Startseite Sparten Handball Mannschaften 1. Herren Archiv Saison 11/12 Einzelseiten 1 bis 5

5. Spiel: TSV Daverden - Elsflether TB 25: 25 (13:13)

Achimer Kurier vom 10.10.2011

Ausgleich in letzter Sekunde

Daverden kassiert gegen Elsfleth in zweifacher Unterzahl das 25:25

Von Maike Osmers

Daverden. Der TSV Daverden hat in der Handball-Verbandsliga der Männer seinen dritten Heimsieg knapp verpasst. Gegen die Gäste vom Elsflether TB kam die Mannschaft von Trainer Thomas Panitz nicht über ein 25:25 (13:13) hinaus. "Mit 7:3 Punkten liegen wir zwar noch voll im Soll, aber das Spiel hätten wir nicht mehr abgeben dürfen", resümierte Panitz, der mit ansehen musste, wie seine Männer im zweiten Durchgang auf einmal völlig von der Rolle waren und äußerst kopflos agierten.

Ohne Lars Frenser, Jan-Dirk Eggers, Harald Lüthje und Olaf Skornicka angetreten, lag Daverden in der 45. Minute mit 22:18 in Front, ehe sich bei den Grün-Weißen Fehlwürfe und technische Fehler häuften. Elsfleth witterte und nutzte seine Chance. Während den Hausherren 13 Minuten kein Feldtor gelang, kamen die Gäste immer mehr heran und markierten sogar den 24:23-Führungstreffer (58.). Zwar traf Hagen Sperling 15 Sekunden vor dem Abpfiff noch zur 25:24-Führung, doch Daniel Beinker und Stefan Willus handelten sich jeweils Zeitstrafen ein, sodass Elsfleth in doppelter Überzahl und mit dem Schlusspfiff zur Punkteteilung einnetzte.

"Für die Elsflether ist dieses Unentschieden sicherlich verdient, denn sie haben nie aufgesteckt", musste Panitz eingestehen, dass die Gäste etwas mehr Kampfgeist an den Tag legten. Bereits zu Beginn der Partie lagen seine Männer nämlich schon 7:3 in Front, ehe Elsfleth kurz vor dem Seitenwechsel erstmalig zum Gleichstand traf. Die Daverdener Leistung war nach dem Pausentee trotzdem zunächst noch nicht zu beanstanden, denn immerhin setzten sich die Grün-Weißen innerhalb von elf Minuten auf 19:15 ab. Was nur vier Minuten später folgte, war jedoch kaum in Worte zu fassen. "Insgesamt 28 Fehlwürfe sowie 27 technische Fehler sprechen für sich", stand Panitz die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Immerhin stehen dem TSV nun vor dem schweren Auswärtsspiel in Brinkum zwei spielfreie Wochen bevor.

Statistik:
Michael (1. bis 60.), Boettcher (n.e.); Sperling (6), Drescher (6/2), Fleischer (5), Beinker (4/1), Willus (2), Techentin (1), Zeidler (1), de la Rosa, Seilz, Bodenstab (n.e.)
Verletzt/ verhindert: Lüthje; Eggers, Frenser, Hildebrandt, Meyer, Skornicka

BHV-Pokal: VSK Osterholz-Sch. - TSV Daverden 26:31 (11:12)

Panitz-Team siegt ohne zu glänzen

BHV-Pokal: 31:26 beim VSK Osterholz

Von Maike Osmers

Daverden. Es war wahrlich nicht das Spiel, welches Thomas Panitz als Trainer der Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden. für längere Zeit in Erinnerung behalten möchte. Doch am Ende zählte für ihn und seine Mannschaft ohnehin nur das Ergebnis. In der 2. BHV-Pokalrunde bezwangen die Grün-Weißen aus dem Landkreis Verden den Kreisoberligisten VSK Osterholz-Scharmbeck mit 31:26 (12:11).

"Wir sind nun eine Runde weiter. Das war unser Ziel", wollte Panitz dann auch gar nicht weiter auf die einfallslos geführte Partie eingehen, die zwar vom Spielverlauf her etwas anderes auszusagen vermochte, dem Gefühl nach aber ziemlich langatmig war. Bis zum 25:25 (54.) war nämlich noch immer nichts entschieden. Daverden, als vermeintlicher Favorit angereist, konnte sich zum einen bei Torhüter Sören Boettcher, zum anderen aber beim unglücklich agierenden Gegner bedanken, dass am Ende doch noch eine komfortable Fünf-Tore-Führung heraussprang. Boettcher war nämlich mit zwei guten Paraden zur Stelle, und der gastgebende VSK schwächte sich mit gleich zwei Zeitstrafen, sodass Daverden auf 30:25 (58.) davonziehen konnte. Zuvor hatte bereits die erste Halbzeit Panitz unzufrieden gestimmt, und ihm fehlten in der Halbzeitansprache für das Gesehene sprichwörtlich die Worte. Osterholz war nämlich beim 11:10 (25.) in Führung gegangen, nachdem seine Männer bereits ein 4:1 (6.) vorgelegt hatten.

Da der TSV Daverden in der Liga bereits heute wieder gefordert ist, konnte Panitz dem Spiel dennoch eine positive Erkenntnis abgewinnen. "Daniel Beinker und Oliver Seilz haben nach ihrer Verletzung beziehungsweise Fastenzeit wieder Spielpraxis sammeln können", zeigte sich der 38-Jährige im Hinblick auf die bevorstehende Partie gegen den Elsflether TB optimistisch.

4. Spiel: TSV Daverden - TS Hoykenkamp 30:27 (15:10)

Achimer Kurier vom 30.09.2011

Dank starker Deckung Sieg eingefahren

TSV Daverden bezwingt TS Hoykenkamp 30:27 und hat in Hagen Sperling den Haupttorschützen
Von Maike Osmers

Daverden. "Wir stehen nun da, wo ich es mir erhofft hatte", sprach Thomas Panitz, der Trainer der Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden von einer guten Ausgangssituation nach dem 30:27 (15:10)-Heimerfolg über die TS Hoykenkamp. Im Nachholspiel bezwangen die Grün-Weißen den Tabellenletzten dank einer guten Abwehrleistung und eines treffsicheren Hagen Sperling im rechten Rückraum.

Damit befindet sich der TSV Daverden nach vier Spieltagen auf dem zweiten Tabellenplatz und sieht sich gerüstet für die kommenden Mammutaufgaben gegen die SG SV Friedrichsfehn/TuS Petersfehn und den FTSV Jahn Brinkum. "Vorher erhoffe ich mir noch eine ähnlich starke Leistung gegen Elsfleth", erklärte Panitz, der am späten Mittwochabend sichtlich angetan war vom Auftritt seiner Spieler. Diese waren nach der jüngsten Auswärtspleite nämlich kaum wiederzuerkennen und zeigten vor allem in der Abwehr eine ganz starke Leistung.

Besonders Olaf Skornicka, Stefan Willus und Hagen Sperling ließen den Hoykenkamper Rückraum um Nico Skormachowitsch kaum zur Entfaltung kommen. Ronny Michael war zudem im Tor erneut zur Stelle und ließ bis zur 40. Minute lediglich elf Gegentreffer zu. Unbeeindruckt vom frühen Ausfall von Jan-Dirk Eggers (8.) und der Roten Karte gegen Benjamin Fleischer zogen die Hausherren von 10:9 (23.) bis zur Halbzeit auf 15:10 davon. Fleischer erwischte beim Unterbinden eines Gegenstoßpasses unglücklich seinen Gegenspieler und wurde von den Unparteiischen Hennig/Myschker in der 23. Minute auf die Tribüne verwiesen.

Für Fleischer kam Mirko Drescher zu seinem ersten Saisoneinsatz auf der rechten Außenbahn und meldete sich nach überstandener Fußverletzung prompt mit drei Treffern zurück. Jorge de la Rosa und Stefan Techentin wechselten sich nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Jan-Dirk Eggers in der Rückraummitte ab und brachten ihre Nebenleute immer wieder gut in Szene. So kam Olaf Skornicka auf der linken Seite zu fünf Treffern, und aus dem rechten Rückraum erzielte Hagen Sperling elf Tore für seine Farben.
Sonderlob vom Trainer
"Bei Hagen hat an diesem Tag einfach alles gepasst", sprach Panitz dem 23-Jährigen ein Sonderlob aus, denn der überzeugte eben nicht nur in der Offensive, sondern rührte auch in der Abwehr Beton an.

Auch nach dem Seitenwechsel behielt der TSV Daverden die Nase vorn und legte bis zur 39. Minute weiter nach. Während den Gästen lediglich ein weiterer Treffer gelang, legten zwei Mal Sperling, ebenfalls zwei Mal Drescher und der ebenfalls überzeugende Willus vom Kreis zum 20:11 weiter nach. Die Partie schien entschieden, doch nun schlichen sich erstmalig Fehlwürfe ein. Skornicka erhielt eine Zeitstrafe, und Drescher vergab einen Strafwurf, so dass die Gäste zunächst in Überzahl agierend auf 22:18 (48.) verkürzten und fünf Minuten später sogar das 25:23 erzielten. Spätestens als Stefan Techentin eine Lücke im Hoykenkamper Deckungsverband zum 28:24 (58.) nutzte, war die Partie zugunsten der Hausherren entschieden. Daran änderte auch der 26:28-Anschluss (59.) nichts mehr, denn Zeidler und Sperling setzten jeweils mit einem Heber die Schlusspunkte.

Statistik:
Michael (1. bis 60.), Boettcher (zwei 7m), Lüthje (n.e.); Sperling (11), Willus (5), Skornicka (5/2), Zeidler (4), Drescher (3), Techentin (1), Fleischer (1), de la Rosa, Eggers
Verletzt/verhindert: Beinker, Frenser, Hildebrandt, Meyer, Seilz

Verdener-Aller-Zeitung vom 30.09.2011

Hagen Sperling beim 30:27 einfach nicht zu stoppen

Verbandsliga: Daverdener trifft elfmal gegen Hoykenkamp / Eggers schwer verletzt
Von Björn Lakemann

DAVERDEN · Mit einem 30:27 (15:10)-Heimsieg über den TS Hoykenkamp hat sich Handball-Verbandsligist TSV Daverden auf den zweiten Rang vorgeschoben. Allerdings musste das Team von Trainer Thomas Panitz den Erfolg teuer bezahlen, denn Mittelmann Jan-Dirk Eggers schied früh mit einer schweren Verletzung am linken Knie aus.

„Irgendwie scheint in Sachen Verletzung ein Fluch auf uns zu liegen“, war Panitz schlichtweg fassungslos, als Eggers nach nur sieben Minuten und neun Sekunden zur Bank transportiert wurde. Für ihn kam Jorge de la Rosa in die Partie, der erst 17 Minuten vor dem Anpfiff in der Halle erschienen war. „Dabei wollte ich mich eigentlich schön auf die Bank setzen“, gab der Spanier im Anschluss zu verstehen. Zu diesem frühen Zeitpunkt führten die Gastgeber 3:1 und der Rückraumlinke Hagen Sperling hatte schon zweimal zugeschlagen. Ohnehin war der athletische Sperling ein ständiger Unruheherd und schlug insgesamt elfmal zu. Der Topscorer räumte ein: „Die anderen haben mich auch gut eingesetzt und ich hatte schon ein wenig Wurfglück.“

Doch auch andere Panitz-Schützlinge sorgten für Aufsehen. So traf Linkshänder Benjamin Fleischer erst zum 10:7 (22.), um keine Minute später die rote Karte der Unparteiischen Hennig/Myschker zu sehen, als er einen Gast regelwidrig beim Gegenstoß stoppte. „Nur eine Matchstrafe“, beruhigte Myschker. Bis zur Pause bauten die Gastgeber ihren Vorteil auf 15:10 aus.

Nach dem Wechsel die beste Phase von Sperling & Co. als der Haupttorschütze mit einem Rückraumkracher das 20:11 (40.) erzielte und damit eigentlich für die Vorentscheidung gesorgt hatte. Aber der Tabellenletzte wehrte sich, verkürzte auf 23:25 (54.). Das ein Sperling noch keinen Sommer aber zwei Punkte bedeutet, zeigte der Rechtshänder mit den nächsten beiden Buden – 27:23 (56.).

 

3. Spiel:  HSG TSV Grüppenb./Bookh. TB - TSV Dav. 29:18 (15:6)

TSV Daverden ohne Chance

Nur mit acht Feldspielern angetreten
Von Maike Osmers

Daverden. Einen rabenschwarzen Tag erwischte der TSV Daverden im Auswärtsspiel gegen die HSG TSV Grüppenbühren/Bookholzberg TB. Die Handballmannschaft aus dem Kreis Verden musste auf wichtige Spieler verzichten und trat mit lediglich acht Feldspielern an. Prompt kassierte das Verbandsliga-Team eine herbe 18:29 (6:15)-Niederlage.

Dabei sah zunächst alles noch danach aus, als würde sich die personelle Situation allmählich entspannen, denn sowohl Daniel Beinker als auch Mirko Drescher (beide mit Fußverletzung) waren zumindest mit nach Ganderkesee gereist. Noch vor Spielbeginn signalisierten jedoch beide, dass an einen Einsatz nicht zu denken sein würde, und so hatte Co-Trainer Ralf Felden zumindest in einem Punkt keine Probleme.

Die Aufstellung ergab sich fast von selbst. Mit dem zuletzt angeschlagenen Stefan Techentin sowie Jan Dirk Eggers und Hagen Sperling im Rückraum erwischten die Grün-Weißen allerdings einen desolaten Start und auch die zuletzt stark aufspielenden Außen um Ruben Zeidler und Benjamin Fleischer zeigten sich diesmal verunsichert. "Wir haben vorne einfach zu viele Chancen liegen gelassen", monierte Ralf Felden, der den beruflich verhinderten Trainer Thomas Panitz an diesem Tag vertrat. An die 30 Fehlwürfe sowie 15 technische Fehler sprachen Bände und so kam es wie es kommen musste. Die Gastgeber, immer einen Schritt schneller und ein Stück weit wacher, zogen bis zur 22. Minute auf 11:3 davon. Auch Ronny Michael und später Harald Lüthje im Daverdener Tor vermochten daran nichts zu ändern, da sie von ihren Vorderleuten zu oft im Stich gelassen wurden. Lediglich sechs Treffer gelangen dem TSV bis zum Seitenwechsel, und auch nach Wiederanpfiff schienen die Gäste müde und ideenlos. Felden: "Wir hatten ja leider auch niemanden auf der Bank sitzen, der mal neue Impulse hätte bringen können." Grüppenbühren konnte in der Folge seinen Vorsprung verteidigen, ohne sich dabei übermäßig zu vorausgaben. Felden hofft nun, dass für den kommenden Mittwoch der eine oder andere Spieler in den Kader zurückkehrt. Dann ist der TSV im Nachholspiel gegen die TS Hoykenkamp nämlich bereits erneut gefordert.

Statistik:
Michael (1. - 18.), Lüthje (ab 19.), Boettcher (n.e.); Techentin (5), Eggers (4/1), Sperling (3), Fleischer (3/1), Willus (2), Zeidler (1), Hildebrandt, Bodenstab
Verletzt/ verhindert: Beinker, Drescher, de la Rosa, Frenser, Meyer, Seilz, Skornicka

2. Spiel: TSV Daverden - SG Neuenhaus/ Uelsen 27:24 (13:11)

Achimer Kurier vom 19.09.2011

Fleischer und Skornicka lassen TSV Daverden jubeln

Starke Leistungen beim 27:24-Heimerfolg über SG Neuenhaus/Uelsen gezeigt / Kurzdeckung gegen Spielmacher zahlt sich aus

Von Maike Osmers

Daverden. Einen Saisonauftakt nach Maß verbuchten die Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden durch einen verdienten 27:24 (13:11)-Heimerfolg über Oberliga-Absteiger SG Neuenhaus/Uelsen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Panitz präsentierte sich vor allem in der Defensive in bester Verfassung und ließ die starke Neuenhauser Angriffsreihe um Spielertrainer Dennis Leissink erst gar nicht zur Entfaltung kommen.

"Unser Konzept ist wunderbar aufgegangen", freute sich Panitz über die geglückte Maßnahme, den Gäste-Spielmacher von Beginn an durch Jan-Dirk Eggers kurzdecken zu lassen. Vorne setzten Rechtsaußen Benjamin Fleischer in der ersten Halbzeit sowie Olaf Skornicka in Durchgang zwei wichtige Akzente und hatten großen Anteil am Daverdener Erfolg.

Ohne die verletzten Beinker, Drescher, Hildebrandt und Frenser angetreten und mit viertelstündiger Verspätung fanden die Grün-Weißen zunächst jedoch eher mühevoll in die Partie und scheiterten außerdem wiederholt am gut aufgelegten Neuenhauser Torhüter. Lediglich Benjamin Fleischer zeigte keine Nerven und hielt seine Farben mit seinen Treffern zum 5:5- (12.) und 8:8-Ausgleich (21.) im Spiel. Bis dahin setzte sich keine Mannschaft ab, denn auch Ronny Michael, der sich mit einer ansprechenden Leistung in der Vorwoche für einen weiteren Einsatz qualifiziert hatte, zeigte im Tor wichtige Paraden. Unter anderem parierte er Würfe des starken Neuenhauser Kreisläufers oder entschärfte in der 27. Minute einen Strafwurf, wonach erneut Fleischer mit seinem sechsten Treffer zur 12:10-Führung konterte.

Mit einer Zwei-Tore-Führung ging es in die Halbzeitpause, und in Überzahl agierend legte Daverden nach dem Wiederanpfiff nach. Olaf Skornicka traf zum 14:11, doch mit einem Mal schlichen sich Unaufmerksamkeiten und Nachlässigkeiten in die Daverdener Hintermannschaft beziehungsweise ins Aufbauspiel ein. "Wir hatten das Spiel in der Hand und hätten lediglich geduldig weiterspielen müssen", ärgerte sich Panitz über den 14:14-Ausgleich innerhalb von acht Minuten. Zum Glück ließen sich seine Männer aber nicht beirren. Wenngleich die intensive Partie allmählich sichtbar an der Substanz nagte, blieben die Daverdener am Ball und legten mit guten Kombinationen vor. Besonders der Rückraum fand immer besser ins Spiel, so dass Hagen Sperling und Olaf Skornicka fast nach Belieben trafen. In der 53. Minute ein ähnliches Bild wie in Durchgang eins: Wieder entschärfte Michael einen Gäste-Strafwurf, und dieses Mal war es Olaf Skornicka, der mit seinem achten Treffer zum 25:22 konterte und alles klar machte. Neuenhaus/Uelsen verkürzte lediglich noch auf 26:24 (59.).

Statistik:

Michael (1. - 60.), Lüthje (ein 7m), Boettcher (n.e.); Skornicka (9/3), Fleischer (7), Sperling (5), Seilz (3), Zeidler (2), Willus (1), Eggers, de la Rosa, Bodenstab (n.e.)
Verletzt/verhindert: Beinker, Drescher, Frenser, Hildebrandt, Meyer, Techentin

1. Spiel: TuS Haren - TSV Daverden 26:28 (12:9)

Achimer Kurier vom 12.09.2011

Michael hält den Sieg fest

TSV Daverden überrascht mit dem Torwart der Vierten in Haren

Von Maike Osmers

Daverden. "Einfach klasse, was die Mannschaft abgeliefert hat", freute sich Thomas Panitz, der Trainer der Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden, nach dem 28:26 (9:12)-Erfolg beim TuS Haren. Die Grün-Weißen waren lediglich mit einem Rumpfteam ins Emsland gereist und sprachen nach dem Abpfiff von einer "kleinen Überraschung".

Panitz standen mit Oliver Hildebrandt, Stefan Techentin, Olaf Skornicka, Mirko Drescher, Henning Meyer, Jorge de la Rosa und Harald Lüthje gleich sieben Stammkräfte nicht zur Verfügung, und am Spieltag fiel mit Sören Böttcher ein weiterer Torwart kurzfristig aus. Ronny Michael aus der Vierten sprang in die Bresche - und erwies sich als Glücksfall für den TSV Daverden. Der 32-Jährige zeigte besonders im zweiten Durchgang eine hervorragende Leistung, in dieser Phase konnte er nahezu jeden zweiten Harener Torwurf parieren. "Ronny hat uns mit seinen Paraden im Spiel gehalten", sprach Panitz dem Keeper ein besonderes Lob aus.

Um die Stärken der Gastgeber wissend, operierte der TSV Daverden von Beginn an mit einer Kurzdeckung für Harens Mittelmann Stefan Sträche. Damit konnte er das Zusammenspiel zwischen dem Spielmacher und dem kräftigen Kreisläufer Martin Giesen weitestgehend unterbinden - Haren war dadurch oft zur Improvisation gezwungen. Beide Mannschaften lieferten sich bis zum 9:9 (25.) ein Duell auf Augenhöhe. Bis zur Halbzeit schaffte es Haren allerdings noch, sich auf 12:9 abzusetzen. Auch, weil der TSV in dieser Phase viele Torchancen liegen ließ.

Mit dem 16:16 (37.) durch ein Tor des starken Benjamin Fleischer war der Ausgleich jedoch schnell wieder hergestellt. Der TSV Daverden schaffte sogar eine 18:16-Führung (41.). In diesen Minuten agierte er taktisch klug, indem er wiederholt das Tempo drosselte. Die Daverdener Absicht: Kraft sparen und im geordneten Spielaufbau die in dieser Phase aufgebotenen zwei Kreisläufer gewinnbringend einsetzen. Diese Maßnahme wurde notwendig, nachdem die ohnehin schon dünne Daverdener Personaldecke noch weiter aufgerieben war. Spielmacher Daniel Beinker schied in der 13. Minute mit Verdacht auf Mittelfußbruch aus. "Das ist natürlich ein Schock", sprach Panitz von einem teuer erkauften Sieg. Haren führte in der 56. Minute letztmalig (26:24).

Statistik:
Michael (1. bis 60.); Panitz (7/2), Sperling (6), Fleischer (6), Beinker (3), Zeidler (3), Seilz (2), Willus (1), Frenser, Bodenstab (n.e.)
Verletzt/verhindert: Boettcher, Lüthje; Drescher, Hildebrandt, Techentin, Meyer, Skornicka, de la Rosa
Siebenmeter: 3/3 (Haren) - 2/5 (Daverden)
Zeitstrafen: 2 - 3

 

Saisonausblick: Achimer Kurier vom 01.09.2011

Trainer Thomas Panitz fordert Konstanz

Handball-Verbandsligist TSV Daverden schon vor Saisonbeginn vom Verletzungspech verfolgt
Von Maike Osmers

Daverden. Am Sonnabend ist Saisonauftakt für die Handballer des TSV Daverden, doch bei Thomas Panitz, dem Trainer der Verbandsliga-Mannschaft, hält sich die Vorfreude in Grenzen. Mittlerweile hat der 38-Jährige nämlich nicht weniger als sieben Verletzte zu beklagen und ist somit bereits am ersten Spieltag - gegen die TS Hoykenkamp - gezwungen, reichlich zu improvisieren.

"Dabei lief es zuletzt spielerisch recht ordentlich", ärgert sich Panitz. Dann aber trübten gleich reihenweise Ausfälle die Stimmung im Daverdener Lager. Zuletzt verletzte sich Rückraumakteur Mirko Drescher im Training, nachdem sich bereits Henning Meyer das Handgelenk gebrochen und sich Jorge de la Rosa einen Leistenbruch zugezogen hatte. Torhüter Sören Boettcher laboriert an einem Muskelbündelriss im Oberschenkel. Oliver Hildebrandt plagt sich mit Hüftproblemen herum, und die weiteren Kreisläufer, Stefan Techentin und Stefan Willus, konnten zuletzt auf Grund von Knieproblemen nicht am Trainingsbetrieb teilnehmen.

Bereits in der vergangenen Saison war das Panitz-Team vom Verletzungspech verfolgt, weshalb man nach diversen Ausfällen die gesteckten Ziele frühzeitig nach unten korrigieren musste. Thomas Panitz scheint auch angesichts dieser Erfahrung in Punkto Saisonziel vorsichtiger geworden zu sein und betrachtet die Tabellenplätze drei bis acht als realistisch für den TSV Daverden. "Natürlich haben wir das Potenzial, jede Mannschaft dieser Liga zu schlagen, doch dazu bedarf es einer großen Portion Konstanz", so Panitz, denn er weiß, dass zum einen weitere Verletzungen kaum kompensiert werden könnten, zum anderen die gesunden Spieler erst einmal konstante Leistungen abrufen müssen. Eine Eigenschaft, die in der vergangenen Spielzeit nicht gerade zu den Markenzeichen der Grün-Weißen gehörte.
Lösbares Startprogramm
So fordert Panitz auch trotz der Ausfälle einen Saisonauftakt nach Maß, denn mit Spielen gegen die TS Hoykenkamp, den TuS Haren sowie die SG Neuenhaus/Uelsen steht den Kreisverdenern ein lösbares Auftaktprogramm bevor, wenn auch die Verbandsliga in diesem Jahr schwer auszurechnen ist. So nennt Panitz gleich mehrere Meisterschaftsfavoriten, unter anderem die von dem Ex-Daverdener Florian Schacht trainierte SG Achim/Baden II, den FTSV Jahn Brinkum, den TuS Komet Arsten oder Oberliga-Absteiger HSG Varel-Friesland II.

Langfristig verzichten muss der TSv Daverden auf Rückraumspieler Henning Meyer, der sich berufsbedingt für ein halbes Jahr in China aufhält. Ferner wird Linksaußen Roland Fricke ebenfalls aus beruflichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen, und wie bereits in der vergangenen Saison wird Jan-Dirk Eggers lediglich sporadisch zum Einsatz kommen können. Dafür rücken Lars Frenser und Niklas Bodenstab aus der eigenen Reserve in den Verbandsliga-Kader. Sie sollen laut Panitz sowohl die beiden Flügelpositionen verstärken als auch nebenbei für eine Verjüngungskur sorgen. Immerhin zählt der TSV Daverden zu den ältesten Mannschaft der Liga, was der Coach jedoch keineswegs als Nachteil empfindet. "Unsere Stärken sind der Ehrgeiz und die mannschaftliche Geschlossenheit, diesbezüglich spielt das Alter keine Rolle." Panitz verweist auf Torhüter Harald Lüthje sowie Rückraumakteur Mirko Drescher, die auch im reifen Handballer-Alter nach wie vor zu den Leistungsträgern im Daverdener Team gehören.

Der 40-jährige Drescher hat allerdings zum Saisonende sein Karriereende angekündigt und startet mit dem TSV demnach am kommenden Sonnabend in seine letzte Handballsaison.
letzte Aktualisierung: 17.12.11 | Seitenaufrufe: 2514 | Besucher Nr. 3503269