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Saisonabschlussbericht aus dem GWW-Heft

„Zittern bis zum Schluss“

In der vergangenen Saison steckte die Mannschaft von Trainer Thomas Panitz aufgrund einer dünnen Personaldecke, sei es verletzungsbedingt oder aus beruflichen Gründen, lange Zeit mitten im Abstiegskampf, ehe es erst im Saisonfinale gelang, dem Negativtrend positiv entgegenzuwirken. In dieser Saison verlief die Vorbereitungsphase mit dem Turniersieg beim Autohaus-Cup in Sottrum optimal; auch wenn mit Jan-Dirk Eggers (SC Eilbek), Lars Frenser (beruflich nach Oldenburg) und Ronny Michael (2. Herren) drei Abgänge zu beklagen waren, Olaf Skornicka lediglich sporadisch zur Verfügung stand und Neuzugang Thorsten Marks Ornik kein Saisonspiel absolvierte und zur HSG Cluvenhagen/Langwedel zurückkehrte.
Aufgrund der Erfahrung der letzten Jahre betrachtete Panitz vor Saisonbeginn daher die Tabellenplätze drei bis acht als realistisches Saisonziel für den TSV Daverden – doch diesmal sollte sich der Abstiegskampf erst am vorletzten Spieltag entscheiden.

„Wir sind in der Lage, jede Mannschaft in dieser Liga zu schlagen“, so der Trainer vor Saisonbeginn, doch leider zeigte sich, dass man auch gegen jede Mannschaft in dieser Liga verlieren konnte – der vielleicht ältesten Mannschaft der Liga mangelte es wie so oft an konstanten Leistungen, um eben nicht in akute Abstiegsgefahr zu geraten. Für Panitz, der seine Zusage für eine weitere Saison gegeben hat, ist eine Verjüngungskur dringend erforderlich. Daher steht den Daverdener Erste-Herren-Handballern in der kommenden Saison ein bis dato noch nie dagewesener Umbruch bevor. Dank des Klassenerhalts mit dem zehnten Platz in der Abschlusstabelle der Verbandsliga Nordsee, stehen für die nächste Spielzeit mit Sören Blumenthal (HSG Schwanewede/Neuenkirchen), Felix Fietze (SG Bremen-Ost), Sascha Nijland (TV Sottrum), Marin Wrede (TSV Morsum), Jens Bremer (2. Herren) sowie Arne Rode, Jan-Malte Jodat und Nilas Junge (alle eigene A-Jugend) acht Neuzugänge fest. Nicht mehr zum Kader zählen die Routiniers Mirko Drescher, Jorge de la Rosa, Oliver Hildebrandt sowie Oliver Seilz. „Diese verdienten Akteure wollen wir aber einbinden“, verrät Teammanager Stephan Röpke. Auch Niklas Bodenstab (SG Findorff Bremen) und Olaf Skornicka (nach Hamburg) verlassen die Mannschaft aus beruflichen Gründen.
 

Hintere Reihe, von links nach rechts: Niklas Bodenstab, Manager Stephan Röpke, Stefan Willus, Olaf Skornicka, Sören Boettcher, Hagen Sperling, Stefan Techentin, Henning Meyer, Trainer Thomas Panitz
Mittlere Reihe, von links nach rechts: Physiotherapeutin Franziska Eils, Benjamin Fleischer, Ruben Zeidler, Daniel Beinker
Vordere Reihe, von links nach rechts: Jorge de la Rosa, Mirko Drescher, Oliver Hildebrandt, Oliver Seilz, Harald Lüthje

 

26. Spiel: TSV Daverden - HG Jever/ Schortens 33:34 (16:17)

Statistik:
Lüthje (bis 15.), Boettcher (ab 16.); Techentin (7), Drescher (7/3), Bodenstab (5), Skornicka (4), Zeidler (3), Seilz (2), Meyer (2), Beinker (2), Hildebrandt (1), Willus, Fleischer (n.e), Sperling (n.e.)
Verletzt/verhindert: de la Rosa
 

Bericht aus dem Achimer Kurier vom 11.05.2013

Thomas Panitz holt Felix Fietze

TSV Daverden hat seinen Umbruch endgültig vollzogen

Von Olaf Kowalzik


Daverden. Den Klassenerhalt haben die Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden in der Tasche, ihren nächsten Neuzugang auch: Felix Fietze, 19-jähriges Kreisläufer-Talent vom designierten Landesliga-Absteiger SG Bremen-Ost, wird die Grün-Weißen in der kommenden Saison verstärken. Er ist der achte und damit letzte Neuzugang des aktuellen Tabellenneunten für die bevorstehende Spielzeit 2013/14.

"Ich habe in Bremen-Ost viele Freunde und Bekannte, aufgrund meiner handballerischen Perspektive soll meine Reise aber trotzdem möglichst weiter nach oben gehen. Und das ist mit dem TSV Daverden eher möglich", begründet der junge Mann seinen Wechsel in den Landkreis Verden. Er zählt trotz seines jungen Jahrgangs zu den Leistungsträgern des Ostbremer Traditionsklubs, seine Kampfkraft und seine Einsatzbereitschaft gelten dort als vorbildlich. Der eingeschlagene Kurs der Niedersachsen war dabei eines der schlagkräftigsten Argumente für seinen Wechsel: "In Daverden hat sich einiges getan, die Mannschaft wird deutlich verjüngt."

Im Probetraining überzeugte Fietze seinen künftigen Trainer Thomas Panitz: "Felix ist ein junger und talentierter Spieler, er wird uns weiterhelfen." Für Panitz ist der personelle Umbruch endgültig vollzogen. Bislang hatten schon Marin Wrede (TSV Morsum), Sören Blumenthal (HSG Schwanewede/Neuenkirchen), Sascha Nijland (TV Sottrum), Jens Bremer (eigene Reserve), Arne Rode, Jan-Malte Jodat und Nilas Junge (alle eigene A-Jugend) für die kommende Saison zugesagt.

25. Spiel: HSG Delmenhorst - TSV Daverden 25:29 (13:16)

Statistik:
Boettcher, Lüthje; Skornicka (10/3), Beinker (5), Sperling (4), Fleischer (3), Hildebrandt (2), Techentin (2), Willus (1), Zeidler (1), de la Rosa, Meyer; Trainer: Seilz
Verletzt/verhindert: Drescher, Panitz

Bericht aus dem Achimer Kurier vom 03.05.2013

Marin Wrede nach Daverden
Von Jürgen Prütt
Morsum-Daverden. Der TSV Daverden treibt seinen Verjüngungsprozess weiter voran. Wie bereits in unserer Sonnabend-Ausgabe berichtet, zieht es den Rückraum-Rechtshänder Marin Wrede vom TSV Morsum zum Verbandsliga-Rivalen auf die andere Weserseite. "Nach Daverden kann ich mit anderen Spielern aus Bremen eine Fahrgemeinschaft bilden", nennt der 19-Jährige einen Grund für seinen nun endgültigen Vereinswechsel. Der ehemalige Jugend-Landesauswahlspieler des Bremer-Handball-Verbandes (BHV) sieht den TSV Daverden für die kommenden Jahre gut aufgestellt. "Das Konzept von Trainer Thomas Panitz hat mich überzeugt", erklärt der Youngster aus Bremen-Arbergen. Als Jugendlicher hatte Marin Wrede im Kreis Verden für den TV Oyten und die SG Achim/Baden gespielt. "Ich freue mich darauf, in Daverden ein Teil des Projektes von Thomas Panitz zu sein", so Wrede weiter.

Der TSV Daverden verpasst seiner ersten Männermannschaft zur nächsten Saison eine Frischzellenkur. Vor Marin Wrede hatte bereits Benjamin Nijland vom Landesligisten TV Sottrum bei den Grün-Weißen zugesagt. Zudem sollen mehrere Nachwuchskräfte aus der A-Jugend und der zweiten Mannschaft in den Verbandsligakader nachrücken.

In Morsum hatte Marin Wrede bereits frühzeitig seinen Abschied verkündet. "Ich bin Trainer Ingo Ehlers sehr dankbar", versichert Wrede, "ich habe von ihm in meinem ersten Jahr bei den Herren viele Spielanteile bekommen."

24. Spiel: TSV Morsum - TSV Daverden 29:33 (19:14)

Achimer Kurier vom 29.04.2013

Mit dem Rücken zur Wand

Daverden scheint in Morsum schon geschlagen, schafft aber nach einem 17:24-Rückstand noch die Wende
Von Michael Schön
Im Kampf gegen den Abstieg aus der Handball-Verbandsliga Nordsee hat sich der TSV Daverden durch den 33:29-Erfolg beim TSV Morsum wieder in eine günstige Ausgangsposition gebracht. Dabei war die Partie für die Grün-Weißen bei einem 17:24-Rückstand schon fast verloren gewesen.

Daverden. Thomas Panitz sprach von einem großen Schritt im Kampf um den Klassenerhalt, doch der Zorn des Trainers der Handballer vom TSV Daverden über die "leblose" Darbietung seiner Schützlinge während des ersten Durchganges im Auswärtsspiel beim TSV Morsum war auch nach dem 33:29-Sieg gegen den Derby-Konkurrenten noch nicht verraucht. "Wir haben den Kampf erst in den letzten 20 Minuten angenommen", schimpfte der Trainer. Seine Mannschaft habe nicht an die zuletzt gegen Spitzenreiter Habenhausen II gezeigte Leistung anknüpfen können.

Der Trainer des Verlierers, Ingo Ehlers, ging paradoxerweise mit seiner Mannschaft nicht so hart ins Gericht, obwohl die das Kunststück vollbracht hatte, einen komfortablen 24:17-Vorsprung zu verprassen. Zwar bescheinigte er seinen bereits ans Klassenziel gelangten Verbandsliga-Novizen einen verschwenderischen Umgang mit den Chancen, doch hauptursächlich für die späte Wende waren die für seinen Geschmack "unterirdisch" pfeifenden Schiedsrichter. Ehlers: "Wir haben doch im zweiten Abschnitt fast ständig in Unterzahl gespielt." Tatsächlich kassierte Morsum im zweiten Durchgang fünf Zeitstrafen. Wobei hinzuzufügen ist, dass es nicht so viele gewesen wären, wenn die Morsumer sich den einen oder anderen Kommentar verkniffen hätten. Die Linie der Schiedsrichter zeichnete sich spätestens nach der ersten Zeitstrafe wegen Meckerns ab – gegen den zu diesem Zeitpunkt mitspielenden Daverdener Trainer Thomas Panitz (!) – und war so auch durchaus nicht unnachvollziehbar.

Was nicht heißt, dass es keine diskutablen Regelauslegungen gegeben hätte. Morsums Trainer Ingo Ehlers hatte gerade wieder einmal heftig protestiert und dafür die Gelbe Karte bekommen, da begann mit einer sehr harten Strafe für die bis dahin dominierenden Morsumer der Niedergang der Heimmannschaft. Daverdens Hagen Sperling hatte sich im Abwehrzentrum der Blau-Weißen festgewühlt, um dann theatralisch zu Boden zu gehen. Es gab eine Zeitstrafe für den bis dahin sehr präsenten Kreisläufer Marc Bösewill und noch einen Siebenmeter obendrauf, den Mirko Drescher zum 24:18 versenkte. Beginn einer spektakulären Aufholjagd, die dadurch begünstigt wurde, dass die junge Morsumer Mannschaft ihre Linie völlig verlor. Hatte sie bis dahin sehr gut in der Abwehr gestanden und je nach Situation schnell umgeschaltet oder den Abschluss gezielt und konzentriert vorbereitet, so wechselten sich nun überhastete Schnellschüsse mit brotlosen Parallel-Ballpassagen ab. Geradezu Einladungen zu Steals, von denen eine durch Daniel Beinker dankend angenommen wurde, um auf 25:22 zu verkürzen. Kurz zuvor hatte der Morsumer Shooter Fastenau eine Zeitstrafe erhalten, weil er eine Schiri-Entscheidung wort- und gestenreich kommentiert hatte.

Unterm Strich waren die erfahrenen Daverdener Profiteure der im zweiten Abschnitt zunehmenden Hektik und Zerfahrenheit des Spiels. Sie hatten sich lange geschont, um nun noch zusetzen zu können. Sie trafen zudem die richtigen Entscheidungen, vor allem beim Abschluss, während die jungen Morsumer trotz deutlich gedrosselten Tempos keine Sicherheit mehr in ihre Aktionen bekamen. Nicht von ungefähr war es der routinierte Hildebrandt, der mit dem 26:27 neun Minuten vor Schluss die Daverdener Führung zurückholte. Bei ihrem nächsten Angriff verloren zwar auch die Grün-Weißen mal wieder einen Ball, doch Morsum vergeudete die Konterchance, als Zysk den Ball schließlich vom linken Flügel ins rechte Seitenaus beförderte. Als Elfers seine Mannschaft gleich darauf in Unterzahl brachte und dann auch noch Dopmann gehen musste, konnten Sperling und Hildebrandt auf 26:30 erhöhen. Das Match war damit entschieden.

Statistik:
Boettcher (1. Hz.), Lüthje (2. Hz.); Drescher (12/7), Beinker (6), Sperling (4), Hildebrandt (3), Meyer (2), Fleischer (2), Zeidler (1), de la Rosa (1), Willus, Panitz, Bodenstab (n.e.), Techentin (n.e.), Seilz (n.e.)
Verletzt/verhindert: Skornicka

23. Spiel: TSV Daverden - ATSV Habenhausen II 29:28 (12:17)

Achimer Kurier vom 22.04.2013

Daverden schlägt den Spitzenreiter

Nach 12:17-Rückstand Blatt gewendet

Von Michael Schön
 

Daverden. Mit einer kämpferisch imponierenden Leistung hat der TSV Daverden das Spiel gegen den ATSV Habenhausen II nach einem 12:17-Halbzeitrückstand noch gedreht und sich mit einem 29:28 zwei wertvolle Punkte im Kampf gegen den Abstieg gesichert. "Wir sind noch lange nicht durch", warnte Trainer Thomas Panitz zwar, war aber sehr angetan von der zweiten Halbzeit, die seine Mannschaft gegen den Spitzenreiter bot. In dieser Form werde auch die "viel schwierigere Aufgabe" am kommenden Wochenende beim TSV Morsum zu lösen sein.

Mit seinem neunten Treffer hatte Hagen Sperling die Daverdener 24 Sekunden vor dem Abpfiff erneut in Führung gebracht. Die Gäste aus Bremen kamen drei Sekunden vor Ablauf der 60 Minuten noch einmal zum Abschluss, verfehlten gegen die gut verteidigenden Grün-Weißen aber das Ziel. Daverdens Abwehr stand im zweiten Durchgang hervorragend, ließ nur noch elf Treffer zu.

Im ersten Abschnitt hatte noch der Tabellenführer dominiert. Zwar ging der TSV mit 4:2 in Führung und hielt das Match auch danach zunächst ausgeglichen (5:5), doch dann wurden für den Geschmack des Daverdener Trainers zu viele Chancen "versäbelt". Nach dem 20:20 (40.) ging der ATSV Habenhausen noch einmal in Führung, doch Daverden konterte mit dem 28:26.

Statistik:

Boettcher (1. bis 45.), Lüthje (ab 46.); Drescher (12/5), Sperling (9), Beinker (4/1), Panitz (2), Zeidler (2), Meyer, Fleischer, de la Rosa, Hildebrandt, Seilz, Techentin (n.e.), Bodenstab (n.e.)
Verletzt/verhindert: Skornicka, Willus

22. Spiel: TvdH Oldenburg - TSV Daverden 33: 26 (17:14)

Achimer Kurier vom 15.04.2013

TSV Daverden belohnt sich nicht

Im Abstiegskampf wird’s eng

Von Michael Schön
 

Daverden. "Dieses Spiel müssen wir nicht verlieren", grämte sich Thomas Panitz, Trainer des TSV Daverden. Die Situation seiner Handballmannschaft hat sich im Abstiegskampf der Verbandsliga Nordsee durch die 26:33-Niederlage beim TvdH Oldenburg nicht gerade verbessert. Im Gegenteil: Die SG Neuenhaus/Uelsen (30:25 gegen HG Jever/Schortens) und die SG Achim/Baden II (29:28 gegen HSG Wilhelmshaven) sind nun bis auf zwei Punkte an die Daverdener herangerückt, die nach der Rechnung ihres Trainers bereits auf einem Abstiegsplatz stehen. "Man muss sich darauf einstellen, dass fünf Mannschaften die Klasse verlassen müssen."

Umso ärgerlicher, dass die Grün-Weißen wieder einmal eine vermeidbare Niederlage kassierten. "Wir haben in Oldenburg eigentlich ein recht gutes Spiel gemacht", zollte Panitz seinen Schützlingen Anerkennung. Er bezog sich damit freilich allein auf die Abwehrleistung der Grün-Weißen. Die Gäste aus dem Kreis Verden versäumten es nämlich, sich dafür auch zu belohnen. In der Offensive griff phasenweise das Unvermögen um sich. Fehlpässe in Serie und Abschlussschwächen bei Daverden erlaubten es dem Gegner in der Anfangsphase mitzuhalten und im zweiten Abschnitt mit 30:22 entscheidend davonzuziehen.

In der Startphase schien der TSV mit den ihm ausnahmsweise zu Gebote stehenden Haftmitteln Schwierigkeiten zu haben. Ein halbes Dutzend Bälle ging durch schlecht getimte Bässe und Fangfehler verloren. Im zweiten Abschnitt vergab Mirko Drescher erst einen Siebenmeter und dann einen Tempogegenstoß. Es folgten Konter über Jorge de la Rosa und Hagen Sperling, die ebenfalls nicht zu einem erfolgreichen Abschluss geführt werden konnten.

Tore: Drescher (10/4), Sperling (6), Beinker (3), Fleischer (2), de la Rosa (2), Zeidler (2), Willus (1)

21. Spiel: TSV Daverden - HSG TSV Grüppenbühren/Bookholzberger TB 31:24 (16:10)

Achimer Kurier vom 08.04.2013

Frühe Rote Karte gut weggesteckt

TSV Daverden erkämpft sich nach dem Ausfall Mirko Dreschers einen wichtigen Sieg
Von Maike Röpke
Daverden. Im Heimspiel gegen die HSG TSV Grüppenbühren/Bookholzberger TB haben die Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden einen wichtigen 31:24 (16:10)-Sieg eingefahren. Mit einer in allen Belangen überzeugenden Leistung legte das Team von Trainer Thomas Panitz bereits im ersten Durchgang den Grundstein für den im Kampf gegen den Abstieg äußerst wertvollen Erfolg. "Wir waren von Anfang an hellwach und haben in einem kampfbetonten Spiel gegen unseren Tabellennachbarn nichts anbrennen lassen", erklärte Panitz nach dem Abpfiff. Wie wichtig dieser Erfolg letztendlich wirklich war, wurde wenig später deutlich, als bekannt wurde, dass die direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt ebenfalls zwei Punkte eingefahren hatten. "Der Abstieg wäre eine mittlere Katastrophe, sowohl für den Verein als auch hinsichtlich der Saisonplanung fürs kommende Jahr", hatte Panitz wiederholt betont und war entsprechend erleichtert über den doppelten Punktgewinn und den überzeugenden Auftritt seiner Männer.
Die Grün-Weißen gaben von der ersten Minute an Gas und setzten sich innerhalb von acht Minuten auf 7:1 ab. Sören Boettcher präsentierte sich genau wie seine Vorderleute in guter Verfassung und erwies sich bereits in dieser Phase als guter Rückhalt. Auch die zuletzt oft kritisierte Fehlerquote vor dem gegnerischen Tor war diesmal niedriger. Auch der Platzverweis von Mirko Drescher, der den gegnerischen Torhüter bei einem missglückten Strafwurf mit dem Ball im Gesicht getroffen hatte, konnte die Daverdener nicht nachhaltig beirren. Zuvor war die Linkshand bereits drei Mal vom Punkt erfolgreich gewesen. "Die Schiedsrichterentscheidung geht in Ordnung", so Panitz, der sich allerdings auch nicht lange ärgern musste, weil seine Männer nach dem 10:8 (17.) umgehend nachsetzten und auf 14:8 erhöhten. Nach dem Seitenwechsel traf der zehnfache Torschütze Henning Meyer zum 18:10.

Auch wenn Grüppenbühren nicht aufsteckte und sowohl in der Abwehr als auch im Angriff Gegenwehr zeigte, wollte den Grün-Weißen an diesem Tag einfach mehr gelingen. Sogar in Unterzahl (insgesamt elf Zeitstrafen gegen den TSV) blieben die Daverdener Herren der Lage und zogen auf 28:19 (54.) davon. Ruben Zeidler traf von der Außenbahn, nachdem ihn sein Trainer zwei Minuten vorher eingewechselt hatte. Panitz vertraute – von Mirko Drescher einmal abgesehen – bis zur 52. Spielminute auf seine Anfangsformation und nahm erst kurz vor Spielende die ersten Wechsel vor.

Statistik:
Boettcher (1. bis 60.), Lüthje (ein 7m); Meyer (10/2), Beinker (7), de la Rosa (4/1), Drescher (3/3), Sperling (2), Willus (2), Fleischer (1), Zeidler (1), Techentin, Hildebrandt (n.e.), Seilz (n.e.), Bodenstab (n.e.)
Verletzt/verhindert: Skornicka

Verdener-Aller-Zeitung vom 08.04.2013

Feier dank Meyer

Verbandsliga: Daverden 31:24 gegen Grüppenbühren

Von Jürgen Honebein

„Heute haben nur die Punkte gezählt. Alles andere war zweitrangig“, atmete Trainer Thomas Panitz auf. Der TSV Daverden schlug in der Handball-Verbandsliga nach einer couragierten Leistung die HSG TSV Grüppenbühren/Bookholzberger TB verdient 31:24 (16:10). Trotz des Sieges bleiben die Grün-Weißen auf Rang zehn.

Ob der am Ende zum Klassenerhalt reicht, ist nicht sicher, denn auf Grund der augenblicklichen Konstellation in den höheren Klassen muss mit fünf Absteigern gerechnet werden. „Das wissen wir und daher werden wir alles daran setzen, noch zwei bis drei Plätze höher zu kommen“, sagt Panitz. Im Gegensatz zu einigen anderen Spielen war Daverden 60 Minuten hellwach. „Wir haben zwei Wochen sehr gut trainiert und alle haben super mitgezogen. Das hat sich ausgezahlt“, freute sich der Coach. Er wagte es in diesem wichtigen Duell, 52 Minuten lang seine erste Sieben spielen zu lassen. Erst zum Schluss, als alles entschieden war, kamen Ruben Zeidler und Stefan Techentin zu Kurzeinsätzen.

Zuvor hatten Torhüter Sören Boettcher, Henning Meyer, Daniel Beinker, Jorge de la Rosa, Benjamin Fleischer, Hagen Sperling und Stefan Willus sein Vertrauen mit starken Leistungen gerechtfertigt. Ihnen unterliefen kaum technische Fehler. Besonders Beinker als Spielmacher und siebenfacher Torschütze sowie Meyer, der sogar zehn Mal traf, hatten einen super Tag erwischt und waren von der Gästeabwehr nie in den Griff zu bekommen.
Pech hatte Routinier Mirko Drescher, der nur als Siebenmeterschütze auf das Spielfeld kam. Nachdem er drei sicher verwandelt hatte, traf er mit dem vierten Strafwurf unglücklich den Kopf des Gästekeepers. Die Unparteiischen Lehmann/Lehmann, die mehrere unglückliche Entscheidungen trafen, sahen darin eine Unsportlichkeit und bestraften Drescher mit der Roten Karte. So war für den Routinier die Partie bereits nach 16 Minuten zu Ende. Der TSV Daverden ließ sich dadurch nicht aus dem Konzept bringen und lag zur Pause bereits mit 16:10 vorn. Danach geriet der Sieg nie mehr in Gefahr, auch weil Sören Boettcher im Tor rund 20 starke Paraden zeigte. Über ein 23:15 (45.) und 27:19 (55.) gab es einen deutlichen 31:24-Sieg.

Tore Daverden: Meyer (10/2), Beinker (7), de la Rosa (4/1), Drescher (3/3), Sperling (3), Willus (2), Fleischer (1), Zeidler (1).

Bericht aus der Verdener-Aller-Zeitung vom 04.04.2013

Blumenthal – im zweiten Anlauf hat es geklappt

Daverden holt 31-jährigen Linksaußen aus Schwanewede / Skornicka hört auf

 

Daverden - Nächster Neuzugang für Handball-Verbandsligist TSV Daverden: Wie Trainer Thomas Panitz gestern auf Nachfrage bestätigte, trägt Sören Blumenthal vom Oberligisten Schwanewede/Neuenkirchen in der neuen Saison das Trikot der Grün-Weißen.

„Schon in der vergangenen Saison waren wir an Sören dran. Aber da war für ihn wohl die Verlockung Oberliga noch zu groß. Aber wir haben den Kontakt nie abreißen lassen und sind daher auch froh, dass es nun geklappt hat“, hält Thomas Panitz extrem große Stücke auf den 31-jährigen Linksaußen. „Sören ist ein richtig guter und vor allen Dingen fertiger Handballer. Daher kann er ganz sicher auch eine Führungsrolle in unserem jungen Team übernehmen“, ist Daverdens Coach überzeugt. „Zudem betritt Sören bei uns ja auch kein Neuland. Schließlich kennt er den einen oder anderen noch aus seiner Zeit in Cluvenhagen und zum anderen hat er bei uns ja auch schon mittrainiert“, kann sich Panitz den Routinier im Notfall durchaus auch als Alternative im Rückraum vorstellen.

Blumenthal ist damit bereits der sechste Neuzugang des Verbandsligisten. Doch laut Daverdens Coach sind die Personalplanungen damit noch nicht gänzlich abgeschlossen: „Wir stehen noch in Kontakt mit zwei weiteren Spielern. Aber da ist die Entscheidung noch nicht gefallen.“

Nicht mehr zur Verfügung steht in der neuen Saison indes Shooter Olaf Skornicka. „Oleg kann aus beruflichen nicht trainieren. Daher habe ich ihm mitgeteilt, dass wir uns im Zuge des Umbruchs trennen müssen“, so Panitz. · kc

20. Spiel: TSV Daverden - TvdH Oldenburg 26:31 (13:11)

Achimer Kurier vom 18.03.2013

TSV Daverden kämpferisch deutlich verbessert

Handball-Verbandsliga: Doch starke erste Halbzeit reicht auch gegen TvdH Oldenburg nicht zum Sieg / „Mitten im Abstiegskampf“

Von Ehrhard Müller
 

Daverden. "Spätestens jetzt dürfte auch dem letzten unserer Spieler klar sein, dass wir uns mitten im Abstiegskampf befinden", stellt Mittelangreifer Daniel Beinker besorgt fest. Die Verbandsliga-Handballmannschaft des TSV Daverden hat es auch im Heimspiel gegen den TvdH Oldenburg nicht geschafft, ihren Abwärtstrend zu stoppen. In kämpferischer Hinsicht zwar deutlich verbessert, kassierte sie gegen den Tabellendritten ein 26:32 (13:11) und damit die vierte Niederlage in Folge. Die Bilanz der vergangenen acht Spieltage fällt für Trainer Thomas Panitz’ Schützlinge kaum freundlicher aus. Sie holten nur zwei von 16 möglichen Punkten.

Nach Ansicht von Beinker ("In den vergangenen Spieljahren haben wir uns immer mal wieder der Abstiegszone genähert, doch so kritisch wie jetzt war es noch nie") kommt dem TSV Daverden eine 21-tägige Punktspielpause wie gerufen. Er tritt erst am 6. April wieder an – dann jedoch gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn HSG TSV Grüppenbühren/Bookholzberger TB. Diese Begegnung vor eigenem Publikum wird im Daverdener Lager bereits als Schlüsselspiel betrachtet, auf das sich der TSV mit einem gesteigerten Trainingspensum von drei Einheiten pro Woche vorbereiten will. Beinker: "Dieses Spiel müssen wir unbedingt gewinnen."

Im direkten Anschluss an die 29:43-Klatsche gegen Neuenhaus/Uelsen aufeinander eingeschworen, funktionierte das Teamwork der Daverdener Spieler am vergangenen Sonnabend immerhin schon 30 Minuten zufriedenstellend. Gegen einen nur mit mäßigem Tempo kombinierenden, aber geduldig auf den Erfolg versprechenden Torabschluss wartenden TvdH Oldenburg hatte der TSV sich sofort einen 3:0-Vorsprung zugelegt, den er bis zur 21. Minute erfolgreich verteidigen konnte (10:7). Gleichzeitig zwang Daverden den Favoriten zu einem Team-Timeout, das freilich nur von vorübergehendem Erfolg begleitet war. Mit drei Toren in Folge hatte der Tabellendritte zum 10:10 ausgeglichen, ehe er mit einem 11:13-Rückstand in die Halbzeitpause gehen musste.

Der Start in die zweite Halbzeit misslang dem TSV Daverden – 13:13. Was folgte, war die schon obligatorische kollektive Auszeit. Die Panitz-Schützlinge um ihren Haupttorschützen Daniel Beinker (8/3) verwerteten ihre Torchancen unzureichend, liefen wiederholt in umgehende Konter und ließen obendrein drei Siebenmeter ungenutzt verstreichen. Unter diesen Umständen betrug der Rückstand von der 55. Minute an fünf Tore (25:30).

Statistik:
Boettcher (bis 49.), Rode (ab 50.); Beinker (8/3), Sperling (4), Willus (4), Drescher (4/3), Skornicka (3), Zeidler (1), de la Rosa (1), Fleischer (1), Meyer, Bodenstab, Hildebrandt (n.e.), Techentin (n.e.)
Verletzt/verhindert: Lüthje; Seilz

19. Spiel: SG Neuenhaus/Uelsen - TSV Dav. 43:29 (18:18)

Achimer Kurier vom 11.03.2013

Daverden muss wieder zittern

TSV in Neuenhaus ausgekontert

Von Maike Röpke
 

Daverden. Die Handballer des TSV Daverden mussten im Auswärtsspiel gegen die SG Neuenhaus/Uelsen eine herbe 29:43 (18:18)-Niederlage einstecken und sind noch einmal in den Abstiegskampf der Verbandsliga Nordsee geraten. "Genau das wollten wir vermeiden", zeigte sich Trainer Thomas Panitz enttäuscht über den Daverdener Auftritt beim Tabellenzwölften und der Tatsache, dass der TSV auf Tabellenplatz neun zurückgefallen ist.

Ein wenig erinnerte das Spiel an das eine Woche zuvor ausgetragene Derby gegen die SG Achim/Baden II. Auch hier waren die Daverdener die spielbestimmende Mannschaft gewesen und schienen alles im Griff zu haben. Am Ende wendete sich das Blatt aber. Ebenso in der Begegnung mit der SG Neuenhaus/Uelsen, die nun wieder auf den Klassenerhalt hoffen darf. "Wir hätten das Spiel nie und nimmer aus der Hand geben dürfen", klagte Panitz, denn seine Mannschaft lief bis zur 24. Minute keine Gefahr, die Punkte zu verlieren. Die offensive Deckung gegen SG-Spielmacher Dennis Leissink zeigte Wirkung, und die Grün-Weißen gingen mit 3:0 (3.) in Führung. Mirko Drescher, der mit Kniebeschwerden auflief, knüpfte an seine starke Leistung gegen Achim/Baden an und erzielte in der 16. Minute das 10:7 für seine Farben. "Wir hatten alles im Griff, haben den Ball gut laufen lassen und uns Torchancen erarbeitet", war für Panitz beim 16:13 (24.) noch bester Stimmung gewesen. Selbst den 18:18-Ausgleich kurz vor dem Seitenwechsel ließ sich der TSV-Coach noch gefallen. Doch nach dem Wiederanpfiff war er der Verzweiflung nah.

Der Angriff verlor die spielerische Linie, und Neuenhaus/Uelsen verstand es prächtig, die vom TSV Daverden zum Teil leichtfertig verlorenen Bälle mit Tempogegenstoßtoren zu bestrafen. So hatten die Gastgeber leichtes Spiel, innerhalb von drei Minuten von 23:21 auf 27:21 (39.) davonzuziehen. Daverden verkürzte zwar noch einmal auf 27:24 (44.), doch spätestens beim 33:27 (52.) war die Entscheidung gefallen. Ein letzter Versuch (geöffnete Deckung), die Partie zu drehen, scheiterte. Vielmehr wurden die Hausherren dazu eingeladen, das Ergebnis noch deutlicher zu gestalten. "Hinsichtlich der bevorstehenden Aufgaben wäre ein Sieg sicherlich hilfreich gewesen", formulierte Panitz nach Spielschluss vorsichtig. Wohlwissend, dass es das Daverdener Restprogramm in sich hat. Bereits am kommenden Sonnabend ist der Tabellendritte TvdH Oldenburg in der Langwedeler Schulturnhalle zu Gast.

Tore:
Drescher (12/1), Sperling (6), Beinker (4), de la Rosa (3), Techentin (2), Willus (2)

18. Spiel: TSV Daverden - SG Achim/Baden II 28:32 (10:15)

Achimer Kurier vom 04.03.2013

Nach klarem Rückstand das Blatt gewendet


32:28 – Steigerung der SG Achim/Baden II zahlt sich im Derby beim TSV Daverden aus

Von Maike Röpke
 

Daverden. Zur Halbzeit hatte noch alles danach ausgesehen, als würden die Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden für die Hinspielpleite beim Kreisrivalen SG Achim/Baden II Revanche nehmen. Nach 60 Minuten feierte jedoch das Team von Trainer Florian Schacht einen unerwarteten 32:28 (10:15)-Auswärtssieg.
"Derbysieg!". Die völlig entfesselte SG-Mannschaft war nach dem Abpfiff begeistert, denn zuvor hatte die Oberliga-Reserve einen 10:16-Rückstand (31.) in eine 20:19-Führung (43.) umgewandelt. Benny Janssens erzielte den viel umjubelten Treffer, nachdem Dirk Schriefer mit seinem fünften verwandelten Siebenmeter für den erstmaligen Ausgleich (19:19/40.) gesorgt hatte.
"Ich habe meinen Männern nichts vorzuwerfen, denn Achim war individuell einfach stärker besetzt", ließ Daverdens Trainer Thomas Panitz überraschend verlauten, denn nach beiderseitigem Abtasten und einer Auszeit hatten seine Männer ab der 16. Minute das Heft in die Hand genommen und die Partie zunächst dominiert. Bis dahin agierte Daverden laut Panitz zu lethargisch und betrieb bis zum 6:6 (15.) kaum Aufwand.
Die individuelle Stärke bezog sich in erster Linie auf Achims Dreiergespann Kevin Podien, Fabian Balke und Patrick Denker, wobei Letzterer den Trainer der Hausherren förmlich ins Schwärmen brachte. "Paddy war im Angriff kaum zu stoppen und hat nicht nur selbst Tore erzielt, sondern ein besonderes Auge für seine Mitspieler bewiesen. Er hat heute den Unterschied ausgemacht", zollte Panitz der Oberliga-Ausleihe große Anerkennung. Auch Florian Schacht, der erneut selbst mitwirkte und dafür von Manfred Ellmers auf der Trainerbank vertreten wurde, freute sich über die Unterstützung aus dem Oberliga-Team. "Paddy war heute Gold wert", gestand der SG-Coach.
Seine Mannschaft übernahm ab der 43. Minute das Zepter und legte zunächst in der Abwehr den Grundstein für den wichtigen Erfolg im Abstiegskampf. Daverden fand kaum noch Mittel, die SG-Deckung zu überwinden und produzierte technische Fehler beziehungsweise war gezwungen, unvorbereitet abzuschließen. "Es war kaum noch Spielfluss vorhanden, und Achim hat unsere Unsicherheiten eiskalt bestraft", sah Panitz, wie Achims Kevin Podien und Fabian Balke jeweils per Tempogegenstoß zum 22:20 beziehungsweise 23:20 (46.) vorlegten.
Doch es gab einen Daverdener Akteur, der weiterhin dagegen und seine Farben im Spiel hielt. Mirko Drescher erzielte beeindruckende 16 Tore und verkürzte mit Treffer Nummer elf und zwölf auf 22:24 (49.).
Außerdem war Torhüter Sören Boettcher wieder einmal zur Stelle und entschärfte nicht nur zwei Siebenmeter von Achims Dirk Schriefer, sondern war auch gegen Patrick Denker vom Sechsmeter-Kreis zur Stelle. Dieser erzielte in der 54. Minute dennoch die 27:23-Führung für die SG. Spätestens als Marcel Witte von der linken Außenbahn zum 30:27 traf und Mirco Thalmann einen Strafwurf vom ansonsten fehlerfreien Drescher hielt (58.), war die Entscheidung gefallen.
"Das wäre ein Big Point im Kampf um den Klassenerhalt gewesen", ärgerte sich Panitz über die verpasste Großchance, denn nach dieser Niederlage muss sich der Tabellenneunte auch weiterhin mit den maximal fünf Abstiegskandidaten messen. Die SG Achim/Baden hat indes immerhin zwei Plätze gut gemacht und kann sich als Tabellenelfter wieder recht gute Chancen ausrechnen, den Klassenerhalt noch zu schaffen.

Verdener-Aller-Zeitung vom 02.03.2013

32:28 – Patrick Denker führt SG-Reserve zum Derbysieg

Daverden überzeugt gestern Abend nur eine Hälfte / Mirko Drescher trifft 16 Mal

Daverden - Von Kai Caspers
 

Schon zwei Minuten vor dem Abpfiff hielt es die Spieler des Handball-Verbandsligisten SG Achim/Baden II gestern Abend nicht mehr auf der Bank. Als dann endlich der Schlusspfiff ertönte, kannte der Jubel nach dem 32:28 (10:15)-Erfolg beim TSV Daverden keine Grenzen mehr. Ausgelassen feierte das Team von Trainer Florian Schacht und skandierte lautstark „Derbysieg, Derbysieg“.

Dabei hatte es gerade in der ersten Hälfte nicht danach ausgesehen, als sollte die SG-Reserve die Halle als Sieger verlassen können. Denn in der Deckung fehlte es an der nötigen Einstellung und in der Offensive am Selbstvertrauen. „Da war für uns das Licht fast schon aus“, entfuhr es Schacht in Anbetracht der dürftigen Vorstellung seiner Mannschaft und des 10:15-Rückstands. Insbesondere Mirko Drescher bekam die SG zu keiner Phase in den Griff. Daverdens Routinier zeigte mit unglaublichen 16 Toren eine seiner stärksten Saisonleistungen und stellte nachhaltig unter Beweis, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. „Was Mirko heute gezeigt hat, verdient großen Respekt“, war auch Daverdens Coach Thomas Panitz voll des Lobes.

Nach der Pause änderte sich jedoch das Blatt. Zwar gelang Drescher nach einem Steal noch das 16:10, doch danach wurde Achim/Baden immer stärker. Und das lag in erster Linie an Patrick Denker und Kevin Podien. Die beiden Ausleihen aus dem Oberligateam der SG drückten der Partie nun ihren ganz persönlichen Stempel auf. Während die Gastgeber nun kaum mehr eine Lücke im SG-Deckungsverbund fanden und viel zu statisch agierten, demonstrierte Denker seine individuelle Klasse. „Paddy hat uns heute den Zahn gezogen. Er und Kevin Podien haben das SG-Spiel auf eine neue Qualität gehoben“, so Daverdens Coach Thomas Panitz. „Aber ich will meinem Team keinen Vorwurf machen. Zwar haben wir unsere Linie in der zweiten Hälfte verloren, doch gekämpft haben wir bis zum Ende.“ In der 43. Minute war es dann soweit. Benjamin Janssens erzielte nach einem Denker-Pass die erste SG-Führung – 20:19. Auch das 20:20 durch Hagen Sperling brachte die Gäste nun nicht mehr von ihrem Weg ab. Spätestens als Fabian Balke vom Kreis das 28:24 (54.) erzielte, war die Messe gelesen. Sehr zur Erleichterung von SG-Trainer Florian Schacht. „Den Sieg haben wir dringend gebraucht. Endlich haben wir mal den Kampf angenommen und als Verbund in der Deckung gestanden.“


Tore TSV Daverden: Drescher (16/5), Sperling (4), Beinker (3), Willus (2), Meyer (1), Fleischer (1), de la Rosa (1).

Tore SG Achim/Baden II: Balke (6), Denker (5), Schriefer (5/5), Witte (4), Buhrdorf (4), Janssens (4/1), Podien (3), Hartwig (1).

Personelles zur kommenden Saison

Verdener-Aller-Zeitung vom 01.03.2013

Frischzellenkur beim Panitz-Team

Verbandsligist TSV Daverden vollzieht einen personellen Umbruch
Von Björn Lakemann

Dem Handball-Verbandsligisten TSV Daverden steht in der neuen Saison ein großer und bis dato noch nie dagewesener Umbruch bevor. Das Team von Thomas Panitz bekommt eine regelrechte Frischzellenkur verpasst.

Und diese soll in Zusammenarbeit mit Thomas Müller, Trainer der Reserve, mit aller Konsequenz durchgezogen werden. „Ich hoffe, dass die Reserve den Aufstieg in die Landesliga schafft. Wichtig ist jedoch, dass sich die jungen Spieler entwickeln“, hat Panitz genaue Vorstellungen. Diese teilt Thomas Müller: „Thomas und ich haben einen guten Draht und funken auf einer Wellenlänge. Ganz wichtig ist die Verjüngung in den Kadern und die Durchlässigkeit zu unserer A-Jugend.“

Mit Sascha Nijland vom TV Sottrum, Jens Bremer aus der eigenen Reserve sowie den A-Jugendlichen Arne Rode im Tor, Rückraumspieler Jan-Malte Jodat sowie Linksaußen Nilas Junge wird die Verjüngung deutlich vorangetrieben. „Nilas wird mir ordentlich Feuer unterm Hintern machen“, freut sich der etablierte Linksaußen Ruben Zeidler.

Nicht mehr zum Kader zählen die Routiniers Mirko Drescher, Jorge de la Rosa, Oliver Hildebrandt sowie Oliver Seilz. „Diese verdienten Akteure wollen wir aber einbinden“, verrät Teammanager Stephan Röpke. Auch Linkshänder Niklas Bodenstab verlässt den Verbandsligisten. Doch nicht aus Altersgründen, sondern allein logistische Gründe zwingen den 21-jährigen zum Wechsel zum Kreisoberligisten SG Findorff Bremen. „Am liebsten spiele ich Rechtsaußen und gehe mit einem weinenden Auge“, verrät Bodenstab. Damit geht er zwei Klassen niedriger auf Torejagd. Grund: Der junge Mann nimmt ab August seine Ausbildung zum Industriekaufmann in der Überseestadt auf und wohnt in Findorff.

17. Spiel: TSV Daverden - Elsflether TB 30:37 (14:20)

Achimer Kurier vom 25.02.2013

TSV Daverden ausgekontert

Verbandsligist kassiert 14 Elsflether Tore per Tempogegenstoß

Von Ehrhard Müller
 

Daverden. Auch als zehnfachem Torschützen ist es Hagen Sperling nicht gelungen, eine weitere Heimniederlage des Handball-Verbandsligisten TSV Daverden zu verhindern. Vier Minuten vor dem Abpfiff hätte der Rückraumspieler die Begegnung mit dem Tabellenzweiten Elsflether TB noch einmal spannend machen können, doch der Shooter ließ die "glasklare Chance" (Trainer Thomas Panitz) zum 30:33 ungenutzt verstreichen. Es folgten drei Tempogegenstoß-Treffer des Favoriten in Folge zum 29:36, und der Endstand lautete 30:37 (14:20).

Der TSV Daverden scheiterte daran, an die sieben Tage zuvor an selber Stätte abgelieferte 30:20-Galavorstellung gegen die HSG Osnabrück anzuknüpfen, und Thomas Panitz ging mit seinen am vergangenen Sonnabend nur einmal in Führung liegenden Schützlingen (10:9/20.) nicht allzu hart ins Gericht. Vielmehr lobte er die junge und dynamische Elsflether Mannschaft in hohen Tönen. "Ein in jeder Hinsicht verdienter Sieg. Ich kann mir gut vorstellen, einen zukünftigen Oberligisten gesehen zu haben."

Mit zehn Toren meldete Hagen Sperling am Sonnabend seine Ansprüche auf die Verbandsliga-Torjägerkrone an. Allerdings wurden für den Daverdener Halblinken auch sieben Fehlversuche notiert. Eine Quote, mit der sein Trainer "gerade noch zufrieden" sein kann. Wegen der ausgelassenen Torchance zum 30:33 wollte Panitz seinem Schützling jedoch keinen Vorwurf machen. "Hagen war zwar schon etwas müde, doch diesen Wurf musste er sich nehmen." Insgesamt standen für den TSV Daverden 17 Fehlwürfe zu Buche. "Nicht dramatisch", urteilte Panitz. Die zusätzlichen 15 technischen Fehler aber fielen ihm deutlich zu hoch aus. Zumal der Elsflether TB nahezu jeden Daverdener Ballverlust umgehend bestrafte. Ihm gelangen 14 der insgesamt 37 Tore per Tempogegenstoß. Noch vor der Halbzeitpause hatte der ETB aus einem 9:10 ein 19:12 gemacht (27.). Diesen Vorsprung konnte er bis zur 50. Minute um ein weiteres Tor ausbauen (33:25).

Tore: Sperling (10), de la Rosa (6/1), Beinker (3/1), Meyer (2), Willus (2), Fleischer (2), Bodenstab (2/1), Seilz (1), Zeidler (1), Bremer (1)

16. TSV Daverden - HSG Osnabrück 30:20 (15:6)

Achimer Kurier vom 18.02.2013

Daverdens Torwart ragt heraus

Sören Boettcher glänzt mit 21 Paraden beim 30:20 gegen Osnabrück

Von Ehrhard Müller
 

Daverden. Es ist nicht leicht, Thomas Panitz zufriedenzustellen. Die Verbandsliga-Handballmannschaft des TSV Daverden kann noch so gut spielen, ihr Trainer findet immer ein Haar in der Suppe. Vor diesem Hintergrund schlug Panitz am vergangenen Sonnabend ungewohnte Töne an – er lobte seine Schützlinge für den 30:20 (15:6)-Heimsieg gegen den Tabellennachbarn HSG Osnabrück in den höchsten Tönen.

Vor allem die ersten 30 Minuten spielte der stets starken Formschwankungen unterworfene TSV Daverden nahe am Optimum. Wie Panitz zufrieden feststellte, habe er die "beste Halbzeit dieser Saison" gesehen. Bis zum Seitenwechsel ließ die Heimmannschaft nur sechs (!) Osnabrücker Tore zu. Panitz: "Eine echte Ansage!"

Im Zusammenspiel mit einer ebenso aggressiven wie konzentrierten 5+1-Abwehr (sie richtete sich gegen die Halbrechts-Position der HSG Osnabrück, auf der sie mehrfach wechselte), lieferte Torwart Sören Boettcher die herausragende Leistung ab. Während der ersten Halbzeit hatte er zehn zum Teil schwerste Bälle abgewehrt, und nach der Halbzeitpause lieferte Daverdens durchspielender Schlussmann elf weitere Paraden ab. "Ich hebe nur ungern einen Spieler heraus", verwies Panitz auf eine seiner eisernen Regeln, "doch diesmal gebührt Sören ein Sonderlob."

Die Daverdener Deckungsvariante zeigte innerhalb des gegnerischen Rückraums die erhoffte Wirkung (Panitz: "Damit ist Osnabrück nicht klar gekommen, wir konnten viele Ballverluste erzwingen"), und das lag nicht zuletzt an Jorge de la Rosa. Als vorgezogener Abwehrspieler unterbrach er die HSG-Ballstaffetten mit schöner Regelmäßigkeit, außerdem wusste "Rosi" sich im Daverdener Angriff wirkungsvoll in Szene zu setzen. Ihm gelangen sechs Tore, damit wurde er nur von seinem Rückraumpartner Daniel Beinker (7) übertroffen.

Im Anschluss an ein 2:2 (3.) war die Heimmannschaft nach einer Viertelstunde auf 7:2 davongezogen, und zur Halbzeitpause war ihr Vorsprung bereits auf neun Tore angewachsen. Schon in der 53. Minute griff die zwischenzeitlich auf 12:18 verkürzende HSG Osnabrück zum letzten Mittel. Sie ging zur offenen Manndeckung über. Freilich erfolglos: Der TSV Daverden zog von 24:16 auf 27:16 davon (55.)

Statistik:

Boettcher, Lüthje (n.e.); Beinker (7), Skornicka (6/1), de la Rosa (6), Sperling (4), Fleischer (3), Meyer (2), Willus (1), Hildebrandt (1), Seilz, Techentin, Bodenstab (n.e.), Zeidler (n.e.)
Verletzt/verhindert: Drescher
 

Verdener-Aller-Zeitung vom 18.02.2013

Boettcher wird beim 30:20 zum „Hexer“

Keeper des TSV Daverden in Galaform

Von Kai Caspers
 
Schon zur Halbzeitpause war Ruben Zeidler voll des Lobes für die Leistung seines Torhüters Sören Böttcher. „Das ist ein echter Hexer“, entfuhr es dem Linksaußen des Handball-Verbandsligisten TSV Daverden in Anbetracht von Böttchers zahlreichen hochkarätigen Paraden. Nicht von ungefähr hatte Daverdens Keeper dann auch einen erheblichen Anteil am hohen 30:20 (15:6)-Erfolg über die HSG Osnabrück.

Auch Daverdens Coach Thomas Panitz benötigte nicht viele Worte für die Leistung seines Torhüters: „Das war einfach nur überragend.“ Aber auch mit der Offensive zeigte sich „Panne“ sehr zufrieden. „Das war vor allen Dingen in der ersten Halbzeit sehr ansehnlich. Wir haben den Ball sehr gut laufen gelassen und uns dafür dann auch mit vielen schönen Toren belohnt“, zählte Daverdens Trainer die Leistung zu den bis dato stärksten in dieser Saison.

Noch zu Beginn der Partie war von einem derart deutlichen Erfolg der Gastgeber nicht auszugehen – 2:2. In der Folge wuchs Böttcher jedoch über sich hinaus. Als wäre es das einfachste von der Welt parierte er gleich zwei Gegenstöße in Folge sowie einen Siebenmeter und gab damit genau das richtige Signal für Daverdens stärkste Phase. Denn auch in der Offensive lief der Ball gut durch die eigenen Reihen. Immer wieder wurde der besser postierte Mitspieler gesehen. Folge: Bis zur 13. Minute setzten sich die Gastgeber deutlich auf 7:2 ab. Im Gegensatz zu vergangenen Spielen hielt das Panitz-Team im Anschluss weiter die Konzentration hoch. Da zudem in der Deckung weiter konsequent gearbeitet wurde, war zur Pause mit dem 15:6 die Vorentscheidung bereits gefallen.

Dass es nach dem Wechsel nicht in der gleichen Art und Weise weitergehen würde – Panitz war es eigentlich klar. „Aber wir haben dennoch eine gute Leistung gezeigt. Vor allen Dingen haben wir den Druck weiter hoch gehalten“, sparte er dann auch nicht mit Lob nach der geschlossenen Leistung. Allerdings dauerte es zu Beginn der zweiten Hälfte gut zehn Minuten, bis die Gastgeber wieder zu ihrem Rhythmus gefunden hatten. Erst nach dem 17:11 nahm das Panitz-Team wieder Fahrt auf und sorgte in der 45. Minute durch einen Treffer von Oliver Hildebrandt zum 22:13 wieder für klare Verhältnisse. Sieben Minuten vor dem Ende probierte es die HSG noch mal mit einer offenen Deckung, doch das änderte nichts mehr an der Pleite.

Tore Daverden: Beinker (7), Skornicka (6/1), de la Rosa (6), Sperling (4), Fleischer (3), Meyer (2), Willus (1), Hildebrandt (1).

15. Spiel: HSG Varel II - TSV Daverden 32:29 (12:15)

Achimer Kurier vom 28.01.2013

Ohne Hagen Sperling geht nicht mehr viel

Umstrittene Rote Karte bringt gut gestarteten TSV Daverden vom Kurs ab und der HSG Varel II die Wende

Von Michael Schön
Daverden. Eine ebenso frühe wie umstrittene Matchstrafe für Shooter Hagen Sperling in der 34. Minute wurde dem TSV Daverden bei der HSG Varel II zum Verhängnis. Die Verbandsliga-Handballer aus dem Landkreis Verden, die zur Pause noch mit 15:12 geführt hatten, mussten gegen den friesischen Tabellendrittletzten eine 29:32-Niederlage einstecken und sind nun auf baldige Punktgewinne angewiesen, um nicht selbst in Abstiegsgefahr zu geraten.
Nach der vierten Niederlage im fünften Auswärtsspiel hintereinander liegen die Daverdener nur noch drei Punkte vor den akut abstiegsbedrohten Varelern.

Trainer Thomas Panitz ist daher froh, dass er nun zwei Wochen Zeit hat, um seine Mannschaft auf das nächste Spiel gegen die HSG Osnabrück vorzubereiten, das das erste in eigener Halle seit dem 15. Dezember ist. Mag die Tabelle daher auch ein schiefes Bild bieten, so muss der TSV doch aufpassen, dass er nicht zu sehr unter Druck gerät.
Nach der Roten Karte gegen Hagen Sperling wegen einer allenfalls unglücklich zu nennenden Abwehraktion in einer 6:6-Situation begannen die Daverdener Betriebssysteme allmählich zu versagen. "Wir können ihn nicht ersetzen, im Angriff sowieso nicht, aber auch in der Abwehr nicht!", gab Panitz zu, der von einer unangemessenen Entscheidung sprach.

Damit sprach er Sperlings Mannschaftskameraden freilich nicht von Schuld frei am kollektiven Versagen. "In der ersten Halbzeit hatten wir sieben Fehlwürfe, in der zweiten 14." Während sich zudem der Vareler Torwart deutlich steigerte, konnte Harald Lüthje der nachlassenden Daverdener Defensive keine Stabilität mehr verleihen. Zwölf Paraden im ersten Durchgang folgten nur noch fünf im zweiten. Der zuletzt sehr überzeugende Sören Boettcher fehlte diesmal.

Mit dem Einsatz, beispielsweise in der Rückwärtsbewegung, war Panitz insgesamt zufrieden. "Wir haben keinen einzigen Konter bekommen." Stattdessen verdarb sich sein Team mit vielen technischen Fehlern und Abschlüssen, zu denen man sich ohne große Vorbereitung verleiten ließ, alle Chancen, um den Gegner auf Distanz zu bringen.

Nachdem der TSV Daverden die Startphase dominiert hatte (1:4, 5:10), wogte das Geschehen im zweiten Durchgang hin und her. Fünf Minuten vor Schluss war beim Stand von 27:27 (Ausgleich durch de la Rosa) alles offen, doch dann zeigten die Gastgeber die größere Nervenstärke.

Statistik:
Lüthje, Rode (46. - 52.), Drescher (12/6), de la Rosa (8), Fleischer (3), Warnke (3), Sperling (2), Hildebrandt (1), Beinker, Bodenstab, Willus, Techentin, Zeidler (n.e.)
Verletzt/verhindert: Boettcher; Meyer, Seilz, Skornicka
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