Startseite Sparten Handball Mannschaften 1. Herren Archiv Saison 07/08 Einzelseiten 5 bis 9

9. Spieltag: TSV Bremervörde II - Daverden 27:26 (14:12)

Spielbericht aus dem Weserkurier v. 11.11.2007

Nach Zeitstrafe kippt die Partie

TSV Daverden verliert Aufsteigerduell
Von unserem Redakteur Michael Schön

DAVERDEN. Eine bittere Niederlage musste der TSV Daverden im Duell der Neulinge in der Handball-Verbandsliga hinnehmen. Die Schützlinge von Trainer Jürgen Beinker führten beim TSV Bremervörde II fünf Minuten vor Schluss noch mit 23:21, um dann nach einer Zeitstrafe gegen Stefan Willus mit 24:26 in Rückstand zu geraten. Die Gastgeber behielten schließlich mit 27:26 knapp die Oberhand. "Wir haben alles versucht, auf offensive Deckung umgestellt, doch am Ende lief uns die Zeit davon", berichtete Trainersohn Daniel Beinker, der dem Gegner aber auch die "bessere Einstellung" bescheinigte. Das war vor allem auf die erste Halbzeit gemünzt, als der Tabellenzweite nicht mit den gewohnten Stärken aufzuwarten vermochte. So konnte sich Bremervörde nach ausgeglichenem Verlauf der ersten 22 Minuten (9:9) bis zur Pause noch auf 13:11 absetzen. Danach war Daverden deutlich konzentrierter und konnte nach dem 18:16 (40.) das Blatt vorübergehend wenden und mit 21:19 in Führung gehen (48.).
Tore für Daverden: Beinker (7), de la Rosa (5/2), Carstens, Hildebrandt (je 4), S. Meyer, Fleischer ( je 2), Sperling, H. Meyer (je 1).

Vorbericht aus dem Weserkurier v. 09.11.2007

Gelingt erster Auswärtserfolg?

Verbandsliga Nordsee Männer: Der Tabellenzweite TSV Daverden wartet in dieser Saison immer noch auf seinen ersten Auswärtssieg. Der soll möglichst beim Mitaufsteiger TSV Bremervörde II gelingen. Es wird für das Team von Trainer Jürgen Beinker aber eine ganz knifflige Aufgabe, denn der Gastgeber hat nach einem schwachen Saisonstart in die Erfolgsspur zurückgefunden und zuletzt drei Mal in Folge gewonnen. "Wir werden in Bremervörde auf keinen Fall ängstlich auftreten, sondern mit breiter Brust auflaufen. Schließlich haben wir die Bremervörder in unserem Meisterschaftsjahr zwei Mal geschlagen", erinnert Trainer Jürgen Beinker. Grundlage für den ersten Daverdener Saisonsieg in fremder Halle soll eine gute Deckungsarbeit sein. Entscheidend ist, ob die Offensive um den Haupttorschützen und Trainersohn Daniel Beinker zur Form der vergangenen Wochen findet. Bis auf den weiterhin verletzten Außenbspieler Rubin Zeidler kann der TSV Daverden in Bestbesetzung antreten. "Wenn wir oben dran bleiben wollen, müssen wir auswärts vermehrt punkten. Ich bin überzeugt davon, dass uns das in den nächsten Spielen auch gelingen wird", ist Jürgen Beinker optimistisch. (JHO)

8. Spieltag: Daverden - VfL Fredenbeck II 31:23 (15:9)

Spielbericht aus dem Weserkurier v. 28.10.2007

TSV Daverden demonstriert Heimstärke

Jürgen Beinkers Team beherrscht VfL Fredenbeck von Beginn an und verbucht einen 31:24-Erfolg

DAVERDEN (JU). Gut erholt von der Niederlage im Derby beim TSV Ottersberg haben sich die abwehrstarken Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden. Sie fanden zu alter Heimstärke zurück und bezwangen den VfL Fredenbeck mit 31:24 (15:9). "Im Vorfeld war noch nicht klar, wie wir die Partie gestalten können. Immerhin hatte sich Henning Meyer mit einer Rückenverletzung krank gemeldet. Die zwölf zur Verfügung stehenden Spieler waren jedoch bestens motiviert und kämpften vorbildlich. Einen großen Rückhalt bildete Torhüter Björn Jacobsen, der 60 Minuten durchspielte.

Die Daverdener übernahmen gleich die Initiative und führten nach sechs Minuten 5:2. Den Treffer zum 11:5 (20.) markierte Daniel Beinker aus der Rückraummitte. Beim 19:15 (39.) verfügten die Gastgeber über den geringsten Vorsprung der zweiten Halbzeit, doch durch vier Tore in Folge zum 23:15 wurden die Weichen endgültig auf Sieg (31:24) gestellt.

Spielbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung v. 27.10.2007

Jacobsen bittet zum Tanz - 31:24

Handball-Verbandsliga: Daverdens Keeper gestern Abend zu clever für Fredenbeck II / Liebrum zahlt
Von Ulf von der Eltz

DAVERDEN Was für ein lockerer Aufgalopp ins Wochenende: Handball-Verbandsligist TSV Daverden kam gestern Abend gegen den VfL Fredenbeck II zu einem nie gefährdeten 31:24 (15:9)-Erfolg. "Eine gute Reaktion auf das Ottersberg-Spiel", freute sich Trainer Jürgen Beinker nach dem Arbeitssieg.

Ein solcher war es, weil der Kontrahent viel zu schwach agierte und die Grün-Weißen nur phasenweise voll aufdrehten. "Aber wir haben die Sachen, die wir normal drauf haben, prima abgerufen. Entscheidend auch, dass wir in der Deckung gewohnt sicher standen", fand der Coach nur lobende Worte. Auch ohne den verletzten Henning Meyer hatte die 6:0-Deckung die Regionalliga-Reserve unter Kontrolle.
Und einer erwies sich als viel zu clever für die Gäste: Keeper Björn Jacobsen bot immer wieder Lücken an, um sie dann blitzschnell zu schließen und die Bälle gleich reihenweise abzuwehren. 15 erstklassige Paraden, dabei ein Siebenmeter, da kam schon Freude auf - "Jackson" bat zum Tanz. "Fredenbeck hat auch zu schwach geworfen", hätte Beinker mehr von den Spielern aus dem Stader Land erwartet. Zeitweise versuchte der VfL, den Aufsteiger einzulullen - Daverden ließ sich aber nur selten raus locken.
Nachdem die ersten Tore aus dem Rückraum durch Hagen Sperling und Daniel Beinker erzielt worden waren, lief in der Folge das Spiel über die Außen Stefan Meyer und Roland Fricke wie geschmiert. Über 6:3 erarbeiteten sich die Hausherren ein 10:5. Bis zum 11:8 kehrte der Schlendrian ein, per Zwischenspurt wurde Fredenbeck aber wieder distanziert - 15:9 zur Pause.
Auch in Hälfte zwei dominierte Grün-Weiß, über 19:12 und 23:15 warfen die Daverdener ein 29:20 durch Jorge de la Rosa raus - der höchste Vorsprung. Klar, dass danach nur die Frage interessant war, wer das 30. Tor markieren und eine Kiste Bier schmeißen würde. Es "traf" Thorsten Liebrum, der das 30:22 markierte.

TSV Daverden: Jacobsen, Böttcher (bei zwei Siebenmetern, einen gehalten) - Liebrum (2), Fricke (6), St. Meyer (5), de la Rosa (4), Hildebrandt (1), Willus (4), Carstens (1), Sperling (3), Beinker (5/1), Fleischer.

7. Spieltag: TSV Ottersberg - Daverden 39:23 (19:16)

Spielbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung v. 22.10.2007

Harald Lüthje top - 39:23

Verbandsliga: Ottersberg demontiert Daverden / "Lief viel"
Von Björn Lakemann

OTTERSBERG "Nach der Pause haben wir Daverden gleich den Zahn gezogen", resümierte ein strahlender Marco Behrmann, Coach des Handball-Verbandsligisten TSV Ottersberg. Grund für seine Freude war der überzeugende 39:23 (19:16)-Sieg über einen in Hälfte zwei schwächelnden Aufsteiger. Als Tabellenzweiter war der Gast ins Match gegangen, doch Trainer Jürgen Beinker nahm es gelassen: "Solche Tage hat man mal, in allen Mannschaftsteilen wurden uns die Grenzen aufgezeigt."
Garanten für den Kantersieg waren Keeper Harald Lüthje (28 Paraden) und Goalgetter Mirko Drescher mit 15 Buden. "Ich hatte gleich ein gutes Gefühl. Vorne treffen und hinten dichtmachen. So gewinnt man Spiele", schmunzelte Lüthje, der allein im zweiten Durchgang 18 Paraden zeigte. Ottersberg Nummer zwei gestern, Andreas Husmann, wehrte noch zwei Siebenmeter ab. Zunächst hielt Daverden bis zum 2:2 (3.) durch Daniel Beinker mit, der seine Treffer alle im ersten Durchgang markierte. Eine kurze Gäste-Schwächephase münzte Stefan Techentin jedoch in ein 7:3 (8.) um. Der Gast nahm den Kampf vor knapp 100 Zuschauern an, nach Beinkers Doppelschlag verkürzte der Aufsteiger auf 13:14 (24.). In einer Team-Timeout justierte Behrmann sein Team neu ein, nach Drescher-Doppelschlag stand es 19:16 zur Pause. Exakt so viele Gegentoren hatte Daverden zuletzt Oyten im ganzen Spiel gestattet.
Nach dem Wechsel "operierte" Ottersberg mit zwei schnellen Treffern den Gästen den Sieggedanken heraus, eine eiskalte Dusche. Als jedoch Daverdens Keeper Björn Jacobsen einen Siebener von Drescher hielt, hätte dies die Initialzündung sein können. Hätte - denn das Team von der Wümme spielten sich fortan in einen Rausch und hatte Keeper Lüthje. In gut 20 Minuten gestatten sie Beinkers Team nur drei Treffer, warfen selber 14. Behrmann: "Es lief heute viel zusammen."

Tore für Ottersberg: Drescher (15/2), Frese (8), Künemann (7), Zarske (2), Janke (2), Slanitz (2), Techentin (1), Huhnold (1/1), Cordes (1/1).
Tore für Daverden: Beinker (9/4), Sperling (6), de la Rosa (3), Carstens (2), Hildebrandt (1), Fricke (1), H. Meyer (1).

Spielbericht aus dem Weserkurier vom 22.10.2007

Daverdener Debakel im Derby

Ottersbergs überragender Keeper Lüthje lässt nach der Pause nur sieben Tore zu
Von unserem Redakteur Michael Schön

OTTERSBERG. "In 20 Minuten nur drei Tore, Mann!", zog der Daverdener Rechtsaußen Fleischer grimmig Bilanz, als er beim Team-Timeout des TSV zur elektronischen Spielstand-Anzeige hinüberspähte. Dem Linkshänder selbst bot sich gleich darauf die günstige Gelegenheit, den vierten TSV-Treffer in Halbzeit zwei zu besorgen, doch versemmelte er einen weiteren Siebenmeter, nachdem zuvor schon Beinker und de la Rosa vom Strafwurf-Strich gescheitert waren .Das Daverdener Versagen beim Siebenmeterwurf war indes nur eine Randnotiz angesichts des kompletten Einbruchs, den der Neuling der Verbandsliga Nordsee gestern im Derby beim TSV Ottersberg erlebte. "Uns sind die Grenzen aufgezeigt worden", gab Jürgen Beinker, Trainer der Gäste, unumwunden zu. "Bei uns lief heute viel zusammen", stellte sein Kollege Marco Behrmann in gewohnt lakonischer Manier fest. Bis zur Pause hatten die leicht favorisierten Gäste das Geschehen offen gehalten, dabei allerdings schon einen Fünf-Tore-Rückstand (11:6) aufholen müssen, doch nach dem Anschlusstor zum 15:14 durch Carstens konnte sich Ottersberg erneut absetzen und mit einem 19:16 in die Pause gehen.Nach Wiederanpfiff legten die hochkonzentrierten Ottersberger gleich nach. Frese und Könemann erhöhten auf 21:16, was den vom Erfolg verwöhnten Aufsteiger zu wütendem Aktionismus verleitete. Obwohl Drescher nun mit einem Siebener an Jacobsen scheiterte, brachen bei Daverden alle Dämme. Zeitstrafen gegen Hagen Sperling und Henning Meyer ebneten den Ottersbergern zusätzlich den Weg. Aus freier Schussposition abgesetzte Bälle landeten in den Armen von Torwart Lüthje, der zum überragenden Mann in der Tennishalle avancierte. 18 Bälle wehrte er allein im zweiten Durchgang ab. Dagegen räumte sein Daverdener Kollege Björn Jacobsen schon nach 40 Minuten den verlorenen Posten, so dass der bedauernswerte Böttcher in die Schießbude musste. Vor allem Mirko Drescher hielt sich schadlos an den Daverdener Torhütern. Mit 15/2 Treffern war er der überragende Angreifer auf der Platte. Dabei hatte ihm sein Trainer Marco Behrmann vor dem Match noch ein Formtief bescheinigt.Überhaupt die rechte Angriffsseite des TSV: Als Daverden notgedrungen die Abwehr öffnete, um Drescher enger zu decken, nutzte Außen Michael Frese die gewonnenen Freiräume und die Anspiele des Halbrechten und kam so noch auf die schöne Ausbeute von sieben Treffern. Bei Daverden war Trainersohn Daniel Beinker mit 9/2 Toren vor der Pause gut gestartet, doch nach Wiederanpfiff fiel er nur noch durch einen vergebenen Siebenmeter auf.Die Daverdener hatten zweifellos kollektiv einen schwachen Tag und trafen auf einen TSV Ottersberg, der von seinen individuellen Stärken lebte. Zu diesen starken Persönlichkeiten zählte unbedingt auch Stefan Carstens, der sich nach diversen Ausfällen beim TSV zur "Aushilfe" hatte überreden lassen. Und "Murphy", nur in der Abwehr eingesetzt, wurde bei seinem Saisondebüt zum vielleicht entscheidenden Faktor für das Daverdener Waterloo an der Wümme.

Vorbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung v. 19.10.2007

Behrmann: "Daverden ist Favorit"

Verbandsliga: Ottersbergs Trainer stapelt vor dem Derby tief

OTTERSBERG (bjl) Nach dem Erfolg über Oyten wartet auf Handball-Verbandsligist TSV Daverden bereits das nächste Derby. Dieses Mal geht es für den Aufsteiger zum TSV Ottersberg. Oyten indes bekommt mit Tabellenführer Wagenfeld den nächsten dicken Brocken. letzten Niederlagen - sie waren für Ottersbergs Coach Marco Behrmann nur die logische Kosequenz an. "Jetzt muss mein Team zeigen, dass es einen Arsch in der Hose hat", fordert er deshalb. Mit dabei ist neben Michael Frese auch Manfred Zarske, der seine Sperre abgesessen hat. Behrmann: "Das wird ein ganz hartes Spiel. Daverden ist sicher klarer Favorit." Dem widerspricht Daverdens Coach Jürgen Beinker: "Wir sind zwar gut aufgestellt und werden uns auch nicht verstecken. Allerdings müssen wir unser Spiel in der Tennishalle erstmal umsetzen."
Dabei gelte es vor allem die Kreise von Mirko Drescher einzuengen. "Unsere Deckung ist das Herzstück. Funktioniert sie auch in Ottersberg, gehen breiter Brust in die Tennishalle. Und auch wieder raus", schmunzelt Beinker.

Vorbericht aus dem Weserkurier vom 19.10.2007

Im Rückraum steckt der Wurm

Schwächelnder TSV Ottersberg hat im Verbandsliga-Derby ein Bollwerk zu knacken
Von unserem Redakteur Ehrhard Müller

DAVERDEN • OTTERSBERG. "In der Verbandsliga ein Ausnahmespieler", sagt Björn Jacobsen über Mirko Drescher. "Über seine Qualitäten muss man sich nicht mehr unterhalten, die kennt jeder", sagt Mirko Drescher im Gegenzug über Björn Jacobsen. Die Wege des 36-jährigen Ottersberger Rückraumspielers (Drescher) und des sechs Jahre jüngeren Daverdener Torwartes (Jacobsen) haben sich schon lange nicht mehr gekreuzt, doch der eine besitzt von dem anderen nach wie vor eine hohe Meinung. Als Eigengewächse sind sie in der Saison 1995/96 und anschließend noch einmal in den ersten drei Monaten des Spieljahres 1998/99 zusammen für den damaligen Oberligisten TSV Verden aufgelaufen, am Sonntag werden sie sich im Verbandsliga-Derby TSV Ottersberg - TSV Daverden (Anwurf: 14 Uhr, Sportzentrum Ottersberg) als Gegner aufeinandertreffen. Im Vorfeld des Nachbarschaftsduells steht zu vermuten, dass Jacobsen das bessere Ende für sich haben könnte. Während der in sich gekehrte und auf der Platte stets eine stoische Ruhe verbreitende Torhüter gerade am vergangenen Sonntag eine überragende Leistung gegen Tabellenführer TV Oyten (24:19) ablieferte und mit 22/1 Paraden zum Matchwinner des Aufsteigers avancierte, hat Mirko Drescher unerwartete Schwierigkeiten, die in ihn gesetzten Erwartungen zu erfüllen. "Mirko ist im Formtief", konstatierte Ottersbergs Trainer Marco Behrmann am Sonntag im Anschluss an die deftige Ottersberger Niederlage gegen Bützfleth/Drochtersen (22:37). Es gab schon viele Spieltage, an denen der Linkshänder Tore im Dutzend produziert hat, gegen Oyten (drei Feldtore) und in Bützfleth (4) jedoch musste er sich mit bescheidenen Quoten zufrieden geben. Übt sich der Rückraumspieler nach den bisherigen fünf Verbandsliga-Spieltagen in Selbstkritik: "Ich bin in dieser Saison noch nicht einmal zufrieden von der Platte gegangen. "Was für Drescher gilt, trifft in der Gesamtheit auch auf den TSV Ottersberg 2007/08 zu. Er verfügt zwar über 6:4 Punkte, doch über solide Leistungen ist er in den ersten Wochen der neuen Saison noch nicht hinausgekommen. "Es läuft nicht rund", rätselt Drescher, "wir schaffen es derzeit nicht, unsere Stärken auszuspielen." Behrmann bemängelt häufig die taktische Disziplin seiner Schützlinge (beispielsweise lief der hastig den Torabschluss suchende TSV Ottersberg in gut ein Dutzend Bützflether Konter), außerdem fielen zuletzt mit mit Frese, Holtkamp, Meyer und dem im Derby erstmals wieder spielberechtigten Zarske vier Mann aus. Vor allem der Rückraum verfügt noch nicht wieder über die Durchschlagskraft der vergangenen Saison, auch die Leistungen von Könemann und Mittelangreifer Huhnhold sind schwankend. "Unsere Quote lag zuletzt unter 50 Prozent", sorgt sich Drescher, "aber auch kein Wunder, wenn nur drei Mann in Normalform spielen." Der TSV Daverden dagegen hat am vergangenen Sonntag den vorläufigen Höhepunkt seiner Erfolge erreicht. Vor allem wegen einer starken 6:0-Abwehr konnte er das Derby gegen den TV Oyten für sich entscheiden, und in der wiederum erwischte der durchspielende Jacobsen einen Glanztag. Der wehrt Komplimente wie gewohnt ab. "Die gesamte Mannschaft hat einwandfrei funktioniert, unsere bislang beste Abwehrleistung in dieser Saison." Ob sie in Ottersberg wiederholbar ist, bezweifelt der Daverdener Keeper - nicht zuletzt wegen des Verbandsliga-Ausnahmekönners Drescher. "Mirko kennt das gesamte Repertoire an Würfen, es ist unmöglich, sich auf ihn einzustellen." Damit schlägt Jacobsen in eine ähnliche Kerbe wie Daverdens Assistenztrainer Thomas Müller - sie wollen von der Daverdener Favoritenrolle im Derby nichts wissen. Unkt Müller: "Ottersberg spielt in eigener Halle. Ich gehe davon aus, dass wir dieses Spiel verlieren werden."

6. Spieltag: Daverden - TV Oyten 24:19 (12:9)

TVO verzweifelt an Jacobsen

Torwart der Garant für Daverdens 24:19-Sieg gegen den Verbandsliga-Tabellenführer
Von unserem Mitarbeiter Jürgen Honebein

DAVERDEN. Aufsteiger TSV Daverden hat das Verbandsliga-Kreisderby gegen den TV Oyten mit 24:19 (12:9) gewonnen. Für den TV Oyten sind es die ersten Punktverlust der laufenden Saison, während sich der TSV Daverden mit nun 9:3 Punkten auf den zweiten Tabellenplatz vorschob.Oytens Trainer Hartmut Engelke wirkte nach dem Schlusspfiff gefasst: "Die Verbandsliga ist so ausgeglichen besetzt, dass diese Niederlage keine Überraschung für mich ist. Wir haben viele leichte Fehler im Spielaufbau gemacht und Daverdens Torhüter Björn Jacobsen regelrecht warmgeschossen." Daverdens Trainer Jürgen Beinker freute sich natürlich über den Sieg: "Wie ich im Vorfeld vermutet hatte, wurde das Spiel in der Abwehr entschieden. Da waren wir heute einen Tick besser und hatten mit Björn Jacobsen einen enorm starken Rückhalt im Tor."Fast 200 Zuschauer hatte das Kreisderby angelockt. Sie bekamen bis zum Schlusspfiff eine Partie zu sehen, die von der Spannung lebte. Der TSV Daverden erwischte den besseren Start und lag nach sieben Minuten mit 4:1 in Führung. Der TV Oyten konterte aber und glich durch ein Tor von Björn Sundermann und zwei Treffer von Simon Sperling zum 4:4 aus. Schon im Verlauf der ersten 30 Minuten zeigte Björn Jacobsen tolle Paraden, es war in erster Linie sein Verdienst, dass der TV Oyten im Derby nicht ein einziges Mal in Führung gehen konnte. Im Anschluss an das 9:5 (20.) nahm der TV Oyten eine Timeout, das aber nicht viel brachte. Denn zur Pause lag der TSV Daverden mit 12:9 in Führung.Nach dem Wechsel scheiterten Oytens Spieler gleich zwei Mal völlig freistehend an Jacobsen. Die Folge davon war, dass der TSV Daverden seine Führung bis zur 45. Minute auf 19:14 ausbauen konnte. In dieser Phase zeigten nicht nur Daniel Beinker und Henning Meyer ihre Klasse, sondern auch Stefan Meyer und Stefan Willus taten sich mit wichtigen Toren hervor.Der TV Oyten gab sich aber noch lange nicht geschlagen, sondern kämpfte verbissen um den Anschluss, der nach 48 Minuten durch drei Treffer in Folge von Simon Sperling zum 17:19 auch gelang. Überhaupt war Sperling der torgefährlichste Oytener Angreifer an diesem Tag. Allerdings scheiterte auch der achtfache Torschütze mehrmals an "Jackson" Jacobsen. Nach dem 17:19-Anschlusstreffer nahm Daverdens Coach Jürgen Beinker seine erste Auszeit, um den Gegner damit aus dem Rhythmus zu bringen. Das gelang, denn der TSV Daverden baute seine Führung durch Tore von Roland Fricke und Daniel Beinker wieder auf 23:19 aus (58.). Damit war der TV Oyten geschlagen, zumal sich die Mannschaft in der Schlussphase mehrere Fehler leistete, die zu Ballverlusten führten. Typisch die Schlussminute: Oytens Zschorlich scheiterte freistehend an Jacobsen, während Stefan Meyer zum 24:19 verwandelte.

TSV Daverden - TV Oyten 24:19 (12:9)

TSV Daverden: Jacobsen, Boettcher (n.e.); Liebrum, Roland Fricke (2), de la Rosa (3/3), Stefan Willus (2), Carstens (2), Beinker (7/1), Stefan Meyer (3), Henning Meyer (4). Hagen Sperling (1), Felischer, Hildebrandt (n.e.)
TV Oyten: Stefan Behrens (1. Hz.), Biruski (2. Hz.); Page (1), Lux, Jonas Hopp (2), Simon Sperling (8/2); Claas Freymuth (1), Möller, Franz, Giesenbauer (1), Zschorlich (2), Goldberg, Sundermann (4)
Siebenmeter: Daverden 4/5 - Oyten 2/3
Zeitstrafen: Daverden 4 - Oyten 2
Schiedsrichter: Thomas Hoffmann/ Thomas Sudmann (TSV Bassum)

Spielbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung v. 15.10.2007

Jacobsen kaum zu bezwingen

Verbandsliga: Daverdens Torhüter macht im Derby gegen Oyten den Unterschied aus – 24:19
Von Kai Caspers

Daverden • Während auf der Bank des TSV Daverden bereits Minuten vor dem Ende des Derbys in der Handball-Verbandsliga gegen den TV oyten die Emotionen hoch kochten, stand Björn Jacobsen weiterhin mit stoischer Ruhe in seinem Kasten. Dabei hätte gerade „Jackson“ allen Grund für wahre Gefühlsausbrüche gehabt. Denn nicht zuletzt dank seiner überragenden Leistung kamen die Gastgeber zu einem verdienten 24:19 (12:9)-Erfolg und sorgten damit für die ersten Flecken auf der bis dato blütenweißen Weste des TVO.
„Das war schon sensationell was Björn heute alles gehalten hat“ war auch Trainer Jürgen Beinker voll des Lobes für seinen Keeper. Allerdings zeigte er sich auch mit der Deckungsleistung seiner Mannschaft mehr als zufrieden und bezeichnete sie ebenfalls als Schlüssel des Erfolges. Ähnlich argumentierte auch Oytens Trainer Hartmut Engelke. „Die Niederlage ist sicher verdient. Im Angriff haben wir uns einfach nicht die nötigen Lücken schaffen können und Jacobsen so zum Helden geworfen“, kritisierte er. „Die Niederlage wirft uns aber auch nicht um, denn wir liegen weiter voll im Soll. Außerdem habe ich immer gesagt, dass es in dieser Saison keine Übermannschaft in der Liga gibt.“
Schon in der ersten Halbzeit wurde deutlich, dass Daverden glänzend auf Tabellenführer Oyten eingestellt war. In der Deckung wurde sehr gut verschoben und wenn dann doch einmal ein Ball den Weg über den Block fand, wurde er meist zu einer sicheren Beute von Jacobsen. Über 4:1 und 8:5 (16.) ging es mit einem 12:9 in die Pause. Auch der Beginn der zweiten Halbzeit gehörte ganz klar den Gastgebern. So erhöhten Stefan und Henning Meyer schnell auf 14:10, ehe Stefan Willus für den nächsten Nadelstich sorgte. In Unterzahl behauptete sich Daverdens Kreisläufer gleich gegen zwei Gegenspieler und traf zum 15:10. Aber damit nicht genug. Er holte auch noch eine Zeitstrafe für den TVO heraus. Erst nach dem 13:17 erwachte Oyten aus seiner Lethargie und verkürzte bis auch 18:20 (52.). zu mehr reichte es jedoch nicht, denn in der Folgezeit gab es kaum noch gelungene Spielzüge, sondern lediglich Einzelaktionen. Allen voran Simon Sperling übertrieb es fortan mit seinen Würfen, suchte einfach zu schnell den Abschluss. Roland Fricke und Daniel Beinker machten dann mit dem 23:19 alles klar.

Vorberichte aus dem Weserkurier vom 12.10.2007

TVO zeigt sich beeindruckt

Verbandsliga Nordsee Männer: Der Tenor vor dem Derby ist einhellig: "Dieses Spiel wird in der Abwehr entschieden", legen sich Jürgen Beinker (TSV Daverden) und Hartmut Engelke (TV Oyten) fest. Während der gastgebende Aufsteiger in der Regel mit einer 6:0-Deckung ans Werk geht, mag es der verlustpunktfreie Tabellenführer, "wenn wir etwas offensiver spielen" (Engelke). Es ist nicht nur der gelungene Start des Nachbarschaftsrivalen (7:3 Punkte), der dem Spitzenreiter Respekt abnötigt. "Daverden hat seit mehr als einem Jahr kein Heimspiel mehr verloren, wir gehen beeindruckt in dieses Derby", gibt Engelke zu. Ferner spricht er von "zwei sehr guten Torhütern", er kennt die Daverdener Jacobsen und Boettcher bereits aus seiner Ära beim ATSV Habenhausen. Der TVO-Coach: "Auf dieses Wiedersehen freue ich mich." Während auf Oytener Seite nur Hannes Lässig fehlen wird (Studium), kann Beinker auf seine Bestbesetzung zurückgreifen. Daverden hat zuletzt den Tabellenvorletzten Bützfleth geschlagen (23:16), Oyten setzte sich gegen seinen alten Ottersberg durch (33:26)(EMÜ)

Sonntag, 16.30 Uhr, Schulzentrum Langwedel

Vorbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung v. 12.10.2007

Jürgen Beinker erwartet alles andere als ein torreiches Derby

Verbandsliga: TV Oyten ohne Lässig nach Daverden

DAVERDEN (bjl) Und wieder ein Kreisderby. Dieses Mal erwartet Aufsteiger TSV Daverden den TV Oyten. Dabei gilt es für den Verbandsliga-Spitzenreiter aus Oyten seine bis dato blütenweiße Weste zu verteidigen.

Daverden - Oyten (So., 16.30 Uhr). Die Hauptqualität beider Teams sieht Daverdens Trainer Jürgen Beinker in erster Linie in der starken Defensive. Großen Anteil daran haben sicher die jeweiligen Torhüter auf beiden Seiten. Denn sowohl Daverdens Björn Jacobsen und Sören Böttcher als auch e das Oytener Trio Miron Biruski, Simon Behrens und Julian Hopp kann ein Spiel durchaus mal im Alleingang entscheiden. "Mein Team steht nicht unter Druck. Ein Sieg würde uns aber gut ins Konzept passen", glaubt Daverdens Übungsleiter Jürgen Beinker an einen Coup. Pikanterie am Rande: In diesem Derby kommt es außerdem zum Familienduell von Hagen und Simon Sperling. Allerdings dürfte laut Jürgen Beinker keiner der beiden zum spielentscheidenden Mann avancieren.
Ohne seinen starken Linksaußen Hannes Lässig (drei Wochen in England) tritt Spitzenreiter Oyten beim Aufsteiger an. "In der Verbandsliga gibt es keine leichten Spiele. Es gibt keine Übermannschaft. Denn die sind wir auch nicht", weiß TVO-Coach Hartmut Engelke. Einstellung sei gefragt, um die heimstarken Daverdener zu bezwingen. Engelke: "Bis dato bin ich froh, dass mein Team einiges umsetzt. Doch wir sind lange noch nicht am Ende des Weges."

5. Spieltag: Daverden – HSG Bützfleth/ Drocht. 23:16 (11:7)

Spielbericht aus der Verdener-Aller-Zeitung v. 08.10.2007

Sören Böttcher vernagelt Daverdens Tor – 23:16

Verbandsliga: Traumstart ist perfekt/ Beinker: „Sind für die Vorbereitung belohnt worden“
Von Kai Caspers

DAVERDEN Während sich seine Spieler von den Fans nach dem verdienten 23:16 (11:7)-Erfolg über die HSG Bützfleth/ Drochtersen von den Fans feiern ließen, genoss Jürgen Beinker, Trainer des Handball-Verbandsligisten TSV Daverden, den Triumph eher im Stillen. Mit einem gewissen Abstand sprudelte es dann aber doch aus ihm heraus. „Wir sind für unsere gute Vorbereitung belohnt worden. Der Traumstart ist damit perfekt“, zeigte sich Beinker lediglich mit der eigenen Offensivleistung etwas unzufrieden. Da Spiele meistens jedoch in der Abwehr gewonnen werden, hielt sich seine Enttäuschung in Grenzen. Zumal seine Spieler in der Deckung gläzend aufgelegt waren und im wahrsten Sinne des Wortes Beton anrührten. „Unser Mittelblock war schon erste Sahne, haben wir der HSG kaum einfache Würfe erlaubt“, attestierte Beinker seinen Spielern eine starke Vorstellung. Und kam dann doch einmal ein Ball aufs Daverdener Tor, dann stand da ja immer noch Sören Böttcher. Vor allem in der zweiten Halbzeit, als die Partie durchaus noch einmal hätte kippen können, zeigte der Keeper Glanztaten in Serie. Hatte sich Daverden zuvor unmittelbar nach der Pause scheinbar vorentscheidend auf 16:9 (42.) abgesetzt, kamen die Gäste doch noch einmal auf 14:18 (48.) heran. Nach einer Deckungsumstellung der HSG herrschafte nämlich auf einmal Unordnung in Daverdens Offensivspiel und die Gastegeber luden Bützfleth zu einfachen Kontertoren ein. Nur gut, dass sich Böttcher davon unbeeindruckt zeigte und bei diesem Spielstand gleich zwei blanke Würfe der HSG parierte. einker indes reagierte mit einer Auszeit (50.) und stellte seine Spieler auf die neue Situation ein. Als dann Hagen Sperling in Unterzahl einen Steal zum 19:14 nutzte und Daniel Beinker nur wenig später einen Gegenstoß zum 20:14 verwandelte, war die Vorentscheidung gefallen und der Rest nur noch Formsache.

Tore TSV Daverden: Sperling (5), Beinker (5), S. Meyer (4), Willus (3), Fricke (2), de la Rosa (2/2). H. Meyer (1), Oppermann (1)
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