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2. Spieltag: TS Hoykenkamp - TSV Daverden 29:33 (19:14)

Spielbericht aus dem Weserkurier vom 29.09.2008

Durch 13 Tore in Folge auf Kurs

TSV Daverden gewinnt 33:29

Von Jürgen Juschkat

DAVERDEN. Der TSV Daverden hat die Pause in der Handball-Verbandsliga Nordsee der Männer gut überstanden. Gestern setzte sich die Mannschaft von Trainer Marco Behrmann beim Tabellenneunten TS Hoykenkamp verdient mit 33:29 (14:19) Toren durch, obwohl sie zwischenzeitlich kräftig ins Hintertreffen geraten war. "Das war eine geschlossene Mannschaftsleistung, doch Henning Meyer muss ich ein Sonderlob aussprechen", erklärte der TSV-Coach.

Die Partie verlief zunächst ausgeglichen, doch bis zur zehnten Minute setzte sich der Gast aus dem Kreis Verden auf 7:3 ab. Fortan diktierte der TSV Daverden das Geschehen, doch es schlich sich der Schlendrian ein. "Vorne wurde plötzlich zu überhastet abgeschlossen, auch leisteten wir uns unnötige technische Fehler, durch die der Gegner aufgebaut wurde", stellte der TSV-Trainer fest. Die TS Hoykenkamp glich aus und schickte die Daverdener ins Hintertreffen.

Für den zweiten Abschnitt nahm sich der Gast einiges vor. Das ging zunächst daneben, denn nach 36 Minuten wies Daverden bereits acht Tore Rückstand auf. Trainer Behrmann stellte nunmehr für den keineswegs enttäuschenden Sören Böttcher Andreas Husmann zwischen die Pfosten, der gleich zwei Bälle entschärfte. Das war das Startsignal zum Besseren. Die Daverdener erzielten jetzt 13 Tore in Folge, verwandelten einen 16:24-Rückstand in einen 24:24-Ausgleich und legten sogar noch einen drauf. "Da war Hoykenkamps Moral gebrochen", stellte Behrmann fest, als sein Team 29:24 führte. Am Ende stand ein 33:29-Sieg für Daverden zu Buche. "Wir hätten sogar noch höher gewinnen können und haben immer an uns geglaubt", erklärte der TSV-Trainer, der mit seinem Team aus zwei Auswärtsspielen 3:1 Punkte holte.

Vorbericht aus dem Weserkurier vom 26.09.2008

Drescher steht vor Debüt

Verbandsliga Nordsee Männer: Nach dreiwöchiger Pause steht für den TSV Daverden bei TS Hoykenkamp das zweite Saisonspiel an. Dabei müssen die Schützlinge von Trainer Marco Behrmann erneut auswärts antreten. Gelingt ihnen eine so konzentrierte Leistung wie beim Auftakt in Grambke (27:27), könnte der erste Saisonsieg errungen werden. Daverdens Co-Trainer Thomas Müller hat Hoykenkamp zwei Mal beobachtet und warnt: "Das ist eine angriffsstarke Mannschaft, die von den Zuschauern lautstark unterstützt wird." Erstmals in einem Pflichtspiel ist der Ex-Ottersberger "Shooter" Mirko Drescher dabei. "Ich freue mich schon riesig auf das Spiel", verrät dieser. Zusammen mit Olaf Skornicka, André Carstens und Daniel Beinker ist die Auswahl im Daverdener Rückraum sehr groß, und Coach Marco Behrmann muss schon ein glückliches Händchen haben, um die treffsicherste Kombination aufs Feld zu schicken. Viel wird davon abhängen, ob der TSV Daverden die lange Punktspielpause gut überstanden hat und und wie. Und ob die Spieler gleich wieder ihren Rhythmus finden. Bis auf Jan-Dirk Eggers sind alle Akteure dabei. (JHO)

Sonntag, 16 Uhr, Sporthalle Heide I, Schulweg

1. Spieltag: TV Grambke - TSV Daverden 27:27 (12:11)

Spielbericht aus dem Weserkurier vom 08.09.2008

Daverden lässt beim 27:27 einen Punkt liegen

Siebenmeter in der Schlusssekunde nicht genutzt / Behrmann: Match hätte zwei Sieger verdient gehabt

Von Jürgen Honebein

DAVERDEN. Die Zufriedenheit überwog bei Daverdens neuem Trainer Marco Behrmann, als sein Team in der Handball-Verbandsliga Nordsee der Männer beim heißen Meisterschaftskandidaten TV Grambke ein 27:27 (11:12)-Unentschieden erreicht hatte. Es hätte auch ein Sieg sein können, denn in den letzten 90 Sekunden vergaben die Gäste zwei glasklare Chancen durch Daniel Beinker und Jorge de la Rosa.

Beim Stande von 27:26 vergab Daniel Beinker völlig freistehend aus sechs Metern, und in der Schlusssekunde konnte Routinier Jorge de la Rosa einen Siebenmeter nicht verwandeln. Die ohne ihrem Shooter Mirko Drescher und Linksaußen Roland Fricke angetretenen Gäste zeigten dennoch eine ausgezeichnete Leistung und werden in dieser Verfassung sicher ganz oben mitspielen.

"Ein Riesenkompliment an meine Mannschaft, die sich auch nach Rückständen immer wieder herangekämpft hat", freute sich Marco Behrmann. Seiner Meinung nach hätte die spannende Partie auch zwei Sieger verdient gehabt.

Behrmann war mit seinen Neuzugängen sehr zufrieden. Andreas Husmann, inzwischen um rund zwölf Kilo leichter, zeigte im Tor 60 Minuten eine ganz starke Leistung. Olaf Skornicka gab mit acht Toren einen Einstand, der kaum besser hätte ausfallen können, und Jan-Dirk Eggers bestach durch seine Cleverness im Spiel. "Ich habe Olaf vorher gesagt, dass wir auf seine Lustwürfe verzichten können. Er hat sich daran gehalten und sehr gut gespielt", lobte ihn Daverdens Coach. Der TSV Daverden hatte einen schwachen Start und geriet schnell mit 3:7 in Rückstand. Ein vorübergehender Tausch von Daniel Beinker zu Jan-Dirk Eggers zahlte sich aus, und der TSV Daverden führte so fünf Minuten vor der Pause mit 11:9. Durch einige Unzulänglichkeiten in der Abwehr lag Grambke zur Pause aber wieder mit einem Tor (12:11) vorn.

In der zweiten Halbzeit blieb die Partie jederzeit spannend. Der TSV Daverden überstand eine doppelte Unterzahlsituation mit nur einem Gegentreffer. Grambke lag in der zweiten Halbzeit zwar meist knapp vorn, doch die Gäste schafften immer wieder den Ausgleich und gingen beim 25:24 (52.) erneut in Führung.

Als Daverden auch eine Minute vor dem Abpfiff noch vorne lag (27:26), war der Sieg greifbar nahe, doch Grambke glich 35 Sekunden vor dem Abpfiff aus.

Spielbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 08.09.2008

27:27 - de la Rosa wird zum tragischen Helden
Daverdener verwirft letzten Siebenmeter


DAVERDEN (kc) Saisonstart gelungen: Beim Titelfavoriten TV Grambke kam Handball-Verbandsligist TSV Daverden zu einem letztlich verdienten 27:27 (11:12)-Unentschieden. Dabei wäre für die "Grün-Weißen" durchaus auch ein Erfolg möglich gewesen.

Doch ausgerechnet Jorge de la Rosa, der zuvor eine ganz starke Partie abgeliefert hatte, versagten am Ende die Nerven. Obwohl die Partie schon abgepfiffen war, erhielten die Daverdener noch einen Siebenmeter. Und de la Rosa, der zuvor zweimal verwandelt hatte, schnappte sich den Ball - und scheiterte. "Ich mache ihm überhaupt keinen Vorwurf. Am Ende geht das Ergebnis so in Ordnung", zeigte sich Daverdens Trainer Marco Behrmann zufrieden. Beeindruckt zeigte er sich dabei in erster Linie von der kämpferischen Leistung seiner Mannschaft. "Das war schon richtig gut, wie sie nach dem frühen Rückstand zurück ins Spiel gefunden hat", verwies er auf das 3:7 (20.). Schon zur Pause war dank einer wesentlich aggressiveren Deckungsleistung beim 11:12 der Anschluss geschafft. In der zweiten Hälfte sorgte dann vor allem Olaf Skornicka für einfache Tore, hätte Daniel Beinker beim 27:26 (59.) in Überzahl alles klar machen müssen.

Tore TSV Daverden: Skornicka (8), de la Rosa (7/2), Beinker (5), H. Meyer (3), Eggers (2), Carstens (1), Fleischer (1).

Vorbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 05.09.2008

Marco Behrmann freut sich auf den Hit beim TV Grambke

Verbandsligist TSV Daverden gleich zum Titelfavoriten / André Carstens und Olaf Skornicka sind gefordert

DAVERDEN (kc) Die Messlatte zum Saisonauftakt - für Handball-Verbandsligist TSV Daverden könnte sie höher wohl kaum liegen. Mit dem TV Grambke erwartet morgen (17.45 Uhr) ausgerechnet einer der großen Titelfavoriten das Team von Marco Behrmann.

Für Daverdens Trainer ist das jedoch kein Problem. Im Gegenteil. "Grambke hat mit den drei Ex-Zweitligaspielern natürlich eine Hammertruppe zusammen. Von daher ist das somit alles andere als eine einfache Aufgabe", verweist Behrmann insbesondere auf die ehemaligen Achimer Matthias Ruckh und Marius Brandt im Team von Trainer Gerd Anton. Ebenfalls zu beachten sind auf Seiten des TVG Helmut Hinrichs sowie Rückraumshooter Henning Zittlosen. "Von daher haben wir sicher Respekt - Angst aber auf keinen Fall", weiß Daverdens Trainer um die Qualitäten seiner eigenen Mannschaft. "Wichtig wird sein, wie wir in das Spiel kommen. Doch darum mache ich mir die wenigsten Sorgen, denn gegen so einen Gegner ist jeder hoch motiviert und von Beginn an voll bei der Sache. Daher können wir auch ganz befreit aufspielen", hofft Behrmann auf einen gelungenen Start.

Verzichten müssen die Daverdener jedoch auf Mirko Drescher (Urlaub). Auch der Einsatz von Henning Meyer ist fraglich. Von daher werden vermutlich André Carstens und Olaf Skornicka im rechten Rückraum auflaufen.

Vorbericht vom 05.09.2008 aus dem Weserkurier

Daverden ohne Linkshänder

Verbandsliga Nordsee Männer: "Endlich geht es los", freut sich der neue Trainer des TSV Daverden, Marco Behrmann, auf den Saisonstart. Der hat es für den Vorjahresaufsteiger gleich in sich, denn er muss beim hoch gehandelten TV Grambke antreten. "Grambke ist auf allen Positionen stark besetzt und in eigener Halle eine Macht", hat Behrmann großen Respekt vor dem ersten Gegner der Saison 2008/09. Letzter Neuzugang bei den Nordbremern ist der Achimer Linksaußen Marius Brandt. "Wir brauchen uns aber nicht zu verstecken, obwohl wir einige Ausfälle haben werden", sagt Behrmann. Nicht dabei sind mit Mirko Drescher (Urlaub) und Henning Meyer (Montage) die beiden Linkshänder. Auch Linksaußen Roland Fricke steht nicht zur Verfügung. "Wir wollen aber nicht jammern, denn mit Olaf Skornicka, Jan-Dirk Eggers, André Carstens und Daniel Beinker sind wir im Rückraum immer noch sehr gut besetzt, haben gegen Grambke aber keinen Linkshänder an Bord", so der Daverdener Trainer. Behrmann hofft, dass seine Deckung gut stehen wird, denn das dürfte der Schlüssel zum Erfolg sein. "Die Abwehr war zuletzt ein wenig unser Sorgenkind." (JHO)

Sonnabend, 17.45 Uhr, Schulzentrum Alwin-Lonke-Straße

Saisonvorberichte

Weserkurier vom 14.08.2008

Gedränge im Rückraum


TSV Daverden holt auch noch Achimer Olaf Skornicka
Von unserem Mitarbeiter Jürgen Honebein

DAVERDEN. Die Handballer des TSV Daverden verfügen in der Saison 2008/09 über einen Rückraum, der in der Verbandsliga Nordsee seinesgleichen suchen dürfte. Allein die zweite Reihe sollte ein Garant dafür sein, dass das Team des neuen Trainers Marco Behrmann in der Tabelle weit oben mitmischt.

Letzter hochkarätiger Neuzugang für den Rückraum ist Olaf Skornicka. Der Rechtshänder spielte in den vergangenen Jahren in der Oberliga-Mannschaft der SG Achim/Baden und gehörte dort stets zu den erfolgreichsten Torschützen. Als sich abzeichnete, dass Skornicka in den Planungen der von Tomasz Malmon neuformierten Achimer Mannschaft keine Rolle spielt, kam ihm das Angebot des TSV Daverden sehr gelegen. "Ich freue mich riesig, dass Olaf zu uns gekommen ist. So sind wir im Rückraum noch schwerer auszurechnen", ist der Daverdener Coach Marco Behrmann überzeugt.

Mit Daniel Beinker, André Carstens, Henning Meyer sowie den Neuzugängen Olaf Skornicka, Mirko Drescher (TSV Ottersberg) und Jan-Dirk Eggers (Oldenburger TB) verfügt Behrmann über sechs hochkarätige Rückraumakteure. "Wir benötigen jeden, um in der Verbandsliga eine gute Rolle spielen zu können", urteilt der ehrgeizige Coach. Somit ist der Weggang von Hagen Sperling zur SG Achim/Baden mehr als kompensiert Die Saisonvorbereitung beim TSV Daverden läuft ausgezeichnet. Alle Spieler sind im harten Training mit viel Eifer bei der Sache, so dass Behrmann optimistisch ist, sein Team topfit ins erste Punktspiel beim Meisterschaftskandidaten TV Grambke (6. September) schicken zu können.

Am kommenden Wochenende stehen für den TSV Daverden bei Turnieren in Sottrum und Dorfmark weitere Testspiele auf dem Programm.

Verdener-Aller-Zeitung vom 05.08.2008

Skornicka: Zurück nach Daverden

26-Jähriger von der SG enttäuscht


DAVERDEN (kc) Marco Behrmann, Trainer des Handball-Verbandsligisten TSV Daverden, hat ab sofort ein "Luxus-Problem". Der ohnehin schon sehr stark besetzte Rückraum wird ab sofort um eine weitere Alternative bereichert. Von der SG Achim/Baden II stößt mit Olaf Skornicka ein weiterer Ex-Daverdener zum Team.

"Ich habe zuletzt vier Jahre für die SG in der Oberliga gespielt. Doch für diese Saison hat noch keiner direkt mit mir gesprochen. Ich habe nur gehört, dass ich mich ins Team spielen könnte", zeigte sich der 26-jährige Shooter nicht gerade erfreut über die Art und Weise, wie mit seiner Person umgegangen wurde. "Und in die Landesliga wollte ich nicht. Dafür bin ich noch zu ehrgeizig", verdeutlichte "Oleg" gestern.

Von daher kam die Anfrage aus Daverden zum richtigen Zeitpunkt. "Schließlich habe ich dort von der B-Jugend an gespielt und treffe zudem auf eine super Mannschaft", freut sich der 1,98 Meter große Rechtshänder schon jetzt auf die ersten gemeinsamen Trainingseinheiten mit dem neuen Team. Dass er in Anbetracht der großen Konkurrenz bei den Grün-Weißen keine Stammplatzgarantie bekommt, dessen ist sich Skornicka bewusst. "Das ist kein Problem. Wichtig ist mir nur, dass ich weiterhin auf einem gewissen Niveau spielen kann. Außerdem bin ich beruflich stark eingespannt, so dass ich vermutlich ohnehin das eine oder andere Spiel fehlen werden."

Weserkurier vom 24.07.2008

"Die Mannschaft ist der Star"

Zäsur in Daverden: Trainer Marco Behrmann sieht mehr Chancen als Risiken

Von unserem Redakteur Michael Schön

DAVERDEN. Mit dem TSV Daverden ging es in den vergangenen Jahren nur aufwärts. Der achte Tabellenplatz, der vom Verbandsligisten in der vorigen Saison erreicht wurde, soll jedoch nicht das Ende der Fahnenstange sein. Dafür dürften die starken Neuzugänge garantieren, über die Marco Behrmann als Nachfolger von Trainer Jürgen Beinker verfügen kann.
Aus Ottersberg hefteten sich Linkshänder Mirko Drescher, Torwart Andreas Husmann und Kreisläufer Stefan Techentin an seine Fersen, der Rückraum-Allrounder Jan-Dirk Eggers kehrte vom Oldenburger TB zu seinem Heimatverein zurück. "Bei uns ist die Mannschaft der Star", nickt Behrmann, der begeistert ist von seinem neuen Betätigungsfeld. "Die Spieler sind topfit und ehrgeizig, hier ist einfach phantastische Arbeit geleistet worden."
Natürlich wolle man oben mitspielen, doch zu hoch dürfe man die Ziele nach der Zäsur auch nicht stecken. "Beispielsweise fehlt ein Mirko Drescher an den ersten drei Spieltagen, und andere Vereine haben ihre Hausaufgaben ebenfalls gemacht." So habe die SG Neuenhaus-Uelsen zwei Jugendnationalspieler verpflichtet. "Und da sind noch andere Vereine zu beachten, etwa der TV Grambke mit Gerd Anton, die SG Ost mit Zarske und Könemann, Bremervörde II und der VfL Fredenbeck II." Tatsächlich beinhalten die Chancen des stark erneuerten TSV Daverden auch Risiken. Passen die hinzugekommenen Puzzle-Teile? Und wird der fast 38 Jahre alte Drescher auch in seinem neuen Revier als Platzhirsch akzeptiert?

In dieser Hinsicht hat Behrmann wenig Bedenken. "Das sind alles intelligente Jungs. Ich kann mir vorstellen, dass sich auch ein Klassemann wie Daniel Beinker bei Mirko noch etwas abgucken kann. Außerdem haben wir genügend Vorbereitungszeit, um uns die Abläufe reinzuprügeln."
Behrmann will "Tempo ohne Ende" mit möglichst vielen direkten Gegenstößen spielen lassen. Das geht für ihn auch mit einer flexiblen 6:0-Deckung. Selbstverständlich haben die Daverdener neben dem bewährten Abwehrsystem auch ein 3:2:1 und ein 5:1 in petto.
Was das gebundene Spiel angeht, so kann der TSV aus dem Vollen schöpfen. Lediglich die Rechtsaußenposition ist mit Benjamin Fleischer nur einfach besetzt. Als Alternative bieten sich für den Ex-Achimer vor allem Henning Meyer und Jorge de la Rosa an, der als Allrounder nur fürs Tor nicht zur Verfügung steht.

Auf dem Posten zwischen den Pfosten sollen sich künftig Sören Boettcher und Andreas Husmann ablösen. Der bullige Ex-Ottersberger hat, so sein alter und neuer Trainer, einen weiteren Schritt nach vorn gemacht, auch wenn er "nie ein Marathonläufer" werde. Ein nur schwer zu überwindender, da wieselflinker Pfundskerl. Als Standby-Keeper könnte der werdende Vater Björn Jacobsen dieses Duo mittelfristig noch verstärken.
Auch am Kreis mit Routinier Oliver Hildebrandt (38) sowie Stefan Willus und dem auch im Rückraum einsetzbaren Neuzugang Stefan Techentin hat Behrmann Möglichkeiten zur Disposition (etwa für den Wechsel mit dem vorwiegend im Angriff einzusetzenden Drescher). Im Rückraum muss Daverden künftig auf den Halblinken - und nebenamtlichen "Bierwart" - Hagen Sperling (SG Achim/Baden) verzichten, ist aber trotzdem ausgesprochen gut aufgestellt, da neben den wohl gesetzten Daniel Beinker und Mirko Drescher mit André Carstens (schreibt nach Abschluss des Studiums in Münster jetzt in Brunsbrock seine Diplom-Arbeit), Jorge de la Rosa, Henning Meyer und Jan-Dirk Eggers weitere bekannte Größen zur Verfügung stehen. Der in Leer als Wirtschaftsprüfer arbeitende Eggers wohnt zwar nach wie vor in Oldenburg und kann daher nicht in vollem Umfang mittrainieren, doch dürfte er als echte Daverdener Integrationsfigur mit seiner in höheren Spielklassen erworbenen Erfahrung einen Bonus erhalten. Behrmann schätzt übrigens auch die Abwehrqualitäten ("Das ist ein Terrier!") des multifunktionell einsetzbaren Rückraumspielers.

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