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Platzierungen GWW 2011Herren A Presseberichte zum GWW 2011Achimer Kurier vom 20.06.2011Entscheidungen per Siebenmeter34. Grün-Weißes Wochenende beim TSV Daverden Von Jürgen Juschkat Daverden. "Mit den klebrigen Bällen kommen wir gar nicht klar", gestand Stefan Danylyszyn, Offensivspieler des Fußball-Landesligisten TSV Etelsen, der mit einigen Kollegen am 34. Grün-Weißen Wochenende des TSV Daverden teilnahm und damit die Sportart wechselte. Sein Team kam aber immer besser mit dem Handball zurecht, denn bereits zum Auftakt gegen den künftigen Drittligisten SG Achim/Baden wurden drei Tore erzielt, im Spiel gegen den TSV Gnarrenburg folgte gar ein Sieg. Die Entscheidungen fielen gestern per Siebenmeter-Werfen, nachdem starker Regen aufgekommen war.
Es gewann bei den Damen A der TSV Morsum durch ein 3:1 über Magdeburg. In der B-Kategorie setzte die SG Hamburg Nord durch. Bei den Männern A sicherte sich Magdeburg durch ein 5:3 im Siebenmeterwerfen gegen Achim/Baden II den Sieg. B-Pokalgewinner wurde der TuS Tarmstedt (4:3 über SG Achim/Baden III). Die Etelser Fußballer, zu denen unter anderem auch Andre Mantai, Timo Poetukat und Oliver Warnke gehörten, zogen sich in ungewohnter Sportart recht ordentlich aus der Affäre, verpassten aber ein Weiterkommen in die Zwischenrunde. "Wir sind einfach unglaublich", sangen sie und führten einen Freundentanz auf, als der erste Erfolg - mit 4:3 über den überraschten TSV Gnarrenburg - in trockenen Tüchern war. Überrascht war der unterlegene Kontrahent auch davon, dass eine Frau beim Gegner mitwirkte. Die blonde Mareike Schlegel, Physiotherapeutin des TSV Etelsen und gelernte Handballerin, sorgte als Kreisläuferin für Gefahr. Stark auch Oliver Warnke, der beide Sportarten bestens kennt und sich nach dem zweiten Spiel in seiner Trainingsjacke der SG Achim/Baden zum Etelser U18-Aufstiegsrundenspiel verabschiedete. "Ziel ist, zumindest in jedem Spiel ein Tor zu werfen", erklärte Etelsens Mantai, doch es gelangen meist mehr. "Hast du den Pass von Edda gesehen?" Harald Logemann, Trainer der Morsumer Oberliga-Handballerinnen, schwärmte zwischenzeitlich vom Einsatz der Edda Gohl. Torfrau Antje Wilkens suchte mit ihrem kleinen Nachwuchs während eines kräftigen Regenschauers Schutz unter einem großen Regenschirm und unterstrich außerdem wie etliche andere Aktive, dass das Grün-Weiße Wochenende ein wahres Familienfest ist. Den Zeitplan verschieben mussten die Organisatoren um Turnierleiter Eckhard Behrmann am Sonnabend nach einem halbstündigen, kräftigen Regenschauer. Die Aktiven und Zuschauer suchten schnell das Weite, verkrochen sich im Festzelt nebst Bühne, wo am Abend vorher noch die Gruppe Exxited bei der Grün-Weißen Nacht für Stimmung gesorgt hatte. Die Vordächer bei den einzelnen Ständen gaben ebenfalls Schutz ab. Am Sonntag machte der kräftige Regen den Veranstaltern einen weiteren Strich durch die Rechnung. So entschieden sie sich, die Entscheidungen per Siebenmeter-Werfen herbeizuführen, um auch die Gesundheit der Spieler nicht zu gefährden. "Ich hatte schon besorgt Richtung Weser gesehen", gestand Behrmann am Sonnabend, dann wurden seine Befrüchtungen Wahrheit. Human-Table-Soccer und das Nachwuchsturnier fielen buchstäblich ins Wasser, denn die nasse Anlage konnte natürlich nicht genutzt werden, wie die Organisatoren aus diesem Bereich berichteten. "Schlosspark-Kicker" und Daverden City GirlsBei den Daverdener Kleinfeldturnieren ist es schon zur Gewohnheit geworden, dass sich Mannschaften bilden und eigentümliche Namen zulegen. So die Daverden City Girls, junge Handball-Mädchen im A-Jugend-Alter. Ihren Namen haben sie sich nach dem Songtitel Berlin City Girl von Culcha Candela gegeben, den sie jedoch umgeschrieben hatten. Auf ihren T-Shirts stand vorne: "Wir haben Spaß und ihr gewinnt". Und auf der Rückseite das Wort "vielleicht". Sarah Steffens erklärte und zeigte gerne dieses Wort-Geflecht. Die Etelser Fußballer traten nicht nur mit ihrem Vereinsnamen an, sondern fügten diesem den Zusatz "Schlosspark-Kicker" hinzu. Als Santa Maria - dieser Name schmückte auch die Trikots - trat eine ehemalige A-Jugend des TSV Daverden an, die sich als Spaßgruppe bezeichnete und von "Lupo" Torsten Schmidt betreut wurde. Und Spaß hatten an den drei Turniertagen die meisten Handballer, auch wenn es zwischenzeitlich kräftig regnete.
Insgesamt 48 Mannschaften waren am Sonnabend im Einsatz, 17 am Eröffnungstag bei den Oldies. Nicht so viel also, wie vorher erwartet, als man noch mit 80 Teams gerechnet hatte. "Wir erstellen aber den Spielplan für den Zweitage-Wettbewerb der Damen und Herren erst am Sonnabend, sind also schon flexibel bei der Gestaltung", erklärte der Handball-Chef der Grün-Weißen. Verdener-Aller-Zeitung vom 20.06.2011Magdeburg und Morsum setzen sich die Krone auf34. GWW: Wetter sorgt für vorzeitiges Ende / Behrmann: „Keine andere Wahl“ Daverden - Von Kai Caspers Irgendwann ist immer das erste Mal. Doch auf diese Premiere hätten die Verantwortlichen des 34. Grün-Weißen Wochenendes in Daverden gerne verzichtet. Denn erstmals in der bisherigen Geschichte wurde das Handball-Turnier vorzeitig abgebrochen und die jeweiligen Sieger aufgrund der anhaltenden Regengüsse im Siebenmeterwerfen ermittelt. Dabei gab es sowohl bei den Herren (Magdeburg) als auch bei den Damen (Morsum) neue Titelträger.
„Natürlich ist das schade, hätten wir das Turnier gerne vernünftig zu Ende gespielt. Doch das Wetter hat uns einfach keine andere Wahl gelassen“, verwies Mitorganisator Eckhard Behrmann auf das erhöhte Verletzungsrisiko. „Daher haben wir uns nach Absprache für das Siebenmeterwerfen entschieden“, war das für ihn die beste Lösung. Doch auch wenn das Ende nicht ganz nach seinem Geschmack war, zog Behrmann dennoch ein positives Fazit. „Alles in allem haben wir tolle Spiele gesehen. Auch der neue Turniermodus wurde, abgesehen von einigen wenigen, gut angenommen. Daher werden wir auch im nächsten Jahr an ihm festhalten“, so Behrmann. Sportlich gesehen hatten sich die Favoriten in der Vorrunde keine Blöße gegeben. Einzig Titelverteidiger Daverden 98 musste mächtig um seinen Einzug in die A-Runde bangen. Verantwortlich dafür war die starke Gegenwehr der Tarmstedter um Axel Siemer. Am Ende ließ ein Treffer von Sven Kucher die Daverdener doch noch jubeln. In der Zwischenrunde trotzen die „Gastgeber“ dann sogar dem Turnierfavoriten aus Magdeburg um Bundesliga-Profi Christoph Theuerkauf ein 7:7 ab. Das reichte jedoch nicht zum Finaleinzug, da Magdeburg vor dem Abbruch bereits 8:5 gegen die SG Achim/Baden II gewonnen hatte. Damit kam es im Finale zur erwarteten Partie gegen die SG Achim/Baden I, wobei die Magdeburger beim 5:3 das bessere Ende auf ihrer Seite hatten. Am gemeinsamen Jubeltanz änderte das jedoch nichts. Den totalen Magdeburger Triumph verhinderten die Morsumer Damen durch ihren 3:1-Erfolg. Im Spiel um den dritten Platz kam es zu einem kreisverdener Duell, in dem Kirchlinteln über Achim/Baden (3:1) die Oberhand behielt. Bei den Herren B hatte Tarmstedt das glücklichere Ende auf seiner Seite und behauptete sich knapp mit 4:3 über die SG Achim/Baden III. Achimer Kurier vom 17.06.2011
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