24. Spieltag: TSV Daverden - TuRa Marienhafe 32:33 (11:17)
Achimer Kurier vom 12.05.2014
Ein Spiegelbild der Saison
Von Julia Basic
Cluvenhagen. Der TSV Daverden hat es nicht geschafft, wie von Trainer Thomas Panitz erhofft, seine Verbandsliga-Saison mit einem Sieg zu beenden. Gegen TuRa Marienhafe unterlag das Team aus dem Flecken Langwedel mit 32:33 (11:17). „Das Spiel war sinnbildlich für die gesamte Saison“, sagte Thomas Panitz nach der Partie. „Wir waren in der ersten Halbzeit nicht wirklich schlecht, haben aber einfach zu viele Fehler gemacht und viele Bälle verworfen.“
Der Triumph der Gäste sei zu keiner Zeit gefährdet gewesen. „Wir sind nie in Führung gegangen, Marienhafe hat seinen Sechs-Tore-Vorsprung über die meiste Zeit gehalten“, berichtete Panitz. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gäste zunächst auf 21:15. Zwar gelang es dem TSV, den starken TuRa-Spieler Kai Gronewold weitgehend aus dem Spiel zu nehmen, allerdings nicht mit der erhofften Wirkung: „Unsere Deckung hat leider nicht so gut funktioniert wie im Hinspiel“, kritisierte Panitz. „Gronewold konnte sogar noch sechs Tore werfen.“
Zudem habe sich Marienhafe nicht aus dem Konzept bringen lassen und sei letztlich über sein starkes Angriffsspiel zum Erfolg gekommen. „Kurz vor Schluss stand es dann 33:29. Wir sind in den letzten drei, vier Minuten zwar nochmal herangekommen, aber der Sieg ging verdient an Marienhafe“, gestand Panitz. Für seine Mannschaft war es die 18. Niederlage in dieser Spielzeit und für den Trainer eine ganz typische: „Es war die gesamte Saison über unser Problem, dass wir in der entscheidenden Phase auch tausendprozentige Chancen verworfen haben, der Gegner aber seine reinmacht. Das ist einfach ärgerlich.“
Mit einem Sieg hätte die Panitz-Sieben noch einen Platz gutmachen können. „Natürlich hätten wir uns ein besseres Ende vorgestellt und einen Sieg mitgenommen. Ob wir in der Tabelle jetzt Letzter oder Vorletzter sind, macht aber den Braten auch nicht mehr fett“, sagte Panitz und fand dennoch lobende Worte für seine Männer: „ Meinen Spielern kann ich keine Vorwürfe machen. Sie haben die gesamte Saison über gut gekämpft.“
Interview mit Thomas Panitz
Achimer Kurier vom 06.05.2014
"Wir werden den Weg weitergehen"
Von Malte Bürger
Inzwischen herrscht Klarheit, das Ergebnis ist ernüchternd: Der TSV Daverden hat nach der jüngsten Niederlage in Hoykenkamp alle Chancen verspielt und muss aus der Handball-Verbandsliga absteigen. Im Interview mit Malte Bürger sprach Trainer Thomas Panitz über seine Gefühlslage, die Gründe für das Verfehlen des gesetzten Saisonziels und darüber, ob der geplante Umbruch nun gescheitert ist.
Herr Panitz, mit dem Abstand eines Tages: Wie tief sitzt noch immer die Enttäuschung über den Abstieg?
Thomas Panitz: Sehr, sehr tief. Mit einem Unentschieden in Hoykenkamp wäre für den Rest der Saison ja vielleicht noch etwas möglich gewesen.
Passt es ins Gesamtbild dieser verkorksten Spielzeit, dass ausgerechnet eine Niederlage gegen den Tabellenletzten alles zerstört?
Das passt absolut. Wir hatten wieder einmal richtig viele Chancen, haben über weite Strecken geführt. Und doch bringen wir es nicht nach Hause. Das war ja nicht das erste Mal in dieser Saison so. Wenn man dann noch sieht, dass Arne Rode am entscheidenden Siebenmeter, der letztlich zur knappen Niederlage führt, auch noch dran ist, ist es doppelt bitter.
Sie haben die vielen Chancen dieser Serie angesprochen. Wie erklären Sie es sich, dass es gerade in den letzten Minuten so häufig nicht funktioniert hat?
Die Jungs haben immer wieder tolle Spiele gemacht. Beispielsweise in der Hinrunde gegen Delmenhorst oder Neuenhaus/Uelsen, wo sie dann doch noch verloren haben. Ich erinnere mich aber auch an Spiele gegen Nordhorn oder Morsum, die wir deutlich gewonnen haben. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie es kann. Leider hatte ich aber auch nach den beiden letztgenannten Partien das Gefühl, dass die Spieler ein wenig in ein Loch gefallen sind. Vielleicht waren sie sich zu sicher und haben gedacht, dass es nun einfach so weitergehen würde mit dem Siegen.
Hängt diese Einstellung eventuell auch damit zusammen, dass Sie zum Beginn der Saison eine stark verjüngte Mannschaft ins Rennen geschickt haben?
Natürlich hatten wir einen Riesen-Umbruch. Wir wussten auch, dass es schwer werden wird. Dass es aber eine derart zähe Angelegenheit werden würde und wir tatsächlich absteigen, habe ich nicht für möglich gehalten. Solch ein Umbruch dauert dann wohl doch immer etwas länger.
Ist das Projekt beim TSV Daverden nun vielleicht sogar gescheitert? Würden Sie aus heutiger Sicht anders handeln?
Auf keinen Fall. Wir haben natürlich ältere Spieler abgegeben, die höherklassig gespielt hatten. Doch wir haben uns bewusst dafür entschieden, vermehrt auf die Jugend zu setzen. Natürlich ist das mutig, aber wann und wie soll man den Jungs denn sonst eine Chance geben? Wir werden diesen Weg auch nach dem Abstieg weitergehen, weitere junge Leute holen und unseren Plan jetzt nicht ändern.
Gibt es denn schon weitere, absehbare personelle Veränderungen?
Mit Sören Böttcher und Harald Lüthje gehen weitere Spieler. Neben Arne Rode wird künftig Sören Schmincke aus der A-Jugend das Tor hüten. Wieder zwei junge Spieler. Aber eben auch mit viel Potenzial. Ähnlich ist es bei Sebastian Heller, der bekanntlich aus Habenhausen kommt und ebenfalls erst 22 ist. Wenn alles klappt, wird auch Patrick Tielitz aus Hastedt kommen. Wieder so ein Junge, der auch schon eine Vergangenheit in Daverden hat.
Durch den Abstieg Ihrer Mannschaft muss eine Etage tiefer nun auch die Daverdener Reserve regelkonform die Landesliga verlassen. Gab es schon negative Stimmen aus dem Verein, weil Ihr Abstieg so im Prinzip zwei Opfer fordert?
Nein, überhaupt nicht. Ich wüsste auch nicht, warum da jetzt jemand schlecht auf uns zu sprechen sein sollte.
Bei allem sportlichen Misserfolg: Gibt es denn auch Spieler, die Sie beeindruckt haben in dieser Saison?
Arne Rode hat eine überragende Entwicklung genommen, der Junge macht mir richtig Spaß. Felix Fietze hat mit seinen 18 Jahren klasse am Kreis gespielt, wenngleich natürlich noch gar nicht alles passen kann. Bei Sascha Nijland haben viele am Anfang der Saison gefragt, was wir denn mit dem wollen. Jetzt wechselt er zur HSG Varel/Friesland – das sagt wohl alles. Ein Marin Wrede hat sich gut entwickelt, aber noch viel mehr Potenzial. Das werden wir aber auch noch herausholen.
Für einen Trainer, der gerade erst abgestiegen ist, blühen Sie vor Optimismus. Das ist selten. Woher kommt diese Motivation?
Aus diesem wunderbaren Team. Ich habe wahnsinnig viel Freude daran, die Entwicklung voranzutreiben. Das macht doch riesigen Spaß, da habe ich richtig viel Lust zu
23. Spieltag: TS Hoykenkamp - TSV Daverden 28:27 (13:16)
Achimer Kurier vom 10.11.2014
Daverden nach 27:28 abgestiegen
Von Daniel Cottäus
Hoykenkamp. Thomas Panitz benötigte ein einziges Wort. Mehr nicht. Ein Wort, das völlig ausreichend war, um gestern Nachmittag zu sagen, was es aus Sicht des TSV Daverden zu sagen gab: „abgestiegen.“ Mit 27:28 (16:13) hatte der Handball-Verbandsligist kurz zuvor beim Tabellenletzten TS Hoykenkamp verloren und damit die allerletzte Chance auf den Klassenerhalt verspielt. „Wir haben es hergeschenkt“, ärgerte sich der Trainer, der nach dem Abpfiff mit hinter dem Kopf verschränkten Armen in der Halle stand.
Dabei hatte es während des ersten Durchgangs noch danach ausgesehen, als sollten die Daverdener den Pflichtsieg beim Schlusslicht einfahren können. Nachdem die Partie lange Zeit offen gewesen war, schafften es die Gäste, sich bis zur Pause ein Drei-Tore-Polster zu erspielen. Hoykenkamps Shooter Nico Skormachowitsch hatte in der 26. Minute noch zum 12:12 getroffen, danach brachten Marin Wrede, Felix Fietze und Sascha Nijland ihre Mannschaft mit 15:12 in Front. Den Treffer zum 16:13-Halbzeitstand markierte wenig später Henning Meyer.
„Was wir nach der Pause an Chancen vergeben haben, war nicht mehr schön“, ärgerte sich Panitz und spielte damit auf eine Vielzahl guter Möglichkeiten an. Es dauerte trotzdem bis zur 52. Minute, ehe Ole Goyert die Hausherren erstmals nach dem Wechsel in Führung brachte – 24:23. Daverden kämpfte zwar verbissen, schaffte es aber nicht mehr, das Spiel zu drehen. In der 59. Minute sah Meyer nach der dritten Zeitstrafe die Rote Karte (59.). Als Nijland dann in der Schlussminute zum 27:27 getroffen hatte, sah eigentlich alles nach einem Unentschieden aus – Sekunden später gab es aber noch einen Siebenmeter für Hoykenkamp, den Alexander Kirchhoff mit etwas Glück zum 28:27-Endstand verwandelte.
22. Spiel: HSG Osnabrück - TSV Daverden 36:30 (21:15)
Achimer Kurier vom 28.04.2014
Daverden steht mit dem Rücken zur Wand
Von KIM PATRICK PUHLMANN
Nun wird es ganz eng für die Verbandsliga-Handballer des TSV Daverden. Das Team von Trainer Thomas Panitz unterlag bei der HSG Osnabrück mit 30:36 (15:21). Um wenigstens noch eine theoretische Chance auf den Klassenerhalt aufrecht zu erhalten, benötigt das Team aus den finalen zwei Partien vier Punkte – dabei sind die Daverdener allerdings auf Niederlagen der anderen Kellerkinder angewiesen, da die HSG Nordhorn II mit 24:18 gegen die HG Jever/Schortens gewann und nun drei Zähler vor der Panitz-Sieben steht – bei einem Spiel weniger auf dem Konto.
„Bei 31 Fehlwürfen und 13 technischen Fehlern kann man nur verlieren. Das Ergebnis geht also in Ordnung, obwohl Osnabrück auch nicht in Bestform war“, bilanzierte Thomas Panitz. Zwar lag seine Mannschaft nach acht Minuten nur mit 6:8 in Rückstand, aber nur vier Minuten später erhöhten die Osnabrücker bereits auf 12:6. „In dieser Phase haben wir viele Tempogegenstöße kassiert. Das darf uns nicht passieren, zumal wir eigentlich die Konterstärke unserer Gegner kannten“, haderte Daverdens Coach.
Bis zur Halbzeit hielten die Gastgeber den Vorsprung von sechs Zählern – 15:21. Die Gäste zeigten nach dem Wiederanpfiff Moral und kamen auf 18:21 heran (34.). Allerdings traten immer wieder technische Fehler im Spielaufbau auf, sodass die Osnabrücker keine Probleme hatten, den alten Abstand wiederherzustellen – 24:18 (40.). Über ein 31:25 (51.) und 34:25 (54.) brachten die Gastgeber einen 36:30-Sieg über die Zeit. „Wir stehen natürlich unter großem Druck. Vielleicht war das auch der Grund für diese hohe Fehlerquote. Nun müssen wir unsere verbleibenden Spiele unbedingt gewinnen“, sagte Panitz.
21. Spiel: TSV Bremervörde II - TSV Dav. 33:26 (18:14)
20. Spiel: TSV Dav. - HSG Varel-Friesland II 25:25 (13:12)
Achimer Kurier vom 31.03.2014
Niveauarmes Unentschieden
Von Florian Cordes
Daverden. In der Handball-Verbandsligapartie zwischen dem TSV Daverden und der HSG Varel-Friesland II hat es 18 Minuten vor dem Abpfiff 21:15 für den TSV gestanden. Doch die Mannschaft von Daverden-Coach Thomas Panitz schaffte es nicht, die komfortable Führung über die Ziellinie zu retten. Die beiden Mannschaften trennten sich mit einem 25:25 (13:12). Somit holte die Panitz-Sieben im Abstiegskampf nur einen Punkt.
„Natürlich ist immer noch alles drin, aber so langsam wird es eng“, sagte Panitz, der davon ausgeht, dass neben Zwangsabsteiger Wilhelmshaven noch drei weitere Teams die Verbandsliga verlassen müssen. Aktuell würde es den TSV Daverden erwischen. Die prekäre Situation, in der seine Mannschaft steckt, sei auch ein Grund dafür gewesen, dass die Sechs-Tore-Führung noch hergeschenkt wurde. „Der Abstiegskampf lähmt uns schon. In der Schlussphase hat sich gezeigt, dass mein Team den Druck spürt“, meinte Thomas Panitz. Doch es war nicht allein der Druck – der TSV Daverden zeigte gegen Varel zudem nicht sein bestes Spiel. „Es war eine niveauarme Partie. Wir haben sehr fehlerbehaftet gespielt und sind kaum in Tempogegenstöße gekommen“, kritisierte der Coach. In der Abwehr zeigten die Gastgeber dagegen eine ordentliche Leistung. So schafften es die Grün-Weißen Mitte der ersten Halbzeit, erstmals etwas höher zu führen – 9:5. Doch bereits in dieser Phase, schenkte Daverden den Vorsprung her: Kurz vor der Pause glichen die Gäste aus (12:12).
Im zweiten Durchgang hatten die Daverdener schließlich alles im Griff, sodass es 18 Minuten vor dem Ende nach einem Heimsieg aussah. Doch der TSV führte die endgültige Entscheidung nicht herbei: Die Gäste kamen nach dem 15:21-Rückstand fünf Minuten vor dem Abpfiff zum 24:24. Dass in den letzten fünf Minuten beide Mannschaften jeweils nur noch ein Mal trafen, war bezeichnend für das Niveau, auf dem sich die beiden Teams begegneten.
19. Spieltag: FTSV Jahn Brinkum - TSV Dav. 33:21 (14:10)
Achimer Kurier vom 24.03.2014
Viel zu fehlerhaft
TSV Daverden geht in Brinkum unter
Von Dennis Schott
Debakel für den TSV Daverden: Mit 21:33 (10:14) unterlag das Team von Trainer Thomas Panitz in der Handball-Verbandsliga beim FTSV Jahn Brinkum. Zwar brauchten die Hausherren eine gute Viertelstunde, um in die Partie zu finden. Doch mit dem 8:7 (17.) gaben sie die Partie nicht mehr aus der Hand. Aber selbst die Anfangsphase, in der Daverden bis zum 7:6 (14.) stets führte, bezeichnete der TSV-Coach als „nicht gut“. „Wir haben das Spiel bis dahin nur offen gestaltet, weil auch Brinkum nicht gut gespielt hat“, sagte Panitz. „Zwischen der vergangenen Partie gegen Morsum und heute lag eine komplette Welt. Wir haben uns viel zu viele Eigenfehler erlaubt. Da kann sich bis auf unseren Torwart Arne Rode keiner ausnehmen. Das war gar nichts, leider. Und Brinkum ist beileibe keine Übermannschaft“, polterte Panitz nach dem Schlusspfiff.

Sein Brinkumer Pendant Sven Engelmann kennt dieses Gefühl, ein ähnliches Fazit ziehen müssen. Er hat es im Laufe dieser Saison oft genug getan. Tun müssen. Dieses Mal jedoch nicht. Der Jahn-Coach blickte auf eine ungewohnt gute Statistik zurück. Nur vier technische Fehler und 13 verworfene Bälle hatten die Brinkumer in den 60 Minuten vorzuweisen. Die beiden Rückraumschützen Tim Kieselhorst und Matthias Schneider gaben der Mannschaft durch ihre teils leichten Tore die nötige Sicherheit. So gelang es den Hausherren, ihren Vorsprung im Laufe der zweiten Halbzeit stetig auszubauen. „Dadurch hat sich unser Torverhältnis auch nochmal deutlich verschlechtert. Das kann am Ende den Ausschlag geben“, sagte Thomas Panitz, dessen Team als Drittletzter kräftig um den Ligaverbleib kämpft. Die Brinkumer hingegen dürften sich der gröbsten Abstiegssorgen entledigt haben.
Verdener-Aller-Zeitung vom 18.03.2014
Nijland wagt den nächsten Schritt – Wechsel nach Varel
Linkshänder verlässt Daverden am Saisonende / „Wächst mit seinen Aufgaben“
Von Kai Caspers
Erst vor dieser Saison vom Landesligisten aus Sottrum zum TSV Daverden gekommen, hat sich Sascha Nijland beim Handball-Verbandsligisten auf Anhieb zu einem Leistungsträger aufgeschwungen. Die sportliche Entwicklung des 22-Jährigen ist auch anderen Vereinen nicht verborgen geblieben. Denn wie Nijland gestern bestätigte, hat er für die kommende Saison einen Zwei-Jahres-Vertrag beim Drittligisten HSG Varel-Friesland unterschrieben.
„Natürlich ist das ein großer Sprung. Aber ich bin ja noch jung und will mir später nicht einmal vorwerfen lassen, dass ich nicht alles versucht habe“, gab Nijland zu verstehen. Den ersten Kontakt zu seinem zukünftigen Verein gab es bereits im vergangenen Jahr beim Daverdener Gastspiel in Varel. „Direkt nach Spielende hat mich HSG-Manager Lothar Brecht angesprochen und mich gefragt, ob ich mir einen Wechsel vorstellen könnte. Das Angebot habe ich mir dann erstmal durch den Kopf gehen lassen und wollte vor allen Dingen auch mit Varels Coach Andrzej Staszewski reden“, so der 22-Jährige.
Eine Aussage, die sein aktueller Trainer Thomas Panitz natürlich gerne hört. „Sascha hat sich bei uns sehr gut entwickelt. Daher wäre ich auch froh gewesen, wenn er zumindest eine weitere Saison bei uns geblieben wäre“, ist „Panne“ nicht sicher, ob der Wechsel nicht eventuell ein Jahr zu früh kommt. „Allerdings kann ich seine Entscheidung auch gut nachvollziehen. Schließlich bekommt man so eine Chance ja auch nicht jeden Tag. Daher hoffe ich, dass Sascha in Varel seinen Weg machen wird“, wünscht der Coach seinem Schützling alles Gute. Und weiter: „Sollte es dann aber nicht klappen, kann er gerne wieder zurück nach Daverden kommen. Wir würden es definitiv begrüßen.“
18. Spiel: TSV Daverden - TSV Morsum 40:20 (20:14)
Achimer Kurier vom 17.03.2014
Morsum wird in Daverden vorgeführt
Verbandsliga: Team von Trainer Thomas Panitz zerlegt Ehlers-Sieben in ihre Einzelteile und triumphiert mit 40:20
Von Florian Cordes
Daverden. Es war ein gutes, jedoch kein überragendes Spiel, das der TSV Daverden im Derby der Verbandsliga Nordsee gegen den TSV Morsum zeigte. Doch die Gastgeber waren gut genug, um die Handballer um Morsum-Coach Ingo Ehlers vernichtend zu schlagen. Viele hatten mit einer engen Partie gerechnet, doch am Ende schickte der TSV Daverden den TSV Morsum mit einem 40:20 (20:14)-Kantererfolg zurück auf die andere Weserseite.
Ehlers war nach der Partie dementsprechend angefressen. „Keiner meiner Spieler hatte heute Kreisoberliga-Niveau“, schimpfte er. Sein Gegenüber, Thomas Panitz, war dagegen mehr als glücklich mit dem Auftreten seiner Spieler. „Die Jungs haben an die guten Leistungen der vergangenen Heimspiele angeknüpft. Wir waren die spielerisch klar bessere Mannschaft und waren Morsum in allen Belangen überlegen“, meinte Panitz. Nicht nur spielerisch präsentierten sich die Hausherren wesentlich stärker, auch was den Einsatzwillen anging, hatten die Daverdener die Nase vorne. Während die Morsumer wie ein Absteiger agierten, war dem TSV Daverden deutlich anzumerken, dass sie die Klasse unbedingt halten wollen.
Die Gäste schafften es lediglich, in den ersten sieben Minuten mitzuhalten. Die Ehlers-Sieben führte nach sechs Minuten sogar mit 3:1. Nachdem den Panitz-Schützlingen jedoch zunächst der Ausgleich gelang und Daniel Beinker den TSV Daverden in Führung brachte (4:3), spielte nur noch ein Team guten Handball – die Gastgeber.
Der TSV Morsum wirkte im Angriff viel zu harmlos und erspielte sich kaum Chancen. Hinzu kam noch, dass die Abwehr immer löchriger wurde. Die Anfangs-Aggressivität aus der Anfangsphase war nach 15 Minuten nicht mehr vorhanden. So setzte sich der TSV Daverden bereits nach 16 Minuten mit fünf Treffern ab – 9:4. Drei Minuten später schwächten sich die Gäste selbst. Morsums Jeldrik Buhrdorf griff Beinker in den Wurfarm, der gerade aufs Tor werfen wollte. Die Schiedsrichter zögerten nicht lange und schickten den Morsumer Mittelmann mit der Roten Karte vom Feld. Es war eine sehr harte, aber auch vertretbare Entscheidung der Unparteiischen. Ehlers konnte den Feldverweis dagegen überhaupt nicht nachvollziehen. „Das war für mich der größte Witz des Spiels“, beschwerte sich der Gästecoach.
Immerhin schafften es die Morsumer in der Folge, dass sich Daverden nicht noch weiter absetzte. Beim Pausenstand von 20:14 für die Gastgeber war noch längst nicht alles entschieden. Doch nach der Pause begann für Morsum die Demontage. In der Offensive lief bei der Ehlers-Sieben gar nichts mehr zusammen. Und wenn sie dann doch mal zur Torchance kamen, scheiterten sie am starken Daverdener Keeper Arne Rode. In der zweiten Halbzeit schafften es die Gäste lediglich, sechs mickrige Törchen zu erzielen.
Der TSV Daverden nutzte die eklatanten Schwächen der Morsumer konsequent aus. Immer wieder kamen sie in Person von Sören Blumenthal (insgesamt zehn Tore) zu einfachen Toren über Tempogegenstöße. Eine erste oder zweite Welle nach der anderen rollte über Morsum hinweg. Doch auch im gebundenen Spiel hatten die Gäste kaum noch etwas entgegenzusetzen. Fast kam einem das Gefühl auf, dass sich die Ehlers-Sieben ihrem Schicksal einfach ergeben hätte. Den letzten und 40. Treffer für Daverden erzielte drei Sekunden vor Schluss Marin Wrede. Dieser Treffer spiegelt die komplette Hilflosigkeit des TSV Morsum wider: Denn zu diesem Zeitpunkt standen die Gäste mit zwei Spielern mehr auf dem Feld.
17. Spiel: HSG Nordhorn II - TSV Daverden 34:26 (18:15)
Achimer Kurier vom 10.03.2014
TSV Daverden verliert Kellerduell
Verbandsliga: 26:34 in Nordhorn
Von KIM PATRICK PUHLMANN
„Wir haben es nicht geschafft, an die guten Leistungen der vergangenen Wochen anzuknüpfen“, haderte Thomas Panitz, Trainer des TSV Daverden. Seine Handballer haben am vergangenen Wochenende das wichtige Kellerduell bei der HSG Nordhorn II mit 26:34 (15:18) verloren. Nun rückt der Abstieg für den Tabellenelften immer näher.
Den Grund für die bittere Niederlage sah Panitz vor allem in der Daverdener Defensivleistung: „Unsere Gegner konnten ohne große Probleme oft aus neun Metern komplett frei werfen – und trafen.“ Die Gäste glichen noch zum 3:3 aus, danach gingen die Hausherren in Führung und gaben diese nicht mehr ab. In der 15. Minute wurde zudem der bislang glücklose Keeper Sören Boettcher ausgewechselt. Für ihn ging Arne Rode zwischen die Pfosten. „Sören bekam nicht viel zu fassen. Aber an den Gegentreffern hatte er keine Schuld. Arne konnte einige Würfe parieren, am Ende nützte das aber auch nur wenig“, erklärte Panitz.
Ein 10:15 verkürzten die Gäste noch bis zur Halbzeit auf 15:18. „Wir kamen immer einen Schritt zu spät“, haderte der Coach mit Blick auf die zweite Hälfte. Tatsächlich gelang den Daverdenern kaum noch etwas. Über 27:23 erhöhten die Nordhorner auf 29:24. „Bis dahin war noch alles drin“, sagte Panitz. Allerdings taten sich immer wieder große Lücken in der Defensive auf, im Angriff verloren die Gäste immer wieder leicht den Ball, und gegen die Tempogegenstöße der Hausherren war die Panitz-Sieben machtlos. Hinzu kamen noch zehn Zeitstrafen gegen die Daverdener.
Dadurch kam die Mannschaft nicht mehr entscheidend an die Führung der Gastgeber heran. „Die Zeitstrafen gegen uns waren bis auf zwei völlig berechtigt. Das darf uns nicht passieren“, haderte Panitz. Ein 5:0-Lauf zum 34:24 der Nordhorner brachte dann die Vorentscheidung. Die Gäste verkürzten noch auf 26:34, am Ende stand aber eine Niederlage. „Das ist sehr bitter. In einem so wichtigen Spiel tut das doppelt weh“, sagte Panitz.
16. Spiel: TSV Daverden - HSG Delmenhorst 31:33 (18:15)
Achimer Kurier vom 24.02.2014
Delmenhorst zum Sieg eingeladen
TSV Daverden fehlt am Ende die Kraft
Von Florian Cordes
Daverden. Thomas Panitz war nach dem Heimspiel gegen die HSG Delmenhorst verärgert. Denn der Trainer des Handball-Verbandsligisten TSV Daverden musste mit seinem Team eine 31:33 (18:15)-Niederlage verdauen, die durchaus zu vermeiden war. Denn über gesamte Spielzeit hielten die abstiegsbedrohten Daverdener mehr als gut mit dem selbsternannten Titelaspiranten mit. „Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat kämpferisch und spielerisch eine tolle Leistung gezeigt“, lobte Panitz seine Schützlinge.
Dass es am Ende nichts mit einer Überraschung gegen Delmenhorst geworden ist, lag für Panitz vor allem daran, weil ihm die personellen Alternativen fehlten. Unter anderem musste der TSV-Coach auf seine Stammspieler Daniel Beinker und Henning Meyer verzichten. „Zum Ende der Partie hat meinen Spielern die Kraft gefehlt“, erklärte Thomas Panitz. So schafften es die Hausherren nicht, eine Drei-Tore-Führung aus der 55. Minute über die Zeit zu retten – 30:27. In diesen letzten fünf Minuten spielten die Gäste eine offensivere Abwehr und deckten die beiden TSV-Halben kurz. „Damit sind wir nicht klar gekommen“, sagte Panitz. Während einer Auszeit wollte er seinen Spielern noch erklären, wie sie mit der Situation umgehen sollen – der erhoffte Effekt blieb aus. „Wir hatten zwar gute Chancen, haben diese aber nicht genutzt“, meinte Panitz. Die Delmenhorster verwerteten ihre Möglichkeiten dagegen konsequent und drehten das Spiel zu ihren Gunsten – 32:30. „Ich glaube, so richtig wissen die Delmenhorster nicht, warum sie bei uns gewonnen haben. Sie wurden von uns zum Sieg eingeladen“, sagte Thomas Panitz. Aus dem Spiel nimmt er jedoch auch die Erkenntnis mit, dass seine Mannschaft für den Abstiegskampf gerüstet ist. Jetzt stehen für den TSV mehrere Spiele gegen direkte Konkurrenten an – unter anderem geht es für die Panitz-Sieben gegen die HSG Nordhorn II. Eine Woche später folgt das Derby gegen Morsum.
Tore: Nijland (12/5), Marin Wrede (5), Marcell Wrede (5), Sperling (3), Zeidler (2), Fietze (2), Jodat (1), Blumenthal (1)
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