Startseite Sparten Handball Mannschaften 1. Herren Archiv Saison 09/10 Einzelseiten 9 bis 13

13. Spiel: TSV Daverden - OHV Aurich 43:26 (24:13)

Keinerlei Probleme mit dem Tabellenschlusslicht
 

(rm) Wie erwartet hatte der TSV Daverden bei der Rückkehr von Jürgen Beinker auf die Trainerbank keine Probleme mit dem abgeschlagenen Tabellenletzten der Verbandsliga, dem OHV Aurich II. Nach einem ausgeglichenen Start bekam die Partie schnell den Charakter eines Trainingspieles unter Punktspielbedingungen und am Ende leuchtete ein 43:26 auf der Anzeigetafel. Trainer Beinker nutzte dabei vor 85 Zuschauern die Gelegenheit, mit Ausnahme des angeschlagenen Jan-Dirk Eggers allen Akteuren Spielanteile zu verpassen, so dass der Gegner vor den schweren Spielen der nächsten Wochen ganz gelegen kam.

Gegen die löchrige Gästedeckung gefiel man dabei vor allem durch konsequente Abschlüsse, während man in der Abwehr besonders im zweiten Durchgang nicht immer mit letzter Konsequenz zur Sache ging. Trotzdem kamen die Grün-Weißen zu zahlreichen Ballgewinnen und speziell Mirko Drescher lief etliche Male alleine auf das gegnerische Gehäuse zu, hatte zur Pause bereits elf Tore auf dem Konto und erzielte nach seiner Wiedereinwechselung in der Schlussphase seinen 100. Saisontreffer.
Der 40. Treffer des Spieles blieb indes Ruben Zeidler vorbehalten, nachdem im Angriff zuvor Benjamin Fleischer ziemlich abgebrüht auf den Kreis getreten war und somit der obligatorischen Kiste Bier entkam.

Unter dem Strich stand gestern ein gelungener Einstand des Interimstrainers, der allerdings mit Blick auf die kommenden Aufgaben keinerlei Aussagekraft hat, gewann man doch das Hinspiel in fast identischer Höhe gegen die bemitleidenswert überforderte Auricher Reserve.


Statistik:
Husmann (1. Hz.), Boettcher (2.Hz.), Lüthje (n.e.) - Drescher (16/3), Beinker (8/2), Zeidler (5), Meyer (4), Fleischer (3), Willus (3), Schacht (2), Fricke (2), Carstens, Hildebrandt, Techentin
Verletzt/verhindert: de la Rosa, Eggers, Skornicka

Verdener-Aller-Zeitung: "Daverden: Beinker kehrt zurück"

Daverden: Beinker kehrt zurück

DAVERDEN (kc) · Keine Überraschung beim TSV Daverden. Nachdem der Handball-Verbandsligist und Trainer Marco Behrmann erst vor drei Tagen die Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung einvernehmlich beendet hatten (wir berichteten), sind die Verantwortlichen in Sachen Nachfolger schnell fündig geworden. Mit Jürgen Beinker kehrt ein alter Bekannter auf die Kommandobrücke zurück.

Bereits am Dienstagabend leitete Beinker die erste Trainingseinheit der „Grün-Weißen“. Dabei zeigte er sich sehr zufrieden. „In der Truppe ist alles vorhanden, was für eine vordere Platzierung benötigt wird. Wollen wir jedoch um den Aufstieg mitspielen, müssen wir einen Tick weiter sein als die Konkurrenz. Um das zu schaffen, lege ich großen Wert auf Kondition und Kraft“, verdeutlichte Beinker. Zu Gute kommt ihm dabei sicherlich, dass es keiner langen Eingewöhnungszeit bedarf. Genau aus diesem Grund war die Wahl auch auf Beinker gefallen. „Jürgen kennt natürlich die Stärken und Schwächen der Spieler“, begründete Daverdens Abteilungsleiter Eckhard Behrmann die Entscheidung. Gleichwohl machten er und Beinker deutlich, dass die Zusammenarbeit – auch im Fall des Aufstiegs – lediglich bis zum Saisonende andauern wird.

(Quelle: Verdener-Aller-Zeitung vom 11.02.2010)

Trainerwechsel beim TSV: Behrmann geht - Nachfolger noch offen

(rm) Der TSV Daverden steht derzeit ohne Trainer da. Am vergangenen Wochenende einigten sich der Handball-Vorstand und Marco Behrmann darauf, den Vertrag vorzeitig aufzulösen. Der bisherige Coach ist vor einem halben Jahr beruflich nach Soltau versetzt worden und hatte durch den längeren Anfahrtsweg und erhöhte Arbeitsbelastung zuletzt Probleme, die notwendige Zeit für sein Traineramt zu finden. Infolge dessen wollte er dieses ohnehin im Sommer abgeben.
Die Abteilungsleitung um Eckhard Behrmann befürchtete, dass unter diesem Umstand die Motivation der Mannschaft, mit deren Auftreten man in letzter Zeit nicht immer zufrieden war, leiden könnte. Vom neuen Trainer erhofft man sich, dass dieser für die abschließenden zwölf Partien neue Reizpunkte setzen kann und noch mal ein positiver Ruck durch die Truppe geht. Schließlich ist der Kampf um den zweiten Aufstiegsrang in der Verbandsliga noch völlig offen.
Wer allerdings die Weichenstellung für die Zukunft als neuer Mann an der Seitenlinie übernehmen wird, steht derzeit noch nicht fest. Gesprochen wird derzeit mit mehreren Kandidaten und man ist von Vereinsseite zuversichtlich, bis zum Spiel am kommenden Sonntag einen Nachfolger präsentieren zu können.

12. Spiel: HSG Bützfleth/Drocht. - TSV Daverden 26:24 (12:9)

Revanche für Hinspielniederlage misslungen

(rm) Wie schon im Hinspiel behielt die HSG Bützfleth/Drochtersen gegen den TSV Daverden am Ende einer intensiven Partie knapp die Oberhand. Durch die 24:26-Auswärtsniederlage vor über 200 Zuschauern verpassten die Mannen von Marco Behrmann es, sich hinter dem souveränen Tabellenführer, der HSG Schwanewede/Neuenkirchen, auf dem zweiten Tabellenplatz festzusetzen.
Dabei kamen die Grün-Weißen vor der lautstarken Kulisse zunächst besser aus den Startlöchern (3:1) und verpassten zu diesem Zeitpunkt durch zwei vergebene Strafwürfe bereits, einen aussagekräftigen Vorsprung herauszuwerfen. Auch mit anderen Einwurfgelegenheiten, insbesondere von den Außenpositionen, scheiterte man über die gesamte Spieldauer immer wieder an HSG-Keeper Benjamin Kenter, der dem TSV-Angriff schon im Hinspiel den Zahn zog.
Gestützt auf Deckung und Torwart gelang es den Gastgebern in der Folge, die Partie zu kippen und nach einem 12:9 zur Pause und dem 14:13-Anschluss auf 19:13 davonzuziehen. Der TSV Daverden gab jedoch nicht auf und konnte - angetrieben von einem ebenfalls bärenstarken Harald Lüthje im Kasten, der gleich in Serie Gegenstöße zunichte machte - fünf Minuten vor dem Spielende auf 23:21 verkürzen. Gestoppt wurde die Aufholjagd von zwei umstrittenen Zeitstrafen gegen Stefan Willus und André Carstens, so dass die Heimmannschaft den dünnen Vorsprung ins Ziel retten konnte.

Am kommenden Wochenende hat er TSV Daverden erneut spielfrei und wird am erst am 14.02. daheim gegen den designierten Absteiger aus Aurich wieder ins Geschehen eingreifen, bevor anschließend die entscheidenden Partien im Kampf um den zweiten Aufstiegsrang folgen werden.

Statistik:
Lüthje (1. bis 60.), Boettcher (bei einem 7m), Husmann (bei einem 7m), Beinker (5), Drescher (5/2), Carstens (4), Eggers (3), Hildebrandt (2), Zeidler (2), Fleischer (1), Fricke (1), Willus (1), Meyer, Schacht
Verletzt/verhindert: de la Rosa, Skornicka, Techentin

11. Spiel:  TSV Daverden - HSG TSV Grüpp./Bookh. TB 24:18 (8:10)

Verdener-Aller-Zeitung vom 18.01.2010

24:18 – Marco Behrmann: Zu spät Honig gezogen

Verbandsliga: Daverden mit Startproblemen gegen Grüppenbühren / Schlussphase stark

Von Ulf von der Eltz

Das nachträgliche Geburtstagsgeschenk zum 40. bereitete Marco Behrmann, Trainer des TSV Daverden, nur geteilte Freude. Beim 24:18 (8:10)-Erfolg über die HSG Grüppenbühren/Bookholzberg boten seine Verbandsliga-Handballer nur eine Halbzeit lang eine ordentliche Leistung. „Wir haben zu spät den Honig aus unserem Tempospiel gezogen, in der ersten Hälfte war der Angriff letztlich zu drucklos.“

Dass dennoch ein komfortabler Sieg heraussprang, verdanken die Grün-Weißen ihrer konzentrierten Vorstellung im letzten Drittel des Matches, als die Abwehr mit dem starken Sören Böttcher zwischen den Pfosten prima stand und auch im Angriff wesentlich energischer agiert wurde als noch vor der Pause.

Zu Beginn gerieten die Hausherren 4:8 ins Hintertreffen. Trotz passabler Abwehrarbeit („zehn Gegentreffer können sich sehen lassen“) ließen die Daverdener den Gast zum 8:10-Pausenstand davonziehen. Acht eigene Treffer konnten Behrmann überhaupt nicht zufrieden stellen: „Wir haben zwar den Ball gut laufen lassen, aber zu wenig Druck entwickelt. Teilweise wurde zu früh abgeschlossen, anstatt noch einmal einzulaufen oder den Rückpass zu spielen.“

Das sah nach der Kabinenansprache anders aus: Beim 13:13 war der erstmalige Ausgleich geschafft, Daverden ging wenig später 16:15 in Führung. Dann kam die entscheidende Phase. Nach Böttchers Rettungstat erhöhte Mirko Drescher mit energischer Einzelleistung auf 17:15, dem Roland Fricke per Tempogegenstoß das 18:15 folgen ließ. Wobei die Gastgeber von leichten Ballverlusten der HSG profitierten. Auch eine Auszeit brachte die Gäste nicht in die Spur zurück, denn Drescher markierte wenig später das 19:15 (49.).

Spätestens mit dem 22:18 von Jorge de la Rosa nach klasse Kreisanspiel von Florian Schacht war der HSG-Widerstand gebrochen. „Das Team hat sich in der zweiten Halbzeit am Riemen gerissen, die Moral war intakt. Alles andere vergessen wir lieber“, lauteten Behrmanns Schlussworte.

Tore TSV Daverden: Zeidler (2), Beinker (4), Fleischer (3/1), Willus (1), Drescher (7), Schacht (1), Eggers (2), de la Rosa (1), Fricke (3).

10. Spiel: RW Damme - TSV Daverden 28:33 (15:14)

Mit den eigenen Waffen geschlagen

TSV Daverden legt in Damme Tempo vor / Skornicka scheidet verletzt aus

Von Maike Osmers

Daverden. Mit einem 33:28 (14:15)-Auswärtserfolg über den SV RW Damme haben die Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden die letzte Herausforderung vor dem Jahreswechsel souverän gemeistert. Nach einem zunächst ausgeglichen ersten Durchgang nahm die Mannschaft von Trainer Marco Behrmann in Halbzeit Zwei richtig Fahrt auf und schlug den Gastgeber letztlich mit seinen eigenen Waffen.
Bereits im Vorfeld hatte Behrmann auf die körperbetonte und schnelle Spielweise der heimstarken Gastgeber aus dem Landkreis Vechta hingewiesen. So galt es in erster Linie den Tempohandball des derzeit besten Angriffs der Liga zu unterbinden, was dem TSV Daverden eindrucksvoll gelang. Dank einer geschlossenen und vor allem disziplinierten Mannschaftsleistung, stellten die Grün/weißen insbesondere die Dammer Abwehr wiederholt vor große Probleme. „Die Mannschaft hat alle Vorgaben ausgezeichnet umgesetzt, denn wir haben im Angriff konzentriert gespielt, die Zweikämpfe gesucht und unsere Torchancen ausgezeichnet verwertet“, zog Behrmann nach Abpfiff Bilanz.
Insgesamt war er mit der Leistung seiner Männer absolut zufrieden und das obwohl er sich bereits nach drei gespielten Minuten gezwungen sah, die Partie zu unterbrechen. „Wir haben nicht ins Spiel gefunden und die Gegner einfach laufen lassen“, forderte Behrmann in der frühzeitigen Auszeit mehr Disziplin und Kampfbereitschaft von seinen Männern. Ein gelungener Schachzug, wie sich am Ende herausstellen sollte, denn der TSV Daverden kämpfte sich zunächst auf 4:5 heran, ehe der zwölffache Torschütze Mirko Drescher nur vier Minuten später den erstmaligen Ausgleich zum 7:7 erzielte. Bis zum Seitenwechsel lieferten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch, in dem ausgerechnet der zuletzt stark auftrumpfende Olaf Skornicka umknickte und verletzt ausschied.
So behielten zunächst die Gastgeber des SV RW Damme die Oberhand, als beim 15:14 die Seiten gewechselt wurden.
„In der zweiten Halbzeit haben wir dann das gezeigt, wofür eigentlich der Gegner bekannt ist“, sah Behrmann den Grund für die dominierende zweite Halbzeit unter anderem in der konditionell besseren Verfassung. Der TSV Daverden stand sicher in der Abwehr, überdies legte er auf der anderen Seite ordentlich Tempo vor.
Spätestens als Florian Schacht, der sowohl im Abwehrverband eine wichtige Stütze darstellte, allerdings auch in der Offensive gute Akzente setzte, in der 49. Minute das 31:23 erzielte, war die Entscheidung zugunsten des TSV, der durch diesen Sieg auf Tabellenplatz Zwei hochgeklettert ist, gefallen.

Statistik:
 
Lüthje (1. - 60.), Boettcher (1 Siebenmeter); Drescher (13/7), Zeidler (4), Schacht (3), Beinker (3/1), Meyer (3), Willus (2), Hildebrandt (2), Carstens (1), Fleischer (1),  Fricke (1), Skornicka, de la Rosa (n.e.)
Verletzt/verhindert: Husmann; Eggers, Techentin

9. Spiel: TSV Daverden - FTSV Jahn Brinkum 35:29 (15:13)

Olaf Skornicka führt den TSV Daverden zum Sieg

- Acht Treffer dese eingewechselten Rückraum-Shooters sind Gift für auswärtsschwachen FTSV Jahn Brinkum -
Von Maike Osmers

Daverden. Auch wenn er berufsbedingt in der laufenden Saison bisher nur sporadisch zum Einsatz kommen konnte, bewies Olaf Skornicka im Verbandsliga-Spiel des TSV Daverden, wie wichtig er dennoch für seine Mannschaft sein kann. Beim 35:29 (15:13)-Erfolg über den auswärtsschwachen FTSV Jahn Brinkum erzielte der 1,98 Meter große Rückraumspieler insgesamt acht Treffer und hatte damit bedeutenden Anteil am sechsten Saisonsieg der Grün/Weißen.
Auch Trainer Marco Behrmann zeigte sich zufrieden mit der Leistung seines Schützlings, nachdem er ihn nach 16 gespielten Minuten für André Carstens aufs Parkett schickte. „Olaf hat ein gutes Spiel gezeigt und bewiesen, dass er trotz seiner vielen Auslandsaufenthalte fester Bestandteil der Mannschaft ist“, hatte der Trainer aber auch nichts anderes erwartet, zumal Skornicka und Co. nach der unnötigen Auswärtsniederlage eine Woche zuvor in Bremervörde um Wiedergutmachung kämpfen mussten.
Auf Grund der Daumenverletzung von Torhüter Andreas Husmann und dem Ausfall von Harald Lüthje (Rückenbeschwerden) musste Behrmann auf der Torwartposition improvisieren. So musste der angeschlagene Sören Boettcher  bevor er von Lutz Evers in der 46. Spielminute abgelöst wurde, trotz Schulterverletzung das Daverdener Tor hüten.
Auf dem Feld allerdings in Bestbesetzung angetreten, taten sich die Gastgeber zunächst schwer gegen die großgewachsene Brinkumer Abwehr ein adäquates Mittel zu finden. Allerdings brauchte der Gast ebenfalls gewisse Anlaufzeit, um ins Spiel zu finden und so stand es nach 16 gespielten Minuten lediglich 7:6 aus Sicht des TSV. In doppelter Überzahl gelang Daniel Beinker per Siebenmeter das 8:6, nachdem er zuvor am Pfosten gescheitert war, der Strafwurf aber auf Grund des Übertretens eines Brinkumer Spielers wiederholt wurde. Nicht nur dieser Siebenmeter, sondern auch die zwischenzeitliche Einwechslung Skornickas erwies sich als Schlüsselszene für die erste Halbzeit, denn innerhalb von vier Minuten setzte sich der TSV erstmalig mit vier Toren ab (12:8).
Die letzten zehn Minuten des ersten Durchganges gehörten dann allerdings dem FTSV, denn die noch eine Woche zuvor kritisierten Unkonzentriertheiten schlichen sich erneut ins Daverdener Spiel ein. „Wir hätten schon in der ersten Halbzeit alles klar machen müssen, sind im Angriff jedoch zu fahrlässig mit unseren Torchancen umgegangen und waren in der Rückwärtsbewegung zu langsam“, brachte es Behrmann auf den Punkt.
Halbzeit Zwei begann dann allerdings erfolgreicher für den TSV, denn besonders durch beherzte Treffer aus dem Rückraum von Olaf Skornicka und von der linken Außenbahn durch Jorge de la Rosa setzten sich die Hausherren innerhalb von zehn Minuten auf 24:18 ab. Ab diesem Zeitpunkt geriet der TSV Daverden auch nicht mehr in Bedrängnis, sondern verpasste es vielmehr, den Vorsprung noch weiter auszubauen.

Statistik:
Boettcher (bis 45.), Evers; Skornicka (8), Beinker (5/1), Meyer (5), de la Rosa (4), Willus (4), Drescher (4/1), Zeidler (3), Carstens (1), Fleischer (1), Schacht, Hildebrandt (n.e.), Techentin (n.e.)
Verletzt/verhindert: Husmann, Lüthje; Eggers, Fricke
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