Startseite Sparten Handball Mannschaften 1. Herren Archiv Saison 13/14

Kader und Berichte über die  Saison 2013/14

Name Nummer Jahrgang Position Einsätze Tore
Kader

Beinker, Daniel 84 1984 RM 6 28
Blumenthal, Sören 18 1982 LA 7 23
Boettcher, Sören 20 1980 TW    
Fietze, Felix 4 1994 KL  7  9
Fleischer, Benjamin 11 1980 RA  7  15
Jodat, Jan-Malte 22 1994 RL  5  16
Junge, Nilas 10 1994 LA  3  0
Lüthje, Harald 72 1972 TW    
Meyer, Henning 66 1984 RR  6  15
Nijland, Sascha 21 1991 RA  6  14
Rode, Arne 12 1994 TW    
Sperling, Hagen 13 1987 RL  7  24
Techentin, Stefan 2 1982 KL  1  0
Willus, Stefan 9 1980 KL  5  2 
Windßus, Joost 8 1996 RL  1  0
Wrede, Marin 82 1993 RR  7  23
Zeidler, Ruben 14 1983 LA  7  11
           
Panitz, Thomas  33 1973 T    
Eils, Franziska    1992
 
PT    


 
 
Perspektivkader
Bodenstab, Simon   1996 R
Meisloh, Lajos   1995 R
Schmincke, Sören   1995 TW

Team ums Team
Holtkamp, Jürgen     HS
Lorenzen, Lars     TEAM 1.Club

Zugänge: Sören Blumenthal, Jens Bremer, Felix Fietze, Jan-Malte Jodat, Nilas Junge, Sascha Nijland, Arne Rode, Joost Windßus, Marin Wrede
Abgänge: Niklas Bodenstab, Jorge de la Rosa, Mirko Drescher, Oliver Hildebrand, Oliver Seilz, Olaf Skornicka, Laura Windßus



24. Spieltag: TSV Daverden - TuRa Marienhafe 32:33 (11:17)

Achimer Kurier vom 12.05.2014

Ein Spiegelbild der Saison
Von Julia Basic

Cluvenhagen. Der TSV Daverden hat es nicht geschafft, wie von Trainer Thomas Panitz erhofft, seine Verbandsliga-Saison mit einem Sieg zu beenden. Gegen TuRa Marienhafe unterlag das Team aus dem Flecken Langwedel mit 32:33 (11:17). „Das Spiel war sinnbildlich für die gesamte Saison“, sagte Thomas Panitz nach der Partie. „Wir waren in der ersten Halbzeit nicht wirklich schlecht, haben aber einfach zu viele Fehler gemacht und viele Bälle verworfen.“

Der Triumph der Gäste sei zu keiner Zeit gefährdet gewesen. „Wir sind nie in Führung gegangen, Marienhafe hat seinen Sechs-Tore-Vorsprung über die meiste Zeit gehalten“, berichtete Panitz. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste zunächst auf 21:15. Zwar gelang es dem TSV, den starken TuRa-Spieler Kai Gronewold weitgehend aus dem Spiel zu nehmen, allerdings nicht mit der erhofften Wirkung: „Unsere Deckung hat leider nicht so gut funktioniert wie im Hinspiel“, kritisierte Panitz. „Gronewold konnte sogar noch sechs Tore werfen.“

Zudem habe sich Marienhafe nicht aus dem Konzept bringen lassen und sei letztlich über sein starkes Angriffsspiel zum Erfolg gekommen. „Kurz vor Schluss stand es dann 33:29. Wir sind in den letzten drei, vier Minuten zwar nochmal herangekommen, aber der Sieg ging verdient an Marienhafe“, gestand Panitz. Für seine Mannschaft war es die 18. Niederlage in dieser Spielzeit und für den Trainer eine ganz typische: „Es war die gesamte Saison über unser Problem, dass wir in der entscheidenden Phase auch tausendprozentige Chancen verworfen haben, der Gegner aber seine reinmacht. Das ist einfach ärgerlich.“

Mit einem Sieg hätte die Panitz-Sieben noch einen Platz gutmachen können. „Natürlich hätten wir uns ein besseres Ende vorgestellt und einen Sieg mitgenommen. Ob wir in der Tabelle jetzt Letzter oder Vorletzter sind, macht aber den Braten auch nicht mehr fett“, sagte Panitz und fand dennoch lobende Worte für seine Männer: „ Meinen Spielern kann ich keine Vorwürfe machen. Sie haben die gesamte Saison über gut gekämpft.“

Interview mit Thomas Panitz 

Achimer Kurier vom 06.05.2014

"Wir werden den Weg weitergehen"
Von Malte Bürger

Inzwischen herrscht Klarheit, das Ergebnis ist ernüchternd: Der TSV Daverden hat nach der jüngsten Niederlage in Hoykenkamp alle Chancen verspielt und muss aus der Handball-Verbandsliga absteigen. Im Interview mit Malte Bürger sprach Trainer Thomas Panitz über seine Gefühlslage, die Gründe für das Verfehlen des gesetzten Saisonziels und darüber, ob der geplante Umbruch nun gescheitert ist.

 

Herr Panitz, mit dem Abstand eines Tages: Wie tief sitzt noch immer die Enttäuschung über den Abstieg?

Thomas Panitz: Sehr, sehr tief. Mit einem Unentschieden in Hoykenkamp wäre für den Rest der Saison ja vielleicht noch etwas möglich gewesen.

Passt es ins Gesamtbild dieser verkorksten Spielzeit, dass ausgerechnet eine Niederlage gegen den Tabellenletzten alles zerstört?

Das passt absolut. Wir hatten wieder einmal richtig viele Chancen, haben über weite Strecken geführt. Und doch bringen wir es nicht nach Hause. Das war ja nicht das erste Mal in dieser Saison so. Wenn man dann noch sieht, dass Arne Rode am entscheidenden Siebenmeter, der letztlich zur knappen Niederlage führt, auch noch dran ist, ist es doppelt bitter.

Sie haben die vielen Chancen dieser Serie angesprochen. Wie erklären Sie es sich, dass es gerade in den letzten Minuten so häufig nicht funktioniert hat?

Die Jungs haben immer wieder tolle Spiele gemacht. Beispielsweise in der Hinrunde gegen Delmenhorst oder Neuenhaus/Uelsen, wo sie dann doch noch verloren haben. Ich erinnere mich aber auch an Spiele gegen Nordhorn oder Morsum, die wir deutlich gewonnen haben. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie es kann. Leider hatte ich aber auch nach den beiden letztgenannten Partien das Gefühl, dass die Spieler ein wenig in ein Loch gefallen sind. Vielleicht waren sie sich zu sicher und haben gedacht, dass es nun einfach so weitergehen würde mit dem Siegen.

Hängt diese Einstellung eventuell auch damit zusammen, dass Sie zum Beginn der Saison eine stark verjüngte Mannschaft ins Rennen geschickt haben?

Natürlich hatten wir einen Riesen-Umbruch. Wir wussten auch, dass es schwer werden wird. Dass es aber eine derart zähe Angelegenheit werden würde und wir tatsächlich absteigen, habe ich nicht für möglich gehalten. Solch ein Umbruch dauert dann wohl doch immer etwas länger.

Ist das Projekt beim TSV Daverden nun vielleicht sogar gescheitert? Würden Sie aus heutiger Sicht anders handeln?

Auf keinen Fall. Wir haben natürlich ältere Spieler abgegeben, die höherklassig gespielt hatten. Doch wir haben uns bewusst dafür entschieden, vermehrt auf die Jugend zu setzen. Natürlich ist das mutig, aber wann und wie soll man den Jungs denn sonst eine Chance geben? Wir werden diesen Weg auch nach dem Abstieg weitergehen, weitere junge Leute holen und unseren Plan jetzt nicht ändern.

Gibt es denn schon weitere, absehbare personelle Veränderungen?

Mit Sören Böttcher und Harald Lüthje gehen weitere Spieler. Neben Arne Rode wird künftig Sören Schmincke aus der A-Jugend das Tor hüten. Wieder zwei junge Spieler. Aber eben auch mit viel Potenzial. Ähnlich ist es bei Sebastian Heller, der bekanntlich aus Habenhausen kommt und ebenfalls erst 22 ist. Wenn alles klappt, wird auch Patrick Tielitz aus Hastedt kommen. Wieder so ein Junge, der auch schon eine Vergangenheit in Daverden hat.

Durch den Abstieg Ihrer Mannschaft muss eine Etage tiefer nun auch die Daverdener Reserve regelkonform die Landesliga verlassen. Gab es schon negative Stimmen aus dem Verein, weil Ihr Abstieg so im Prinzip zwei Opfer fordert?

Nein, überhaupt nicht. Ich wüsste auch nicht, warum da jetzt jemand schlecht auf uns zu sprechen sein sollte.

Bei allem sportlichen Misserfolg: Gibt es denn auch Spieler, die Sie beeindruckt haben in dieser Saison?

Arne Rode hat eine überragende Entwicklung genommen, der Junge macht mir richtig Spaß. Felix Fietze hat mit seinen 18 Jahren klasse am Kreis gespielt, wenngleich natürlich noch gar nicht alles passen kann. Bei Sascha Nijland haben viele am Anfang der Saison gefragt, was wir denn mit dem wollen. Jetzt wechselt er zur HSG Varel/Friesland – das sagt wohl alles. Ein Marin Wrede hat sich gut entwickelt, aber noch viel mehr Potenzial. Das werden wir aber auch noch herausholen.

Für einen Trainer, der gerade erst abgestiegen ist, blühen Sie vor Optimismus. Das ist selten. Woher kommt diese Motivation?

Aus diesem wunderbaren Team. Ich habe wahnsinnig viel Freude daran, die Entwicklung voranzutreiben. Das macht doch riesigen Spaß, da habe ich richtig viel Lust zu

23. Spieltag: TS Hoykenkamp - TSV Daverden 28:27 (13:16)

Achimer Kurier vom 10.11.2014

Daverden nach 27:28 abgestiegen

Von Daniel Cottäus
 

Hoykenkamp. Thomas Panitz benötigte ein einziges Wort. Mehr nicht. Ein Wort, das völlig ausreichend war, um gestern Nachmittag zu sagen, was es aus Sicht des TSV Daverden zu sagen gab: „abgestiegen.“ Mit 27:28 (16:13) hatte der Handball-Verbandsligist kurz zuvor beim Tabellenletzten TS Hoykenkamp verloren und damit die allerletzte Chance auf den Klassenerhalt verspielt. „Wir haben es hergeschenkt“, ärgerte sich der Trainer, der nach dem Abpfiff mit hinter dem Kopf verschränkten Armen in der Halle stand.

Dabei hatte es während des ersten Durchgangs noch danach ausgesehen, als sollten die Daverdener den Pflichtsieg beim Schlusslicht einfahren können. Nachdem die Partie lange Zeit offen gewesen war, schafften es die Gäste, sich bis zur Pause ein Drei-Tore-Polster zu erspielen. Hoykenkamps Shooter Nico Skormachowitsch hatte in der 26. Minute noch zum 12:12 getroffen, danach brachten Marin Wrede, Felix Fietze und Sascha Nijland ihre Mannschaft mit 15:12 in Front. Den Treffer zum 16:13-Halbzeitstand markierte wenig später Henning Meyer.

„Was wir nach der Pause an Chancen vergeben haben, war nicht mehr schön“, ärgerte sich Panitz und spielte damit auf eine Vielzahl guter Möglichkeiten an. Es dauerte trotzdem bis zur 52. Minute, ehe Ole Goyert die Hausherren erstmals nach dem Wechsel in Führung brachte – 24:23. Daverden kämpfte zwar verbissen, schaffte es aber nicht mehr, das Spiel zu drehen. In der 59. Minute sah Meyer nach der dritten Zeitstrafe die Rote Karte (59.). Als Nijland dann in der Schlussminute zum 27:27 getroffen hatte, sah eigentlich alles nach einem Unentschieden aus – Sekunden später gab es aber noch einen Siebenmeter für Hoykenkamp, den Alexander Kirchhoff mit etwas Glück zum 28:27-Endstand verwandelte.

22. Spiel: HSG Osnabrück - TSV Daverden 36:30 (21:15)

Achimer Kurier vom 28.04.2014

Daverden steht mit dem Rücken zur Wand

Von KIM PATRICK PUHLMANN
 

Nun wird es ganz eng für die Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden. Das Team von Trainer Thomas Panitz unterlag bei der HSG Osnabrück mit 30:36 (15:21). Um wenigstens noch eine theoretische Chance auf den Klassenerhalt aufrecht zu erhalten, benötigt das Team aus den finalen zwei Partien vier Punkte – dabei sind die Daverdener allerdings auf Niederlagen der anderen Kellerkinder angewiesen, da die HSG Nordhorn II mit 24:18 gegen die HG Jever/Schortens gewann und nun drei Zähler vor der Panitz-Sieben steht – bei einem Spiel weniger auf dem Konto.

„Bei 31 Fehlwürfen und 13 technischen Fehlern kann man nur verlieren. Das Ergebnis geht also in Ordnung, obwohl Osnabrück auch nicht in Bestform war“, bilanzierte Thomas Panitz. Zwar lag seine Mannschaft nach acht Minuten nur mit 6:8 in Rückstand, aber nur vier Minuten später erhöhten die Osnabrücker bereits auf 12:6. „In dieser Phase haben wir viele Tempogegenstöße kassiert. Das darf uns nicht passieren, zumal wir eigentlich die Konterstärke unserer Gegner kannten“, haderte Daverdens Coach.

Bis zur Halbzeit hielten die Gastgeber den Vorsprung von sechs Zählern – 15:21. Die Gäste zeigten nach dem Wiederanpfiff Moral und kamen auf 18:21 heran (34.). Allerdings traten immer wieder technische Fehler im Spielaufbau auf, sodass die Osnabrücker keine Probleme hatten, den alten Abstand wiederherzustellen – 24:18 (40.). Über ein 31:25 (51.) und 34:25 (54.) brachten die Gastgeber einen 36:30-Sieg über die Zeit. „Wir stehen natürlich unter großem Druck. Vielleicht war das auch der Grund für diese hohe Fehlerquote. Nun müssen wir unsere verbleibenden Spiele unbedingt gewinnen“, sagte Panitz.

21. Spiel: TSV Bremervörde II - TSV Dav. 33:26 (18:14)

 

20. Spiel: TSV Dav. - HSG Varel-Friesland II 25:25 (13:12)

Achimer Kurier vom 31.03.2014

Niveauarmes Unentschieden
Von Florian Cordes

Daverden. In der Handball-Verbandsligapartie zwischen dem TSV Daverden und der HSG Varel-Friesland II hat es 18 Minuten vor dem Abpfiff 21:15 für den TSV gestanden. Doch die Mannschaft von Daverden-Coach Thomas Panitz schaffte es nicht, die komfortable Führung über die Ziellinie zu retten. Die beiden Mannschaften trennten sich mit einem 25:25 (13:12). Somit holte die Panitz-Sieben im Abstiegskampf nur einen Punkt.

„Natürlich ist immer noch alles drin, aber so langsam wird es eng“, sagte Panitz, der davon ausgeht, dass neben Zwangsabsteiger Wilhelmshaven noch drei weitere Teams die Verbandsliga verlassen müssen. Aktuell würde es den TSV Daverden erwischen. Die prekäre Situation, in der seine Mannschaft steckt, sei auch ein Grund dafür gewesen, dass die Sechs-Tore-Führung noch hergeschenkt wurde. „Der Abstiegskampf lähmt uns schon. In der Schlussphase hat sich gezeigt, dass mein Team den Druck spürt“, meinte Thomas Panitz. Doch es war nicht allein der Druck – der TSV Daverden zeigte gegen Varel zudem nicht sein bestes Spiel. „Es war eine niveauarme Partie. Wir haben sehr fehlerbehaftet gespielt und sind kaum in Tempogegenstöße gekommen“, kritisierte der Coach. In der Abwehr zeigten die Gastgeber dagegen eine ordentliche Leistung. So schafften es die Grün-Weißen Mitte der ersten Halbzeit, erstmals etwas höher zu führen – 9:5. Doch bereits in dieser Phase, schenkte Daverden den Vorsprung her: Kurz vor der Pause glichen die Gäste aus (12:12).

Im zweiten Durchgang hatten die Daverdener schließlich alles im Griff, sodass es 18 Minuten vor dem Ende nach einem Heimsieg aussah. Doch der TSV führte die endgültige Entscheidung nicht herbei: Die Gäste kamen nach dem 15:21-Rückstand fünf Minuten vor dem Abpfiff zum 24:24. Dass in den letzten fünf Minuten beide Mannschaften jeweils nur noch ein Mal trafen, war bezeichnend für das Niveau, auf dem sich die beiden Teams begegneten.

19. Spieltag: FTSV Jahn Brinkum - TSV Dav. 33:21 (14:10)

Achimer Kurier vom 24.03.2014

Viel zu fehlerhaft

TSV Daverden geht in Brinkum unter

Von

Sein Brinkumer Pendant Sven Engelmann kennt dieses Gefühl, ein ähnliches Fazit ziehen müssen. Er hat es im Laufe dieser Saison oft genug getan. Tun müssen. Dieses Mal jedoch nicht. Der Jahn-Coach blickte auf eine ungewohnt gute Statistik zurück. Nur vier technische Fehler und 13 verworfene Bälle hatten die Brinkumer in den 60 Minuten vorzuweisen. Die beiden Rückraumschützen Tim Kieselhorst und Matthias Schneider gaben der Mannschaft durch ihre teils leichten Tore die nötige Sicherheit. So gelang es den Hausherren, ihren Vorsprung im Laufe der zweiten Halbzeit stetig auszubauen. „Dadurch hat sich unser Torverhältnis auch nochmal deutlich verschlechtert. Das kann am Ende den Ausschlag geben“, sagte Thomas Panitz, dessen Team als Drittletzter kräftig um den Ligaverbleib kämpft. Die Brinkumer hingegen dürften sich der gröbsten Abstiegssorgen entledigt haben.

Verdener-Aller-Zeitung vom 18.03.2014

Nijland wagt den nächsten Schritt – Wechsel nach Varel

Linkshänder verlässt Daverden am Saisonende / „Wächst mit seinen Aufgaben“

Von Kai Caspers
 

Erst vor dieser Saison vom Landesligisten aus Sottrum zum TSV Daverden gekommen, hat sich Sascha Nijland beim Handball-Verbandsligisten auf Anhieb zu einem Leistungsträger aufgeschwungen. Die sportliche Entwicklung des 22-Jährigen ist auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben. Denn wie Nijland gestern bestätigte, hat er für die kommende Saison einen Zwei-Jahres-Vertrag beim Drittligisten HSG Varel-Friesland unterschrieben.

 

„Natürlich ist das ein großer Sprung. Aber ich bin ja noch jung und will mir später nicht einmal vorwerfen lassen, dass ich nicht alles versucht habe“, gab Nijland zu verstehen. Den ersten Kontakt zu seinem zukünftigen Verein gab es bereits im vergangenen Jahr beim Daverdener Gastspiel in Varel. „Direkt nach Spielende hat mich HSG-Manager Lothar Brecht angesprochen und mich gefragt, ob ich mir einen Wechsel vorstellen könnte. Das Angebot habe ich mir dann erstmal durch den Kopf gehen lassen und wollte vor allen Dingen auch mit Varels Coach Andrzej Staszewski reden“, so der 22-Jährige.

Nach einem Probetraining beim Drittligisten reifte jedoch schnell der Entschluss des Linkshänders, sich in der neuen Liga beweisen zu wollen. „Klar, das ist natürlich eine ganz andere Hausnummer. Aber bekanntlich wächst man ja mit seinen Aufgaben. Das sieht man ja auch seit meinen Wechsel von Sottrum nach Daverden, wo ich sicher den nächsten Sprung gemacht habe“, hofft Nijland nun auf einen weiteren Schritt in seiner sportlichen Karriere. Dass ihm der Entschluss, Daverden nach nur einem Jahr wieder zu verlassen, alles andere als leicht gefallen ist – daraus macht der 83-fache Torschütze kein Geheimnis. „Auch wenn wir sportlich sicher etwas hinter den eigenen Erwartungen zurückliegen, stimmt in Daverden alles. Auch die Arbeit mit Trainer Thomas Panitz hat mich definitiv nach vorne gebracht. Von daher werde ich auch weiterhin alles für die Mannschaft geben. Schließlich will ich mich auf jeden Fall mit dem Klassenerhalt aus Daverden verabschieden“, hat Nijland noch ein wichtiges Ziel.

Eine Aussage, die sein aktueller Trainer Thomas Panitz natürlich gerne hört. „Sascha hat sich bei uns sehr gut entwickelt. Daher wäre ich auch froh gewesen, wenn er zumindest eine weitere Saison bei uns geblieben wäre“, ist „Panne“ nicht sicher, ob der Wechsel nicht eventuell ein Jahr zu früh kommt. „Allerdings kann ich seine Entscheidung auch gut nachvollziehen. Schließlich bekommt man so eine Chance ja auch nicht jeden Tag. Daher hoffe ich, dass Sascha in Varel seinen Weg machen wird“, wünscht der Coach seinem Schützling alles Gute. Und weiter: „Sollte es dann aber nicht klappen, kann er gerne wieder zurück nach Daverden kommen. Wir würden es definitiv begrüßen.“

18. Spiel: TSV Daverden - TSV Morsum 40:20 (20:14)

Achimer Kurier vom 17.03.2014

Morsum wird in Daverden vorgeführt

Verbandsliga: Team von Trainer Thomas Panitz zerlegt Ehlers-Sieben in ihre Einzelteile und triumphiert mit 40:20

Von Florian Cordes

Daverden. Es war ein gutes, jedoch kein überragendes Spiel, das der TSV Daverden im Derby der Verbandsliga Nordsee gegen den TSV Morsum zeigte. Doch die Gastgeber waren gut genug, um die Handballer um Morsum-Coach Ingo Ehlers vernichtend zu schlagen. Viele hatten mit einer engen Partie gerechnet, doch am Ende schickte der TSV Daverden den TSV Morsum mit einem 40:20 (20:14)-Kantererfolg zurück auf die andere Weserseite.

Ehlers war nach der Partie dementsprechend angefressen. „Keiner meiner Spieler hatte heute Kreisoberliga-Niveau“, schimpfte er. Sein Gegenüber, Thomas Panitz, war dagegen mehr als glücklich mit dem Auftreten seiner Spieler. „Die Jungs haben an die guten Leistungen der vergangenen Heimspiele angeknüpft. Wir waren die spielerisch klar bessere Mannschaft und waren Morsum in allen Belangen überlegen“, meinte Panitz. Nicht nur spielerisch präsentierten sich die Hausherren wesentlich stärker, auch was den Einsatzwillen anging, hatten die Daverdener die Nase vorne. Während die Morsumer wie ein Absteiger agierten, war dem TSV Daverden deutlich anzumerken, dass sie die Klasse unbedingt halten wollen.

Die Gäste schafften es lediglich, in den ersten sieben Minuten mitzuhalten. Die Ehlers-Sieben führte nach sechs Minuten sogar mit 3:1. Nachdem den Panitz-Schützlingen jedoch zunächst der Ausgleich gelang und Daniel Beinker den TSV Daverden in Führung brachte (4:3), spielte nur noch ein Team guten Handball – die Gastgeber.

Der TSV Morsum wirkte im Angriff viel zu harmlos und erspielte sich kaum Chancen. Hinzu kam noch, dass die Abwehr immer löchriger wurde. Die Anfangs-Aggressivität aus der Anfangsphase war nach 15 Minuten nicht mehr vorhanden. So setzte sich der TSV Daverden bereits nach 16 Minuten mit fünf Treffern ab – 9:4. Drei Minuten später schwächten sich die Gäste selbst. Morsums Jeldrik Buhrdorf griff Beinker in den Wurfarm, der gerade aufs Tor werfen wollte. Die Schiedsrichter zögerten nicht lange und schickten den Morsumer Mittelmann mit der Roten Karte vom Feld. Es war eine sehr harte, aber auch vertretbare Entscheidung der Unparteiischen. Ehlers konnte den Feldverweis dagegen überhaupt nicht nachvollziehen. „Das war für mich der größte Witz des Spiels“, beschwerte sich der Gästecoach.

Immerhin schafften es die Morsumer in der Folge, dass sich Daverden nicht noch weiter absetzte. Beim Pausenstand von 20:14 für die Gastgeber war noch längst nicht alles entschieden. Doch nach der Pause begann für Morsum die Demontage. In der Offensive lief bei der Ehlers-Sieben gar nichts mehr zusammen. Und wenn sie dann doch mal zur Torchance kamen, scheiterten sie am starken Daverdener Keeper Arne Rode. In der zweiten Halbzeit schafften es die Gäste lediglich, sechs mickrige Törchen zu erzielen.

Der TSV Daverden nutzte die eklatanten Schwächen der Morsumer konsequent aus. Immer wieder kamen sie in Person von Sören Blumenthal (insgesamt zehn Tore) zu einfachen Toren über Tempogegenstöße. Eine erste oder zweite Welle nach der anderen rollte über Morsum hinweg. Doch auch im gebundenen Spiel hatten die Gäste kaum noch etwas entgegenzusetzen. Fast kam einem das Gefühl auf, dass sich die Ehlers-Sieben ihrem Schicksal einfach ergeben hätte. Den letzten und 40. Treffer für Daverden erzielte drei Sekunden vor Schluss Marin Wrede. Dieser Treffer spiegelt die komplette Hilflosigkeit des TSV Morsum wider: Denn zu diesem Zeitpunkt standen die Gäste mit zwei Spielern mehr auf dem Feld.

17. Spiel: HSG Nordhorn II - TSV Daverden 34:26 (18:15)

Achimer Kurier vom 10.03.2014

TSV Daverden verliert Kellerduell

Verbandsliga: 26:34 in Nordhorn

Von KIM PATRICK PUHLMANN
 

„Wir haben es nicht geschafft, an die guten Leistungen der vergangenen Wochen anzuknüpfen“, haderte Thomas Panitz, Trainer des TSV Daverden. Seine Handballer haben am vergangenen Wochenende das wichtige Kellerduell bei der HSG Nordhorn II mit 26:34 (15:18) verloren. Nun rückt der Abstieg für den Tabellenelften immer näher.

Den Grund für die bittere Niederlage sah Panitz vor allem in der Daverdener Defensivleistung: „Unsere Gegner konnten ohne große Probleme oft aus neun Metern komplett frei werfen – und trafen.“ Die Gäste glichen noch zum 3:3 aus, danach gingen die Hausherren in Führung und gaben diese nicht mehr ab. In der 15. Minute wurde zudem der bislang glücklose Keeper Sören Boettcher ausgewechselt. Für ihn ging Arne Rode zwischen die Pfosten. „Sören bekam nicht viel zu fassen. Aber an den Gegentreffern hatte er keine Schuld. Arne konnte einige Würfe parieren, am Ende nützte das aber auch nur wenig“, erklärte Panitz.

Ein 10:15 verkürzten die Gäste noch bis zur Halbzeit auf 15:18. „Wir kamen immer einen Schritt zu spät“, haderte der Coach mit Blick auf die zweite Hälfte. Tatsächlich gelang den Daverdenern kaum noch etwas. Über 27:23 erhöhten die Nordhorner auf 29:24. „Bis dahin war noch alles drin“, sagte Panitz. Allerdings taten sich immer wieder große Lücken in der Defensive auf, im Angriff verloren die Gäste immer wieder leicht den Ball, und gegen die Tempogegenstöße der Hausherren war die Panitz-Sieben machtlos. Hinzu kamen noch zehn Zeitstrafen gegen die Daverdener.

Dadurch kam die Mannschaft nicht mehr entscheidend an die Führung der Gastgeber heran. „Die Zeitstrafen gegen uns waren bis auf zwei völlig berechtigt. Das darf uns nicht passieren“, haderte Panitz. Ein 5:0-Lauf zum 34:24 der Nordhorner brachte dann die Vorentscheidung. Die Gäste verkürzten noch auf 26:34, am Ende stand aber eine Niederlage. „Das ist sehr bitter. In einem so wichtigen Spiel tut das doppelt weh“, sagte Panitz.

16. Spiel: TSV Daverden - HSG Delmenhorst 31:33 (18:15)

Achimer Kurier vom 24.02.2014

Delmenhorst zum Sieg eingeladen

TSV Daverden fehlt am Ende die Kraft

Von Florian Cordes
Daverden. Thomas Panitz war nach dem Heimspiel gegen die HSG Delmenhorst verärgert. Denn der Trainer des Handball-Verbandsligisten TSV Daverden musste mit seinem Team eine 31:33 (18:15)-Niederlage verdauen, die durchaus zu vermeiden war. Denn über gesamte Spielzeit hielten die abstiegsbedrohten Daverdener mehr als gut mit dem selbsternannten Titelaspiranten mit. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat kämpferisch und spielerisch eine tolle Leistung gezeigt“, lobte Panitz seine Schützlinge.

Dass es am Ende nichts mit einer Überraschung gegen Delmenhorst geworden ist, lag für Panitz vor allem daran, weil ihm die personellen Alternativen fehlten. Unter anderem musste der TSV-Coach auf seine Stammspieler Daniel Beinker und Henning Meyer verzichten. „Zum Ende der Partie hat meinen Spielern die Kraft gefehlt“, erklärte Thomas Panitz. So schafften es die Hausherren nicht, eine Drei-Tore-Führung aus der 55. Minute über die Zeit zu retten – 30:27. In diesen letzten fünf Minuten spielten die Gäste eine offensivere Abwehr und deckten die beiden TSV-Halben kurz. „Damit sind wir nicht klar gekommen“, sagte Panitz. Während einer Auszeit wollte er seinen Spielern noch erklären, wie sie mit der Situation umgehen sollen – der erhoffte Effekt blieb aus. „Wir hatten zwar gute Chancen, haben diese aber nicht genutzt“, meinte Panitz. Die Delmenhorster verwerteten ihre Möglichkeiten dagegen konsequent und drehten das Spiel zu ihren Gunsten – 32:30. „Ich glaube, so richtig wissen die Delmenhorster nicht, warum sie bei uns gewonnen haben. Sie wurden von uns zum Sieg eingeladen“, sagte Thomas Panitz. Aus dem Spiel nimmt er jedoch auch die Erkenntnis mit, dass seine Mannschaft für den Abstiegskampf gerüstet ist. Jetzt stehen für den TSV mehrere Spiele gegen direkte Konkurrenten an – unter anderem geht es für die Panitz-Sieben gegen die HSG Nordhorn II. Eine Woche später folgt das Derby gegen Morsum.

Tore: Nijland (12/5), Marin Wrede (5), Marcell Wrede (5), Sperling (3), Zeidler (2), Fietze (2), Jodat (1), Blumenthal (1)

15. Spieltag: TSV Dav. 30:34 (16:13) SG Neuenhaus/U.

Am Ende geht die Luft aus

TSV Daverden gibt kurz vor Schluss zwei Zähler aus der Hand

Von Malte Bürger
 

Daverden. Lange Zeit hatte es nach einer faustdicken Überraschung ausgesehen, denn die Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden hatten den Tabellendritten SG Neuenhaus/Uelsen am Rande einer Niederlage. Noch bis zur 57. Minute führte die Sieben von Trainer Thomas Panitz, ehe ein wenig die Puste ausging und der Favorit die Partie noch drehte – 30:34 (16:13).

„Wir haben ein sehr, sehr gutes Spiel gemacht“, lobte Thomas Panitz seine Schützlinge, „vor allem wenn man sieht, wie viele Leute uns gefehlt haben. Gleich fünf wichtige Kräfte standen uns nicht zur Verfügung, deshalb hat dann aufgrund der mangelnden Wechselmöglichkeiten auch die Luft gefehlt“, hatte der TSV-Coach beobachtet.

Die Daverdener starteten direkt mit einer 2:0-Führung(2.). Den Vorsprung ließen sie sich auch im weiteren Verlauf nicht nehmen, über 9:7 und 11:9 hatten sie ihn bis zum Halbzeitpfiff sogar auf 16:13 ausgebaut. Direkt nach dem Seitenwechsel ging es ähnlich gut weiter, beim Stand von 19:16 (35.) schien in Überzahl und bei eigenem Angriff sogar noch mehr möglich. „Doch wir kamen einfach nicht auf vier Tore weg“, ärgerte sich Panitz.

Stattdessen glichen die Gäste kurze Zeit später aus (20:20, 41.), was Daverden jedoch nicht aus der Bahn warf. Auch ein 25:26-Rückstand (49.) wurde noch einmal wettgemacht (28:26, 51.). Nur sechs Minuten später war es dann vorbei mit der Herrlichkeit. „Wir führen mit 30:29, verwerfen dann allerdings nicht nur einen Siebenmeter, sondern auch zwei ganz freie Möglichkeiten“, monierte der Übungsleiter der Heimmannschaft. „Und die SG hat mit Jörn Wolterink und Dennis Leissink eben zwei Spieler, die solch eine Begegnung dann noch für ihr Team entscheiden können.“ Die Enttäuschung hielt sich beim TSV aber dennoch in Grenzen. „Das war wieder ein Schritt nach vorn. Schön zu sehen, dass die dieses Mal sehr junge Truppe so gut Paroli bieten konnte.“

14. Spiel: TvdH Oldenburg - TSV Daverden 31:24 (17:12)

Achimer Kurier vom 24.01.2014

„Schade, aber keine Schande“

Daverden verliert in Oldenburg

Von Julia Basic

Nachdem sich der TSV Daverden mit zuletzt drei Siegen in Folge langsam aus dem Tabellenkeller der Verbandsliga Nordsee herausgekämpft hatte, fand die kleine Erfolgsserie nun ein jähes Ende. Mit 24:31 (12:17) verlor die Mannschaft von Thomas Panitz beim Tabellenführer TvdH Oldenburg. „Es ist schade, aber keine Schande“, sagte Oliver Seilz, der den verhinderten Panitz an der Seitenlinie vertrat, nach der Partie.

Mit zu viel Respekt sei das Team aus dem Flecken Langwedel in die Partie gestartet. „So lagen wir schnell zurück, obwohl wir auch selbst in Führung hätten gehen könnten“, sagte Seilz. „Der Unterschied war nicht groß, aber im Grunde hatte Oldenburg die bessere Chancenauswertung, da waren sie einen Tick besser.“

Dazu kam noch das Pech, dass sich Daverdens Daniel Beinker, der bis dahin bereits vier Mal getroffen hatte, früh im Zweikampf um einen Abpraller verletzte. „Das war wirklich ärgerlich, es scheint eine schwerere Verletzung zu sein“, sagte Seilz. „Er hätte uns jetzt sowieso vier Wochen wegen seines Urlaubs gefehlt. Aber jetzt stellt sich die Frage, ob er überhaupt in den Urlaub fahren kann.“

Dennoch kamen die Gäste nach dem verschlafenen Auftakt wieder besser ins Spiel. „Mitte der ersten Halbzeit stand es 8:6, da war das Spiel einigermaßen ausgeglichen“, berichtete Seilz. „Dann haben wir drei Bälle verworfen und die eben drei reingemacht, sodass sie zwischenzeitlich auf 14:7 davongezogen sind.“ Bis zur Halbzeit verkürzte der TSV aber – 12:17.

Noch besser lief es in der zweiten Hälfte. „Da sind wir dann nochmal auf 20:23 herangekommen“, sagte Seilz. Dann sah jedoch Stefan Willus die Rote Karte – die Daverdener hatten dem Spitzenreiter nicht mehr viel entgegenzusetzen. „Das hat Oldenburg dann runtergespielt, wie es sich eben für einen Tabellenführer gehört“, sagte Seilz. „Zwar gab es auch zwei Rote Karten für Oldenburg, aber damit sind sie einfach routinierter umgegangen als wir. Aber egal, die Punkte holen wir uns woanders“, zeigte sich Seilz kämpferisch. Auch mit dem Auftritt seiner Sieben war der Ersatzcoach keineswegs unzufrieden: „Schämen brauchen wir uns nicht. Man kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat alles versucht und alles gegeben.“

Tore: Blumenthal (6), Nijland (5/3), Beinker (4), Marcel Wrede (3), Techentin (2), Jodat (1), Sperling (1), Meyer (1), Fleischer (1)

Achimer Kurier vom 25.01.2014

Panitz bleibt Daverdener

TSV-Handballer planen auch weiterhin mit ihrem Cheftrainer

Von Julia Basic


Daverden. Handball-Verbandsligist TSV Daverden plant auch über die aktuelle Saison hinaus mit Thomas Panitz als Chefcoach der ersten Herrenmannschaft. „Es war keine schwere Entscheidung für mich“, sagte Panitz gegenüber unserer Zeitung. „Nach der Umbruchphase, die wir im vergangenen Jahr hatten, kann man jetzt eine sehr schöne Entwicklung der Mannschaft sehen, vor allem bei den jungen Spielern. Das macht Spaß und das möchte ich weiter begleiten.“

Diese Entscheidung habe er unabhängig vom Ausgang der laufenden Saison getroffen. „Falls wir den Klassenerhalt doch nicht schaffen, woran wir überhaupt keine Gedanken verschwenden, werde ich trotzdem weitermachen“, so Panitz.

Heute steht allerdings zunächst das Duell mit dem Tabellenführer TvdH Oldenburg an (Anpfiff um 19 Uhr in Oldenburg). Nach den jüngsten Erfolgen gehen die Daverdener mit breiter Brust in die Partie: „Wir haben momentan einen kleinen Lauf“, sagte Panitz und ist zuversichtlich: „Wenn wir auch diesmal so spielen wie in den letzten Partien, warum sollte uns dann keine Überraschung gelingen?“

Dennoch wolle er die Mannschaft aus der Hunte-Stadt nicht unterschätzen: „Das ist eine tolle Truppe mit vielen erfahrenen Spielern. Wenn die nicht aufsteigen, wäre das unfassbar.“ Zudem sei die Fehlerquote des kommenden Gegners besonders niedrig. „Ihre 6:0-Abwehr ist sehr stark, genau wie ihre Tempogegenstöße“, hat Panitz beobachtet. Er wird seiner Mannschaft heute aus familiären Gründen nicht zur Seite stehen, dafür reist Oliver Seilz mit nach Oldenburg. In ihn setzt Panitz große Hoffnung: „Er kennt die Truppe gut und wird uns zwei Punkte sichern.“

Verdener-Aller-Zeitung vom 25.01.2014

Panitz geht ins fünfte Jahr

Daverdens Coach verlängert Vertrag

 

Daverden - Thomas Panitz bleibt dem TSV Daverden erhalten. Gestern verkündete Handball-Spartenleiter Eckhard Behrmann die Vertragsverlängerung mit dem Trainer. Der 40-Jährige geht ab Sommer mit dem Verbandsliga-Team in sein fünftes Jahr.

„Thomas hat das Konzept der Verjüngung prima umgesetzt und wir es auch in der neuen Saison fortführen. Er ist ein ehrgeiziger und motivierter Coach“, freute sich Behrmann über die gelungene Ausweitung des Kontraktes.

Der gebürtige Rostocker, der in Habenhausen hochklassig spielte, leitet die sportlichen Geschicke auch dann weiter, wenn die Grün-Weißen den bitteren Gang in die Landesliga antreten müssten. Doch Behrmann glaubt nicht an einen Abstieg: „Nach den letzten guten Spielen sind wir alle optimistisch, dass Panne die Truppe in der Verbandsliga halten wird. Sie ist auf dem besten Wege.“ · vde

13. Spiel: TSV Daverden - HG Jever/Schortens 34:19 (16:5)

Achimer Kurier vom 20.01.2014

Panitz lobt sein „fantastisches“ Team

Daverden feiert in der Verbandsliga den dritten doppelten Punktgewinn in Folge

Von Florian Cordes

Daverden. Der TSV Daverden will so schnell wie möglich aus dem Tabellenkeller der Handball-Verbandsliga Nordsee und ist dabei auf einem sehr guten Weg: Denn die Sieben von Trainer Thomas Panitz hat jetzt in eigener Halle die HG Jever/Schortens in beeindruckender Manier mit 34:19 (16:5) geschlagen und somit den dritten Sieg in Folge gefeiert.

Thomas Panitz warf nach der Partie zwar nicht mit Superlativen um sich, doch er bescheinigte seiner Mannschaft, dass sie gegen die Gäste aus Jever einfach nur „fantastisch“ gespielt habe. Ein Extralob sprach Panitz seinem Torhüter Arne Rode aus, der hinter einer sattelfesten Abwehr einen tollen Job gemacht habe. „Wenn mal ein Wurf der Gäste durchkam, hat Arne super gehalten. Er hat fast 30 Bälle abgewehrt, das ist einfach überragend“, sagte Thomas Panitz.

Die Daverdener machten von Anfang an klar, dass diese Partie nur der TSV gewinnen kann. So legten die Hausherren gleich eine 3:0-Führung (5.) hin und bauten diese auf ein 7:1 aus (10.). Zu diesem recht frühen Zeitpunkt nahm die HG-Bank bereits ein Team-Timeout. „Doch auch danach wurde Jever nicht wirklich besser“, hatte Panitz beobachtet. „Im Grunde haben wir nie einen Zwischenspurt eingelegt. Wir haben den Vorsprung kontinuierlich ausgebaut. Wenn Jever ein Tor gemacht hat, haben wir drei erzielt“, so der TSV-Coach.

Bereits zur Pause war die Begegnung gelaufen. Die Daverdener ließen lediglich fünf Tore der Gäste zu, erzielten selbst jedoch 16. „Nach der ersten Halbzeit habe ich nicht mehr daran geglaubt, dass wir dieses Spiel noch verlieren können. Dafür waren meine Jungs einfach zu gut“, meinte Panitz. Nach Wiederanpfiff verlief das Spiel genauso wie im ersten Durchgang. Der HG Jever/Schortens fiel kaum etwas ein, um den Daverdener Abwehrriegel zu knacken. So stand es nach 47 Minuten 25:9 für die Panitz-Sieben. In der Folge ging bei den Gastgebern ein wenig die Konzentration verloren, sodass die Gäste die letzten 13 Minuten mit 10:9 für sich entschieden. „Das stört mich schon ein wenig. Wir haben es nicht geschafft, die Spannung über die gesamten 60 Minuten hochzuhalten“, ärgerte sich Panitz. „Es werden noch andere Gegner kommen, gegen die man sich das nicht leisten kann.“ Solch ein Kontrahent wartet am kommenden Wochenende – Tabellenführer TvdH Oldenburg.


Tore: Blumenthal (7), Beinker (6/2), Ma. Wrede (5), Nijland (5/2), Jodat (3), Zeidler (3), Fietze (2), Willus (2), Fleischer (1)

12. Spiel: TuRa Marienhafe - TSV Daverden 29:34 (15:14)

Achimer Kurier vom 16.12.2013

Mit Ruhe zu zwei Punkten

TSV Daverden leistet sich nur am Anfang zu viele Fehler

Von Florian Cordes

Marienhafe. Thomas Panitz hatte es vor dem Handball-Verbandsligaspiel angekündigt: Will sein TSV Daverden beim TuRa Marienhafe erfolgreich sein, muss die Fehlerquote sehr gering gehalten werden. In den ersten sieben Minuten ist das den Daverdenern nicht gelungen. Trainer Panitz nahm eine frühe Auszeit und stellte seine Spieler neu ein – mit Erfolg. Denn der TSV feierte nach 60 Minuten einen 34:29 (14:15)-Auswärtserfolg. Es war für Daverden der zweite Sieg in Folge.

„Dabei sind wir sehr schlecht in die Partie gekommen“, sagte Panitz. Nach sieben Minuten lag der TSV mit 1:6 zurück. Dann nahm Panitz die Auszeit, und fortan lief es bei den Gästen aus dem Flecken Langwedel wesentlich besser. „In der ersten Halbzeit haben wir aber zu keinem Zeitpunkt geführt“, meinte Thomas Panitz. Mit einem 14:15-Rückstand ging es in die Pause. Auch nach Wiederanpfiff gelang es den Gästen zunächst nicht, den Spielstand auszugleichen. Phasenweise sahen sie sich sogar einem Drei-Tore-Rückstand gegenüber – 16:19. In der 45. Minute gelang dem TSV aber erstmals der Ausgleich (25:25) und später sogar die Führung – 29:27.

Acht Minuten vor dem Abpfiff glich Marienhafe erneut aus (29:29). Doch in der Folge sollte den Hausherren kein Tor mehr gelingen. „In der Schlussphase haben wir eine sehr starke Deckung gespielt“, sagte Panitz. „Vorne haben wir dagegen unsere Angriffe ruhig ausgespielt und die Chancen genutzt. Das ist uns in den letzten Wochen nicht so gelungen.“ Ein Sonderlob erhielt Torhüter Sören Schmincke, der auch in der A-Jugend des TSV aufläuft, von Panitz. der Coach blickt nun frohen Mutes in die Zukunft: „Wenn wir konstant so weiterspielen, schaffen wir den Klassenerhalt.“

Statistik: 
Rode (1. bis 42.), Schmincke (ab 43.); Zeidler (8), Beinker (7/3), Marin Wrede (4), Sperling (4), Nijland (4/1) Fietze (3), Marcel Wrede (2), Meyer (2)

11. Spiel: TSV Daverden - TS Hoykenkamp 34:31 (13:14)

Achimer Kurier vom 09.12.2013

Panitz-Sieben holt ganz wichtige Punkte

Verbandsliga Nordsee: TSV Daverden liegt zur Halbzeit gegen die TS Hoykenkamp zurück und verlässt die Halle doch noch als Sieger

Von Florian Cordes

Langwedel. Es war ein Nachmittag, an dem für Thomas Panitz, Trainer des TSV Daverden, alles zusammenpasste. In der Langwedeler Schulsporthalle habe während der Handball-Verbandsligapartie zwischen Daverden und der TS Hoykenkamp eine großartige Stimmung geherrscht und seine Spieler zeigten einen großen kämpferischen Einsatz. Das wichtigste für Panitz war jedoch, dass seine Mannschaft nach einer gefühlten Ewigkeit mal wieder gewonnen hat. 34:31 (13:14) stand es nach 60 spannenden Minuten für den TSV Daverden.

Ein Handball-Leckerbissen sei die Partie jedoch nicht gewesen. „Es war kein Spiel zwischen Not gegen Elend. Aber es war ein typisches Kellerduell“, sagte Thomas Panitz. So hätten sich beide Teams einige Fehler geleistet. „Sowohl wir als auch Hoykenkamp haben viel verworfen“, meinte der Daverdener Coach. „Deswegen stehen ja auch beide Mannschaften unten in der Tabelle.“ Die Sieben von Panitz kam besser in die Partie als die Gäste aus der Gemeinde Ganderkesee – schnell lag der TSV Daverden mit 5:1 in Führung.

Die Gäste reagierten mit einer Auszeit. Fortan lief es für Hoykenkamp besser. „Uns hat die Auszeit ein wenig aus dem Rhythmus gebracht“, sagte Panitz. Die Folge war, dass der Vorsprung der Daverdener immer kleiner wurde. Zur Pause sah sich die Panitz-Sieben sogar einem Rückstand gegenüber. Mit 14:13 für die TS Hoykenkamp ging es nach 30 Minuten in die Kabinen. Das erste Tor nach dem Wiederanpfiff markierten die Gäste. Doch der TSV glich schnell zum 15:15 aus. „Von da an haben wir im Grunde immer geführt“, meinte Panitz. Allerdings schafften es die Hausherren nicht, sich entscheidend abzusetzen. Die Daverdener lagen stets mit zwei oder drei Toren vorne. Wenn die Hoykenkamper sich daran machten, zu verkürzen, hatten die Schützlinge von Panitz die richtige Antwort parat: Besonders über die schnelle Mitte kamen die Grün-Weißen zu ihren Treffern und feierten so ihren zweiten Saisonsieg.

„Aufgrund unseres Einsatzes ist der Sieg am Ende auch verdient ausgefallen“, bilanzierte Panitz. „Zudem hat sich mein Team von der tollen Stimmung tragen lassen.“ Herausheben wollte der Übungsleiter keinen seiner Spieler. „Es war einfach eine tolle Mannschaftsleitung“, fand Panitz Lob für sein gesamtes Team.

Statistik:

Rode (1. bis 60.), Boettcher (n.e.), Lüthje (n.e.); Nijland (8/2), Beinker (7/2), Blumenthal (4), Zeidler (4), Sperling (4), Willus (3), Meyer (2), Fietze (1), Marin Wrede (1), Fleischer, Marcel Wrede, Jodat (n.e.), Techentin (n.e.) 

10. Spiel: TSV Daverden - HSG Osnabrück 27:28 (11:12)

Achimer Kurier vom 02.12.2013

Thomas Panitz ärgert sich über Pfiffe der Schiedsrichter

Verbandsliga Nordsee: TSV Daverden muss nach Niederlage gegen die HSG Osnabrück zwingend gegen Hoykenkamp gewinnen

Von Florian Cordes
 

Langwedel. Es wäre wohl zu früh, um von einem Endspiel zu sprechen: Doch will der TSV Daverden den Abstiegskampf in der Handball-Verbandsliga Nordsee nicht endgültig zur Mammutaufgabe werden lassen, muss das Team am kommenden Wochenende zwingend die ebenfalls bedrohte TS Hoykenkamp in eigener Halle besiegen.

Denn gestern kassierte die Sieben von Trainer Thomas Panitz die nächste Niederlage. Vor eigenem Publikum unterlag der TSV Daverden der HSG Osnabrück mit 27:28 (11:12). Panitz ärgerte sich nach der Partie. Denn für ihn war die Pleite mehr als unnötig, an der seiner Ansicht nach auch die Schiedsrichter eine gewisse Mitschuld trugen. Zum einen beschwerte er sich über eine Rote Karte für seinen Schützling Stefan Willus. „Das war im Leben keine Disqualifikation“, sagte Panitz. Willus habe seinen Gegenspieler gar nicht berührt. Zum anderen hätten die Unparteiischen der HSG einen fragwürdigen Siebenmeter zugesprochen – und zwar beim Spielstand von 27:27. Diesen Strafwurf verwandelten die Osnabrücker – 27:28. „Wir hatten dann noch 20 Sekunden, um auszugleichen, doch es hat nicht mehr gereicht“, sagte Panitz. „Es ist ärgerlich, dass wir so den einen Punkt nicht geholt haben.“

Es habe aber nicht nur an diesen zwei Szenen gelegen, dass der TSV Daverden als Verlierer die Halle verließ, meinte Thomas Panitz. Denn seine Schützlinge legten wieder das an den Tag, was sie bereits in der ganzen Saison verfolgt: eine schwache Chancenauswertung. „Eigentlich müssen wir das Spiel schon früher klarmachen“, kritisierte Panitz. „Im Angriff hat uns jedoch mal wieder die Durchschlagskraft gefehlt.“ In der Anfangsphase lief es im Angriff dagegen besser. So lag seine Sieben schnell mit 5:1 vorne. Auch beim 8:5 sah es noch nach dem zweiten Saisonerfolg für Daverden aus. Dann wurde Panitz aber dazu gezwungen durchzuwechseln, wodurch das Spiel beim TSV zum Erliegen kam – Osnabrück ging mit vier Toren in Folge in Führung (9:8). „Danach haben wir uns dann aber wieder gefangen“, sagte Panitz. So blieb die Partie bis weit in die zweite Halbzeit ausgeglichen.

Beim Stand von 22:22 vergaben die Gastgeber jedoch gute Chancen, die Gäste aus Osnabrück nutzten ihre Möglichkeiten konsequent – 24:22 führte die HSG plötzlich. Daverden bewies in der Folge, dass die Moral in der Mannschaft stimmt und kam zum 26:26-Ausgleich. Doch das Erfolgserlebnis sollte ausbleiben, auch weil die Schiedsrichter laut Thomas Panitz zwei Mal mit ihren Entscheidungen danebenlagen. Trotz der Niederlage hatte der TSV-Trainer auch positive Dinge gesehen. „In der Abwehr haben wir heute gut gespielt“, sagte er.

 

Tore: Beinker (6/1), Sperling (6), Nijland (6/4), Blumenthal (3), Techentin (3), Fietze (1), Meyer (1), Fleischer (1)

9. Spiel: HSG Varel/Friesland II - TSV Dav. 33:28 (15:14)

Achimer Kurier vom 25.11.2013

20 gute Minuten reichen nicht

TSV Daverden hält in Varel anfangs gut mit und muss dennoch die nächste Niederlage einstecken

Von Florian Cordes

 

Varel. Erneut gab es für den TSV Daverden in der Handball-Verbandsliga eine Niederlage. Bei der HSG Varel-Friesland hatte das Team mit 28:33 (14:15) das Nachsehen. Dennoch schöpft TSV-Trainer Thomas Panitz aus der Partie Hoffnungen, dass seine Mannschaft in Zukunft auch die Punkte holt. „Vor allem in den ersten 20 Minuten haben wir sehr gut gespielt“, wusste der Coach nach der Auswärtspleite zu berichten. „Darauf wollen wir jetzt aufbauen.“

Die Daverdener spielten ihre Angriffe zunächst konsequent zu Ende. Über eine 3:1-Führung kamen sie zu einem 5:2. Und auch nach 20 Minuten lagen sie bei der mit Routiniers gespickten HSG noch mit drei Treffern vorne – 13:10. Bis zu diesem Zeitpunkt habe seine Sieben eine hohe Trefferquote besessen. „Doch das war nach 20 Minuten wie abgeschnitten. Wir hatten danach kein Wurfglück mehr“, sagte Panitz. So ging es für Daverden mit einem Rückstand in die Pause – 14:15.

Zwar gelang den Grün-Weißen nach Wiederanpfiff der sofortige Ausgleich, doch das war es dann: Varel spielte nun cleverer und setzte sich auf 20:16 ab. „Für uns war es schwierig, wieder heranzukommen“, meinte Thomas Panitz. Streckenweise gelang das den Gästen jedoch – 22:24. Doch ausgerechnet in dieser Situation leisteten sich die Daverdener eine unnötige Zeitstrafe. „In dieser Phase haben es die erfahrenen Vareler richtig gut gemacht“, lobte Panitz den Gegner. Während die Gastgeber es konsequent ausnutzten, in Überzahl zu spielen, machte es die Panitz-Sieben dagegen schlechter, wenn sie mit einem Mann mehr auf dem Feld war. „In Überzahl haben wir zu viele Treffer kassiert“, beschwerte sich Panitz.

Seine Schützlinge verhinderten es dennoch, dass sich Varel zu weit absetzte. Beim Spielstand von 27:30 war noch alles drin. Doch mit drei Toren in Folge machte die HSG alles klar – 33:27. „Am Ende ist das Ergebnis vielleicht ein bisschen zu hoch ausgefallen. Aber dafür können wir uns auch nichts kaufen“, sagte Panitz. „Kämpferisch kann ich meinen Spielern heute jedoch gar nichts vorwerfen. Sie sollen über 60 Minuten Gas geben – und genau das habe ich heute gesehen. In der Schlussphase haben wir einfach zu viel verballert.“ So scheiterten seine Spieler oftmals am Vareler Torhüter. „Zwar hat unser Keeper Harald Lüthje auch ein paar Dinger gehalten doch am Ende leider nicht so viele wie der Torhüter der HSG“, sagte Thomas Panitz.

Tore: Beinker (8), Nijland (5/1), Sperling (5), Blumenthal (4), Fietze (2), Techentin (2), Zeidler (1), Windßus (1)

8. Spiel: TSV Daverden - Jahn Brinkum 27:30 (11:15)

Achimer Kurier vom 18.11.2013

Sich selbst geschlagen

Verbandsliga: TSV Daverden macht gegen Jahn Brinkum zu viele Fehler – 27:30

Von Florian Cordes

Langwedel. Die eigenen Fehler so gering wie möglich halten. Mit dieser – eigentlich sehr simplen – Vorgabe von Trainer Thomas Panitz sollte der TSV Daverden gegen den FTSV Jahn Brinkum in der Handball-Verbandsliga erfolgreich sein. Doch die Panitz-Sieben schraubte in der Partie die Fehlerquote fast ans Maximum. Die Quittung: eine unnötige 27:30 (11:15)-Niederlage.

Noch Minuten nach der Begegnung standen die Spieler des TSV Daverden und Trainer Thomas Panitz im Kreis zusammen. Sie redeten über das, was in der Handball-Verbandsligapartie gegen den FTSV Jahn Brinkum geschehen war – und das in einer nicht geringen Lautstärke. Vor allem Panitz war stinksauer. Denn sein Ziel gegen den Oberliga-Absteiger war, möglichst wenige Fehler zu machen. Das Gegenteil war der Fall: Die Daverdener leisteten sich etliche Patzer. 28 Fehlwürfe und 14 technische Fehler sprechen eine deutliche Sprache. So wurde es nichts aus dem erhofften zweiten Saisonsieg. Der TSV Daverden zog gegen Brinkum mit 27:30 (11:15) den Kürzeren.

Dabei war es eine durchaus vermeidbare Niederlage. Denn besonders in den entscheidenden Phasen versagten den Daverdenern die Nerven. Drei Mal lagen die Panitz-Schützlinge fast aussichtslos zurück, drei Mal kämpften sie sich aber wieder ran. Doch anstatt den nächsten Schritt zu machen und die Partie zu drehen, machten die TSV-Akteure eklatante und individuelle Fehler. Etwa kurz nach der Pause: Beim Spielstand von 12:15 für Brinkum hatte Henning Meyer drei Mal die Chance auszugleichen. Doch alle seine Würfe versiebte er.

Auch 90 Sekunden vor Spielende war die Partie für die Daverdener keineswegs verloren. Zwei Minuten früher lagen sie zwar mit fünf Toren zurück (24:29), doch sie holten diesen Rückstand fast auf – 27:29. Die Gastgeber besaßen sogar die große Chance auf ein Tor heranzukommen, zudem wäre noch genügend Zeit geblieben, um das Spiel komplett zu drehen. Denn auch die Gäste aus der Gemeinde Stuhr zeigten eine schwache Vorstellung. In der Schlussphase agierten sie oft sehr hektisch im Angriff. Gegen die offene Manndeckung der Daverdener wirkten sie sehr ideenlos. Doch der TSV schaffte es nicht, auf ein Tor Rückstand zu verkürzen. Ruben Zeidler spielte während des schnellen Angriffs einen Pass, der ins Nichts ging. Die Brinkumer setzten im darauffolgenden Angriff den Schlusspunkt. Sie markierten das 30:27, die Partie war entschieden – und die Daverdener erhielten von ihrem Trainer eine Standpauke.

„Wir verwerfen deutlich zu viele hundertprozentige Dinger. Das ist das große Problem“, schimpfte Thomas Panitz. „Brinkum war sicherlich nicht besonders gut. So ein Spiel musst du zu Hause einfach gewinnen. Natürlich machen wir das hier alle zum Hobby, aber ich erwarte dennoch, dass alle über 60 Minuten Vollgas geben.“

Zwar würden seine Jungs im Training gut arbeiten, doch die Dinge, die sie dort ausprobieren, bringen sie laut Panitz nicht auf die Platte. „Das liegt auch daran, dass zwei bis drei Leute die ganze Woche im Training fehlen“, sagte Panitz. Durch die erneute Niederlage wird die Situation für die Daverdener immer prekärer – ein harter und langer Abstiegskampf scheint sicher auf den TSV zu warten.

Selbst Thomas Panitz klingt beim Blick auf die aktuelle Situation nicht mehr ganz so optimistisch wie noch vor einigen Wochen. „Es wird verdammt schwer, in dieser Liga zu gewinnen, wenn man so viele Fehler macht“, sagte der Coach. Dennoch will er keine Unruhe verbreiten: „Wir werden weiter hart an uns arbeiten.“

7. Spiel: TSV Morsum - TSV Daverden 28:27 (16:13)

Achimer Kurier vom 04.11.2013

Drama bis zur Schlusssekunde

Handball-Verbandsliga: TSV Morsum bezwingt den TSV Daverden in einem packenden Nachbarschaftsduell

Von Florian Cordes
 

Morsum. Dramatischer hätte die Begegnung zwischen dem TSV Morsum und TSV Daverden in der Handball-Verbandsliga nicht enden können: Mit dem Schlusspfiff erzielte Steffen Fastenau für die Morsumer den Siegtreffer zum 28:27 (16:13) und machte seine Mannschaft somit zum Derbysieger. Der Halbzeitstand allerdings warf einige Fragen auf.

Hagen Sperling war der Unglücksrabe beim Handball-Verbandsligaspiel zwischen dem TSV Morsum und dem TSV Daverden. Wenige Sekunden vor dem Abpfiff – beim Spielstand von 27:27 – bekamen die Morsumer einen Freiwurf zugesprochen. Morsums Steffen Fastenau kam zum Wurf, Sperling blockte den Ball zwar, doch das Leder wurde von dem Daverdener so unglücklich abgefälscht, dass es langsam und unhaltbar für Keeper Harald Lüthje ins Tor trudelte.

Nach diesem Treffer ertönte der Schlusspfiff. Während die komplette Morsumer Bank auf das Feld stürmte, um den Siegtorschützen zu beglückwünschen und ihren so lang ersehnten ersten Saisonsieg feierten, schlich Daverdens Trainer Thomas Panitz mit gesenktem Kopf über das Feld. Für den Coach der Gäste hätte es keinen besseren Schlusspunkt des Derbys geben können. „Dass das letzte Tor auf diese Art und Weise fällt, passte zum Spiel“, sagte Panitz. Mit dem Auftritt seines Teams war er alles andere als zufrieden. „Alles, was wir in der vergangenen Wochen gegen Nordhorn gut gemacht haben, haben wir heute vermissen lassen“, kritisierte der Coach der Daverdener. „Was wir gezeigt haben, war schlicht und ergreifend schlecht.“ Besonders die erste Halbzeit habe ihm überhaupt nicht gefallen. „Im ersten Durchgang haben wir einfach gruselig gespielt. Wir sind ohne Selbstvertrauen auf die Abwehr gegangen. Und hinten lassen sich gestandene Spieler düpieren“, beschwerte sich Panitz.

Morsum schwächt sich selbst

Dabei wurde seinem Team die große Gelegenheit gegeben, etwas Zählbares aus Morsum mitzunehmen. Nach 46 Minuten lagen die Gastgeber mit fünf Toren vorne (24:19) und sahen zu diesem Zeitpunkt wie der sichere Sieger aus. Doch die Mannschaft von Trainer Ingo Ehlers schwächte sich in der Folge selbst – durch Meckern handelten sie sich einige Zeitstrafen ein. Unter anderem wurde gegen die Morsumer Bank eine Zweiminutenstrafe ausgesprochen. So standen die Hausherren phasenweise nur mit drei Feldspielern auf der Platte. Die Gäste nutzten die nummerische Überzahl und kamen in der 53. Minute durch Felix Fietze zum 24:24-Ausgleich. Danach steigerte sich die Spannung immer weiter. Die beiden Teams wechselten sich mit dem Torewerfen ab, sodass es kurz vor dem Abpfiff zum Freiwurf kam, den Fastenau mit sehr viel Glück verwandelte.

Ingo Ehlers atmete nach der dramatischen Schlussphase kräftig durch. Dem Coach war die Erleichterung über den ersten Sieg förmlich anzusehen. „Auf dem Feld haben wir zusammengehalten. Wir wussten, dass wir mit diesem Publikum im Rücken gewinnen können“, sagte Ehlers. „Beide Mannschaften haben auf einem Niveau gespielt.“ Das sah Panitz anders. Er ärgerte sich, dass seine Mannschaft nicht die Leistung aus der Vorwoche aufs Parkett legte. „Wenn wir wie gegen Nordhorn gespielt hätten, hätten wir Morsum aus der Halle geschossen“, meinte er. Einen Grund für den schwachen Auftritt fand Panitz jedoch nicht. „Ich kann mir das einfach nicht erklären.“

Nach dem Spiel war auch eine Kuriosität völlig vergessen, die in der Halbzeitpause Fragen aufwarf – der Halbzeitstand von 16:13. Das Schiedsrichtergespann erklärte diesen Stand für richtig, obwohl Morsums Betreuer, die Hallensprecher und selbst die Zeitnehmer nur zwölf Daverdener Treffer notiert hatten. Dank Steffen Fastenau wurde diese Kuriosität zur Nebensache.

Interview zum Saisonstart mit Daniel Beinker

Achimer Kurier vom 29.10.2013

„Sehe mich als Führungsspieler“

Nachgefragt: Daniel Beinker über den Saisonstart und seine Rolle beim TSV Daverden


 

Mit einem Kantersieg gegen die HSG Nordhorn II hat der Handball-Verbandsligist TSV Daverden seine Pleitenserie von fünf Niederlagen in Folge beendet. An dem deutlichen 39:21-Erfolg war Mittelmann Daniel Beinker mit 13 Toren entscheidend beteiligt. Florian Cordes sprach mit ihm über die Gründe des schleppenden Saisonstarts, den Umbruch beim TSV und die Führungsrolle, die Beinker zukünftig einnehmen soll.

Nach fünf Niederlagen zum Auftakt gab es jetzt endlich den ersten Sieg. Herr Beinker, wie erklären Sie sich, dass es mit dem ersten Punktgewinn so lange gedauert hat?

Wir haben zum Beginn der Saison noch in einer Eingewöhnungsphase gesteckt. Da wir viele neue Spieler bekommen haben, mussten sich erst noch alle richtig kennenlernen. Darüber hinaus war mit Hagen Sperling ein wichtiger Spieler verletzt. Hinzu kommt noch, dass wir in den ersten fünf Spielen gegen Mannschaften verloren haben, die jetzt oben in der Tabelle stehen. Wobei man auch sagen muss, dass wir sie auch durch die Siege gegen uns dort hingebracht haben. Aber man merkt, dass wir jetzt so richtig in die Saison reinkommen.

Sie sprechen die neuen Spieler an: Vor der Saison gab es beim TSV Daverden den großen Umbruch. Viele der Älteren haben die Mannschaft verlassen. Ist Ihnen zwischenzeitlich der Gedanke gekommen, dass der Umbruch zu strikt durchgezogen wurde?

Nicht unbedingt. Wir haben es auch schon im vergangenen Jahr versucht, die Mannschaft zu verjüngen. Das ist uns damals aber nicht so richtig gelungen. Ich denke, dass es der richtige Weg war, das Team fast komplett auszutauschen. Man muss aber auch sagen, dass die jungen Spieler anfangs ihre Probleme hatten. Sie haben nach den Niederlagen doch die Köpfe hängen lassen. Da war der Kantersieg jetzt umso wichtiger – vor allem für die Moral. Die anderen älteren Spieler und ich haben aber schon vorher gesehen, dass bei uns wesentlich mehr geht.

Auch Ihr Trainer Thomas Panitz hat trotz des schwachen Saisonstarts immer Optimismus versprüht und die Mannschaft nicht kritisiert. Er hat im Endeffekt also alles richtig gemacht...

Ja, das hat er. Das Schöne bei Thomas ist, dass er über mehrere Jahre plant, ein neues Team aufzustellen. Er arbeitet eher perspektivisch. Uns Spielern und ihm war von vornherein bewusst, dass von Anfang an nicht alles rund laufen kann. Auch unter uns Spielern herrscht viel Optimismus. Und wir haben wirklich gute und junge Akteure dazubekommen.

Welcher Ihrer jungen Mitspieler überzeugt Sie momentan am meisten?

Gut eingeschlagen ist etwa unser Torhüter Arne Rode. Während der Vorbereitung hing er noch ein bisschen durch. Da hatte ich schon meine Zweifel. Doch was er jetzt zeigt, ist beeindruckend. Die anderen jungen Spieler bringen ebenfalls gute Leistungen. Zwar nicht immer, aber darauf können wir aufbauen.

Nach dem Umbruch gehören Sie jetzt zu den älteren und erfahrenen Kräften. Thomas Panitz fordert von Ihnen, dass sie eine Führungsposition einnehmen. Fühlen Sie sich bereit, diese Rolle zu übernehmen?

Auf jeden Fall. Als Spieler auf der Rückraummitte hatte ich schon vorher solch eine Rolle. Mit den älteren Akteuren war es jedoch schwieriger, sie umzusetzen. Es war nicht einfach, den Älteren Dinge anzusagen, was sie auf dem Feld machen sollen. Das ist jetzt besser. Ich sehe mich selbst auch als Führungsspieler und freue mich auf die Aufgabe.

Eine schwierige Aufgabe wartet auch am Sonnabend: Es geht zum Derby gegen den TSV Morsum. Sehen Sie Ihre Mannschaft in der Favoritenrolle?

Derbys sind immer ganz andere Spiele. Ich sehe aber Vorteile auf unserer Seite. Bei uns war zuletzt eine gute Entwicklung zu erkennen. Außerdem gibt uns der Sieg gegen Nordhorn Rückenwind.

6. Spiel: TSV Daverden - HSG Nordhorn II 39:21 (17:10)

Achimer Kurier vom 29.10.2013

Eine Gala in Grün und Weiß

Handball-Verbandsliga: TSV Daverden holt gegen Nordhorn II die ersten Zähler

Von Florian Cordes

Langwedel. Beeindruckender hätte der erste Saisonsieg der Handballer des TSV Daverden nicht ausfallen können: Mit einer durchweg starken Vorstellung deklassierte der Verbandsligist die HSG Nordhorn II mit 39:21 (17:10) in der Langwedeler Sporthalle. Nun gilt für TSV-Coach Thomas Panitz vor allem eines: In der kommenden Woche will er im Derby beim TSV Morsum nachlegen.

Thomas Panitz ist nicht der Mann, der gern Spieler seiner Mannschaft nach einer Begegnung hervorhebt. Das war auch nach dem überzeugenden Auftritt seines TSV Daverden gegen die HSG Nordhorn II der Fall. Doch nachdem seine Mannschaft mit einem hochverdienten 39:21 (17:10)-Erfolg die ersten Punkte in der Handball-Verbandsliga holte, waren dem Trainer dann doch zwei Namen zu entlocken, die einen maßgeblichen Anteil am Sieg hatten: Torhüter Arne Rode und Mittelspieler Daniel Beinker.

„Arne hat wirklich ein klasse Spiel zwischen den Pfosten gemacht“, lobte Panitz seinen Keeper, dem gegen die schwachen Nordhorner gleich 14 sehenswerte Paraden gelangen – darunter war auch ein Siebenmeter, den der junge Torwart entschärfte. Beinker heimste sich dagegen ein Lob seines Trainers ein, weil er gegen die Zweitliga-Reserve der HSG genauso agierte, wie es sich Panitz wünscht: Er ging als erfahrener Spieler voran und zog die jungen TSV-Akteure durch seine spielerische Klasse und seine Präsenz auf dem Feld mit. „Daniel reißt das Spiel an sich, und die Jungs folgen ihm“, meinte Panitz. „So langsam kommt er richtig in Fahrt. Er hat auch schon in Delmenhorst stark gespielt und es gegen Nordhorn fortgesetzt.“

Nordhorn hält nur anfangs mit

Doch es waren nicht nur Rode und Beinker, die gegen Nordhorn überzeugten. Es war die komplette Mannschaft, die von Anfang an zu erkennen gab, dass endlich die ersten Punkte eingefahren werden sollten. Lediglich in der Anfangsphase schafften es die Gäste, gegen die Daverdener mitzuhalten. So führte die HSG nach sieben Minuten mit 4:2. Doch danach begann die Gala in Grün-Weiß: Zunächst besorgte Linksaußen Sören Blumenthal den 5:5-Ausgleich. Daniel Beinker brachte den TSV Daverden mit drei Treffern in Folge mit 8:5 in Führung. Diese sollten die Gastgeber bis zum Schlusspfiff nicht mehr abgeben. Im Grunde war die Begegnung zur Halbzeitpause gelaufen. Mit sieben Toren lagen die Hausherren nach 30 Minuten vorne – 17:10.

Besonders beeindruckend war, dass Daverden auch im zweiten Durchgang nicht nachließ. Trotz eines deutlichen Vorsprungs drückte die Panitz-Sieben unaufhörlich aufs Tempo. Und das auch, weil es der Trainer von seinen Schützlingen forderte. Immer wieder trieb er seine Spieler von der Bank aus dazu an, nach einem Gegentreffer eine schnelle Mitte zu spielen oder nach Ballgewinnen in der robusten Deckung fix zum nächsten Torerfolg zu kommen. Wenn es dann mal nicht über das Tempo ging, agierten die Daverdener ruhig und erspielten sich ihre Chancen. „Die Jungs haben sich ihre Möglichkeiten erarbeitet und sind dann in die Lücken marschiert“, freute sich Panitz.

Trotz des deutlichen – und auch in dieser Höhe verdienten – Sieges fand der Daverdener Coach kritische Worte. „Wir haben noch viel verworfen. Das können wir uns gegen andere Mannschaften nicht erlauben. Es ist also noch Luft nach oben“, sagte Panitz.

Wichtig war der Sieg zudem, weil sein Team nun viel Selbstvertrauen getankt habe. Das benötigt es auch für die kommende Begegnung. Schließlich geht es für Daverden am nächsten Sonnabend zum Derby beim TSV Morsum. „Dort müssen wir nachlegen, sonst ist der Sieg gegen Nordhorn nicht wirklich viel wert“, meinte Panitz.

5. Spiel: HSG Delmenhorst - TSV Daverden 34:28 (16:15)

Achimer Kurier vom 21.10.2013

Zum Ende fehlt Konzentration

TSV Daverden verliert beim Titelkandidaten Delmenhorst mit 28:34

Von Heino Horstmann
 

Delmenhorst. Der TSV Daverden hat auch seine fünftes Saisonspiel verloren: Bei der HSG Delmenhorst hatte der Handball-Verbandsligist mit 28:34 (15:16) das Nachsehen. Wenn für die HSG letztendlich ein deutlicher Sieg zu Buche stand, so lag dies in erster Linie an der Konzentrationsschwäche der Daverdener in der Schlussphase.

Genau dieses Problem hatte TSV-Trainer Thomas Panitz bereits vor Beginn der Auseinandersetzung befürchtet. „Wir arbeiten gut, bieten ausgezeichnete Trainingsleistungen, aber im Spiel finden wir noch immer keine entsprechende Bindung zwischen den Routiniers und den zweifellos talentierten Youngstern“. Von solchen Schwierigkeiten war allerdings in der Anfangsphase nichts zu erkennen. Aus einer sicheren 6:0-Abwehr wurden die Angriffe überaus konzentriert vorgetragen und zu zählbaren Erfolgen genutzt. Allerdings war es zu diesem Zeitpunkt auch nicht schwer, die mit einer 5:1-Variante operierende Defensivabteilung der Gastgeber in Verlegenheit zu bringen. Erst als sich Mitte des ersten Durchgangs die HSG-Abwehr stabilisierte, bekamen die Gäste Probleme.

Spannend blieb die Partie auch zu Beginn des zweiten Durchgangs. So stand es in der 40. Spielminute zum 20:20. In der Folge zogen die Gastgeber das Tempo jedoch an und siegten am Ende recht sicher. Trotz der Niederlage war Thomas Panitz mit den Leistungen seiner Spieler zufrieden. Schließlich gehören die Delmenhorster in dieser Saison zu den Meisterschaftsfavoriten. „Ein weiterer Aufwärtstrend war unverkennbar, sodass ich optimistisch bin, am nächsten Spieltag das Kellerduell gegen Nordhorn gewinnen zu können“, sagte der Daverdener Coach nach dem Abpfiff des Spiels.

4. Spieltag: TSV Dav. - TSV Bremervörde II 23:27 (14:14)

Achimer Kurier vom 30.09.2013

Das Warten geht weiter

Daverden kassiert in der Handball-Verbandsliga die vierte Niederlage im vierten Spiel

Von Florian Cordes

Daverden. Es war wesentlich mehr drin für den TSV Daverden: Doch der Handball-Verbandsligist muss auch nach dem vierten Saisonspiel weiterhin auf die ersten Punkte warten. Vor heimischer Kulisse verlor die Mannschaft gegen den TSV Bremervörde II mit 23:27 (14:14) und steht nun mit 0:8-Punkten in der Tabelle da. Trotz des miesen Saisonstarts verliert TSV-Trainer Thomas Panitz nicht seinen Optimismus.

Spielerisch war es kein Leckerbissen, was der TSV Daverden und der TSV Bremervörde in der Langwedeler Sporthalle am Schulzentrum zeigten. Die beiden Verbandsligisten lieferten sich ein Handballspiel, das wohl die wenigsten Zuschauer lange in Erinnerung behalten werden. Das bessere Ende hatten die Gäste aus dem Landkreis Rotenburg für sich: Die Oberliga-Reserve des TSV Bremervörde gewann die schwache Partie durchaus verdient mit 27:23 (14:14).

Thomas Panitz, Trainer des TSV Daverden, sprach nach dem Abpfiff davon, dass er die bislang schlechteste Saisonleistung seiner Mannschaft gesehen habe. Vor allem für seine erfahrenen Spieler fand der Coach kritische Worte. „Gerade von meinen älteren Spielern muss ich mehr verlangen“, sagte Panitz. Zu seinen erfahrenen Spielern gehört unter anderem Henning Meyer. Für den Rückraum-Rechten war der Tag allerdings ein gebrauchter. Zwar traf er gegen Bremervörde zwei Mal, zeigte ansonsten aber schwache Leistung. Besonders in der hektischen Schlussphase passierten ihm im Angriff zu viele Patzer – zu oft leistete er sich technische Fehler. „Henning hat gegen Ende der Partie vier oder fünf Fehler gemacht. So etwas darf ihm nicht passieren“, meinte Panitz. Von den routinierten Spielern überzeugte einzig Rechtsaußen Benjamin Fleischer. Sechs Mal war er erfolgreich. Doch auch ihm versagten in der Schlussphase die Nerven, als er zwei gute Chancen liegen ließ.

Dabei war für die Daverdener durchaus mehr drin. Denn in der ersten Halbzeit hatten die Grün-Weißen den Gegner im Griff. Zu verdanken hatten sie dies auch der harten Spielweise, die Bremervörde an den Tag legte. Insgesamt bekamen die Gäste acht Zeitstrafen. Deshalb spielten die Hausherren in der ersten Halbzeit häufig in Überzahl. Das nutzte die Panitz-Sieben jedoch nicht clever genug aus. Die Daverdener führten nach 20 Minuten bereits mit 12:8. „Da müssen wir uns eigentlich noch weiter absetzen“, sagte Panitz. Doch das tat seine Mannschaft nicht – sechs Minuten später lagen plötzlich die Gäste mit 13:12 vorne. Immerhin schafften es auch die Bremervörder nicht, den Vorsprung auszubauen. Zur Pause stand es 14:14.

Im zweiten Durchgang blieb die Partie ebenfalls lange Zeit offen. Acht Minuten vor dem Abpfiff lagen die Gastgeber jedoch mit 22:24 hinten. Ausgerechnet zu diesem Zeitpunkt wurde die Wurfquote der Panitz-Schützlinge schwächer – Fleischer leistete sich seine zwei Fehlwürfe und Sascha Nijland verwarf einen Siebenmeter. So setzte sich Bremervörde in der 58. Minute auf 26:23 ab. Die Grün-Weißen versuchten es nun mit einer offenen Manndeckung. Doch auch die brachte nicht den erwünschten Erfolg. Der TSV Bremervörde II spielte die letzten Sekunden clever herunter und holte sich verdient die zwei Punkte.

Daverden muss dagegen weiter auf die ersten Zähler warten. Mit 0:8-Punkten steht das Team tief im Tabellenkeller. Für Thomas Panitz ist dies jedoch kein Grund, in Unruhe zu verfallen. Der Trainer bleibt weiterhin optimistisch: „Wir haben jetzt zwei Wochenenden spielfrei, in dieser Zeit werden wir weiterhin hart arbeiten und dann auch unsere Punkte holen.“

Statistik:
Lüthje (1. bis 20. und ab 51.), Rode (21. bis 50.); Fleischer (6), Jodat (5/1), Beinker (2), Sperling (2), Meyer (2/1), Zeidler (2), Fietze (1), Willus (1), Blumenthal (1), Nijland (1/1), Wrede, Junge (n.e.)
Verletzt/verhindert: Boettcher, Techentin, Windßus

3. Spieltag: SG Neuenhaus/Uelsen - TSV Dav. 43:24 (16:8)

 

2. Spieltag: TSV Daverden - TvdH Oldenburg 22:28 (10:12)

Achimer Kurier vom 16.09.2013

Steigerung ohne Ertrag


TSV Morsum und TSV Daverden verlieren abermals in der Handball-Verbandsliga

Von Jürgen Prütt
 

Morsum · Daverden. Ohne etwas Zählbares in den Händen ist der zweite Spieltag der Handball-Verbandsliga für den TSV Morsum zu Ende gegangen. Zwar zeigten sich die Schützlinge von Ingo Ehlers im Vergleich zum ersten Spieltag stark verbessert, zogen aber trotzdem gegen die HSG Delmenhorst knapp den Kürzeren. Der TSV Daverden musste sich derweil erwartungsgemäß dem TvdH Oldenburg geschlagen geben. [...]

TSV Daverden - TvdH Oldenburg 22:28 (10:12): Einverstanden war Thomas Panitz bereits in der vergangenen Woche mit der Darbietung seiner Mannen – zumindest, wenn man einmal von der mangelhaften Chancenauswertung beim 19:26 gegen die HG Jever/Schortens absah. Gegen den TvdH Oldenburg setzte es nun die zweite Niederlage der noch jungen Saison, doch der TSV-Coach hat trotzdem eine Steigerung bei seinem Team ausgemacht. „Das Entscheidende ist, dass man eine Entwicklung sieht – und die sehen wir“, meinte Panitz, der gleichwohl einräumte, dass die Niederlage „schade“ gewesen sei, „es war mehr drin“.

Diese These untermauerte der Daverdener Übungsleiter mit Zahlen, die tatsächlich darauf schließen lassen, dass die Gastgeber etwas Zählbares in der Halle hätten behalten können – wenn sie denn die ganze Zeit so gespielt hätten wie in der Anfangsphase. Nach neun Minuten lag die Panitz-Sieben 5:1 in Führung, ehe sich die Gäste Tor für Tor wieder heranpirschten (9:9/27.) und das Blatt noch vor der Pause wendeten. „Von den zwölf Gegentoren waren sechs Tempogegenstoßtore, die aus Fehlern resultierten, die wir gemacht haben“, schilderte Panitz, machte seiner Mannschaft aber keinen Vorwurf – aus einem ganz einfachen Grund. „Das sind Fehler, die ich der Truppe aufgrund der Neuformierung zugestehe.“

Im zweiten Durchgang baute der TvdH seinen Vorsprung zunächst auf 20:15 aus, ehe die Daverdener noch einmal herankamen (20:19/50.) und sogar die Möglichkeit zum Ausgleich hatten. Diese nutzten sie aber nicht, und als Oldenburg in der Folge auf 26:20 davongezogen war, „war das Ding durch“, meinte Panitz.

Statistik:

Rode (1. - 60.), Boettcher (n.e.); Sperling (6), Blumenthal (4), Wrede (4), Jodat (3), Nijland (2), Fleischer (1), Fietze (1), Beinker (1), Willus, Zeidler
Verletzt/verhindert: Lüthje; Junge, Meyer, Techentin, Windßus

1. Spieltag: HG Jever/Schortens - TSV Dav. 26:19 (14:8)

Achimer Kurier vom 09.09.2013

Panitz-Sieben lässt zu viele Chancen liegen

TSV Daverden startet mit einer 19:26-Niederlage in die neue Saison der Verbandsliga /Trainer ist mit der Leistung dennoch zufrieden
Von Florian Cordes

Jever. Es klingt ein wenig skurril: Der TSV Daverden hat sein Auftaktspiel in der Handball-Verbandsliga Nordsee deutlich mit 19:26 (8:14) bei der HG Jever/Schortens verloren, dennoch machte Daverdens Trainer Thomas Panitz seiner Mannschaft keinen Vorwurf – er war sogar recht zufrieden mit der Leistung seiner Schützlinge.

Eine Sache wurmte den Coach dann aber doch – und zwar die schwache Chancenverwertung seiner Spieler. „Wenn wir zwei Drittel unserer Möglichkeiten reinmachen, dann hätten wir dieses Spiel gewonnen“, war sich Panitz sicher. „Eigentlich haben wir kein schlechtes Spiel gezeigt. Obwohl wir eine neue Truppe haben, sah es spielerisch schon recht gut aus. Die Jungs haben sich für ihre gute Leistung einfach nicht belohnt.“ Besonders mit seiner Defensive war Thomas Panitz zufrieden. Hatten die Daverdener in den vergangenen Jahren stets auf eine 6:0-Abwehr gesetzt, lässt Panitz in dieser Saison eine offensivere Variante spielen. „Mit 26 Gegentoren kann ich super leben“, sagte der Coach der Grün-Weißen. Viele Gegentore seien vor allem durch Tempogegenstöße zustande gekommen. „Und die hätten wir nicht kassiert, wenn wir vorne unsere Tore gemacht hätten“, meinte Panitz.

Sein Team lag fast die komplette Partie im Rückstand, lediglich ein Mal führten die Daverdener – und zwar in der achten Spielminute (3:2). Auch nach einer Viertelstunde war die Begegnung offen. Der TSV lag zu diesem Zeitpunkt mit einem Tor zurück – 6:7. In der Folge zog Jever auf 10:6 (21.) davon und baute den Vorsprung bis zum Pausenpfiff auf 14:8 aus.

Nach Wiederanpfiff schaffte es die Panitz-Sieben zunächst nicht, den Rückstand zu verkürzen. In der 46. Minute lag sie sogar mit sieben Toren im Hintertreffen (13:20). Dann allerdings nutzten sie ihre Chancen, die sie sich laut Panitz gut herausspielten. Durch drei Tore in Folge kämpfte sich der TSV wieder heran. Beim Spielstand von 20:16 für Jever hatte Daverden die Möglichkeit, auf einen Drei-Tore-Rückstand zu verkürzen. Doch da war es dann wieder, dieses Manko, das der TSV in Jever an den Tag legte. Anstatt das 17:20 zu erzielen, vergaben die Gäste eine gute Chance, sodass Jever auf 22:16 davonzog und somit für die Vorentscheidung sorgte (52.). „Das Ergebnis war am Ende wohl ein bisschen zu hoch, aber auf dieser Leistung können wir aufbauen“, meinte Panitz.
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