oytens Moral
Von unserem Mitarbeiter Jürgen Honebein
OYTEN. Der TV Oyten verpasste am fünften Spieltag der Handball-Landesliga der Männer den Sprung an die Tabellenspitze. Nach drei Auswärtsspielen ohne Niederlage in Folge musste sich das Team von Trainer Jörg Leyens im Kreisderby gegen den TSV Daverden mit einem 19:19 (9:7) begnügen.Beide Trainer sprachen von einem gerechten Ergebnis, doch trauerte Daverdens Coach Jürgen Beinker besonders dem verlorenen Punkt nach. Der Grund dafür lag auf der Hand, denn der TSV Daverden führte drei Minuten vor dem Abpfiff noch mit 19:16. Daraufhin schaltete der TV Oyten auf offene Manndeckung um und schaffte durch zwei Tore von Erik Müller und einem verwandelten Siebenmeter von Lars Wattenberg vier Sekunden vor dem Abpfiff noch das 19:19. "Mir fehlten in der Schlussphase meine beiden erfahrenen Spieler Matthias Wenzel und Jorge de la Rosa. Sie hätten sicher den Ball gehalten und nicht mehr ein Unentschieden zugelassen", meinte später Jürgen Beinker. Oytens Coach Jörg Leyens sprach von einem wichtigen Punkt für die Moral: "Es war schon toll, wie alle gekämpft und so noch einen Punkt gerettet haben", lobte Leyens sein Team. Ansonsten war der Oytener Übungsleiter aber nur mit seiner Abwehr, jedoch nicht mit dem Angriff zufrieden. "Alle Feldspieler haben mindestens vier technische Fehler oder Fehlwürfe gehabt. Das ist zu viel", urteilte Leyens.Der TV Oyten hatte den besseren Start und lag nach neun Minuten mit 4:2 in Führung. Nach 20. Minuten glich der TSV Daverden zwar zum 5:5 aus, doch der TV Oyten erzielte nach dem 7:7 die letzten beiden Treffer vor der Pause zur 9:7-Halbzeitführung. Nach dem Wechsel ging Daverden durch zwei Tore von Daniel Beinker erstmals mit 12:10 in Führung. Der TV Oyten wurde nun immer nervöser. Folge davon war, dass Oliver Hildebrandt nach 45 Minuten auf 16:13 für die Gäste erhöhen konnte. Diesen Drei-Tore-Vorsprung hielt Daverden bis drei Minuten vor dem Abpfiff (19:16), um noch das 19:19 zu kassieren. "Wir waren da nicht clever genug, aber natürlich auch mehrmals in Unterzahl", bedauerte Daverdens Trainer Jürgen Beinker.
Quelle: Weserkurier online Weserkurier vom 19.09.05: Bericht zum Spiel beim MTV WischTSV Daverden erhält in Wisch ersten Dämpfer
DAVERDEN (JHO). Einen ersten kleinen Dämpfer erhielt in der Handball-Landesliga der Männer der vor Saisonbeginn hoch gehandelte TSV Daverden. Die Mannschaft von Trainer Jürgen Beinker verlor beim Aufsteiger MTV Wisch überraschend mit 27:29 (11:15). "Uns sind zu viele technische Fehler unterlaufen, und zudem haben wir insgesamt 17 Fehlversuche gehabt. Das ist zu viel, um auswärts bei einem starken Gegner zu gewinnen", urteilte Daverdens Coach.
Quelle: Weserkurier online Weserkurier vom 12.09.05: Bericht zum Spiel gegen den TSV AltenwaldeAbwehr besteht Feuertaufe
Von unserem Redakteur Ehrhard Müller
DAVERDEN. Den Handballern des TSV Daverden ist allen Widrigkeiten zum Trotz ein erfolgreicher Start in die Landesliga-Saison 2005/06 gelungen. Die im Heimspiel gegen den TSV Altenwalde stark ersatzgeschwächt aufgelaufene Mannschaft von Trainer Jürgen Beinker verlor bis zur 45. Minute auch noch ihre beiden wichtigsten Abwehrspieler der neuen 6:0-Deckung durch Rote Karten, ferner entschieden die Schiedsrichter gleich zehn Mal auf Siebenmeter für den Gegner. Dennoch feierte der TSV Daverden einen 31:26 (14:15-)Erfolg, zu dem Neuzugang Henning Meyer die meisten Tore beisteuerte. Der vom Nachbarschaftsrivalen HSG Cluvenhagen/Langwedel gekommene Rückraumspieler traf sieben Mal.Es lief die 45. Spielminute, als der Heimmannschaft die Felle davon zu schwimmen drohten. Fünf Minuten nach Torsten Liebrum bekam auch Hauke Oppermann wegen der dritten Zeitstrafe die Rote Karte zu sehen. Damit verlor der TSV Daverden innerhalb kurzer Zeit den Mittelblock seiner 6:0-Abwehr, die noch lange nicht als eingespielt bezeichnet werden darf. Das neue Daverdener Deckungssystem feierte am Sonnabend seine Punktspielpremiere, in der vergangenen Serie hatte Beinker ausschließlich mit einer "Dreizweieins" operieren lassen. Während der letzten Viertelstunde rückten Oliver Hildebrandt und Henning Meyer in die Abwehrzentrale, doch der TSV Daverden zeigte sich von den nicht unerheblichen personellen Veränderungen völlig unbeeindruckt. Er schaffte es sogar, seinen Drei-Tore-Vorsprung aus der 43. Minute (21:18) auszubauen. Mit seinem einzigen Tor des Spiels hatte Liebrum in der 48. Minute auf 24:20 erhöht (Trainer Beinker: "Die Vorentscheidung"), und zwei Minuten vor dem Abpfiff hieß es 30:24. Wille, Kampfkraft und Engagement: Diese drei Schlagworte waren es, die Jürgen in seiner Spielanalyse fast in einem Atemzug erwähnte. Gegen einen keinesfalls enttäuschenden TSV Altenwalde stimmten diese Komponenten zu fast 100 Prozent. Beinker: "Es waren nicht die spielerischen Akzente, die dieses Spiel entschieden haben. Wir haben heute bewiesen, dass man sich die Punkte auch mit Moral und Kampfkraft holen kann."Einen nicht unerheblichen Beitrag zum ersten Saisonsieg leistete der überraschend aufgelaufene Trainersohn Daniel Beinker, ein weiterer Neuzugang von der HSG Cluvenhagen/Langwedel. Seine Verletzung am Sprunggelenk ließ lediglich einen Zehn-Minuten-Einsatz unmittelbar nach der Halbzeitpause zu, in dem konnte der Mittelangreifer freilich drei Tore werfen. Es war die Phase, in der der TSV die Wende erzwang.
Quelle: Weserkurier online Weserkurier vom 05.09.05: Bericht zum Pokalspiel gegen den ATSV BexhövedeLob für Hauke Oppermann Von unserem Mitarbeiter Jürgen Honebein
DAVERDEN. Landesligist TSV Daverden schied in der ersten Runde des BHV-Pokals durch eine 21:27 (12:12)-Heimniederlage gegen den klassenhöheren Verbandsligisten ATS Bexhövede aus. Das Team von Trainer Jürgen Beinker konnte den verletzungsbedingten Ausfall seiner drei Rückraumspieler Henning Meyer, Daniel Beinker und André Carstens nicht kompensieren.Trotz der Niederlage war der Daverdener Übungsleiter nicht unzufrieden: "Wir haben 40 Minuten lang sehr gut dagegen gehalten, mussten dann aber unserem aufwändigen Spiel Tribut zollen. Bexhövede hat insgesamt viel mehr leichte Tore gemacht und daher am Ende auch verdient gewonnen", urteilte der Daverdener Coach. Ein Sonderlob kassierte Hauke Oppermann, der im Rückraum sehr engagiert spielte und mit sechs Treffern erfolgreichster Torschütze des Landesligisten war. Eine gute Partie lieferten auch beide Torhüter ab. Sören Boettcher stand 40 Minuten lang zwischen den Pfosten und wurde dann von Lutz Evers abgelöst. "In einer Woche im Punktspiel gegen Altenwalde werden wir uns schon ganz anders präsentieren", ist Jürgen Beinker überzeugt, zumal dann auch auf jeden Fall wieder Henning Meyer fit ist, während Daniel Beinker wohl noch eine weitere Woche pausieren muss und auch Andre Carsten noch einige Zeit ausfällt.Der ATS Bexhövede erwischte den besseren Start und lag nach zwölf Minuten mit 7:4 in Führung. Durch einen Doppelschlag von Hauke Oppermann glich der TSV Daverden aber bis zur 20. Minute zum 8:8 aus. Für den 12:12-Pausenstand sorgte Routinier Jorge de la Rosa. Nach dem Wechsel geriet der TSV Daverden immer mehr ins Hintertreffen. Die Gäste zogen bis zur 45. Minute über ein 17:13 auf 22:15 davon und hatten von diesem Zeitpunkt an die Partie sicher im Griff, auch weil den Gastgeber jetzt viel zu viele leichte Ballverluste unterliefen und auch die Wurfausbeute nicht mehr zufriedenstellend war. Am Ende gab es für den Landesligisten trotz einer kämpferisch engagierten Leistung eine klare Niederlage.
Quelle: Weserkurier online Weserkurier vom 25.08.05: SaisonausblickRückraum jetzt keine Problemzone mehr
TSV Daverden hat sich mit Daniel Beinker und Henning Meyer für die neue Landesliga bestens verstärkt Von unserem Mitarbeiter Jürgen Honebein
DAVERDEN. Im Februar 2004 übernahm Jürgen Beinker das Traineramt bei den Handballern des TSV Daverden. Seitdem geht es wieder steil bergauf. Die Mannschaft schaffte in der vergangenen Saison die Qualifikation für die neue Landesliga und will auch dort eine gute Rolle spielen. Das ist dem Team zuzutrauen, mit dem "langen" Christoph Schweitzer (TSG Seckenhausen-Fahrenhorst) und dem jungen Torsten Schlenker (TSV Morsum) hat der TSV Daverden nur zwei Abgänge zu verzeichnen. Hinzu kommen dagegen vom Nachbarn HSG Cluvenhagen/Langwedel mit Daniel Beinker und Henning Meyer zwei absolute Verstärkungen. Beide sollen das Rückraumproblem lösen. "Wenn wir von größeren Verletzungen verschont bleiben, werden wir eine gute Rolle spielen", ist Jürgen Beinker überzeugt. Der Daverdener Trainer hofft, dass sein Haupttorschütze der vergangenen Saison, André Carstens, seine schwere Knieverletzung bald überwunden hat und wieder an die frühere Form anknüpfen kann. "Er hat schon mit Lauftraining begonnen. Das sieht ganz gut aus", ist Beinker auch in dieser Hinsicht optimistisch. Insgesamt 15 Spieler umfasst das Aufgebot des TSV Daverden. Mit Sören Boettcher und Lutz Evers verfügt Beinker über zwei gleichwertig gute Torleute. Als Abwehrchef hat sich zuletzt der Ex-Kirchlintelner Oliver Hildebrandt profilieren können. Mit 35 Jahren ist er der Senior der Mannschaft. Nur wenige Tage jünger ist Thomas Müller, der aber immer noch vor Ehrgeiz brennt. Weitere unverzichtbare Akteure mit höherklassiger Erfahrung sind Matthias Wenzel und Jorge de la Rosa. Beide hatten in der abgelaufenen Saison mit Verletzungen zu kämpfen, sind aber in Bestform aus der Mannschaft noch nicht wegzudenken. Mit Daniel Beinker, André Carstens, Henning Meyer, Roland Fricke, Stefan Meyer und Torsten Liebrum verfügt der TSV Daverden über weitere torgefährliche Spieler, die jede Abwehrreihe durcheinander wirbeln können. Aber auch die restlichen Akteure des Kaders haben ihr Können schon bewiesen. Bis zum Punktspielstart wird im Training verstärkt an der Feinabstimmung gearbeitet. "Wir müssen unser Verhalten bei Gegenstößen perfektionieren", fordert Beinker. Die Abwehr stand in den Testspielen recht gut, doch gibt es auch hier an den Deckungsvarianten noch einiges zu verbessern. Der TSV Daverden kann in der Landesliga die Überraschungsmannschaft der Saison werden. Ein Platz im oberen Drittel der Tabelle ist durchaus realistisch, wenn das Team vom Verletzungspech verschont bleibt und gut aus den Startlöchern kommt. Auftaktgegner ist am Sonnabend, den 10. September, in einem Heimspiel der TSV Altenwalde. Bereits eine Woche zuvor geht es im Erstrundenspiel des Pokalwettbewerbs gegen den klassenhöheren Verbandsligisten ATS Bexhövede.
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