Presseberichte 2008
Berichte vom Turnier
Weserkurier vom 17.06.2008
Gemeinsamer Auftritt im 98er-Team
Daverdens Kleinfeldturnier führt Holger und Stefan Willus wieder einmal als Handballer zusammen
Von unserem Redakteur Michael Schön
DAVERDEN. Mit einem dritten Platz im Wettbewerb der Herren A hinter "Netyo" und Magdeburg haben sie die Ehre der Gastgeber beim Grün-Weißen Wochenende mehr als gerettet - die 98er des TSV Daverden. Was eigentlich keine große Überraschung ist, denn hinter dem nicht gerade Furcht einflößenden Namen verbergen sich hochkarätige Spieler wie Jan-Dirk Eggers, auch auf dem Kleinfeld ein Rückraum-Riese, Ronny Michael, Hauke Oppermann oder Roland Fricke.
Und natürlich die Willus-Brüder Stefan und Holger. Sie bildeten erneut eine starke Achse in der ersten Reihe der 98er. Holger (29) auf Rechtsaußen und der ein Jahr jüngere Stefan am Kreis. Dabei haben die sich so blind verstehenden Brüder zuletzt in der Jugend zusammen gespielt, wenn man von den jährlichen Kleinfeld-Einsätzen in Daverden absieht.
Holger, der inzwischen in einem Cloppenburger Baumarkt arbeitet und jetzt in sein fünftes Oberliga-Jahr für den TVC geht, wechselte nach seinen grünweißen Jugendjahren und einer Senioren-Saison im TSV-Dress zur SG Achim/Baden, wo er sich als Jungspund sogar in der Regionalliga bewährte. Über den TV Neerstedt kam er dann zum TV Cloppenburg, wo er als Flügelmann eine Dauerkarte für den 100-Tore-Klub löste.
Stefan dagegen blieb, das einjährige Intermezzo bei der benachbarten HSG Cluvenhagen/Langwedel ausgenommen, stets bodenständig. "Er hätte mehr erreichen können, denn Talent ist bei ihm genug vorhanden", versichert Holger, der sich selbst als wesentlich ehrgeiziger ansieht. Auch körperlich sind die Brüder grundverschieden. Holger ist eher drahtig, während Stefan mit den Pfunden wuchern kann, die ein Abwehrspieler braucht. "Aber nicht nur deshalb ist er bei uns in der Deckung enorm wichtig", versicherte der Daverdener Turnierleiter Eckhard Behrmann. Auch am Kreis profitiert der kräftigere der Willus-Brüder von seiner Statur: Neun Tore allein im Saisonfinale gegen die HSG Delmenhorst.
Der Linkshänder auf Rechtsaußen ist da aus ganz anderem Holz geschnitzt. "Das ist ein ganz gewiefter Tempogegenstoßspieler. Die Deckungsarbeit ist ihm dafür eher lästig", hat Behrmann beobachtet.
Tatsächlich war Holger Willus auch nicht in erster Linie nach Daverden gekommen, um dort Abwehrarbeit zu verrichten. "Da ich doch ziemlich weit weg vom Schuss bin, ist es immer schön, hier Leute wiederzutreffen, die man kennt. Das gilt nicht nur für die Daverdener. Ich würde auch hierher kommen, wenn ich nicht spielen würde", erklärte er
Verdener-Aller-Zeitung vom 16.06.2008
Holger Eilts macht den Unterschied
31. Grün-Weißes Wochenende: "Holle" sichert Netyo 2010 den 8:6-Finalerfolg / Oytens Reserve verpasst Überraschung
Von Kai Caspers
DAVERDEN Schon vor dem Anpfiff des Endspiels der Herren A-Konkurrenz gab es für Daniel Hoppe keine zwei Meinungen hinsichtlich des Ausgangs. "Wir packen das. Es kann doch nicht sein, dass Magdeburg dreimal in Folge gewinnt!" Und "Kiosk" sollte Recht behalten. Gemeinsam mit seinem Team Netyo 2010 sicherte sich der Linkshänder den Sieg beim 31. Grün-Weißen Wochenende des TSV Daverden. Blieb den Herren der Triumph noch verwehrt, machten es Magdeburgs Damen im Finale besser. Durch ein 8:7 über den TV Oyten II gelang die Titelverteidigung.
Das Finale bei den Herren passte dabei bestens in das Gesamtbild des Wochenendes. Beide Mannschaften, in denen zahlreiche Zweitligaspieler vertreten waren, erwiesen sich nicht nur als Meister ihres Faches, sondern hatten darüber hinaus auch jede Menge Spaß. Kein Wunder, dass vor dem Anpfiff ein gemeinsames Tänzchen gewagt wurde und der berühmte "Grundschritt" sogar während der Partie immer wieder gefordert wurde. In Reihen des späteren Titelträgers Netyo standen nicht nur Florian Block-Osmers, Matthias Köhnecke und Patrick Denker, sondern mit Torhüter Holger Eilts ein weiterer Ex-Akteur der SG Achim/Baden. "Ich habe die Jungs auf Mallorca getroffen. Und da wurden dann gleich Nägel mit Köpfen gemacht", erklärte "Holle". Eine "Verpflichtung", die sich auszahlen sollte. Eilts erwies sich für die Magdeburger über weite Strecken als unüberwindliches Hindernis. Immer wieder vereitelte der Keeper des WHV Wilhemshaven hochkarätige Chancen und kaschierte damit einige Schwächen seiner Vorderleute im Aufbauspiel. Dennoch blieb das Spiel lange Zeit spannend, ehe Beric Giesenbauer mit einem Doppelpack zum 7:4 endgültig die Weichen auf Sieg stellte. Die Magdeburger nahmen die 6:8-Niederlage jedoch mit viel Humor und gingen nach dem Ende sofort wieder in den "Grundschritt" über.
Im kleinen Finale gab es einen Erfolg für die Gastgeber. Hatte Daverden A 98 im Halbfinale noch unglücklich mit 4:5 gegen Magdeburg verloren, machten es Jan-Dirk Eggers & Co. dieses Mal nun besser. Ohne Probleme gelang ein 9:6-Erfolg.
Bei den Herren B gewann Hamburg Nord, gefolgt von Pet-Action und Blau-Weiß Schenefeld.
In der Damen A-Konkurrenz ging es ab dem Halbfinale extrem spannend zu. So musste sich Titelverteidiger Magdeburg gegen den TSV Morsum mächtig strecken, ehe das 6:5 unter Dach und Fach war. Eine große Überraschung gab es indes in der zweiten Partie. So ging das interne Vereinsduell des TV Oyten nicht nur in die Verlängerung, sondern hatte am Ende die Reserve beim 14:13 sogar das bessere Ende auf ihrer Seite. Zur Matchwinnerin avancierte dabei Lisa Rajes, die sich nach dem 12:13 gleich zweimal von Außen gegen Fee Klemmt behauptete. Im Finale fehlte Oytens Reserve dann jedoch das nötige Quäntchen Glück, setzte es eine knappe 7:8-Niederlage. Keine Probleme hatte indes Oyten im Duell mit dem TSV Morsum und sicherte sich durch ein 12:5 den dritten Platz.
Bei den Damen B behauptete sich Werder Bremen im Finale mit 8:5 über Hamburg Nord. Der dritte Platz ging an die SG Achim/Baden (Mutti und die Kleinen) nach einem 7:5 über Ellerbek II.
Was letztes Jahr noch seine Premiere gefeiert hatte, wurde auch dieses Mal wieder zur bitteren Realität. Erneut gab es die Siegerehrung aufgrund der Witterung im Zelt. Für Mitorganisator Eckhard Behrmann jedoch kein Problem. Im Gegenteil. "Ich denke, dass einmal mehr alles gut gelaufen bin. Daher bin ich auch ein wenig stolz darauf, dass wir alles so gut gemeistert haben", zeigte er sich rundum zufrieden. Um sofort nachzuschieben: "Die 32. Auflage - sie kann auf jeden Fall kommen. Wir sind gerüstet!"
Weserkurier vom 16.06.2008
"Flo" und Co. holen den Siegespokal
Vorjahresgewinner Magdeburg im Endspiel geschlagen
Von unserem Redakteur Michael Schön
DAVERDEN. Schwarz-Rot-Gold war die Trumpffarbe beim Grün-Weißen Wochenende des TSV Daverden. In diesem Fall waren es aber nicht die deutschen Nationalfarben, mit denen man sich derzeit gerne als Fußball-Patriot outet, sondern die Farben von "2010 Netyo". Die Mannschaft mit den auffälligsten Werbelogos auf der Trikotvorderseite entthronte beim großen Kleinfeld-handballturnier an der Jahnstraße den Pokalverteidiger Magdeburg. Mit 8:6 siegte Netyo im Finale des Herren-A-Wettbewerbs.
Wer wissen will, wer sich inter der rätselhaften Teambezeichnung verbirgt, braucht "Netyo" nur rückwärts zu lesen. Also "Oyten". Mit beispielsweise den ehemaligen Oytener Jugendspielern "Flo" Block-Osmers, Patrick Denker und Daniel Hoppe, dem ebenfalls zum Kader der SG Achim/Baden zählenden Matthias Köhnecke und dem zuletzt wieder dem Wilhelmshavener Bundesliga-Aufgebot angehörenden Torhüter Holger Eilts hatte Netyo ein Team aufgeboten, das den Gegnern nicht nur mit dem Namen Rätsel aufgab. Im Halbfinale hatte Oyten die SG Wift/Neumünster gleich mit 11:3 vom Feld gefegt. Magdeburg hatte sich gegen TSV Daverden A-98 mit 5:4 behauptet. Die Einheimischen, die allen voran mit Jan-Dirk Eggers, den Willus-Brüdern, Roland Fricke, Ronny Michael und Hauke Oppermann angetreten waren, eroberten sich durch ein 9:8 im kleinen Finale den dritten Platz. "Das war richtig guter Handball, der in den Schlussrunden geboten wurde" , erwies Turnierleiter Eckhard Behrmann den Protagonisten seine Reverenz.
Im Wettbewerb der Damen A kamen die fachkundigen Zuschauer ebenfalls auf ihre Kosten. Hier setzte sich mit den Magdeburgerinnen das bereits im Vorjahr erfolgreich gewesene Team zwar erneut durch, doch mit Oyten II erreichte eine Mannschaft das Endspiel, die zuvor mit dem 14:13 im Halbfinale gegen ihre Vereinskameradinnen von der Ersten des Zweitliga-Absteigers für eine große Überraschung gesorgt hatte. Oyten II bot dann auch den Magdeburgerinnen kräftig Paroli, unterlag nur knapp mit 7:8.
Im Spiel um Platz drei hielt sich Oyten I dann mit 12:5 am TSV Morsum schadlos. Morsum war im Halbfinale mit 5:6 am späteren Turniersieger gescheitert.
Auch wenn in der Spitze beeindruckende Leistungen geboten wurden, so war das Daverdener Turnier vor allem ein Festival des Handballs in seiner ganzen Bandbreite. Es wurden nicht so sehr die Erfolge gefeiert, sondern das Spiel als solches zelebriert. "Ich wäre heute auch nach Daverden gekommen, wenn ich nicht gespielt hätte", verriet Holger Willus, der als jetziger Cloppenburger Oberliga-Rechtsaußen mit ehemaligen Mitspielern im Daverdener 98er-Team auf Torejagd ging.
Die größten Felder präsentierten sich denn auch in den B-Wettbewerben der Männer und Frauen. Bei den Damen B schlug Werder Bremen im Finale Hamburg-Nord mit 8:5, und bei den Herren B gewann eine Hamburger Mannschaft (5:4 im Finale gegen den MTV Embsen).
Vorberichte
Weserkurier vom 12.06.2008
Die Oldies spielen schon heute
Doppel-Pokalgewinner Magdeburg erneut beim Grün-Weißen Wochenende des TSV Daverden
Von unserem Redakteur Michael Schön
DAVERDEN. Das heute um 17.30 Uhr mit dem Oldie-Turnier beginnende Grün-Weiße Wochenende des TSV Daverden findet bereits zum 31. Mal statt. Es hat inzwischen nicht nur bei Freizeit-Handballern aus Bremen und Niedersachsen einen festen Platz im Terminkalender, sondern sich auch in den neuen Bundesländern, in Hamburg und Schleswig-Holstein einen festen Teilnehmerkreis erschlossen.
Das Handball-Land Sachsen-Anhalt war im vorigen Jahr durch Mannschaften aus Magdeburg, die beide Königsdisziplinen für sich entschieden, hervorragend vertreten. Ehrensache, dass die Bördestädter erneut anreisen, um ihre Pokale in den Wettbewerben Damen und Herren A zu verteidigen. Die Turniere der leistungsstärksten Mannschaften, die am Sonnabend ab 14 Uhr zur Austragung kommen und am Sonntag ab 9.30 Uhr von den jeweils drei Erstplatzierten fortgesetzt werden, sind quantitativ nicht so stark besetzt wie die Wettbewerbe Damen B und Herren B, die jeweils in fünf Vorrunden-Gruppen aufgeteilt werden mussten. Neben den fünf Gruppenersten kommen dort die drei Gruppenzweiten mit der besten Bilanz in die sonntägliche Platzierungsrunde.
Wenn man das Grün-Weiße Wochenende, das auf dem Sportgelände an der Jahnstraße auf sechs Feldern ausgetragen wird, als Freizeit-Handballturnier bezeichnet, so soll das nicht darüber hinweg täuschen, dass auf den kleinen Feldern hin und wieder auch großer Sport geboten wird. Dafür bürgen nicht nur die Vereine aus Magdeburg und Rostock, sondern auch die Lokalmatadoren. Bei den Herren A hat sich die SG Achim/Baden wieder angesagt, und auch der künftige Oberliga-Klassengefährte TV Oyten ist gemeldet, dazu kommt der TV Sottrum, und die Gastgeber stellen sogar zwei Mannschaften.
Ebenfalls zu beachten ist "2010 Netyo", im Kern ehemalige Jugendspieler des TV Oyten mit den letztjährigen Zweitliga-Akteuren Florian Block-Osmers und Patrick Denker an der Spitze. Der TSV Daverden wird ebenfalls mit bewährten Kräften glänzen. Ronny Michael, Stefan Willus und Roland Fricke werden in der einen Mannschaft auflaufen, der zu einem Heimatklub zurückgekehrte Jan-Dirk Eggers sowie Holger Willus in der anderen.
"Wir haben rund 30 Schiedsrichter im Einsatz", berichtet Turnierleiter Eckhard Behrmann, der zusammen mit Ralf Felden und Sören Boettcher an der Spitze eines neunköpfigen Orgateams steht. Gespielt wird jeweils zweimal siebeneinhalb Minuten.
Die Vorrunde bei den Turnieren Damen und Herren B beginnt am Sonnabend jeweils um 12 Uhr und wird voraussichtlich bis 20 Uhr dauern.
Weserkurier vom 11.06.2008
LANGWEDEL-DAVERDEN. Handball und Musik satt in Daverden. Beim 31. Grün-Weißen Wochenende vom kommenden Freitag bis Sonntag setzen die Veranstalter auf Bewährtes: Tagsüber gehen insgesamt 102 Mannschaften auf Torejagd, abends (und in der Nacht) werden "Return" und "Chess" dem Publikum tänzerische Kondition abverlangen. Die Bands gehören quasi schon zum Inventar der Großveranstaltung.
Das Grün-Weiße Wochenende hätte theoretisch noch eine Nummer größer ausfallen können, "aber praktisch ist das schon aus Platzgründen nicht machbar", sagt Eckhard Behrmann, Chef der Handballabteilung des TSV Daverden und des neunköpfigen Organisationsteams. Mehr als sechs Kleinfelder lässt der Sportplatz des TSV Daverden nicht zu. Deswegen wurde zehn Mannschaften eine Absage erteilt.
So bleibt es nun wie im Vorjahr bei gut 1000 Spielern und Spielerinnen, die sich in Daverden ein Stelldichein geben. Viele stammen aus dem Landkreis Verden, andere reisen von weiter her aus alten und aus neuen Bundesländern an. Wer schon deshalb nicht zu Hause nächtigen kann, schlägt sein Zelt am Rande des Sportplatzes auf - und muss morgens mit Frühstück versorgt werden. Behrmann rechnet mit etwa 600 Portionen, die von der Helfercrew zu beschaffen und auszugeben sind.
Der Freitag gehört den Oldies. Herren ab 40 Jahre und Frauen ab 35 starten um 17.30 Uhr in ihr Turnier, das gegen 21.30 Uhr beendet sein soll. Dann entert "Return" die Bühne im Partyzelt, um das Publikum mit "Oldies and more" in Wallung zu bringen. Am Sonnabend geht es ab 12 Uhr wieder sportlich zur Sache. Acht Stunden lang werden sich Herren- und Damenteams mehr oder weniger packende Begegnungen liefern, die Platzierungsspiele und das Finale folgen am Sonntag schon ab 9.30 Uhr. Eine Herausforderung auch deshalb, weil die Showband "Chess" am Vorabend auftritt und sicher nicht schon um Mitternacht ihre Instrumente einpacken wird.
Für Kinder zaubert am Sonntag ab 11 Uhr Sönke Ruge, außerdem können sie sich schminken lassen. Gegen 12.30 Uhr werden die Handballerin und der Handballer des Jahres ebenso geehrt wie die Turniersieger. Dem Handballnachwuchs steht das Turnier zu diesem Zeitpunkt noch bevor, es beginnt um 13 Uhr. Zwischendurch ist Live-Musik von Stephan Bierstedt-Bruhns zu hören.
Verdener-Aller-Zeitung vom 11.06.2008
"Besonders große Herausforderung"
In Daverden gibt es am Wochenende Handball und Party satt beim 31. "Grün-weißen Wochenende"
DAVERDEN (jw) "Größer geht es wirklich nicht mehr", sagt Eckhard Behrmann und schiebt bedauernd hinterher: "Wir mussten ungefähr zehn Mannschaften absagen". Ab Freitag ist Daverden wieder im Handballfieber. "Grün-weißes Wochenende"nennt sich die Mammut-Veranstaltung, die zum 31. Mal über die Bühne gehen wird.
Über 100 Mannschaften wird man auf der Sportanlage an der Jahnstraße zu Gast haben, macht rund 1000 Handballerinnen und Handballer - aus der Nähe, aber auch aus Nordrhein-Westfalen, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und wer weiß, von wo noch. "Gut die Hälfte wird auch auf dem Sportplatz nächtigen", so Behrmann, der nicht nur seit Jahren im Organisationsteam des Wochenendes steckt, sondern seit kurzem auch 1. Vorsitzender der Handballbteilung des TSV Daverden ist.
Für die Gäste müssen am Sonntagmorgen also rund 500 Frühstücksportionen organisiert werden. Unter anderem. "Das ist in diesem Jahr alles eine besonders große Herausforderung", so Behrmann. Mit Manfred Jodat, Silke Brünn, Ralf Vogts, Marion und Marc-Andreas Hustedt ist eine ganze Reihe alter Organisations-Hasen nicht mehr mit dabei. Natürlich sind die Nachfolger schon im vergangenen Jahr mit angelernt worden, aber es ist doch ein anderer Schnack, wenn man dann in der ersten Reihe steht.
So oder so ist die Arbeitsbelastung heftig. Schließlich will ein umfangreiches Turnierprogramm ebenso ausgearbeitet werden, wie das in Daverden weiß Gott nicht unerhebliche Rahmenprogramm. Wenn man bei dem Umfang überhaupt von Rahmenprogramm sprechen kann. Gern erwähnen die Daverdener Handballer bei dieser Gelegenheit, dass sowohl bei den Spielen wie den Parties Zuschauer und Gäste überaus willkommen sind.
Los geht es am kommenden Freitag, 13. Juni, traditionell mit den etwas älteren Damen und Herren. Jeweils 15 Mannschaften tragen ab 17.30 Uhr ihre Spiele aus. Ab etwa 21.30 Uhr wird richtig lecker gefeiert. Für feinste Stimmung auf der Oldie-Fete sorgen wieder "Return".
Am Sonnabend, 14. Juni, beginnen die Handballspiel um 12 Uhr. Damen und Herren treten dabei in zwei Leistungsklassen an. Bis 20 Uhr etwa wird Handball gespielt, dann geht es mit Party weiter. Aber richtig. "Chess total" machen Musik, Show und Stimmung.
Am Sonntag, 15. Juli, beginnen schon um 9.30 Uhr die nächsten Handballspiele. Da dürfte für den einen oder die andere die vorherige Nacht verdammt kurz werden. Bis etwa 12.30 Uhr sollen die Spiele dauern, so ganz genau kann man das nicht sagen. Ob der Terminplan eingehalten werden kann, hängt davon ab, wie viele Verlängerungen und Siebenmeter-Werfen es geben wird.
Für die kleinen Besucher hat man am Sonntag übrigens den Zauberer Söhnke engagiert, der bringt seinen Kumpel "Louis" mit. Außerdem können sich die Kurzen schminken lassen. Ebenfalls mit von der Partie sind Stephan Bierstedt-Bruhn und seine Gitarre, zuständig für klasse Musik. Einen haben wir noch: Ab 13 Uhr gehen die Mini- und Maxi-Handballer auf den Platz.
|