Startseite Sparten Handball Mannschaften 1. Herren Archiv Saison 07/08 Einzelseiten 20 - 22

22. Spieltag: Daverden - TSV Bremervörde II 28:32 (10:14)

Spielbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 31.03.2008

Beinker spricht sogar von Gespenstern

Verbandsliga: Trainer des TSV Daverden vermisst beim 28:32 gegen Bremervörde vor allem die Laufbereitschaft


Von Kai Caspers

DAVERDEN Hart ins Gericht ging Jürgen Beinker, Trainer des Handball-Verbandsligisten TSV Daverden, gestern mit seiner Mannschaft nach dem 28:32 (10:14) gegen den TSV Bremervörde II. "Das war eine glatte Sechs. Meine Spieler sind teilweise wie Gespenster über den Platz geschlichen. Von einer vernünftigen Laufbereitschaft war da aber auch gar nichts zu sehen", sprach Beinker dann auch von einer verdienten Niederlage.

Auch die Tatsache, dass mit Daniel Beinker (umgeknickt) ein Leistungsträger kurzfristig passen musste und Hagen Sperling - er war beim Final-Four in Hamburg - erst zur zweiten Hälfte zur Verfügung stand, wollte Beinker nicht als mögliche Ausrede für die schwache Leistung gelten lassen. "Das hat sicher in der Anfangsphase für eine gewisse Verunsicherung gesorgt. Doch spätestens in der zweiten Hälfte hätten wir endlich zu unserem gewohnten Spiel finden müssen - haben wir aber nicht!", zeigte sich Daverdens Coach insbesondere mit der Deckungsarbeit unzufrieden. Das wusste insbesondere Bremervördes Lars Petersen zu nutzen. Der Halblinke traf nahezu nach Belieben aus der Fernwurfzone, zumal er von den "Grün-Weißen" in der Regel aber auch nicht mal ansatzweise angegangen wurde.

Trotz der ganzen Defizite hätten die Daverdener die Partie aber dennoch gewinnen können, zumal Bremervörde lediglich einen Auswechselspieler auf der Bank hatte und sich das gerade zu Beginn der zweiten Hälfte bemerkbar machte. In der 37. Minute hatte Stefan Meyer nach dem 10:14 zur Pause beim 17:17 erstmals wieder den Ausgleich geschafft. Als Roland Fricke seine Farben in der 46. Minute mir einem gefühlvollen Heber von Linksaußen erstmals in Führung brachte, schien die Partie endgültig gedreht. Aber weit gefehlt. In der Folgezeit erwies sich Gäste-Torhüter Jens Hellwege nämlich als Turm in der Schlacht und parierte Gegenstöße von Stefan (2) und Hennig Meyer, während seine Vorderleute Daverdens Deckungsdefizite weiterhin gnadenlos ausnutzten. Nach dem 24:29 (55.) versuchte es Beinker zwar noch einmal mit einer offenen Manndeckung, doch auch diese Maßnahme verpuffte wirkungslos.

Tore TSV Daverden: De la Rosa (6/3), Fricke (5), H. Meyer (3), Hildebrandt (2), S. Meyer (2), Willus (2), Fleischer (2), Liebrum (2/2), Zeidler (2), Carstens (1), Sperling (1).

Spielbericht aus dem Weserkurier vom 31.03.2008

Rang zwei nun ganz weit weg

TSV Daverden kassiert gegen Bremervörde II erste Heimniederlage seit April 2006

Von unserem Mitarbeiter Jürgen Prütt

DAVERDEN. Die Regionalligareserve des TSV Bremervörde taugt definitiv nicht zum Lieblingsgegner für die Verbandsliga Männer des TSV Daverden. Nachdem der Aufsteiger aus dem Kreis Verden bereits das Hinspiel verloren hatte, entführte der nur mit zehn Spielern angereiste Tabellensechste nun mit einem 32:28 (14:10) auch beide Punkte aus der Langwedeler Schulsporthalle.Für den TSV Daverden war es nicht nur die erste Heimniederlage seit April 2006 - die Grün-Weißen haben sich vier Spieltage vor dem Saisonende nun wahrscheinlich auch aus dem Kampf um den zweiten Tabellenplatz verabschiedet, der noch zum Aufstieg in die Oberliga Nordsee berechtigt. Die Vizemeisterschaft dürften nun der Kreisrivale TV Oyten und der TV Grambke unter sich ausmachen.Daverdens Trainer Jürgen Beinker rügte besonders die fehlende Leidenschaft seiner Mannschaft. "Wir waren von Beginn an nicht präsent und sind teilweise wie Geister über das Spielfeld gelaufen", so der Coach des TSV, der allerdings mit seinem an einer Fußverletzung laborierenden Sohn Daniel den im bisherigen Saisonverlauf erfolgreichsten Torschützen zu ersetzen hatte. Für Beinker war aber weder der Ausfall seines Sohnes, noch die an diesem Tage eher durchschnittlichen Leistungen seines Torhütergespanns Sören Boettcher und Björn Jacobsen der entscheidende Faktor für die erste Niederlage vor eigenem Publikum nach fast zwei Jahren. "Uns ist es einfach nicht gelungen, in der Defensive die nötige Aggressivität aufzubauen." Beinker sah seine Mannschaft zwar bis zum 4:4 in der 7. Spielminuten noch auf Augenhöhe, dann übernahm der TSV Bremervörde aber zunehmend die Initiative. Die Gäste zogen zwischenzeitlich bis auf 12:7 (22.) davon, bevor Daverden den Abstand bis zum Seitenwechsel zumindest auf vier Tore verkürzen konnte. Im zweiten Durchgang schien sich das Blatt dann sogar noch einmal zu wenden, als Stefan Meyer bereits acht Minuten nach dem Seitenwechsel der 16:16-Ausgleichstreffer gelang. "Dann haben wir aber auch die besten Chancen leichtfertig vergeben und den gegnerischen Torwart zum Helden geworfen." Der TSV Bremervörde ließ mit der Unterstützung eines starken Torhüters so bis zum 21:21 zwar wiederholt den Ausgleich der Gastgeber zu,setzte sich dann aber mit 27:23 vorentscheidend ab.Beinker versuchte in den verbleibenden fünf Minuten zwar noch einmal alles und ließ seine Spieler zu einer offenen Manndeckung übergehen, wodurch die Gäste sich aber nicht mehr von der Erfolgsspur bringen ließen. "Vor dem Spiel hatte ich nicht mit einer Niederlage gerechnet. Bremervörde hat aber mehr für den Sieg getan als wir - somit geht das Ergebnis in Ordnung."

Vorbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 28.03.2008

TSV Ottersberg droht Abstiegsplatz


Verbandsliga: Kellerduell in Schüttorf / Daverden: Nur Sperling fehlt

DAVERDEN (bjl) Gänzlich unterschiedliche Vorzeichen für die Handball-Verbandsligisten . Während der TSV Daverden mit einem Sieg über Bremervörde II weiter vom Aufstieg in die Oberliga träumen kann, läuten die Alarmglocken beim TSV Ottersberg schriller denn je.

Daverden - Bremervörde II (So. 16.30 Uhr). Nur zwei Punkte trennen die Grün-Weißen vom zweiten Tabellenplatz. An das Hinspiel erinnert sich Daverdens Coach Jürgen Beinker nur mit Grauen. "Beim 26:27 waren wir ganz schwach und haben daher etwas geradezurücken", betont der Übungsleiter, der nur auf den privat verhinderten Hagen Sperling verzichten muss. Gegner Bremervörde spielt einen schnellen Ball und versucht Lücken aufzutun. "Da wollen wir mit einer defensiven 6:0-Abwehr gegenhalten", so Beinkers Rezept.
(...)

Vorbericht aus dem Weserkurier vom 28.03.2008

Heimsieg ist Pflicht

Verbandsliga Nordsee Männer: Nach den jüngsten Ergebnissen besitzt der TSV Daverden durchaus noch die Chance, im Kampf um die beiden Aufstiegsplätze ein ernstes Wörtchen mitzureden. Voraussetzung dafür ist aber ein Heimsieg gegen TSV Bremervörde II. Die Gäste rangieren zurzeit mit 22:18 Punkten auf einem Mittelfeldplatz. Auswärts ist Bremervörde längst nicht so stark wie in heimischer Halle. Daher geht das Team von Trainer Jürgen Beinker als Favorit ins Spiel, auch wenn es in der Hinserie eine knappe 26:27-Niederlage gab. "Wenn ich daran zurückdenke, kocht es immer noch in mir. Das Spiel hätten wir nie verlieren dürfen. Wir wurden völlig unter Wert geschlagen", ärgert sich Beinker noch heute. Die beiden verlorenen Punkte könnten in der Endabrechnung noch richtig weh tun. Revanche ist mit dem Kader angesagt, der zuletzt den TSV Ottersberg besiegte. Fehlen wird weiter der verletzte Hagen Sperling. Beinker hofft, dass bei André Carstens nach dessen Galavorstellung gegen Ottersberg endgültig der Knoten geplatzt ist. (JHO)

Sonntag, 16.30 Uhr, Schulzentrum Langwede

Personelles zur kommenden Saison

Verdener-Aller-Zeitung vom 26.03.2008

Daverden holt auch Husmann

Ottersbergs Torhüter folgt Behrmann


DAVERDEN Der nächste Abgang bei Handball-Verbandsligist TSV Ottersberg: Torhüter Andreas Husmann zieht es in der nächsten Saison zum TSV Daverden. "Die Entscheidung ist mir nach drei schönen Jahren in Ottersberg nicht leicht gefallen. Aber letztlich hat die bessere sportliche Perspektive den Ausschlag gegeben", betont der 24-Jährige.

Die Tatsache, dass mit Marco Behrmann sein derzeitiger Trainer auch nach Daverden wechselt, war zwar ein weiterer Punkt, aber eben nicht der entscheidende. "Das Problem in Ottersberg ist, dass derzeit keiner weiß, wie es denn überhaupt weiter geht. Zuletzt wurde zwar viel geredet und mit diversen Namen spekuliert, doch passiert ist letztlich nichts", hat Husmann dafür sogar Verständnis. "In unserer derzeitigen Situation ist doch klar, dass mögliche Neuzugänge erstmal abwarten, in welcher Liga Ottersberg nächste Saison denn spielt. Allerdings kann auch ich nicht ewig warten und habe mich deshalb zu einem Wechsel entschlossen", freut sich der Torhüter auf die neue Aufgabe und hofft, dass Umfeld so schnell wie möglich von sich überzeugen zu können. Sehr froh ist auch "Neu"-Trainer Marco Behrmann: "Ich weiß, was ich an Andy habe!"

21. Spieltag: Daverden - TSV Ottersberg 28:24 (15:13)

Spielbericht aus dem Weserkurier vom 16.03.2008  

Daniel Beinker macht mit Dreierpack alles klar


Handball-Verbandsligist TSV Daverden gewinnt das Derby gegen den TSV Ottersberg mit 28:24
Von unserem Mitarbeiter Jürgen Honebein

DAVERDEN. Der starke Aufsteiger TSV Daverden gewann das Kreisderby der Handball-Verbandsliga der Männer gegen den TSV Ottersberg mit 28:24 (15:13) und nahm damit Revanche für die hohe 23:39-Hinspielniederlage. Überragend auf beiden Seiten die Torhüter: Björn Jacobsen (Daverden) und Harald Lüthje (Ottersberg) zeigten jeweils über 20 prächtige Paraden.Für Ottersbergs Trainer Marco Behrmann war es eine ganz besondere Partie, denn in der kommenden Saison sitzt er beim TSV Daverden auf der Bank. Doch noch ist er mit ganzem Herzen Ottersberger. Davon konnten sich die Zuschauer während der nicht hochklassigen, aber spannenden 60 Minuten überzeugen. Vier Minuten vor dem Abpfiff war die Partie nach dem Ottersberger 24:24-Ausgleich durch Thorben Könemann völlig offen, doch dann machte der TSV Daverden durch drei Treffer von Daniel Beinker und einem Tor von André Carstens den Sack zu und gewann noch mit 28:24."Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht und in der ersten Halbzeit einen Vorsprung von sechs Toren leichtfertig aus der Hand gegeben", bemängelte Daverdens Trainer Jürgen Beinker. Sein Pendant Marco Behrmann trauerte der Phase im zweiten Spielabschnitt nach, als der TSV Ottersbergs mit 21:19 (42.) in Führung ging, es aber anschließend gleich drei Mal in Folge versäumte, den Vorsprung weiter auszubauen. Die Anfangsphase hatte dem TSV Daverden und insbesondere dem überragenden neunfachen Torschützen André Carstens gehört, der fast im Alleingang für die 5:1-Führung sorgte. Bis zur 20. Minute beherrschte der TSV Daverden den Gegner und lag mit 14:8 vorn.Danach kam der TSV Ottersberg mit dem bärenstarken Mirko Drescher besser ins Spiel und verkürzte den Rückstand bis zur Pause auf 13:15. Nach dem Wechsel war der TSV Ottersberg jederzeit gleichwertig und schaffte beim 19:19 (40.) erstmals den Ausgleich. Bis zum Schlusspfiff besaßen beide Mannschaften genügend Chancen, das Spiel zu entscheiden. Beim TSV Otterberg sahen in der Schlussphase Andreas Meyer und Manfred Zarske nach groben Fouls vom guten Schiedsrichtergespann Hennig/Neumann (HSG Verden-Aller) die rote Karte.Tore für Daverden: Carstens (9), Henning Meyer (6), Beinker (6/3), Hildebrandt (4), Stefan Meyer (2), Roland Fricke (1); Tore für Ottersberg: Drescher (11/3), Techentin (3), Zarske (2), Huhnhold (2), Slanitz (2), Frese (1), Cordes (1), Andreas Meyer (1), Könemann (1)

Spielbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 15.03.2008

Carstens auf den Punkt topfit

Verbandsliga: Daverdener trifft gestern Abend im Derby gegen Ottersberg beim 28:24 neunmal


Es schein fast so, als könnte Björn Jacobsen aber auch wirklich gar nichts aus der Ruhe bringen. Denn während seine Vorderleute gestern Abend im Derby gegen den TSV Ottersberg mit zunehmender Dauer phasenweise ihre spielerische Linie verloren und in Hektik verfielen, zeigte sich "Jackson" davon unbeeindruckt. Mit seiner ihm eigenen Gelassenheit parierte Jacobsen in der entscheidenden gleich drei bombenfreie Würfe der Gäste und hatte damit maßgeblichen Anteil am 28:24 (15:13). Nicht von ungefähr bescheinigte Daverdens Trainer Jürgen Beinker seinem Keeper auch eine bärenstarke Leistung. Wohl wissend, dass sein Team eine Partie, die nach 20 Minuten bereits entschieden schien, fast noch aus der Hand gegeben hätte. "Nach der klaren Führung habe ich frühzeitig gewechselt. Auch wenn das der eine oder andere vielleicht nicht verstehen konnte, hat sich das am Ende, als wir noch einmal zulegen konnten, ausgezahlt", verwies Beinker auf die größeren Ressourcen seiner Mannschaft. Schließlich hatten die Ottersberger vier Minuten vor dem Ende durch den ersten Treffer von Thorben Könemann erneut zum 24:24 ausgeglichen. Damit hatten die Gäste allerdings ihr Pulver verschossen, zumal sich Daniel Beinker, der konsequent kurz gedeckt wurde, vom Siebenmeterpunkt keine Blöße gab. Da zudem der groß aufspielende André Carstens Ottersbergs Mike Huhnold einmal mehr gnadenlos austanzte, war spätestens mit dem 26:24 alles gelaufen. Den Schlusspunkt zum 28:24-Endstand setzte schließlich Daniel Beinker. Er überwand Ottersbergs starken Torhüter Harald Lüthje, den es längst nicht mehr in seinem Kasten hielt, mit einem Heber von der Mittellinie.
Ottersbergs Trainer Marco Behrmann stand die Enttäuschung über die Niederlage bei seinem künftigen Verein förmlich ins Gesicht geschrieben. "Hier wäre heute mehr drin gewesen. Doch nachdem wir in der zweiten Hälfte verdient in Führung gegangen sind, haben wir erneut das Handballspielen eingestellt und die Aggressivität vermissen lassen", ärgerte er sich. Über den Auftritt seiner Mannschaft in den ersten 20 Minuten dürfte indes das letzte Wort noch nicht gesprochen sein. Bis zu diesem Zeitpunkt zeigte die Offensivabteilung lediglich Standhandball, war zudem von einer Rückwärtsbewegung nichts zu sehen. Erst nach dem 8:14 (23.) erwachten die Gäste aus ihrem Tiefschlaf, entwickelten endlich das nötige Feuer für ein Derby. Und hätte nicht Manfred Zarske - er sah nach Andreas Meyer eine Minute vor dem Ende nach Foul an Henning Meyer ebenfalls die Rote Karte - nicht dreimal nur den Pfosten getroffen, wären die Ottersberger wohl mit einer Führung in die Pause gegangen. So aber hieß es 13:15. Nach dem Wechsel folgte dann der große Auftritt von Mirko Drescher, traf der Shooter aus allen Lagen. In der 41. Minute ging Ottersberg dann beim 21:20 erstmals in Führung. Doch nun konterten auf Seiten der Grün-Weißen Henning Meyer und André Carstens mit dem 23:21, ehe dann Jacobsen in der Endphase die entscheidenden Akzente setzte.

Tore TSV Daverden: Carstens (9), H. Meyer (6), Beinker (6/3), Hildebrandt (4), S. Meyer (2), Fricke (1).

Tore TSV Ottersberg: Drescher (11/3), Techentin (3), Huhnold (2), Slanitz (2), Zarske (2), Frese (1), Cordes (1), A. Meyer (1), Könemann (1).

Interview und Vorbericht aus dem Weserkurier vom 14.03.2008

"Wir nehmen jeden Gegner, wie er kommt"


Marco Behrmann tritt heute mit dem TSV Ottersberg beim TSV Daverden an, den er kommende Saison trainiert

Für Marco Behrmann besitzen die Kreisderbys in der Handball-Verbandsliga der Männer schon immer einen hohen Stellenwert. Wenn der Trainer des TSV Ottersberg mit seiner Mannschaft heute beim TSV Daverden antritt, ist die Partie aber für ihn auch aus einem anderen Grund kein Spiel wie jedes andere. Immerhin wird Marco Behrmann ab der nächsten Spielzeit Jürgen Beinker bei den Grün-Weißen beerben. Vor der Begegnung verriet Behrmann unserem Mitarbeiter Jürgen Prütt, warum der TSV Otterberg im bisherigen Saisonverlauf hinter den Erwartungen zurückgeblieben ist. Und er hält es zumindest nicht für ausgeschlossen, dass ihm auch Spieler zu seinem neuen Verein folgen könnten.

Frage: Herr Behrmann, Sie treffen mit Ihrem aktuellen Klub auf die Mannschaft, die Sie ab dem Sommer trainieren werden. Schlagen da bereits zwei Herzen in Ihrer Brust?

Marco Behrmann: Ich bin noch bis zum 31. Mai für den TSV Ottersberg verantwortlich. Solange werde ich für diesen Klub natürlich hundert Prozent geben. Ich glaube, es erwartet auch niemand ernsthaft, dass ich morgen eine Taktik vorgebe, die dem TSV Daverden entgegenkommt.

Beim TSV Ottersberg läuft es in dieser Saison nicht wie erwartet. Bei der hohen Niederlage gegen den TV Oyten wurde Ihrer Mannschaft sogar eine leidenschaftslose Vorstellung vorgeworfen. Kommen einem da schon einmal Rücktrittsgedanken?

Solange ich am Spielfeldrand noch mit hundert Prozent Leidenschaft dabei bin, habe ich mir nichts vorzuwerfen. Ich muss einfach damit leben, dass viele Spieler berufsbedingt nur unregelmäßig trainieren können. Da ist dann eine gezielte Spielvorbereitung kaum noch möglich. Und wenn wir einmal eine wirklich gute Partie abgeliefert haben - wie beim Hinspiel gegen Daverden -, folgt meist ein spielfreies Wochenende. Somit konnten wir diesen Motivationsschub leider oftmals nicht mit ins nächste Spiel nehmen.

Das Restprogramm hat es in sich. Sie müssen noch gegen die Spitzenteams aus Daverden, Grambke und Wagenfeld antreten. Hinzu kommen die schweren Auswärtsaufgaben bei den direkten Abstiegskonkurrenten in Schüttorf und Bremen-Ost. Hält der TSV die Klasse?

Wir nehmen jeden Gegner, wie er kommt. Natürlich würde es helfen, wenn durch eine gute Leistung gegen eine Spitzenmannschaft noch eine gewisse Euphorie aufkommt.

Wie beurteilen Sie die Zukunftsaussichten in Ottersberg? Wird Ihr Nachfolger Reinhard Knust im Falle des Klassenerhalts eine konkurrenzfähige Mannschaft vorfinden?

In die Zukunftsplanungen bin ich nicht mehr eingebunden. Aber die Verantwortlichen in Ottersberg werden hier mit Sicherheit die entsprechenden Gespräche führen.

Ist es auch denkbar, dass Ihnen Spieler von Ottersberg nach Daverden folgen? Mirko Drescher wäre sicherlich auch für den TSV Daverden eine willkommene Verstärkung.

Mirko ist ein ausgezeichneter Handballer, und für mich noch immer einer der besten Linkshänder im Kreis. Ich wäre dumm, wenn ich ihn nicht fragen würde.

Der TSV Daverden schlägt sich im bisherigen Saisonverlauf ausgezeichnet. Kommt das für Sie überraschend?

Ich hatte Daverden schon vor der Saison als Geheimfavorit auf dem Zettel. Daher überrascht mich die gute Platzierung nicht. Das Hinspiel (39:23 für Ottersberg) darf man dabei nicht überbewerten. Da lief beim TSV nichts zusammen, und wir hatten einen Sahnetag erwischt.

Somit erwarten Sie für heute eher ein enges Spiel?

Auf jeden Fall. Ich denke, beide Teams sind auf Augenhöhe - ich erwarte eine offene Partie. Schließlich geht es für beide Teams um Einiges. Auf jeden Fall blicke ich der Begegnung mit Heißhunger entgegen.


Ziele gehen auseinander

Verbandsliga Nordsee Männer: Während der TSV Daverden nach dem Erfolg beim TV Grambke bei drei Zählern Rückstand auf den Tabellenzweiten TV Oyten noch ein ernstes Wort beim Oberligaaufstieg mitredet, hat sich der TSV Ottersberg durch den jüngsten Sieg gegen Bützfleth/Drochtersen ein wenig Luft im Abstiegskampf verschafft. Zum Zurücklehnen bleibt den Wümme-Handballern aber keine Zeit. Der Abstand zum FC Schüttorf, der momentan den ersten Abstiegsrang innehat, beträgt drei Punkte. Der zum Saisonende in Ottersberg ausscheidende Coach Marco Behrmann trifft auf seinen neuen Klub. Daverdens Trainer Jürgen Beinker, der heute auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann, erinnert sich mit Unbehagen an das Hinspiel. "Das war unser schwächstes Saisonspiel, da lief gar nichts zusammen. Die 23:39-Pleite wollen wir auf jeden Fall gerade rücken", so seine Kampfansage. (PRÜ)

Heute, 20 Uhr, Halle Cluvenhagen

Vorbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 14.03.2008

Behrmann: "So eine Situation gibt es nicht oft"


Verbandsliga: Trainer des TSV Ottersberg trifft heute in Daverden auf seinen neuen Verein

DAVERDEN (bjl) Letzter Auftritt des Handball-Verbandsligisten TSV Ottersberg beim starken Aufsteiger TSV Daverden - jedenfalls mit Trainer Marco Behrmann. Der künftige Daverdener Coach trifft bereits heute Abend mit dem Wümme-Team auf sein zukünftiges Team. (...)

"Wir müssen auf der Hut sein. Vor allem im Rückraum ist Ottersberg gut bewaffnet", hebt Beinker warnend den Zeigefinger. Den Hebel gilt es laut Beinker bei der Gästedeckung anzusetzen. "Wir müssen schnell spielen, dürfen nicht zu viele Chancen liegen lassen", hofft Daverdens Coach. Für seinen Nachfolger Marco Behrmann zählt bis zum 31. Mai nur Ottersberg. "Wir müssen Punkte gegen den Abstieg sammeln, egal gegen wen", so Behrmann, der noch um Michael Meyer, Stefan Carstens (beide verletzt) sowie Linksaußen Nico Holtkamp (beruflich verhindert) bangt. Aus seiner Gefühlslage macht er keinen Hehl. "So eine Situation wie jetzt gegen Daverden hat man sicher nicht oft." (...)

20. Spieltag: TV Grambke - Daverden

Verdener-Aller-Zeitung vom 10.03.2008

29:25 - Björn Jacobsen lässt Grambke verzweifeln


Verbandsliga: "Jackson" pariert im Topspiel 27 Bälle / Daniel Beinker nicht zu stoppen

DAVERDEN Auch wenn Trainer Jürgen Beinker es (noch) nicht hören will: Nach dem 29:25 (14:8)-Erfolg beim TV Grambke Bremen redet Handball-Verbandsligist TSV Daverden ein Wörtchen um den Oberliga-Aufstieg mit. Denn durch diesen Erfolg hält der Aufsteiger weiterhin Tuchfühlung zum so wichtigen zweiten Tabellenplatz.

Verantwortlich für den Erfolg beim TVG waren in erster Linie der überragende Daniel Beinker (13 Tore) sowie Torhüter Björn Jacobsen, der die Gastgeber mit seinen 27 (!) Paraden nahezu zur Verzweiflung brachte. "Heute hatten wir einmal das nötige Glück auf unserer Seite. Aber auf den zweiten Platz schauen wir deshalb noch nicht", bilanzierte Daverdens Trainer zufrieden.

In der Partie legte Daverden einen Blitzstart hin, schnell stand es nach Oliver Hildebrandts Treffer 4:1 (8.). Doch die Nordbremer mit Interimscoach Marcus Schlenger schlugen zurück und lagen ihrerseits mit 7:6 (17.) in Front. Was folgte, war eine Demonstration des Aufsteigers, der das Match total drehte. Bis zum Wechsel sprang ein komfortables 14:8 heraus. Im zweiten Abschnitt legte das Beinker-Team noch zu - nach einem Doppelschlag des siebenfachen Torschützen Hagen Sperling hieß es 23:15 (47.). Doch der TVG gab nicht auf und schaffte den 24:25-Anschluss (57.). Und hätte nicht der überragende Daniel Beinker zwei Treffer der Extraklasse markiert - es wäre sicher noch mal eng geworden. So aber brachten die Grün-Weißen den Sieg trotz der Roten Karte für Stefan Willus ("gesundheitsgefährdendes Foul") über die Runden, zumal auch Grambkes Helmut Hinrichs, der eine Zeitstrafe mit den Worten "F... Dich" gegenüber den Schiedsrichtern kommentierte, ebenfalls mit Rot das Feld verlassen musste.


Tore TSV Daverden: Beinker (13/1), Sperling (7), Willus (2), Fricke (2), S. Meyer (2), Fleischer (1), Zeidler (1), Hildebrandt (1)

Nachbericht aus der Norddeutschen Zeitung vom 10.03.2008

Frust pur: Schlafmützige Abwehr, katastrophaler Angriff

TV Grambke beim 24:29 gegen Daverden völlig von der Rolle / Helmut Hinrichs droht nach Schiedsrichterbeleidigung eine Sperre

Von unserem Mitarbeiter Olaf Kowalzik

GRAMBKE. "Maaaann!" Nach dem Abpfiff der 25:29-Niederlage gegen den TSV Daverden (wir berichteten im Kurier am Sonntag) brach es mit aller Urgewalt aus Gaalt Henschel heraus. Mit einem lauten Urschrei schleuderte der Grambker Verbandsliga-Handballer den ganzen Frust, ausgelöst durch die unterm Strich verdiente Niederlage, explosionsartig aus sich heraus.An den Kopf packen müssen sich die Nordbremer mit dieser Leistung ohnehin alle zusammen - ausnahmslos. Angefangen bei der Schlafmützigkeit in ihrer Deckung, einst so sicher wie Fort Knox, die jetzt allenfalls noch die Stabilität einer Bretterbude bei einem Orkan aufweist. Wie sonst kann es passieren, dass der Daverdener Hagen Sperling das Leder direkt hinter der Mittellinie per Stemmwurf ins Grambker Netz ballern kann. In dieser Spielklasse sicherlich ein absolut einmaliger Vorgang. Routiniers wie Patrick Buschhardt, Galt Henschel und Helmut Hinrichs winkten außerdem den TSV-Torjäger Daniel Beinker mehrfach ungehindert durch ihre eigenen Reihen durch.Die noch größere Katastrophe war allerdings der Grambker Angriff, dessen Trefferquote Richtung 35 Prozent tendierte. "Nach den anfänglichen Fehlwürfen hatten wir vor dem Tor von Björn Jacobsen keinen klaren Kopf mehr gehabt", versuchte der Rückraumschütze Juri Geils-Lindemann, der sich selbst sechs "Fahrkarten" gönnte, das zu erklären, das sich da in der Offensive zum Entsetzen aller Nordbremer Fans abspielte.Erst als sich die Gelb-Schwarzen endlich zusammenrissen und kämpften, lief es ab dem 15:23 (46.) allmählich besser. Ihre Aufholjagd wurde jedoch drei Minuten vor Schluss empfindlich gebremst, als Nils Zittlosen ein Anwurf ausführte und der Daverdener Jorge de la Rosa dazwischen lief. Weshalb der TVG-Linkshänder hierfür neben dem Niedersachsen ebenfalls eine Zeitstrafe erhielt, bleibt das Geheimnis der schwachen Vareler Schiedsrichter. Dem TVG fehlte damit ein wichtiger Rückraumspieler, mehr als das 25:26 von Gaalt Henschel war danach nicht mehr drin.Helmut Hinrichs durfte das nur noch von der Tribüne aus ansehen: Er hatte bei einer Zeitstrafe gegen die Referees gewettert und muss nun mit einer Sperre rechnen.

Spielbericht aus dem Weserkurier vom 09.03.2008

Torhüter Jacobsen zieht Grambke den Nerv

Verbandsliga-Handballer kassieren gegen Daverden erste Heimniederlage seit dem 17. Februar 2007

Von unserem Mitarbeiter Olaf Kowalzik

GRAMBKE. So kann man natürlich kein Heimspiel gewinnen! 21 Mal hatten die Verbandsliga-Handballer des TV Grambke völlig frei vor dem Gehäuse von Björn Jacobsen gestanden, jedesmal hatte ihnen jedoch der Torwart des TSV Daverden ein Stückchen mehr vom Nerv gezogen.Klar, dass das nicht ohne Folgen blieb. Die Gelb-Schwarzen kassierten beim 25:29 (8:14) die erste Heimniederlage seit dem 17. Februar des vergangenen Jahren und erlitten damit im Kampf um den Aufstieg in die Oberliga Nordsee einen weiteren fürchterlichen Dämpfer (1:5 Punkte in Folge)."Wer allein schon fünf Siebenmeter vergibt, der ist an diesem Ergebnis selbst schuld", beklagte der Grambker Interimstrainer Marcus Schlenger die mangelhafte Chancenverwertung, auch wenn die Vareler Unparteiischen mit ihren Entscheidungen für viel Heiterkeit auf den Rängen sorgten. "Unsere Taktik, den Grambker Rückraum kalt zu stellen, ist aufgegangen. Am Ende hatten wir dann auch noch das Glück auf unserer Seite", strahlte unterdessen sein Pendant Jürgen Beinker vor Freude. Dessen Team hatte die Grambker Schlafmützigkeit nach dem 9:8 mit einem ausgezeichneten Zwischenspurt zum 15:8 ausgenutzt, bevor der Grambker Kampfgeist erstmals erwachte. Beim 24:25 war die Nordbremer Aufholjagd aber auch schon wieder vorbei.
Tore für TV Grambke: Zittlosen (8/3), Henschel (6/1), Rutenberg (3/3), Hinrichs, Geils-Lindemann, Schlichting (je 2), Buschhardt (1).Tore für TSV Daverden: Beinker (13), Sperling (7), Fricke, Willus, Stefan Meyer (je 2), Zeidler, Hildebrandt, Fleischer (je 1).

Vorbericht aus dem Weserkurier vom 07.03.2008

Daverden am Scheideweg

Verbandsliga Nordsee Männer: Die jüngsten Niederlagen gegen Bützfleth/Drochtersen (27:29) und Oyten (30:31) haben den TSV Daverden im Kampf um die Vizemeisterschaft zurückgeworfen. Noch darf er sich aber Oberliga-Chancen ausrechnen, der Rückstand gegenüber Platz zwei beträgt nur drei Minuspunkte. Wie es für den Rest der Saison mit dem TSV Daverden weitergeht, wird nicht zuletzt vom Ausgang des Auswärtsspiels gegen den Tabellendritten TV Grambke abhängen - er ist für Jürgen Beinkers Mannschaft so etwas wie das Zünglein an der Waage. Die personellen Daverdener Voraussetzungen sind günstig (lediglich Rückraumspieler Carstens steht wegen einer Urlaubsreise nicht zur Verfügung), und das Selbstvertrauen des TSV hat trotz der jüngsten Niederlagen offenbar nicht sonderlich gelitten. "Es ist nicht unmöglich, gegen Grambke zu punkten", sagt Trainer Beinker. Allerdings muss sein Team ein probates Mittel gegen die torgefährlichen Rückraumspieler Hinrichs und Zittlosen finden. In Betracht kommt eine 3:2:1-Deckung, die Daverden schon streckenweise im Derby gegen Oyten mit Erfolg praktizierte. (EMÜ)

Sonnabend, 17.45, Schulzentrum Alwin-Lonke-Straße

 

Personelles zur kommenden Saison

Jacobsen schaltet in den Standby-Modus

TSV Daverden: Handlungsbedarf auf der Torhüter-Position / Kommen und Gehen im Rückraum

Von unserem Redakteur Ehrhard Müller

DAVERDEN. Im Frühsommer löst Marco Behrmann Meistermacher Jürgen Beinker auf der Trainerbank des Handball-Verbandsligisten TSV Daverden ab (wir berichteten). Bis dahin wird es eine der dringlichsten Aufgaben des Beinker-Nachfolgers sein, einen neuen Torwart zu präsentieren.Der frühere Regionalliga-Schlussmann Björn Jacobsen (30) traf in diesen Tagen die Entscheidung, sich am Ende der Saison 2007/08 weitestgehend in den Ruhestand zurückzuziehen. Dafür nennt er familiäre und berufliche Gründe, beispielsweise wird Björn Jacobsen in diesem Jahr zum zweiten Mal Vater.Den Verein wird der Keeper des Landesliga-Meisters 2007 allerdings nicht mehr wechseln. Verdeutlicht der auch schon in den Trikots des TSV Verden, der SG Achim/Baden, des TV Oyten und ATSV Habenhausen aufgelaufene Schlussmann: "Mein Spielerpass bleibt in Daverden. Wenn überhaupt, werde ich in Zukunft aber nur noch sehr unregelmäßig trainieren."Jacobsen bildet seit Beginn der Saison 2006/07 zusammen mit Sören Böttcher ein gut funktionierendes Torhütergespann, für die Zukunft stellt er jedoch unmissverständlich klar: "Es wird definitiv nicht so sein, dass Daverden zu den Punktspielen mit drei Torhütern antritt. Sollte es Verletzungen geben, wäre ich aber noch einmal bereit, in den Kader zurückzukehren."Auch Hagen Sperling - ein 20-jähriger Rückraumspieler, der beim TSV Daverden eine beachtliche Entwicklung genommen hat - muss Behrmann ziehen lassen. Er hat sich für den Oberligisten SG Achim/Baden II entschieden. Eine Lücke wird der Halblinke freilich nicht hinterlassen, schon vor Wochen konnte der TSV Daverden mit Jan-Dirk Eggers (Oldenburger TB) einen Neuzugang aus der Oberliga Nordsee vorstellen. Auch Trainersohn Daniel Beinker hat sich inzwischen abschließende Gedanken hinsichtlich seiner weiteren Laufbahn gemacht, der Mittelangreifer will dem TSV Daverden die Treue halten.Was weitere Rückraumspieler des TSV Daverden betrifft, sind die Nachrichten nicht ungetrübt. Linkshänder André Carstens steht kurz vor dem Abschluss seines Studiums und wird in naher Zukunft wieder in Kirchlinteln wohnen. Das bedeutet, dass er auch wieder regelmäßig trainieren wird. Ist Noch-Trainer Jürgen Beinker überzeugt: "André wird bald wieder der alte sein." Weniger erfreulich dagegen die Perspektiven für den seit Monaten mit Schmerzen spielenden Henning Meyer: Er zieht eine Schulter-OP in Erwägung, die eine mehrmonatige Pause nach sich ziehen würde.
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