26. Spieltag: TSV Daverden - TuS Bramsche 26:24 (13:10)
Achimer Kurier vom 23.05.2011
Versöhnlicher Saisonabschluss
TSV Daverden: Torwart Boettcher hält den 26:24-Sieg fest
Von Maike Osmers
Daverden. Ohne wirklich zu glänzen, beendeten die Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden die Saison mit einem 26:24 (13:10)-Heimerfolg über den TuS Bramsche. Damit nehmen sie den fünften Tabellenplatz ein.
"Das war sicherlich nicht das, was wir erreichen wollten, denn wir haben oft unter unseren Möglichkeiten gespielt", zeigte sich Trainer Thomas Panitz angesichts des etwas holprigen Saisonverlaufes etwas enttäuscht vom Saisonergebnis. Nur zwei der letzten acht Partien entschieden die Grün-Weißen für sich und hatten darüber hinaus immer wieder mit Verletzungspech zu kämpfen, so dass das Saisonende bereits in den Vorwochen herbeigesehnt wurde. Auch gegen Tabellenschlusslicht Bramsche produzierten die Hausherren unnötig viele Fehler und mussten zum Schluss sogar noch um den Punktgewinn zittern. Torhüter Sören Boettcher behielt jedoch die Nerven und bescherte seiner Mannschaft mit einer starken Parade zumindest noch einen versöhnlichen Abschluss.
"Es hätte gar nicht mehr so spannend werden dürfen", verwies Panitz auf 17 technische Fehler, die dafür sorgten, dass Bramsche bis zum Abpfiff auf Augenhöhe blieb. Beim 2:3 (8.) lagen die Gäste sogar noch in Führung, ehe Daverden mit sechs Treffern in Folge auf 8:4 (17.) und später auf 12:7 (27.) davonzog. Bereits zu diesem Zeitpunkt hätten die Hausherren alles klarmachen müssen, ließen jedoch bis zum Seitenwechsel den 13:10-Anschluss zu. Auch der zweite Durchgang verlief ausgeglichen, so dass beim 25:24 (59.) Spannung aufkam. Bramsche hätte den 25:25-Ausgleich erzielen müssen, doch Sören Boettcher war zur Stelle, ehe Benjamin Fleischer kurz vor dem Abpfiff zum 26:24 traf.
Statistik:
Boettcher, Lüthje (n.e.); Beinker (6), Hildebrandt (3), Sperling (3), Skornicka (3), Fleischer (3), Drescher (3/2), Meyer (2), Willus (1), Fricke (1), Zeidler (1), Techentin, de la Rosa
25. Spieltag: TuS Haren - TSV Daverden 30:26 (13:12)
Achimer Kurier vom 16.05.2011
Daverden lässt Einsatz vermissen
26:30 beim Abstiegskandidaten Haren
Von Maike Osmers
Daverden. Es ist und bleibt eine unglückliche Saison für die Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden. Mit einer 26:30 (12:13)-Niederlage kehrte die Mannschaft von Trainer Thomas Panitz vom abstiegsgefährdeten TuS Haren zurück und ist somit bereits das vierte Spiel in Folge ohne doppelten Punktgewinn.
Dabei waren die Grün-Weißen nach den zurückliegenden Leistungen zumindest um Wiedergutmachung bemüht, scheiterten aber wie so oft durch die schlechte Chancenverwertung. "Wir waren bemüht und haben gekämpft, doch der letzte Wille hat gefehlt", musste Panitz einsehen, dass die Luft bei seinen Männern bereits heraus ist.
Beim TuS Haren hingegen konnte man spätestens nach diesem Erfolg aufatmen und den Klassenerhalt gebührend feiern, denn mit dem vierten Sieg in Folge verlässt die Mannschaft von Trainer Hans Paust endgültig die Abstiegszone. "In Anbetracht der Tabellensituation hat Haren noch einmal richtig Gas gegeben und mit seinem Publikum im Rücken auch verdient gewonnen", sagte Panitz, dessen Team vor einer großen und lautstarken Kulisse bestehen musste. Wie so oft erwischten die Gäste aus dem Landkreis Verden nicht den besten Start und lagen nach sieben Minuten 1:3 zurück. Nur langsam fand der TSV, der kurzfristig auf Spielmacher Jorge de la Rosa (Rückenprobleme) verzichten musste, ins Spiel und glich durch Daniel Beinker zum 5:5 (13.) erstmalig aus. "Die Partie plätscherte dann weiter vor sich hin", sagte Panitz. Bis zur Halbzeit erospielte sich Haren vor allem durch Kreisläufer Martin Giesen eine knappe Führung. Der 2,13-m-Hüne wurde von seinen Mitspielern wiederholt ins Spiel gebracht und war von der TSV-Abwehr nicht in den Griff zu bekommen.
Haren konnte diese Führung nach dem Seitenwechsel jedoch zunächst nicht ausbauen, denn Daverden ließ sich nicht abschütteln, erzwang allerdings auch keine eigene Führung. So verlief die Partie bis zur 54. Minute ausgeglichen (25:25), ehe sich Henning Meyer eine Zeitstrafe einhandelte. "Die Überzahlsituation hat Haren optimal genutzt", sagte Panitz, der mit ansehen musste, wie die Gastgeber durch drei Treffern in Folge auf 28:25 (58.) davonzogen und schließlich 30:26 gewannen.
Statistik:
Lüthje, Boettcher; Drescher (7/5), Beinker (6), Skornicka (4), Zeidler (3), Fricke (2), Sperling (1), Meyer (1), Hildebrandt (1), Fleischer (1), Techentin, Willus
Verletzt/verhindert: de la Rosa
24. Spieltag: TSV Daverden - TS Hoykenkamp 19:19 (8:8)
Achimer Kurier vom 09.05.2011
Niedriges Niveau beim 19:19
Daverden muss kurz vor Schluss Hoykenkamper Ausgleich zulassen
Von Jürgen Honebein
Daverden. Es wurde nichts aus der erhofften Revanche für die knappe 25:26-Hinspielniederlage. Auch im Rückspiel konnte der TSV Daverden in der Handball-Verbandsliga der Männer den TS Hoykenkamp nicht bezwingen und kam nur zu einem mageren 19:19 (8:8)-Unentschieden.
"Das war heute in einer sehr warmen Halle eine äußerst schweißtreibende Angelegenheit mit wenigen guten Szenen auf beiden Seiten", lautete das Fazit von Daverdens Trainer Thomas Panitz. Bei den Gastgebern zeigte nur Torhüter Harald Lüthje eine überzeugende Leistung. Alle anderen Akteure blieben weit unter ihren Möglichkeiten.
Erfreulich, dass erstmals nach einer halbjährigen Pause Olaf Skornicka wieder dabei war und sich mit zwei Toren aus Argentinien zurückmeldete.
Der TSV Daverden hatte einen schlechten Start und lag nach neun Minuten mit 0:3 zurück. Dass nach 15 Minuten gerade einmal fünf Tore gefallen waren, spricht auch nicht für die Qualität der Begegnung. Zu diesem Zeitpunkt führte Hoykenkamp mit 3:2. Bis zur Pause gingen die Gäste immer wieder in Führung, doch Daverden glich meistens wieder aus.
In der zweiten Halbzeit blieb das Niveau unverändert. Alle Akteure hatten mit den hohen Temperaturen und mit dem glitschigen Ball zu kämpfen. Die Partie plätscherte so dahin. Kurz vor dem Abpfiff lag Daverden mit 19:18 in Führung. Dem TC Hoykenkamp gelang aber noch der verdiente Ausgleich. Panitz: "Heute hatte keine Mannschaft den Sieg verdient."
Statistik:
Lüthje (1.-60.), Boettcher (n.e.); Drescher (7/4), Beinker (3/2), Fleischer (3), Skornicka (2), de la Rosa (1), Meyer (1), Hildebrandt (1), Zeidler (1), Sperling, Techentin, Willus
Verletzt/ verhindert: Fricke
23. Spieltag: TSV Daverden - FC Schüttdorf 09 28:28 (14:10)
Daverden bricht nach 23:16 ein
Kurz vor Abpfiff 28:28 kassiert
Von Maike Osmers
Daverden. Am Ende reichte es dann doch nur zu einem Unentschieden für die Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden. Die Gastgeber dominierten die Partie gegen den FC Schüttorf 09 über weite Strecken, brachen in der Schlussphase allerdings ein und mussten Sekunden vor dem Abpfiff den 28:28 (14:10)-Ausgleich hinnehmen. "Das war in Anbetracht des Spielverlaufes eine gefühlte Niederlage", machte TSV-Trainer Thomas Panitz keinen Hehl aus seiner Enttäuschung über dieses Resultat. Vor Beginn der Partie musste Mirko Drescher kurzfristig passen, und auch Linksaußen Roland Fricke stand krankheitsbedingt nicht mehr zur Verfügung.
Folglich trat der TSV erneut mit lediglich acht Feldspielern an, spielte dennoch stark auf und beherrschte die Gäste über weite Strecken. Die Abwehr stand kompakt, und auch die Offensive zeigte, angeführt vom achtfachen Torschützen Daniel Beinker, reichlich gute Ansätze. So erzielten die Gastgeber nach einem 0:3-Rückstand (4.) zunächst den 6:6-Ausgleich (14.) und setzten sich bis zur 26. Minute sogar auf 12:6 ab. Beim Stand von 14:10 wurden die Seiten gewechselt. "Zu dem Zeitpunkt haben wir bereits zwei Bälle verschenkt", erklärte Panitz. Diese Schwäche wurde nach Wiederanpfiff allerdings kurzerhand wieder abgelegt, und die Grün-Weißen legten weiter nach. Bis zur 47. Minute hatten sie sich eine komfortable Sieben-Tore-Führung herausgespielt (23:16), doch dann agierte der Daverdener Angriff oftmals zu kopflos. Fünf Minuten vor Abpfiff war der Vorsprung fast dahin (25:24), und auch die 28:27-Führung 30 Sekunden vor Abpfiff konnte mit Ballbesitz nicht mehr verwaltet werden. Schüttorf bestrafte einen Daverdener Fehlpass zum 28:28-Ausgleich.
Statistik:
Boettcher, Lüthje; Beinker (8), Fleischer (6/2), Sperling (4), de la Rosa (4/1), Zeidler (2), Techentin (2), Hildebrandt (1), Meyer
Verletzt/verhindert: Drescher, Fricke, Skornicka, Willus
22. Spieltag: HG Jever / Schortens - TSV Daverden 34:24 (17:13)
Einen Video-Spielbericht gibt es hier auf der Seite fri-tv.de.
Achimer Kurier vom 04.04.2011
TSV Daverden geht die Kraft aus
Dem Spitzenreiter 24:34 unterlegen
Von Maike Osmers
Daverden. Für die Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden gab es beim Tabellenführer HG Jever/Schortens nichts zu holen. Ohnehin schon mit einem überschaubaren personellen Aufgebot angereist, musste Trainer Thomas Panitz im Laufe des Spiels auch noch versuchen, die Ausfälle von Henning Meyer und Ruben Zeidler zu kompensieren. Die Gäste aus dem Landkreis Verden waren am Ende überfordert und kamen deutlich mit 34:24 (17:13) unter die Räder.
"Es gibt durchaus stärkere Teams in dieser Liga, und mit einer vollen Bank hätte das sicherlich anders ausgesehen", stellte Panitz nach dem Abpfiff etwas bedrückt fest, denn er hatte hilflos mitansehen müssen, wie bei seinen Männern von der 41. Minute an (20:17) allmählich die Kräfte schwanden. Ohne Mirko Drescher, der auf Grund seiner Wadenverletzung lediglich für zwei Strafwürfe zur Verfügung stand, und Benjamin Fleischer angetreten, standen ihm lediglich sieben Feldspieler zur Verfügung, sodass die 19-jährigen Lars Frenser und Niklas Bodenstab aus der eigenen Reservemannschaft mitgereist waren. Zudem laborierte Jorge de la Rosa an einem eingeklemmten Rückennerv und gingen Hagen Sperling und Henning Meyer ebenfalls angeschlagen in die Partie. Letzterer holte sich obendrein bereits in der 21. Minute nach dreimaliger Zeitstrafe die Rote Karte ab. Zu diesem Zeitpunkt stand es aus Sicht der Gäste zwar bereits 7:11, doch Daverden schlug sich wacker und verteidigte diesen aufholbaren
Rückstand bis zur Halbzeit. Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Kreisverdener zunächst auf Tuchfühlung und hielten bis zum 20:17 (39.) beherzt dagegen. Dann jedoch zog sich Linksaußen Ruben Zeidler eine Fingerverletzung zu und war ab diesem Zeitpunkt ebenfalls nicht mehr einsatzfähig. "Ohne Lars und Niklas hätten wir die letzten 15 Minuten sogar noch in Unterzahl überstehen müssen", stöhnte Panitz über die Verletztenmisere.
Möglicherweise beeindruckt durch diesen weiteren Ausfall, aber sicherlich vor allem aufgrund des Kräfteverschleißes ließ Daverden nun nach. Es schlichen sich zahlreiche Fehler ins Aufbauspiel ein, wohingegen Jever sein Tempospiel aufziehen und über die flinken Außenspieler Tor um Tor davonziehen konnten. Daverden war am Ende auf Grund der fehlenden Wechseloptionen chancenlos.
Statistik:
Lüthje, Boettcher; de la Rosa (11/8), Sperling (4), Beinker (3), Hildebrandt (2), Fricke (2), Frenser (1), Drescher (1/1), Meyer, Zeidler, Bodenstab
Verletzt/verhindert: Fleischer, Skornicka, Techentin, Willus
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