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7. Spiel: TSV Daverden - SG Neuenhaus/Ue. 35:33 (19:17)

Achimer Kurier vom 30.10.2012

Aufatmen beim TSV Daverden

Torwart Lüthje rettet die Punkte: 23 Paraden gegen Neuenhaus

Von Maike Röpke

Daverden. Kollektives Aufatmen bei den Verbandsliga-Handballern des TSV Daverden: Nach vier Niederlagen in Serie bezwangen die Kreisverdener die SG Neuenhaus/Uelsen vor heimischer Kulisse mit 35:33 (19:17). TSV-Trainer Thomas Panitz zeigte sich entsprechend erleichtert: " Wir wollten das Spiel einfach nur gewinnen, ganz egal wie", zeigte sich der 39-jährige zufrieden mit dem Spielausgang und der gewonnenen Gewissheit, dem Tabellenkeller nun wieder ein Stück weit entflohen zu sein. "Meine Spieler haben mit diesem Erfolg ihr Selbstvertrauen zurückbekommen."

Die Grün-Weißen mussten gegen die SG erst kämpfen, um dann ihre spielerische Linie wiederzufinden. Trotzdem mussten sie bis zur 53. Minute bangen. Erst als Benjamin Fleischer per Tempogegenstoß zum 31:28 traf, war die Vorentscheidung zugunsten der Daverdener gefallen. Der fünffache Torschütze Jorge de la Rosa traf zwei Minuten später zum 33:29, und dieser Vorsprung sollte schlussendlich bis zum Abpfiff ausreichen. Wie bereits in den Vorwochen produzierten die Gastgeber etliche technische Fehler und vergaben vor dem gegnerischen Gehäuse diverse hochprozentige Chancen. Doch im Spielaufbau sah Panitz eine enorme Verbesserung im Vergleich zu den Vorwochen, wenn er auch eingestand, in Neuenhaus/Uelsen einen dankbaren Gegner gehabt zu haben. "Man war glücklicherweise nicht dazu in der Lage, unsere Fehler konsequent zu bestrafen." Zwar hatten die Daverdener bis zur 38. Minute stetig vorgelegt (2:1, 13:11, 15:14), doch die Mannschaft um Spielertrainer Dennis Leissink ließ sich nicht abschütteln und ging in der 38. Minute sogar mit 24:23 in Führung. Von Beginn an hatte Panitz den starken Spielmacher Leissink in Kurzdeckung nehmen lassen, doch diese Maßnahme verfehlte ihre Wirkung ein wenig. "Unsere Abwehr war wiederholt unkonzentriert und oftmals einen Schritt zu langsam", so Panitz, der den verletzten Stefan Willus im Daverdener Abwehrverband vermisste. Seinem Torhüter Harald Lüthje sprach der Trainer ein Sonderlob aus. Der Routinier war insgesamt 23 Mal zur Stelle. Mit diesem Erfolg klettert der TSV Daverden zurück auf Tabellenplatz sieben.

Statistik:
Lüthje (1. bis 60.), Rode (ein 7m); Skornicka (7/3), Sperling (7), de la Rosa (5), Fleischer (3), Meyer (3), Zeidler (3), Seilz (2), Hildebrandt (2), Beinker (2), Drescher (1), Techentin (n.e.), Bodenstab (n.e.)
Verletzt/verhindert: Boettcher; Willus

6. TSV Daverden - HSG Wilhelmshaven 28:29 (13:11)

Achimer Kurier vom 22.10.2012

Daverden lädt zum Kontern ein

Wilhelmshaven gewinnt 29:28

Von Maike Röpke
 

Daverden. Sichtlich bedient war Thomas Panitz, Trainer der Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden, nach der 28:29 (13:11)-Niederlage seiner Mannschaft gegen die HSG Wilhelmshaven. Es war bereits der vierte doppelte Punktverlust in Folge und auch alles andere als eine Wiedergutmachung für die vermeidbare Pleite eine Woche zuvor beim Lokalrivalen SG Achim/Baden II.

Eigentlich hatten die Daverdener die durchaus vorhandenen Stärken wieder abrufen sollen, doch daraus wurde wieder einmal nichts. Anstatt den Ball laufen zu lassen und der jungen Wilhelmshavener Gästemannschaft mit spielerischen Mitteln den Zahn zu ziehen, wurden die Daverdener überlaufen und teilweise sogar in Überzahl vorgeführt. "Wir sind phasenweise zu unüberlegt und unkonzentriert aufgetreten und haben die Gäste durch unsere Fehler stark gemacht", resümierte Panitz nach Abpfiff und ärgerte sich vor allem über das Auftreten seiner Schützlinge in Durchgang zwei. Der Wilhelmshavener Angriff funktionierte nämlich in erster Linie übers Konterspiel, welches immer dann Fahrt aufnahm, wenn die Daverdener zu überhastet abschlossen, beziehungsweise im Aufbauspiel zu fehlerhaft agierten. Während das Daverdener Unvermögen in der ersten Halbzeit noch weitestgehend unbestraft blieb, zogen die Gäste danach die Zügel an und schenkten dem TSV wiederholt Gegenstoßtreffer von der linken Außenbahn ein.

Auf der anderen Seite erwies sich auch Daverdens Benjamin Fleischer als treffsicher und erzielte, genau wie sein direkter Gegenspieler Daniel Link neun Treffer. Doch auch Fleischers Tore konnte die Niederlage nicht verhindern. In einer fairen Partie erkämpfte sich der TSV Daverden eine knappe 13:11-Halbzeitführung, nachdem Daniel Beinker, Benjamin Fleischer und Mirko Drescher schon zum 12:9 vorgelegt hatten. Die HSG ließ sich jedoch nicht abschütteln und verkürzte bis zum Pausentee durch zwei Rückraumtreffer des 17-jährigen Christoph Groß. Nach dem Seitenwechsel wendete sich innerhalb von nur sechs Minuten das Blatt. Plötzlich lag Wilhelmshaven mit 13:14 in Führung, weil sich die Hausherren einfache Aufbaufehler leisteten oder unüberlegt und unvorbereitet abschlossen.

Zwar glich Daverden zum 16:16 aus (42.), doch die Gäste legten in der Folge beständig vor. Olaf Skornicka glich in der 59. Minute per Siebenmeter letztmalig zum 28:28 aus. Sören Boettcher entschärfte zwar den letzten Wilhelmshavener Strafwurf, doch der Abpraller wurde zum 28:29 verwertet. Daniel Beinker und Henning Meyer scheiterten im Gegenzug.

Statistik:

Lüthje (1. bis 44.), Boettcher (ab 45.); Fleischer (9), Skornicka (6/4), Techentin (3), Beinker (3), Sperling (2), Meyer (2), Seilz (1), de la Rosa (1), Drescher (1/1), Junge, Bodenstab (n.e)

Verletzt/verhindert: Hildebrandt, Willus, Zeidler

Verdener-Aller-Zeitung vom 22.10.2012

Fleischer allein auf weiter Flur – 28:29

Daverden kassiert vierte Niederlage in Serie

 

Daverden - Für den TSV Daverden wird die Luft in der Handball-Verbandsliga langsam aber sicher immer dünner. Nachdem das Team von Trainer Thomas Panitz mit zwei Siegen in die Saison gestartet war, setzte es gegen die HSG Wilhelmshaven beim 28:29 (13:11) nun die vierte Niederlage in Folge. Damit stecken die Daverdener erstmal im Tabellenkeller fest.

„Das war einfach nur desolat. Eigentlich ist Handball ja ein Mannschaftssport. Aber davon habe ich heute aber auch gar nichts gesehen“, kritisierte Panitz sein Team. „Einzig Benjamin Fleischer hat in der Offensive seine Leistung abgerufen“, lobte Daverdens Coach den neunfachen Torschützen. Schon der Auftakt war alles andere als gut für die Gastgeber gelaufen. Als Wilhelmshaven dann einmal mehr von einem Fehler der Daverdener profitierte und das 2:4 (7.) erzielte, hate Panitz genug gesehen und nahm eine Auszeit. In dieser appellierte er an sein Team, dass sie endlich mal miteinander spielen sollten. Mit Erfolg. Denn im Anschluss lief der Ball etwas besser durch die Daverdener Reihen und nach vier Toren in Folge stand nach einem Treffer von Jorge de la Rosa ein 6:4 (13.) zu Buche. Im Anschluss rieben sich die Gastgeber jedoch immer wieder in unnötigen Einzelaktionen auf, so dass es nur mit einem 13:11 in die Pause ging.

Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte es dann den Anschein, als wären die Daverdener noch in der Kabine. Drei leichte Ballverluste in Folge sowie ein vergebener Siebenmeter und schon hieß es 13:15 (37.). Da aber auch die HSG alles andere als eine Glanzleistung abrief, brachte Henning Meyer seine Farben in der 46. Minute beim 20:19 wieder in Führung. In Unterzahl setzte es jedoch zwei Gegentreffer zum 20:21. Und hätte nicht Benjamin Fleischer seine Farben immer wieder im Spiel gehalten – die Partie wäre vermutlich frühzeitig für die Gäste entschieden gewesen. Erst nach dem 24:27 (56.) rissen sich die Gastgeber noch einmal zusammen und glichen zum 27:27 durch Stefan Techentin aus. Beim 28:29 wurde dann HSG-Keeper Wittke zum Matchwinner für die Gäste. Zunächst parierte er einen Wurf von Daniel Beinker, ehe er auch gegen Henning Meyer auf der Hut war.


Tore TSV Daverden: Fleischer (9), Skornicka (6/4), Techentin (3), Beinker (3), Sperling (2), Seilz (1), Meyer (2), Drescher (1/1), de la Rosa (1). · kc

5. Spiel: SG Achim/Baden II - TSV Daverden 32:29 (15:15)

Achimer Kurier vom 15.10.2012

Dank Dybol das Derby gedreht

Achim II profitiert gegen Daverden von Torwartleistung und größeren Reserven

Von Fynn Warnken

Die SG Achim/Baden II hat das Derby in der Handball-Verbandsliga Nordsee der Männer gegen den TSV Daverden gewonnen. Mit 32:29 (15:15) setzte sich die Oberliga-Reserve aus Achim in einem lange auf des Messers Schneide stehenden Spiel durch und bescherte den Gästen die dritte Niederlage in Folge. "Diesmal haben wir uns selber belohnt", freute sich SG-Coach Florian Schacht.

"Am Ende haben wir zu viele einfache Fehler gemacht", kommentierte der Trainer des TSV Daverden, Thomas Panitz, die 29:32-Niederlage im Derby der Handball-Verbandsliga Nordsee bei der SG Achim/Baden II. "Ich hatte den Eindruck, dass wir am Ende fitter waren", versicherte Kollege Florian Schacht. Hinsichtlich des nächsten Derbys – gegen den TSV Morsum – wähnt der ehemalige Daverdener Mittelangreifer sein Team nun im Aufwind. "Die Mannschaft brennt auf dieses Spiel."

Beide Mannschaften hatten sich von Beginn an nichts geschenkt. Auf die Führung der Gäste aus Daverden antworteten die Achimer meist im Gegenangriff, sodass sich kein Team absetzen konnte. Nach elf Minuten hatte Henning Meyer nach einem Tempogegenstoß die Chance, seine Farben erneut in Führung zu bringen, doch SG-Schlussmann Harries wusste die Situation glänzend zu entschärfen. Fortan ging die Abwehr der Achimer bissiger zur Sache, was es Marcel Witte gestattete, nach 15 Minuten die erste Führung der Heimmannschaft zu markieren.

Nach einem Fehlversuch von Hendrik Meinken folgte bei den Gästen der erste Torwartwechsel. Kaum stand Harald Lüthje zwischen den Pfosten, hielt er auch schon einen Siebenmeter von Dirk Schriefer. Fortan war Daverden besser in der Partie, konnte sich jedoch nicht entscheidend absetzen, sodass beide Teams mit einem 15:15 in die Pause gingen.

Das bis dato sehr fair geführte Derby – es gab keine einzige Zwei-Minuten-Strafe – wurde in der zweiten Halbzeit härter geführt. Um die gefährlichen Aktionen des bis dahin kaum zu stoppenden linken Rückraumspielers Olaf Skornicka zu unterbinden, ließ ihn Schacht durch SG-Spielmacher Jeldrik Buhrdorf zeitweise in Manndeckung nehmen. Da die Gastgeber in dieser Phase härter gegen die Mitte arbeiteten, gewannen die Außenspieler Jorge de la Rosa und Mirko Drescher Freiräume. Zwar konnten sich die Grün-Weißen mit zwei Toren absetzen, doch es gelang ihnen nicht, einen größeren Vorsprung herauszuspielen. " Dafür war unsere Fehlerquote heute einfach zu hoch", gab Panitz nach der Partie zu.

Von der 40. Spielminute an nahm das Geschehen endgültig eine Wendung. Die Blauhemden wechselten die Torwartbesetzung (Martin Dybol für Thomas Harries). Zwar kamen die Gäste noch ein weiteres Mal zu einer Zwei-Tore-Führung, als Jorge de la Rosa von linksaußen traf. Doch dank des in der Schlussviertelstunde bärenstarken Schlussmannes Martin Dybol drehten die Achimer vor rund 130 Zuschauern in der Halle am Achimer Gymnasium das Spiel. Trainer Schacht persönlich war es dann zwei Minuten vor Schluss, der den wohl spielentscheidenden Treffer zum 31:29 erzielte, ehe Buhrdorf den Endstand markierte. Für Aufregung hatte eine vierminütige Verletzungspause Schiedsrichterin Heike Dittmers gesorgt, die das Spiel dann noch einmal unterbrechen musste. Diesmal wegen eines Wadenkrampfes. Kollegin Doris Johnke musste die Partie anschließend alleine leiten.


Verdener-Aller-Zeitung vom 15.10.2012

Jeldrick Buhrdorf führt Achim/Baden II zum 32:29

SG-Spielmacher drückt Derby gegen Daverden Stempel auf / Panitz: „Selbst zuzuschreiben“
Von Kai Caspers

ACHIM/BADEN · Als Thomas Panitz seine Spieler im Anschluss an die 29:32 (15:15)-Niederlage zusammen rief, brachte er es in seiner Ansprache auf den Punkt.
„Das haben wir uns selber zuzuschreiben. In den entscheidenden Phasen haben wir einfach zu viele Fehler gemacht“, nahm der Trainer des Handball-Verbandsligisten TSV Daverden nach der für ihn komplett überflüssigen Niederlage im Derby bei der SG Achim/Baden II kein Blatt vor den Mund.

Ganz anders gestaltete sich da verständlicherweise die Gemütslage bei SG-Coach Florian Schacht. „Endlich haben wir uns mal für unseren Einsatz belohnt. Es wurde aber auch Zeit, dass wir mal wieder gegen Daverden gewinnen“, verwies Schacht auf die drei Niederlagen in der vergangenen Saison. „Entscheidend war für mich, dass wir über die gesamten 60 Minuten bedingungslosen Einsatz gezeigt haben. Auch die offensive 3:2:1-Deckung, die wir erstmals gespielt haben, hat mich überzeugt. Wenn wir das in jedem Spiel zeigen, brauchen wir uns auch vor keinem verstecken.“

In der ersten Halbzeit lieferten sich beide Teams eine ausgeglichene Partie. Die war zwar keinesfalls hochklassig, lebte jedoch von der Spannung und den Emotionen. Als Jorge de la Rosa und Benjamin Fleischer die Gäste mit 10:9 in Führung gebracht hatten, setzte Thomas Panitz mit der Hereinnahme von Torhüter Harald Lüthje für den glücklosen Sören Böttcher einen zusätzlichen Impuls. Dennoch ging es mit einem 15:15 in die Pause. Zu Beginn der zweiten Hälfte hatte es den Anschein, als sollte Daverden die Partie in den Griff bekommen. Dank des variableren Spiels in der Offensive legten die Gäste ein 27:25 (48.) vor. Doch die SG zeigte sich davon unbeeindruckt. Vor allem Spielmacher Jeldrick Buhrdorf übernahm nun die nötige Verantwortung und ging immer wieder in die Lücken der schwachen Gäste-Deckung. Angefeuert von den enthusiastischen Fans war es dann Jannis Jacobsen, der die Gastgeber beim 28:27 (53.) erstmals wieder in Führung brachte. Doch Daverden konterte. Hagen Sperling, er kam erst in der 40. Minute in die Halle, konterte mit dem 29:28. „Ich dachte schon, dass Hagen nun zu einem entscheidenden Faktor gegen uns werden könnte“, so Schacht. Aber nach diesem Treffer ließen die Gastgeber in der Deckung nichts mehr zu. Auch Martin Dybol erwies sich nun als sicherer Rückhalt und mit dem 31:29 (59.) durch Schacht war die Entscheidung endgültig gefallen. Für den Schlusspunkt vor den restlos begeisterten Achimer Fans zum 32:29 zeichnete Jeldrick Buhrdorf verantwortlich.

 
Tore SG Achim/Baden II: Buhrdorf (10), Schriefer (6/6), Janssens (4), Schacht (3), Witte (3), Tonn (3), Jacobsen (2), Stoick (1).

Tore TSV Daverden: Skornicka (12/5), de la Rosa (6), Beinker (4), Drescher (3/1), Meyer (1), Fleischer (1), Seilz (1), Sperling (1).

 

4. Spiel: Elsflether TB - TSV Daverden 35:27 (16:13)

Achimer Kurier vom 08.10.2012

Daverdener Kräfte reichen nur 45 Minuten

Zu viele Ausfälle beim Verbandsligisten führen in Elsfleth zu einer deutlichen 27:35-Niederlage

Von Michael Schön
 

Daverden. Nach der zweiten Auswärtsniederlage binnen weniger Tage zeigte sich Trainer Thomas Panitz vom TSV Daverden recht gefasst. "Hier werden sicherlich noch andere Mannschaften Federn lassen. Unterm Strich ist das Ergebnis außerdem zu deutlich ausgefallen", zog der Verantwortliche für die in der Handball-Verbandsliga Nordsee spielenden Grün-Weißen nach dem 35:27 (16:13) in der Elsflether Stadthalle Bilanz. Die Gäste aus dem Landkreis Verden waren lange Zeit ein völlig gleichwertiger Gegner, konnten aber eingangs der letzten Viertelstunde nicht mehr mithalten. "Mit voller Kapelle können wir hier sicherlich bestehen, aber bei vier Ausfällen kommt gegen eine junge Spitzenmannschaft wie der TB irgendwann der Einbruch", so Panitz, der – der Personalnot gehorchend – erstmals in dieser Saison selbst aktiv ins Geschehen eingreifen musste. Es war vergeblich. "In der 50. Minute war die Sache beim Stand von 30:20 durch!" Panitz machte aus der Verlegenheit noch eine Tugend und brachte die beiden den Kader diesmal komplettierenden Youngster zum Einsatz, die sich auch gleich noch für weitere Aufgaben empfehlen konnte. Nilas Junge bedankte sich fürs Vertrauen mit einem schönen Treffer von der Linksaußenpsoition, und Niklas Bodenstab versenkte zwei Strafwurfbälle. So war’s Panitz zufrieden. "Hier müssen wir nicht gewinnen", betonte er noch einmal vor dem Hintergrund der vier fehlenden Spieler. Ruben Zeidler, der für drei Spiele gesperrt wurde, Stefan Willus, Stefan Techentin und Olaf Skornicka – alles Spieler, auf die man gegen ein Team vom Format Elsfleths schwerlich verzichten kann. Panitz fand daher die vorausgegange Niederlage in Osnabrück wesentlich ärgerlicher.

Statistik:

Boettcher, Lüthje; Beinker (6), Drescher (5/5), Hildebrandt (3), Panitz (3), Sperling (2), Meyer (2), de la Rosa (2), Bodenstab (2/2), Junge (1), Fleischer (1), Seilz
Verletzt/verhindert: Techtentin, Skornicka, Willus, Zeidler

3. Spiel: HSG Osnabrück - TSV Daverden 32:29 (17:11)

Achimer Kurier vom 04.10.2012

Erste Niederlage für den TSV Daverden
Von Jürgen Prütt

Ohne Punktgewinn blieben gestern die drei Männermannschaften aus dem Kreis Verden in der Handball-Verbandsliga Nordsee. Während der TSV Daverden beim Aufsteiger HSG Osnabrück mit 29:32 unterlag und das Spiel des TSV Morsum in Wilhelmshaven wegen des Ausfalls der angesetzten Schiedsrichter abgesagt wurde, scheiterte die SG Achim/Baden II trotz einer ansonsten völlig überzeugenden Leistung beim 21:22 gegen den TvdH Oldenburg an ihrer Abschlussschwäche. [...]

Der mit zwei Siegen gestartete TSV Daverden hat beim zuvor in drei Spielen sieglos gebliebenen Auftsteiger HSG Osnabrück die erste Saisonniederlage (29:32) kassiert. "Wir sind nicht gut ins Spiel gekommen und haben in der ersten Halbzeit viele Tore durch Gegenstöße kassiert", bemängelte Daverdens Coach Thomas Panitz. Als die HSG Osnabrück ihre Sechs-Tore-Führung aus der Halbzeitpause bis zum 20:14 gehalten hatte, deutete schon viel auf eine deutliche Niederlage der Gäste aus dem Kreis Verden hin. In der Folge fanden die Grün-Weißen aber noch einmal ins Spiel zurück. Der TSV Daverden kämpfte sich über 23:20 bis auf einen Treffer an die Osnabrücker heran (23:22). "In dieser Phase haben wir mit einem vergebenen Gegenstoß die Wende verpasst", bedauerte Daverdens Trainer.

Zudem spielte eine Daverdener Zeitstrafe den Gastgebern in die Karten. Die HSG Osnabrück nutze die Überzahl zu einer 26:22-Führung und hielt den TSV anschließend auf Distanz. Wie Thomas Panitz bemerkte, war die HSG Osnabrück der erwartet schwere Gegner. "Die sind auch noch volles Tempo gegangen, als wir bis auf ein Tor herangekommen waren." Die ersten drei Niederlagen der HSG besaßen für Panitz ohnehin wenig Aussagekraft. "Osnabrück hatte in den ersten drei Spielen ausnahmslos starke Gegner." (prü)


Statistik:

Lüthje (1. Hz.), Boettcher (2. Hz.); Drescher (9/4), Sperling (6), Beinker (5), Meyer (4), Willus (2), Hildebrandt (2), de la Rosa (1), Seilz, Zeidler, Bodenstab (n.e.), Techentin (n.e)
Verletzt/verhindert: Skornicka

Verdener-Aller-Zeitung vom 04.10.2012

Zeidler erweist einen Bärendienst

Rote Karte bei Daverdens 29:32 in Osnabrück


Daverden - Nun hat es auch den TSV Daverden erwischt. Am dritten Spieltag kassierte der Handball-Verbandsligist seine erste Niederlage. Nach einer indiskutablen ersten Hälfte unterlag das Team von Trainer Thomas Panitz mit 29:32 (11:17) bei der bis dato noch punktlosen HSG Osnabrück.

Aber damit nicht genug. Zu allem Überfluss müssen die Daverdener in den nächsten Spielen auch noch auf Ruben Zeidler verzichten, der nach einer Tätlichkeit (49.) vorzeitig mit Rot vom Parkett musste und sicher auch eine Sperre bekommt.

„Das hat uns letztlich sicher das Genick gebrochen. Denn zu diesem Zeitpunkt lagen wir wieder in Tuchfühlung, ehe wir dann nach der Zeitstrafe für Ruben in Unterzahl gleich drei Treffer zum 22:26 kassieren“, ärgerte sich Panitz über die Vorentscheidung in dieser Partie. Allerdings war Zeidlers Unbeherrschtheit für Daverdens Coach nicht das einzige Manko an diesem Tag. „Die erste Hälfte war einfach nur schlecht. Da haben wir keinen Zugriff bekommen und die HSG immer wieder zu einfachen Kontertoren eingeladen“, erklärte er das deutliche 11:17. Deutlich besser wurde es dann nach dem Wechsel. Beim 22:23 (48.) lagen die Daverdener wieder in Reichweite und witterten ihre Chance. Panitz: „Genau in dieser Phase verwerfen wir jedoch einen Gegenstoß und geraten anschließend durch Rubens Aussetzer in Unterzahl. Das darf ihm einfach nicht passieren, zumal er ja in Ballbesitz war.“

Tore TSV Daverden: Drescher (9/4), Sperling (6), Beinker (5), Meyer (4), Willus (2), Hildebrandt (2), de la Rosa (1). · kc

2. Spiel: TSV Daverden - TuS Haren 33:24 (19:13)

Achimer Kurier vom 01.10.2012

TSV Daverden muss nicht an seine Grenzen gehen

Beim 33:24 gegen den TuS Haren hapert es in der letzten Viertelstunde an der Konzentration
Von Maike Röpke
Daverden. Thomas Panitz, der im Vorfeld von einer lösbaren Aufgabe gesprochen hatte, wurde nicht enttäuscht. Der Trainer der Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden durfte mit seinen Schützlingen einen ungefährdeten 33:24 (19:13)-Heimerfolg über den TuS Haren feiern. Ohne nennenswerte Probleme beherrschten die Grün-Weißen ihren Gast aus dem Landkreis Emsland, und hätte Panitz doch noch ein Haar in der Suppe finden wollen, so hätte er höchstwahrscheinlich die noch zu geringe Torausbeute seiner Männer bemängelt. "Wir müssen die Spannung bis zum Abpfiff hochhalten", merkte der 39-Jährige nach 60 gespielten Minuten dann doch lapidar an und verwies auf insgesamt 15 vermeidbare technische Fehler seiner Männer. Die Partie wirkte über weite Strecken eintönig, denn Daverden beherrschte das Geschehen von der ersten Minute an. Der TuS Haren, ohne seinen 2,13 Meter hoch gewachsenen Kreisläufer-Hünen Martin Giesen sowie Spielmacher Stefan Sträche angetreten, wirkte in der Offensive ideenlos und in der Defensive oftmals überfordert mit dem spielfreudigen Auftreten der Daverdener. "Wir haben vorne den Ball laufen lassen und sind von jeder Position zum Abschluss gekommen", freute sich Panitz über die Tatsache, dass sich fast alle Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten. Nachdem die Grün-Weißen bereits im ersten Durchgang das Geschehen dominiert hatten und nach 16 Minuten mit 10:3 in Führung gegangen waren, war klar, dass auch im zweiten Heimspiel nichts mehr anbrennen würde. Die Daverdener Abwehr ließ auch in der zweiten Halbzeit nicht mehr viel zu, und Harald Lüthje war 60 Minuten zwischen den Pfosten eine Bank. Der 40-Jährige zeigte gute Paraden und war maßgeblich am Erfolg seiner Farben beteiligt. Die Hausherren hatten die Halbzeitführung nach einem von Daniel Beinker verwandelten Strafwurf innerhalb von 15 Minuten auf 27:15 ausgebaut. Erst in den letzten zehn Minuten kam ein Bruch ins Daverdener Angriffsspiel. Mehr als ein Schönheitsfehler war’s nicht.

Statistik: 
Lüthje (1. bis 60.), Boettcher (n.e.); Beinker (8/1), Skornicka (6), Sperling (5), Hildebrandt (5), Fleischer (3), Meyer (3), Zeidler (3), Techentin (1), Bodenstab, de la Rosa, Willus
Verletzt/verhindert: Drescher, Seilz

1. Spiel: TSV Daverden - HSG Varel II 37:30 (18:12)

Achimer Kurier vom 24.09.2012

Boettcher bildet Rückhalt

Ungefährdeter 37:30-Auftaktsieg des TSV Daverden

Von Maike Röpke
 

Daverden. Gut vorbereitet – so die eigene Aussage – starteten die Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden in die Saison 2012/13, und der erste Erfolg wurde gleich zum Auftakt im Heimspiel gegen die HSG Varel II errungen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Panitz zeigte eine solide Leistung und bezwang die Drittliga-Reserve aus dem Kreis Friesland mit 37:30 (18:12).

Obwohl Varel im zweiten Durchgang eine Aufholjagd startete und die Hausherren in der 44. Minute doch noch einmal in Bedrängnis gerieten (25:23), schienen sie dennoch fast unbeeindruckt von der Gegenwehr. Sie machten mit dem 27:23 (46.) frühzeitig alles klar. Ohne Routinier Mirko Drescher und Oliver Hildebrandt angetreten, zeigten die Daverdener lediglich in den ersten zehn Minuten Nerven und scheiterten in dieser Phase das ein oder andere Mal vor dem gegnerischen Gehäuse.

"Wir haben recht nervös angefangen und schlecht abgeschlossen", sah Panitz bereits vier vergebene hundertprozentige Torchancen in den ersten Minuten. In der Abwehr hatten seine Männer mit dem starken Vareler Rückraumduo, das Andre Willmann und Christian Schmidt (insgesamt 16 Tore) bildeten, große Probleme. Doch der TSV Daverden erhöhte die Konzentration und bis zur 16. Minute auf 10:6. Angeführt vom zehnfachen Torschützen Olaf Skornicka sowie durch einen gut aufgelegten Daniel Beinker, der auf der Mitteposition prächtig Regie führte, und Torhüter Sören Boettcher, der wichtigen Paraden zeigte, legten die Hausherren über 17:10 (27.) bis zum Seitenwechsel den Grundstein für ihren ersten Saisonerfolg.

Eine Auszeit (44.) auf Seiten der Daverdener brachte im zweiten Durchgang die nötige Sicherheit und Abgeklärtheit zurück, sodass Skornicka & Co. spätestens ab diesem Zeitpunkt befreit aufspielen konnten und dem ersten Saisonsieg nichts mehr im Wege stand. "Die Spielfreude und das mannschaftlich geschlossene Auftreten müssen wir auf die nächsten Spiele übertragen", zeigte sich Trainer Thomas Panitz zufrieden mit dem Auftakterfolg seiner Verbandsliga-Handballer.
 

Statistik:
Boettcher (1. bis 60.), Lüthje (ein 7m);
Skornicka (10/3), Meyer (7/2), Zeidler (6), Fleischer (5), Beinker (5/2), Sperling (4), Willus, Seilz, Techtentin, Bodenstab, de la Rosa (n.e.)
Verletzt/verhindert: Drescher, Hildebrandt

Verdener-Aller-Zeitung vom 24.09.2012

37:30 – Coach Panitz freut sich: „Viel variabler“

Verbandsliga: TSV Daverden erwischt perfekten Start gegen Varel II / Koring: „Keine Mittel“

Von Björn Lakemann

Mit einem Start-Ziel-Sieg schnappte sich Handball-Verbandsligist TSV Daverden beim 37:30 (18:12) gegen die HSG Varel II einen guten Saisonstart. Damit ist die Last der nächsten Aufgabe beim TuS Haren schon etwas gemindert. Dementsprechend entspannt gab sich auch Thomas Panitz: „Das war in Ordnung, denn wir haben schön den Ball laufen lassen. Gut, dass unsere Schwächephase nicht bestraft wurde.“
Legte wie seine Teamkollegen einen guten Saisonstart hin: Daniel Beinker (links), der sich hier gegen Varels Lukas Brötje behauptete. Dem Daverdener gelangen beim 37:30 fünf Tore. ·

Der Coach sprach von der Phase, als sein Team beim 22:14 (35.) glänzend aus der Pause kam und dann einen 3:9-Lauf hatten. Urplötzlich witterten die Friesländer beim 23:25 (46.), angetrieben vom überragenden zehnfachen Torschützen André Willmann, Morgenluft. Doch für die Gäste reichte es nicht für mehr, weil sich der TSV besann und wieder Handball spielte.

Zwei bange Momente hatten „Panne“ & Co. nach dem 3:3 (6.) zu überstehen, als zunächst Fleischer mit Gegenstoß und kurz danach Daniel Beinker per Siebenmeter am starken Vareler Keeper Torben Depenbruch scheiterten. Fleischer machte es in der Folge besser und stellte per Doppelpack auf 5:3 – davon erholte sich der Gast nicht mehr. Nach Zeidlers 13:7 (22.) nahm HSG-Coach Korin eine Auszeit. Doch die verpuffte und Daverdens Keeper Sören Böttcher wurde zum Turm in der Schlacht – ausschlaggebend für die sichere Pausenführung. „Schade, das hätte höher sein können. Wir haben nur 20 Minuten gut gespielt“, fand der lange Keeper, der seinen elf Paraden aus der ersten Hälfte noch eine in Abschnitt zwei draufsetzte.

Panitz trieb sein Team an und beim 22:14 roch es fürwahr nach Kantersieg. Dass es dieser nicht wurde, lag an einer schwachen Wurfausbeute und aufdrehenden Drittliga-Reservisten. Doch das Gute an einer Daverdener Mannschaft der Saison ist, dass fast jeder Akteur in der Lage ist ein Spiel zu entscheiden. Diesmal hatte Olaf „Oleg“ Skornicka das große Los gezogen, seine vier Treffer am Stück bis zum 33:25 (56.) hielten die HSG auf Distanz: „Meine künstlerische Pause war offensichtlich das Rezept.“ Panitz freute sich indes über die gewonnene Stärke: „Wir sind viel variabler geworden.“ Gäste-Trainer Klaus Koring war ein fairer Verlierer. „Wir haben zu viel vergeben, fanden keine Mittel mehr und Daverden ist ein verdienter Sieger.“ Dem ist nichts hin zu zufügen...

Tore TSV Daverden: Skornicka (10/4), Meyer (7/2), Fleischer (5), Beinker (5/2), Sperling (4), Zeidler (5), Willus (1).
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